vielleicht sollte ich noch nachtragen, dass meine Beschreibung "breit", "langsamer" oder "bremsend" vielleicht nicht ganz die Sache trifft, die ich da zu beanstanden habe. Ja, es wird langsamer und breiter, aber mein eigentliches Problem ist daran, dass es mir bei manchen Versionen dadurch zu lange zu leblos wird, bzw ein zu grosses Loch entsteht und die Spannung zu sehr absackt. Für mich sollte die Intensität sich durch die gesamte Szene hinweg langsam aber sicher (wenn auch eventuell wellen- oder stufenartig) verdichten, bis es dann zur Katastrophe kommt.
Aber ich will auch kein Riesending daraus machen. Die Oper ist lang genug, dass ein paar wenige "verfehlte" Verse nicht den Ausschlag geben.