Karfreitagsblues bekommen:
Ein großer (viel zu unbekannter) Bluesmeister ist der mit nur 32 Jahren 1969 an einem Herzinfarkt verstorbene Magic Sam, bürgerlich Samuel Maghett . Auch ich muß zugeben, daß mir dieser Ausnahmekünstler damals durch die Lappen gegangen ist. Was für ein phantatstischer Sänger und Gitarrist. Seine helle, fast hymnische Stimme und sein exzellentes Gitarrenspiel beeindrucken auch nach fast 50 Jahren immens.
Man höre nur seine Version von You Don`t Love Me:
http://www.youtube.com/watch?v=J3jPsCdZgn0
Die unglaubliche Kraft seines Gitarrenspiels wird in seinem Magic Sam`s Boogie deutlich, gespielt auf einer von Earl Hooker geliehenen Billig-Les-Paul-Kopie anläßlich des American Folk Blues Festival 1969 mit eigentlich verfuzztem Eierschneidersound. Was er aber daraus macht, heavy:
http://www.youtube.com/watch?v=wt91x0L70BQ
Diese beiden Scheiben sind für jeden Vintage-Bluesfreund ein Muß:
Kleines Anliegen:
Liebe Moderation, Blues als Unterkategorie von Jazz ist schon etwas crazy. Wenn schon nicht umgekehrt, könnte Blues nicht in einer eigenen Kategorie angezeigt werden? Dann ließen sich bei Bedarf auch Unterkategorien wie Chicago-, Texas-, Swamp-, Brit- oder Folkstyle darstellen.
Andreas