Eben gehört - NEUE MUSIK
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Hier Musik aus der Zeit vor der Glöckchen-Ära.
Arvo Pärt: Sinfonie Nr. 1 ("Polyphonic", 1964)
NFM Wrocław Philharmonic Orchestra
Tönu KaljusteGruß
MBAus obiger CD:
Sinfonie Nr. 2 (1966)
Sinfonie Nr. 3 (1971)Gruß
MB
Die 4. wird ja wahrscheinlich demnächst folgen. Dankbar wäre ich Dir nach Abschluß Deiner Hörsitzungen für eine Einschätzung, da ich mit einem Kauf dieser Scheibe liebäugle. -
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Die 4. wird ja wahrscheinlich demnächst folgen. Dankbar wäre ich Dir nach Abschluß Deiner Hörsitzungen für eine Einschätzung, da ich mit einem Kauf dieser Scheibe liebäugle.
Die vierte Sinfonie ist gerade gefolgt.
Arvo Pärt: Sinfonie Nr. 4 "Los Angeles" (2008)
NFM Wrocław Philharmonic Orchestra
Tönu KaljusteDie ersten beiden Sinfonien sind dodekaphonisch, die zweite allerdings mit aleatorischen Einsprengseln. Für meine dummen Ohren deutlich "bequemer" zu hören als etwa Schönbergs op. 31.
Die dritte Sinfonie ist ein Übergangswerk mit Einflüssen von Gregorianik und der Vokalpolyphonie des 14. Jhds.
Die vierte steht dann im "Tinntinabuli"-Stil - Pärt, wie wir ihn kennen und lieben.
Gruß
MB -
L'Oboe Contemporaneo mit Lothar Faberman . Das ist eine Musik , die bei mir nicht so häufig auf den Teller kommt . Da die Verlinkung des Bildes mit amazon nicht mehr funktioniert , gibt es einmal
:
https://www.amazon.de/LOboe-Contempo…L70_&dpSrc=srch Lang , nicht ?Weitere Informationen : https://www.discogs.com/de/Lothar-Fabe…release/2804595 Auch lang .
Privater Transfer , der die LP kostete .Aber die Musik ist gar nicht langweilig .
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Hier nochmals die Dritte.
Arvo Pärt: Sinfonie Nr. 3 (1971)
NFM Wrocław Philharmonic Orchestra
Tönu KaljusteViele repetitive, kleinformatige Muster. Dazu häufig eine "Kadenz" mit doppeltem Leitton, d. h. mit erhöhter Quarte, die sich in die reine Quinte auflöst. (In C-Dur also so etwas d/fis/h -> c/g/c.) Erinnert an viel ältere Musik, kurz vor der Renaissance.
Gruß
MB -
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Hier läuft Ligeti (während ich auf meine Schnittgesinfonien fast nägelkauend warte )
Konzert für Cello und Orchester (1966).Gefällt mir ausnehmend gut. Die sehr disperate, unübersichtliche Box (es findet sich querbeet alles mögliche von Großorchestralem über Kammermusik, Vokalem bis hin zu Orgelmusik) steht kaum gehört schon lange hier, wahrscheinlich hab ich mit den falschen Sachen begonnen. Das werde ich zu korrigieren wissen...
LG
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Ich kann nicht schlafen. Solche Nächte gibts manchmal... Ich höre Bedrohliches:
Penderecki, "Utrenja".
Warschauer Philharmoniker Chor und Orchester, diverse Solisten (bin zu faul das alles abzuschreiben, ihr kriegt es selbst raus )So düstere Musik hab ich nie gehört sonst. Das bissl Licht was da hier und da mal durchscheint vertieft nur die Schwärze.
Pendereckis Clusterneigung kommt ab und an zur Wirkung, aber ist nicht strukturtragend. Insgesamt ist das alles einerseits recht "modern", aber insgesamt, dann doch, stark in frühorthodoxen Traditionen verwurzelt, nur daß die Chöre recht virtuos geführt sind. Eine irritierende, packende Mischung.
Wer suizidal veranlagt ist mache einen weiten Bogen drum - allen anderen sei es ams Herz gelegt auch wenn dieses wichtige Organ danach schwarz angelaufen sein sollte
Erschütternde, wie ich finde: verstörende Musik.
LG
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Erschütternde, wie ich finde: verstörende Musik.
Ich fand das Werk großartig. Und war es wirklich so düster? Kann mich gar nicht erinnern ...
Gruß
MB -
Kannst ja nochmal reinhören und beobachten ob die Fliegen tot von der Wand fallen ich finde es ausgesprochen dunkel, aber darin ausgesprochen großartig.
Heut vormittag Penderecki mit seiner Sinfonie 4.
Nach der großartigen Zweiten gestern vielleicht ein bißchen flau im Direktvergleich, aber immer noch interessant.
LG
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Wenn auch die Sinfonien auf sich warten lassen, diese ist da:
Schitttke, Cellokonzert 1
Gennady Rozhdestvensky, Natalia Gutman (Cello), Sinfonieorchester des Kultusministeriums der UdSSRDiese Musik ist der Wahnsinn. Wer immer hier liest und mit. Schostakowitsch oder Weinberg auch nur ein bißchen anfangen kann schlage zu, unbedingt,!
Die Sinfonien werden nochmal was andres, ich ahne es. Aber als Vorbereitung --- war vielleicht gut daß diese Scheibe nun zuerst kam
Auch die Interpretation scheint mir (ohne Vergleichsmöglichkeit) super zu sein, manchmal denke ich das Cello müßte in Flammen aufgehen und das Orchester steht da nicht einfach daneben - wenn wir brennen brennen wir gemeinsam
Irre, das. Höchliche Empfehlung!!
LG
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Zitat von garcia
Diese Musik ist der Wahnsinn. Wer immer hier liest und mit. Schostakowitsch oder Weinberg auch nur ein bißchen anfangen kann schlage zu, unbedingt,!
So ist es - ich hab's nicht nur einmal zum Ausdruck gebracht in diesem Forum - selbst wenn ich mittlerweile weiß, dass im Finalsatz des Cellokonzerts gegen Ende der ungeheuerliche Klang durch Verstärkung des Soloinstruments entsteht.
Wolfgang
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Ich hab's jetzt nochmal gehört ...
Krzystof Penderecki: Utrenja
Iwona Hossa, Sopran
Agnieszka Rehlis, Mezzosopran
Piotr Kusiewicz, Tenor
Piotr Nowacki, Bass
Warsaw Boy's Choir
Warsaw Philharmonic Orchestra
Antoni WitWahnsinnsmusik ... aber im ersten Teil statt "düster" eigentlich die volle Skala der Angst, von "modrig" bis "Horror pur" ...
Gruß
MB -
Das Werk hatte Stanley Kubrick zweckdienlich auch im Ohr...
https://www.youtube.com/watch?v=3taGWHEz8w0 -
Stanley Kubrick
Shining ... passt ...Hier zum Ausklang nochmals Fronleichnamsmusik:
Olivier Messiaen: O sacrum convivium
RIAS Kammerchor
Daniel ReussGruß
MB -
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