In Euren heißesten Stunden...

  • In Euren heißesten Stunden...

    Was hört Ihr bei akuter Sommerhitze?

    In schwülen Sommernächten bei offenem Fenster höre ich z.B. gerne diese Scheibe von Keith Jarret:

    Das bringt angenehme Abkühlung.
    Hörpsychologisch kann ich das leider nicht begründen...
    Hudebux

  • Debussys Sonate g-moll für Klavier & Violine assoziiere ich seltsamerweise mit heißem Sommerwetter. Und zwar in dieser Aufnahme:

    Alfred Cortot (Klavier) & Jacques Thibaud (Violine) (EMI, 1929).

    Nur weil etwas viel Arbeit war und Schweiß gekostet hat, ist es nicht besser oder wichtiger als etwas, das Spaß gemacht hat. (Helge Schneider)

  • Oh - beim Lesen des Threadtitels dachte ich erst an eine andere Thematik. Dann fällt die Bemerkung, dass Ravels Boléro in einschlägiger Weise filmische Verwendung gefunden hat, also weg. - :hide:

    Wie wäre es mit Vaughan-Williams' Sinfonia antartica? Oder mit dem Violinkonzert "Distant light" von Peteris Vasks?

    Gruß
    MB

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Oh - beim Lesen des Threadtitels dachte ich erst an eine andere Thematik. Dann fällt die Bemerkung, dass Ravels Boléro in einschlägiger Weise filmische Verwendung gefunden hat, also weg. - :hide:


    Manchmal finde ich OT auch sehr spannend ;+)

  • Vivaldis "Winter" zur Abkühlung ....

    Viele Grüße - Allegro

    "Musik ist ... ein Motor, Schönheit, Intensität, Liebe, Zauber, alles in allem: ein Elixir." Lajos Lencsés

  • Oh - beim Lesen des Threadtitels dachte ich erst an eine andere Thematik.

    Ich auch. :hide:

    Dann hätte ich natürlich geantwortet:

       

    :D :D :D :beatnik:

    Aber so kann ich eigentlich gar nichts angeben - soweit ich weiß, sind meine Hörgewohnheiten nicht temperaturabhängig.

    Liebe Grüße,
    Areios

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.

  • Wie wäre es mit Vaughan-Williams' Sinfonia antartica?


    Mir fällt gerade auf, dass ich "Antarctica" falsch geschrieben habe - "Gegenkünstlich" (oder so) statt "Gegenarktis".

    Das wäre kaum erwähnenswert. Lustig ist aber, dass es auf dem CD-Cover genauso falsch ist!

    Gruß
    MB

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Mir fällt gerade auf, dass ich "Antarctica" falsch geschrieben habe - "Gegenkünstlich" (oder so) statt "Gegenarktis".
    Das wäre kaum erwähnenswert. Lustig ist aber, dass es auf dem CD-Cover genauso falsch ist!

    Es ist nicht falsch. Das Italienische mag die Häufungen von Konsonanten nicht und so heißt "antarktisch" antartico.

    Alles, wie immer, IMHO.

  • Es ist nicht falsch. Das Italienische mag die Häufungen von Konsonanten nicht und so heißt "antarktisch" antartico.


    Tatsächlich ... staun ... da würde ich doch gerne mal einen russischen Roman in italienischer Übersetzung lesen. Das muss ja eine Konsonantenstreichorgie bei Eigennamen geben ...

    Gruß
    MB

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • In heißen Sommernächten zur Abkühlung? Wie wär's mit "Frosti" von Björks Meisterwerk "Vespertine"?

    Oder noch besser: James Taylors wunderbarer Song "The Frozen Man", erhältlich auf diesem Album

    Wer Jazz mag: "Birth of the Cool" von Miles Davis

    ist natürlich ebenso ein Pflichtkauf wie "Out of the Cool" von Gil Evans

    :juhu:

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Aber um auch zum Threadthema Vernünftiges zu leisten: Wie wärs mit der Arie des "Cold Genius" aus Purcells "King Arthur"? 8o

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.

  • Der Gedanke an "The Frozen Man" (ein unglaublich guter Song) ließ mich die im Sommer (!), nämlich vom 19. bis zum 21. Juli 2007 im Colonial Theatre von Pittsfield (Massachusetts) aufgenommene Live-CD "One Man Band" von James Taylor (voc, g) und Larry Goldings (p, synth, org) auflegen

    Der Albumtitel erklärt sich daraus, dass James auf dieser Tour (bei welcher ich ihn glücklicherweise auch in Hamburg gesehen habe) nur von Larry Goldings, also gewissermaßen nur von einer "One Man Band" begleitet wurde. If you have Larry, you don't need a band... Die dem Album beigegebene DVD wurde übrigens von keinem Geringeren als Sidney Pollack produziert.

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Jedwede Musik, die Emotionen schürt, halte ich im Hochsommer für ungeeignet (da sie unkontrollierte Hitzewallungen auslöst) und meide sie deshalb.

    Als sehr geeignet hat sich deshalb die Solo-Klaviermusik von Claude Debussy erwiesen. Diese Musik ist kontrolliert und reflektiert.

    Gerade die "Préludes" (Bücher 1 und 2) finde ich perfekt. Gerade in lauen Sommernächten kenne ich nichts Besseres. Bei gemäßigter Lautstärke erwirken sie eine Seelentiefe, die ich bemerkenswert finde.

    Ich bevorzuge hier die Einspielungen von Claudio Arrau (1979) und Friedrich Gulda (1968).

  • Das beste an heissen Tagen schön entspannte Musik.
    Läuft bei mir hoch und runter und wieder hoch =)

    "Pantha du Prince- The Bliss"

    „Unser Leid ist etwas Besonderes. Der Schmerz, den wir fühlen ist schlimmer als für jeden anderen, aber der Sonnenaufgang, den wir sehen, der ist für uns viel prächtiger und schöner als für alle anderen. Wir sind wie der Mond: Auf einer Seite ist es immer dunkel, unsichtbar - wiees sein muss. Aber denk daran, auch ein dunkler Mond macht trotzdem Ebbe und Flut..."

  • Ich habe keinerlei Bedürfnis, bei warmem Wetter mit einem musikalischen Kälte und Eis-Thema gegenzusteuern - im Gegenteil. Daher läuft sehr gern

    Charles Koechlin: Les Heures Persanes

    Maurice Ravel: Rhapsodie Espagnole

    Ottorino Respighi: Liriche; Trittico Romano

    Joaquin Turina: Danzas Fantasticas; Sinfonia Sevillana

    Silvestre Revueltas: Orchesterwerke

    Agostin Barrios Mangoré: Gitarrenmusik

    Heitor Villa-Lobos: Gitarrenmusik

    Claude Debussy: Khamma

    Vincent d'Indy: Diptyque Meditérannéen


    Cheers,

    Lavine (der heute Abend noch ein erquickendes Bad im Bodensee zu nehmen gedenkt) :wink:

    “I think God, in creating man, somewhat overestimated his ability."
    Oscar Wilde

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