Yuja Wang - eine Ausnahmepianistin startet durch


  • Kleiner Exkurs: Fräulein wurden zu Fausts Zeit ausschließlich adlige Frauen genannt (sofern sie unverheiratet waren). Deswegen antwortet Grete, dass sie kein Fräulein, also nicht adlig sei und weist damit Fausts Schmeichelei zurück. Später schenkt Faust ihr auch Schmuck, den nur Adlige tragen durften (das war damals noch streng geregelt).

    Wie auch immer, das Wort Fräulein ist eigentlich seit Jahrzehnten ausgestorben, übrigens nicht von selbst, sondern weil sich junge, unverheiratete Frauen dagegen verwahrt haben. Männer definiert man ja auch nicht darüber, ob sie verheiratet sind (und redet Junggesellen auch nicht mit Herrlein an). :P

    Gruß, Carola

    Vom Schlechten kann man nie zu wenig und das Gute nie zu oft lesen. Arthur Schopenhauer

  • Inzwischen habe ich mir die Rachmaninow-CD zugelegt und auch bereits durchgehört.

    Mein Eindruck ist (fast) durchweg positiv. Die Einschränkung bezieht sich auf den frühen Applaus mit den Bravo-Rufen nach dem Ende des Konzerts. Musikalisch habe ich nichts einzuwenden.

    Das Konzert gehört zu meinen absoluten Lieblingskonzerten, und Yuja Wang spielt und interpretiert hier m.E. auf allerhöchstem Niveau. Auch die Paganini-Rhapsodie ist einfühlsam und differenziert ausgestaltet.

    Ich bin gespannt, ob sie trotz des abstoßenden DG-Programmkonzepts ihr Niveau auch auf dem Schallplattenmarkt zu halten in der Lage sein wird.

    Lucius Travinius Potellus
    Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety. (B.Franklin)

  • Für alle von Euch, die in oder in der Nähe von Berlin wohnen: Am 2. März um 19.00 Uhr stellt Yuja Wang ihr neues Album "Fantasia" im Kulturkaufhaus Dussmann in der Friedrichstraße vor. Der Eintritt ist frei. Wie ich auf ihrer Facebook-Seite gelesen habe, wird sie nicht nur anwesend sein, sondern auch spielen.

    Was ich an ihrem neuen Album schon mal gut finde (aus lokalpatriotischen Gründen): die Fotos für das gesamte artwork wurden am Elbstrand in Hamburgs Westen aufgenommen. Auf diesem Foto sieht man dies besonders deutlich:
    [Blockierte Grafik: http://ecx.images-amazon.com/images/I/412bLTWFpeL._SS400_.jpg]

    Was spielt sie denn?

    Diese Werke:
    Rachmaninow: Etudes-Tableaux op. 39 Nr. 4 - 6
    Rachmaninow: Elegie op. 3 Nr. 1
    Scarlatti: Klaviersonate K. 455
    Gluck / Sgambati / Wang: "Reigen seliger Geister" aus "Orfeo ed Euridice"
    Albéniz: "Triana" aus Iberia Heft 2
    Bizet / Horowitz: Carmen-Variationen
    Schubert / Liszt: Gretchen am Spinnrad
    J. Strauss / Cziffra: Tritsch-Tratsch-Polka op. 214
    Chopin: Walzer cis-moll op. 64 Nr. 2
    Dukas / Staub: Der Zauberlehrling
    Scriabin: Préludes op. 8 Nr. 9, op. 11 Nr. 11 & 12, op. 13 Nr. 6
    Scriabin: Poème op. 32 Nr. 1
    Saint-Saens / Liszt / Horowitz: Danse macabre op. 40

    Ein reizvolles Programm, wie ich finde. Zumal ich vier dieser Werke schon von ihr im Konzertsaal als Zugabe gehört habe - allesamt wunderbar gespielt. In Berlin gab es im November 2011 (nach dem Klavierkonzert Nr. 3 von Rachmaninow) die Gluck/Sgambati/Wang-Transkription sowie die Strauss/Cziffra-Transkription, während sie am 27. Januar 2012 in Hamburg (ebenfalls nach dem Klavierkonzert Nr. 3 von Rachmaninow) den Chopin-Walzer und die Carmen-Variationen spielte.

