Das erleichtert dann wieder die Konzentration auf das Neue, das dann folgt.
Diese Bemerkung leuchtet mir unmittelbar ein und finde ich interessant. Vielleicht am meisten bewundere ich bei Profimusikern die Fähigkeit, unmittelbar unterschiedlichste Emotionen und Gefühlslagen darstellen zu können. Für jemanden, der quasi method acting betreibt (du musst innerlich weinen, um auf der Bühne glaubwürdig weinen zu können), dürften solch schnelle Wechsel kaum möglich sein. Aber auch bei denjenigen, die das vorrangig technisch umzusetzen verstehen, dürfte solch eine Pause helfen. Sehr häufig kommen solche Emotionswechsel aber auch innerhalb eines Stückes vor (das heitere Trio im ernsten Streichquartettsatz). Gibt es bestimmte Mittel, um das hinzubekommen? Z. B. in Farben denken?