Intonatorisch bleiben auch in druckvoller Attacke keinerlei Wünsche offen, dazu gehört die detaillierte und doch in einen übergeordneten Kontext integrierte Artikulation zu den ganz starken Aspekten der Aufnahme: Nichts geschieht da zufällig, nichts scheint vernachlässigt, alle Teile des Stimmengeflechts sind sorgfältig ausgeleuchtet, die pulsierende Basslinie ist perfekt kontrolliert.
Hallo Andreas,
wie gesagt, ich habe die CDs nicht vollständig durchgehört, aber mir scheint das von Dir ausgewählte Zitat auch auf die von mir genannten Aufnahmen von Richard Egarr und Reinhold Goebel zu gelten. Bei den Brandenburgischen und Ouvertüren habe ich auch noch Pinnock zu bieten, die ich aber als definitiv nicht mehr 'state-of-the-art' finde. Dein Zitat gibt genau das wieder, was ich als state-of-the-art-HIP empfinde.
Gruß Benno