• DiOs "Giovanni"

    Liebe Forianer,

    die meisten von Euch werden jetzt erst einmal verwundert gucken und denken: Wo kommt denn dieses Unterforum auf einmal her? Die Moderation/Administration hat sich für diese Variante entschieden, nachdem ich mich auf der Suche nach einem passenden Unterforum für diesen Thread an sie gewand hatte.

    Wie ein paar von Euch vielleicht wissen, habe ich letzten Sommer ein kleines Opernprojekt gebastelt und drei Mal zur Aufführung gebracht. Ich habe mir überlegt, den Privatmitschnitt der letzten Aufführung auf 'ne Videoplattform hochzuladen und das Ding hier für diejenigen, die es interessiert, per Link zur Verfügung zu stellen. Immerhin war der Don Giovanni beim Opernranking ja sehr beliebt ;) Vielleicht mag der/die ein oder andere auch ein paar Worte dazu schreiben, was ihm gefallen hat oder was nicht (besonders interessieren mich natürlich Meinungen zum Inszenierungskonzept ...). Dabei aber gleich der Hinweis: Wir sind natürlich alle keine Profis (keiner von uns hat Gesang, Schauspiel, Regie o.ä. studiert …), sondern 'nur' passionierte Laien. Da ich z.B. darauf bestanden habe, dass wir wegen der Bühnenform (Arena-förmig mit 3 Eingängen) und der Platzierung unseres Instrumentalensembles keinen Dirigenten integrieren, sind Gesang und Musik an ein paar Stellen nicht ganz synchron, u.a. auch, weil ich die Sänger durch den ganzen Raum gehetzt habe und es teilweise sehr schwierig war, sich über Blickkontakt an den Musikern zu orientieren, so wie das Sänger im „richtigen“ Opernhaus beim Dirigenten machen können. Außerdem war es für uns alle auch das erste Mal, dass wir so etwas gemacht haben – wir haben uns einfach reingestürzt … ;)

    Vielleicht noch ein paar Worte von meiner Seite zum Projekt: Giovanni ist ein Musiktheaterstück nach der Oper Don Giovanni. Ich habe viele Sachen weggelassen (es gibt z.B. keine Donna Elvira und keinen Masetto), gekürzt, umgestellt und neue Elemente eingebaut. Das Stück dauert insgesamt ca. 75 Minuten. Der Instrumentalteil wurde von einem Freund für ein Quartett (Klavier, Cello, Violine und Flöte) arrangiert. Gesungen wird auf Italienisch (bis auf eine Nummer), die Zwischendialoge sind Deutsch. Das Stück ist in 6 Teile gegliedert: Prolog, 4 Szenen und Finale. Im Hinblick auf eine brauchbare Videoqualität habe ich die Teile auch einzeln hochgeladen und nicht das Stück als Ganzes.

    Das Video ist ein Privatmitschnitt, der mit einer statischen und einer aktiven Kamera gemacht wurde. Es liegt in der Natur der Sache, dass nicht alles (genau) erfasst werden konnte, was sich während der Aufführung abgespielt hat. Gerne erläutere ich bei Bedarf noch einige Sachen …

    Hier also der Link: "http://vimeo.com/album/1800534"

    So, viel Spaß!

    Als nächstes Projekt gibt’s vielleicht den Abu Hassan von Carl Maria von Weber. Den könnte man wegen der Kürze auch ganz machen … mal sehen, was wird!

    DiO :beatnik:

    "Wer Europa in seiner komplizierten Verschränkung von Gemeinsamkeit und Eigenart verstehen will, tut gut daran, die Oper zu studieren." - Ralph Bollmann, Walküre in Detmold

  • Lieber DiO,

    danke für Deinen Link, den ich mir am Wochenende zu Gemüt führen werde! Du hattest ja schon im vorigen Sommer angekündigt, einen Bericht hier einzustellen - vor kurzem erst habe ich daran gedacht - nun ist er da. Ich bin schon gespannt!

    :wink:
    Renate

    Unsre Freuden, unsre Leiden, alles eines Irrlichts Spiel... (Wilhelm Müller)

  • Lieber DiO,

    danke für Deinen Link, den ich mir am Wochenende zu Gemüt führen werde! Du hattest ja schon im vorigen Sommer angekündigt, einen Bericht hier einzustellen - vor kurzem erst habe ich daran gedacht - nun ist er da. Ich bin schon gespannt!

    :wink:
    Renate

    Liebe Renate,

    ja, zuerst wollte ich eigentlich nur einen Bericht reinstellen, bzw. ein paar Sätze zum Inszenierungskonzept, aber nachdem der Videomitschnitt ganz ordentlich wurde dachte ich, es ist vielleicht interessanter, das Resultat in dieser Form zu sehen als nur was darüber zu schreiben ;+) ...

    DiO :beatnik:

    "Wer Europa in seiner komplizierten Verschränkung von Gemeinsamkeit und Eigenart verstehen will, tut gut daran, die Oper zu studieren." - Ralph Bollmann, Walküre in Detmold

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