    Interessant finde ich, dass sich Yuja Wang in einem Interview mit einer Gratis-Zeitschrift, die in Hamburg ausliegt und die kommenden Konzerte ankündigt, darüber unglücklich zeigte, dass das, was sie im Moment in den Konzertsälen spielt, schon vor ungefähr zwei Jahren festgelegt worden ist. Könnte sie sich spontan für ein Programm entscheiden, würde sie zur Zeit am liebsten Ligeti oder Berg auf ihre Programme setzen - neben der russischen Musik natürlich, die bei ihr absolut im Vordergrund steht. Mit chinesischer Musik kann sie übrigens gar nichts anfangen. Sie mochte sie schon nicht, als sie noch in China lebte. Und sie wird sie auch künftig definitiv nicht spielen, obwohl sie in China wie ein Popstar gefeiert wird und dort natürlich gern gesehen werden würde, wenn sie sich auch mal (wie Lang Lang) chinesischer Musik annähme.

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Interessant finde ich, dass sich Yuja Wang (...) darüber unglücklich zeigte, dass das, was sie im Moment in den Konzertsälen spielt, schon vor ungefähr zwei Jahren festgelegt worden ist. Könnte sie sich spontan für ein Programm entscheiden, würde sie zur Zeit am liebsten Ligeti oder Berg auf ihre Programme setzen


    Toll. Dann werden wir ja sicher in zwei Jahren von Ihr ein Ligeti-Programm hören. Ich bin gespannt.

    Viele Grüße,

    Christian

  • Wer sie im Konzertsaal erlebt, dem steht der Mund vor Staunen offen.


    Innerhalb von 8 Monaten habe ich Yuja Wang nun viermal im Konzertsaal erlebt: am 10. November 2011 in Berlin und am 27. Januar 2012 in Hamburg (jeweils mit Orchester), am 30. April 2012 in Berlin (Soloabend) und gestern in Kiel (in einem Kammermusikabend mit Gautier Capucon). Mein oben geschildeter Befund gilt nach wie vor. Neben mir saß gestern eine Dame, die vielfach in diesem Schumann, Brahms und Rachmaninow gewidmeten Konzert nur noch mit dem Kopf schüttelte und auch einmal einen Laut ausstieß, was alles nur eins besagte: sie konnte nicht fassen, was für ein Klavierspiel sie gerade erlebte. Ähnlich ging es mir beim ersten Konzert von Yuja Wang (und auch gestern wieder). Die Dame sagte mir nach dem Konzert, sie habe noch nie etwas Vergleichbares erlebt und freue sich so, dass es so guten jungen Nachwuchs gibt.

    Eine Eigenschaft von Yuja Wang, die mir bereits (wie im Eröffnungsposting geschildert) bei ihren Konzerten mit Orchester auffiel, bestätigte sich gestern wieder: sie geht unglaublich auf ihren musikalischen Partner ein, hört sehr genau hin, was der andere (gestern Gautier Capucon, im Orchesterkonzert z.B. die Bläsersolisten) macht und ist mit ihrem Partner dadurch geradezu traumwandlerisch sicher "zusammen". Im ganzen Konzert habe ich gestern nicht die kleinste Unsauberkeit gehört (und das übrigens, obwohl eine Fliege im zweiten Teil des Abends um Yuja Wangs Kopf herumschwirrte, was sie sicher gestört haben dürfte).

