Nur frage ich mich, ob dieser Schluss der Inszenierung bedeuten soll, dass Marys Camp immer schon Recht hatte? Ich glaube gerade nicht. Denn der fake Holländer wird erneut zum Opfer derselben Gesellschaft, weilche seine Mutter auf dem Gewissen hat. Senta hätte ihn, also das Opfer dieser Gesellschaft, eventuell doch retten können, wenn ihre Mutter es nicht verhindert hätte.
So denke ich es mir. Und damit wird die Senta Ballade wieder wahr....
Falls mein Brägen Tscherniakows Regie korrekt checkt , dann lässt Holländer am Ende mit Hilfe seiner Gang Dalands Haus abfackeln. Vermutlich verkohlt dabei Sentas Vater und aus Rache knallt Mary den Holländer ab.
Hm. Wollte der Holländer von Senta überhaupt gerettet werden
Ging er nicht vielmehr 2-er-Kiste zum Schein ein, um Gelegenheit zu finden Dalands Bude zu inspizieren, um sich an Ihm zu rächen
Denn er stößt am Ende Senta mehrfach von sich weg, und bei Preis‘ deinen Engel und sein Gebot! Hier steh‘ ich, treu dir bis zum Tod! beginnt er sogar sie anzufeixen, bis Mary ihn mit Knarre plombiert..
nachdem Mary den fake Holländer erschossen hat, wendet sich Senta "geheilt" von ihrer ersponnen Holländer-Fantasie Mary zu
Ja. weil sie endlich checkt, dass Holländer 0-Bock auf sie hatte. Die Ballade entpuppt als <Fake> sich, schlägt damit nicht in Wirklichkeits-Level um . ..
... und nach der Umarmung will sie mit Mary nix zu tun haben. Denn sie entfernt sich von ihr zum Schluß...
Sie passt nun endlich in diese Gesellschaft hinein und kann dort funktionieren.
ja findet mein Brägen auch: am Ende Wirklichkeit bloß als ödes Realitätsprinzip…