Nur geht das Eine nicht ohne das Andere. Wenn eine auftretende Person ihren Körper derart exponiert wie Frau Wang, ist die Resonanz in der Medienwelt mindestens mitgedacht. Ausgehend davon ist es wahrscheinlich, dass Frau Wang bzw. ihr Marketing sich darüber freut, wenn in der New York Times darüber geschrieben wird, wie klein der Stoff ist, der ihre Brüste bedeckt oder wenn sie wie jetzt mit Helene Fischer verglichen wird. It's for the show.
Die Klavierfreaks gehen eh hin. Die Massen bringen das Geld. Die bekommt man durch das drum herum. Dauert nicht mehr lange, dann macht die Bild-Zeitung (oder gleich der Playboy) ein Home-Interview am Pool. Sex sells.
Mir ist es übrigens völlig egal, wie sie auftritt, Gulda hat ja sogar schon nackt gespielt (Frau Wang, da geht noch was). Nicht wirklich nachvollziehen kann ich es allerdings, wenn die Gralswächter der Klavierkunst die Geister verscheuchen wollen, die Frau Wang selbst gerufen hat.
Jetzt leg ich ne Platte mit ihr auf und höre ihr zu. Da ist ihr Aussehen egal.
(Oh je, ich hab das Tchaikovsky-Konzert mit Dudamel gegriffen. Das Orchester leistet unter ihm leider sehr wenig, klingt fast schon nach Kitsch, wenn es so gespielt wird, also doch Helen? Bin schon weg).