    Mit ihrer stupenden Virtuosität zu punkten, hat Yuja Wang längst nicht mehr nötig. Natürlich lieferte sie entsprechende Passagen in den schnellen Sätzen der Sonate für Cello und Klavier g-moll op. 19 von Rachmaninow mit Bravour ab, aber viel mehr scheint sie inzwischen das nuancierte Ringen um leise Töne, Zartheit und Poesie zu interessieren, das Sich-Einlassen auf den musikalischen Partner (der vom Pianisten nicht akustisch überdeckt werden darf) sowie das Herausarbeiten von Nebenstimmen und das Hörbarmachen polyphoner Geflechte. Der Fugenbeginn des letzten Satzes der Sonate für Cello und Klavier Nr. 1 e-moll op. 38 von Brahms war ein schönes Beispiel. Da ich gestern das erste Mal Brahms von ihr hörte, musste ich natürlich an Don Fatale denken (s.o. Posting #16: "nie wieder Brahms von ihr"). Ich kann Dons Eindruck von ihrem Brahms-Spiel nicht bestätigen, saß aber natürlich in einem völlig anderen Konzert mit einem völlig anderen Brahms-Werk.

    Das SHMF bekommt übrigens sowohl online ("http://www.shmf.de/") als auch in den gedruckten Konzertankündigungen und im Programmheft einiges durcheinander. Das geht mit dem Namen der Pianistin los: sie wird vom SHMF "Wang Yuja" genannt, obwohl sie Yuja Wang heißt (und so auch auf der Eintrittskarte für das Konzert genannt ist), und es wird behauptet, ihr - so wörtlich - "Spitzname" sei "weiblicher Lang Lang" (das haben die Verfasser wohl als Lob gemeint - in Wirklichkeit haben aber beide Pianisten kaum etwas gemein außer der chinesischen Herkunft und dem Lehrer Gary Graffman). Richtig daneben ist, dass behauptet wird, Yuja Wang nehme sich, nachdem sie zuvor "vor allem virtuose Transkriptionen" gespielt habe (was in Wirklichkeit nur ein kleiner Ausschnitt ihres Repertoires war), "nun endlich Zeit und Platz für Kammermusik". Dabei hat sie sich schon immer mit Kammermusik beschäftigt und diese seit Jahren öffentlich gespielt.

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Mit dem Einverständnis von B.Albert kopiere ich die folgenden Postings aus dem "Eben gehört"-Thread in diesen Yuja Wang-Faden hinein:

    (...) weil ich eine Einspielung des Stückes "Gargoyles" von Lowell Liebermann suchte. das hatte ich erstmalig auf einem Konzert von Yuja Wang gehört und fand es einfach klasse. Es passt sehr gut in die Zusammenstellung, teilweise hochvirtuos, aber dann auch wieder gut geeignet, ausdrucksstark zu spielen.

    Zitat von music lover

    Ich werde Yuja am kommenden Montag mit dem von Dir genannten Werk in Berlin hören
    "http://www.berliner-philharmoniker.de/konzerte/kalender/details/3729/"
    In Japan hatte sie es auch auf ihren Programmen. Wo hast Du es denn von ihr live erlebt?

    Zitat von B.Albert

    Ich durfte sie - zusammen mit meinem 15 jährigen Sohn, für den dies das allerste Konzert überhaupt war - am 27.4.2013 im Dortmunder Konzerthaus erleben. Sie war dort in der vergangenen Saison noch als "Junge Wilde" aufgetreten, jetzt in der Reihe "Meisterpianisten". Es war dasselbe Programm, welches sie auch in Berlin spielen wird. Das sah bei ihr alles so leicht und unangestrengt aus. Mein Sohn war ziemlich schwer beeindruckt; ich auch ... Freu dich drauf !


    Ich bin sehr gespannt auf den Lowell Liebermann, zumal ich dieses Werk noch nicht kenne. Und wirklich sehr freue ich mich auf die beiden Scriabin-Sonaten (Nr. 2 und 6)! Letztes Jahr in Berlin (damals noch im Schiller-Theater) spielte Yuja die 5. Sonate als Zugabe. Eine der besten Scriabin-Interpretationen, die ich jemals live gehört habe. Atemberaubend.

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Für alle von Euch, die in oder in der Nähe von Berlin wohnen: Am 2. März um 19.00 Uhr stellt Yuja Wang ihr neues Album "Fantasia" im Kulturkaufhaus Dussmann in der Friedrichstraße vor. Der Eintritt ist frei. Wie ich auf ihrer Facebook-Seite gelesen habe, wird sie nicht nur anwesend sein, sondern auch spielen.

