Zum Thema"was rieche ich":
ZitatWahrnehmbar darf ein Parfum für mich schon sein, aber natürlich nicht aufdringlich. Neben der Menge ist das leider auch eine Frage der Qualität und somit des Preises, weshalb ich da schon einmal beide Augen, ähm, beide Nasenlöcher zudrücke. Nicht jeder kann sich ein superedles und teures Parfum oder Aftershave leisten.
Ich hätte gerne ein paar mehr gut riechende Männer im Publikum.
A Die weitaus meisten Männer riechen nach gar nichts. Jedenfalls wenn ich so meine Sitznachbarn der letzten Jahre kategorisiere, sind das mehr als 90%.
B Ein kleiner Prozentsatz riecht miserabel, dabei liegt Knoblauch ganz weit vorn, dicht gefolgt von zu selten gewechselter Wäsche. Interessanterweise habe ich deutlich mehr Frauen mit total verqualmter Bekleidung in Erinnerung als Männer.
C Ein dezentes, aber gut riechendes Aftershave an einem Mann neben mir kann ich mittlerweile direkt genießen. Leider kommt es noch seltener vor als Fall B. Trauen sich die Männer nicht?
Noch ein paar gestrenge Regeln fallen mir auf Anhieb ein, die ein vorbildlicher Konzertbesucher natürlich ausnahmslos kennt und immer einhält:
1. Die Garderobe ist dazu da, dass man dicke Mäntel und raschelnde Anoraks dort abgibt.
2. Wenn ein Konzert um XY Uhr beginnt, dann ist man rechtzeitig da, so dass man entspannt noch vor dem Orchester an seinem Platz ist.
3. Wenn man sich durch die Sitzreihen eines Konzertsaales bewegt, wendet man den anderen dort die VORDERseite zu.
4. Falls man auf einen besseren Platz wechseln möchte, so tue man das, bevor es losgeht.
5. Falls man groß oder dick oder einfach nur platzeinnehmend ist, lasse man trotzdem den Sitznachbarn möglichst unangetastet.
6. Man esse sich vorher satt, denn die Pausen-Buffets in den Konzerthäusern sind erstesn schlecht und zweitens teuer.
7. Falls man ein Tourist ist (falls nicht, natürlich auch), lasse man seinen Fotoapparat in der Tasche, solange Musik gespielt wird.
Heike