Eben gehört - NEUE MUSIK

  • Wat mutt, dat mutt.

    Per Nørgård: Sinfonia austera (Sinfonie Nr. 1, 1953-55, rev. 1956)

    Dänisches RSO
    Leif Segerstam

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Friedrich Schenker (1942-2013)
    Michelangelo-Sinfonie

    Wolfgang Dehler (Sprecher)
    Staatlicher Akademischer Chor der Lettischen SSR
    Gewandhaus-Kinderchor
    Felix Friedrich
    (Orgel)
    Gewandhausorchester Leipzig
    Kurt Masur


    Gruß
    Josquin


  • Gruß
    Josquin

  • Gerstern lief bei 3sat die Dokumentation zur Entstehung von Dieter Ammanns energiegeladenem Klopper Gran Toccata:


    Dieter Ammann (*1962)
    Das Klavierkonzert "Gran Toccata" (2016–2019)

    Andreas Haefliger
    Helsinki Philharmonic Orchestra
    Susanna Mälkki


    Die Doku ist bis zum 13.02.2021 in der 3sat-Mediathek: Dieter Ammann – Gran Toccata

    Prächtige Interpretationen (Orchester!) der beiden anderen Konzerte. Sensationell gute Mehrkanaltonspur.


    Gruß
    Josquin

  • Wo wir gerade bei langweilig sind. Gestern gehört, das Cellokonzert von Andrzej Panufnik.

    Das ist das letzte größere Werk, das er kurz vor seinem Tod noch beenden konnte, für Mstislav Rostropowitsch. Bei aller Wertschätzung des Komponisten, hier ist ihm dann doch die Inspiration ausgegangen. Selbst die Kadenz im letzten Satz ist uninteressant.

     

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Hallo Lutz,

    hast Du beide Aufnahmen gehört/ vorliegen?
    Ist auf der Einspielung mit Slawa allein das rd. 20 Min. dauernde Konzert enthalten?

    Viele Grüße
    Frank
    :cincinbier:

    "it's hard to find your way through the darkness / and it's hard to know what to believe
    but if you live by your heart and value the love you find / then you have all you need"
    - H. W. M.

  • hast Du beide Aufnahmen gehört/ vorliegen?
    Ist auf der Einspielung mit Slawa allein das rd. 20 Min. dauernde Konzert enthalten?

    Nee, ich habe nur die Aufnahme mit Wallfisch. Laut discogs enthält die Rostropowitsch Aufnahme nur dieses eine Werk. Aber glaub' mir, es lohnt sich nicht.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Danke Dir!

    Laut discogs enthält die Rostropowitsch Aufnahme nur dieses eine Werk.


    Würde ich dann niemals kaufen, selbst wenn es das tollste Werke und die beste Aufnahme des tollsten Werkes dieser Erde wäre. :D
    Die CPO-CD wird aber wahrscheinlich irgendwann "Beifang" der Orchesterwerke-GA von CPO sein, befürchte ich. :versteck1:

    Viele Grüße
    Frank
    :cincinbier:

    "it's hard to find your way through the darkness / and it's hard to know what to believe
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    - H. W. M.

  • Siegfried Matthus, Symphonie Nr. 2:

    Soeben erst kennengelernt weiß ich noch nicht so recht, was ich von dieser Musik halten soll. Klanglich finde ich die Musik sehr ansprechend und abwechslungsreich, es gibt jedoch auch einige Passagen, die vergleichsweise konventionell geraten sind. Insgesamt wirkt die Musik ein bisschen zu kontrolliert auf mich, auf der anderen Seite enthält sie doch Passagen, von denen ich beim Blindhören nicht vermutet hätte, dass sie im kulturellen Umfeld der DDR entstanden sind. Insgesamt finde ich die Symphonie schon sehr gut gelungen.

    Weil ich das so spannend fand, habe ich mir jetzt noch was von Friedrich Schenker bestellt. Seine Musik erscheint mir im Vergleich in der Gestaltung dann doch noch wesentlich freier und phantasievoller. Wenn ich das mal genauer durchgehört habe, werde ich berichten.

    Gruß Pizzicato :wink:

  • Hieraus

    Sinfonie 5 von Isang Yun
    Filharmonica Pomorska, Takao Ukigaya
    Richard Salter, Bariton

    Eine Box, die ich schon lange habe und in die ich nur wenig reingehört habe (manbkaift zuviel). Die erste hörte ich mehrfach, faszinierende Musik. Diese hier überzeugt mich weniger. Kommt ein bißchen wie angeschärfte Filmmusik rüber, und Gesang in Sinfonien mag ich höchstens in Form von Chor im Finale (wie bei Mahler 2).

    Trotzdem hat dies hier, vor allem in den leisen, zurückgenommen Passagen, dann dich eine hohe Faszination.

    Für mich: Was zum langsamen Ertasten, verborgene Reize...


    :)

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • James MacMillan
    The sun danced
    Mary Bevan sopran
    The Sixteen
    Britten Sinfonia
    Harry Christophers

    Ich glaube zwar nicht an Marienerscheinungen wie die von Fatima, aber wenn der Glaube daran solche Musik hervorbringt, soll's mir recht sein.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Gestern Abend diese:


    Lutoslawski
    Cellokonzert, Chain III
    Polnisches Radiosinfonieorchester, Wit


    :)

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • Hier diese:

    Penderecki, "Utrenja"
    Antoni Wit, Warschauer Philharmonischer Chor und Orchester, Warschauer Knabenchor

    Eine erregende Musik, mittlerweile vielleicht die von Penderecki die ich am liebsten mag neben der Lukaspassion (wobei ich zu denjenigen gehöre, die alles mir bekannte mögen inklusive der späten traditionelleren Sachen).


    :)

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • In zwei Wochen gibts hier dann die Lukaspassion :D

    Soviel Respekt muß auch als Nichtchrist sein.

    Überhaupt, lange hatte ich Penderecki nicht mehr gehört hier, ein grobes Versäumnis, also: überhaupt ist es Zeit für mich ihn mal wieder so richtig ausführlich mir anzutun. Ich finde er ist auf seine Art und quer durch all seine Schaffensphasen ein ganz singulärer, atemberaubender Komponist...


    :)

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • Bis vor Kurzem war mir gar nicht bewusst, dass es in der DDR so interessante Komponisten gab. Über Siegfried Matthus habe ich mich zu Friedrich Schenker vorgetastet:

    Eine tolle CD, um den vielseitigen Komponisten und Posaunisten kennenzulernen. Bei Schenker staune ich nicht nur über die außergewöhnliche Qualität der Musik, sondern auch darüber, dass er mit diesen Werken keine massiven Probleme mit dem DDR Staatsapparat bekommen hat. (Ich bin allerdings kein DDR Experte.) Die Musik klingt für mich nicht nach real existierendem Sozialismus, sondern nach Avantgarde - die vertonten Texte auch nicht besonders angepasst. :spock1:

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