    Diesen öffentlichen Auftritt bei Dussmann in Berlin (im Interview mit dem ZDF-Journalisten Cherno Jobatey) kann man sich übrigens ausschnittweise auf youTube ansehen:
    "

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    "
    Yuja ist sehr gelöst und schlagfertig in diesem Interview, so dass Cherno Jobatey schon sehr bald sagte: "Die Frau schafft mich..." Später dann noch: "Wer von Ihnen glaubt, dass die Frau mich reinlegt?" und "Sie ist ein darling. My mom would like you!" :D

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Das habe ich leider gar nicht mitbekommen! 8|

    Chernobyl durfte die Wang interviewen? Hatte vielleicht doch sein Gutes, dass ich es nicht mitbekommen habe - die Konsequenz der Würgreize hätte ich vielleicht nicht schnell genug in den 3. Stock bekommen.
    Da wird mir ganz anders. :stern:

    :wink:

    "Gar nichts erlebt. Auch schön." (Mozart, Tagebuch 13. Juli 1770)

  • Heute (Montag 9.9.2013) ab 20:03 Uhr in BR-Klassik:

    George Enescu Festival
    Pittsburgh Symphony Orchestra:
    Manfred Honeck

    Solist: Yuja Wang, Klavier
    Peter Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 B-Dur;
    Dmitrij Schostakowitsch: Symphonie Nr. 5 d-Moll

    Aufnahme vom 3. September 2013

    Herzliche Grüße
    AlexanderK

  • So ist das tatsächlich auf der BR-Seite angekündigt. Bei einem so berühmten Stück muss man sich eben was einfallen lassen: Ich bin gespannt wie es in B-Dur wirkt.

    Welchen Grund könnte es geben, das Stück in B-Dur zu spielen, es sei denn es handelt sich nicht doch um einen Tippfehler - von möglicher Effekthascherei einmal abgesehen?

    :wink: :wink:

    Christian

    Rem tene- verba sequentur - Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen

    Cato der Ältere

  • Welchen Grund könnte es geben, das Stück in B-Dur zu spielen, es sei denn es handelt sich nicht doch um einen Tippfehler - von möglicher Effekthascherei einmal abgesehen?

    Gar keinen, es ist natürlich ein Fipptehler. Allerdings finde ich die Häufung von Sachfehlern beim Rundfunk schon auffällig. Am schönsten fand ich vor ein paar Jahren mal eine WDR-3-Sendung zum Thema "Luft", bei der ohne jede Ironie und mit ganz ernst gemeinter Anmoderation auch Bachs berühmte "Air" gespielt wurde. Manchmal weiß man nicht, ob man lachen oder in die Tischkante beißen soll...

    Christian

  • So ist das tatsächlich auf der BR-Seite angekündigt. Bei einem so berühmten Stück muss man sich eben was einfallen lassen: Ich bin gespannt wie es in B-Dur wirkt.


    Das ist die sogenannte inverse Version. Jede Harmonie tritt mit umgekehrtem Tongeschlecht auf... :D

    LG :wink:

    "Was Ihr Theaterleute Eure Tradition nennt, das ist Eure Bequemlichkeit und Schlamperei." Gustav Mahler

  • ab 8.10. im Handel:

    Was haben sich denn da wieder irgendwelche "Marketing"-Strategen der Deutschen Grammophon Gesellschaft einfallen lassen? Yuja Wang tourt seit mehreren Jahren mit großem Erfolg durch die internationalen Konzertsäle und führt Rachmaninow Nr. 3 mit den besten Orchestern und Dirigenten der Welt auf. Und mit wem lässt man sie dieses Werk dann für die Ewigkeit aufnehmen? Mit einem Jugendorchester. Ich weiß aber schon, was diese "Marketing"-Leute sich dabei gedacht haben. Jung trifft auf jung. Das wird doch bestimmt die werberelevante Zielgruppe (also jung) interessieren! Klar, dass man dann noch einen jungen Dirigenten (Dudamel) mit ins Boot nimmt. Welche Expertise dieser Dirigent in Sachen Rachmaninow und Prokofiew aufweist, scheint dann doch eher nebensächlich zu sein. Ich habe mir Dudamel einmal mit den Berliner Philharmonikern in einem Abonnementskonzert angesehen, in welchem zufälligerweise ebenfalls Rachmaninow ("Die Toteninsel") und Prokofiew (Sinfonie Nr. 5) auf dem Programm standen: das war das langweiligste Konzert, das ich jemals mit diesem Luxusklangkörper erlebt habe (der Prokofiew war schlichtweg zum Einschlafen).

    Zur Covergestaltung: Das dritte Mal in Folge schaffen es hier die DG-"Marketing"-Leute, eine nun wirklich keineswegs unattraktive Frau wie Yuja Wang zu verunstalten. Nach der höchst merkwürdigen Fellmütze auf der Rachmaninow-CD mit Claudio Abbado (das sollte in der Gedankenwelt der "Marketing"-Strategen das "Russische" ausdrücken) folgte dieses potthässliche "Fantasia"-Cover mit überdimensionalen Federboa-Flügeln auf einem Steinway sitzend (was sich dabei die besagten "Marketing"-Strategen gedacht haben, bleibt völlig unerfindlich). Und jetzt Yuja Wang mit angeklebten falschen Wimpern und ebenso künstlichem Lächeln in einem gewöhnungsbedürftigem Oberteil. Warum kann man denn nicht einfach ein ganz normales Foto von dieser so sympathischen Pianistin nehmen, von welchen es Tausende gibt, sofern Amateure (nämlich ihre Fans) und nicht Profis geknipst haben...

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Bei Beck am Rathauseck (München) hat man mir heute (VÖ Datum) gesagt (nachdem die CD bei amazon nur über Second Hand verfügbar und bei jpc gar nicht zu finden ist), diese CD gibt es nur über Import, die wird wohl (aktuell) nicht im deutschen Sprachraum veröffentlicht.

    Herzliche Grüße
    AlexanderK

  • Dass eine Deutsche (wohlgemerkt: Deutsche) Grammophon Gesellschaft Yuja Wangs neues Album bislang nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa unveröffentlicht lässt, mag verstehen wer will. Jedenfalls ist es bei Amazon USA problemlos zu bestellen. Habe ich gerade gemacht: Für 15,63 Euro inklusive Versandkosten. Also zu einem Preis, den man auch hier in Deutschland normalerweise zahlen würde.

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Yuja Wang rockt gerade die USA-Konzertsäle, und zwar zum einen mit dem Klavierkonzert in F von George Gershwin, welches neu in ihrem Repertoire sein dürfte (sie spielte es am 5. und 6. Oktober 2013 in Miami Beach unter der Leitung von Michael Tilson Thomas), sowie mit ihrem neuen Solo-Programm, welches ich gerade einem Artikel der "Washington Post"
    "http://www.washingtonpost.com/entertainment/…755b_story.html"
    sowie der Homepage der Carnegie Hall in New York
    "http://www.carnegiehall.org/Calendar/2013/…0/PM/Yuja-Wang/"
    entnommen habe. Das jazzartige Werk von Nikolai Kapustin dürfte m.E. besonders interessant sein.

    Nach diesen Quellen spielt sie in ihren Solo-Abenden aktuell folgende Werke und Zugaben (zitiert nach der Homepage der Carnegie Hall):

    PROKOFIEV Piano Sonata No. 3 in A Minor, Op. 28
    CHOPIN Piano Sonata No. 3 in B Minor, Op. 58
    CHOPIN Nocturne in C Minor, Op. 48, No. 1
    CHOPIN Ballade No. 3 in A-flat Major, Op. 47
    NIKOLAI KAPUSTIN Variations for Piano, Op. 41
    STRAVINSKY Three Movements from Pétrouchka

    Encores:
    RACHMANINOFF Vocalise, Op. 34, No. 14 (arr. Kocsis)
    BIZET Carmen Variations (arr. Horowitz)
    YOUMANS "Tea for Two" (arr. Tatum)
    CHOPIN Waltz in C-sharp Minor, Op. 64, No. 2

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

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