Eben gehört - NEUE MUSIK

  • Heute neu (bei mir und sowieso):

    K. Penderecki: Lukas-Passion
    Sarah Wegener, Lucas Meachem, Warsaw Boys' Choir, Cracow Philharmonic Choir, Orchestre symphonique de Montreal, Leitung: Kent Nagano

    Mal hören, wie sich das so im Vergleich der hochklassigen Konkurrenzaufnahmen machen wird ...

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Die 9. Symphonie Mythos von Errki-Sven Tüür entstand 2018 zum 100. Geburtstag der Estnischen Republik. Das einsätzige 35-minütige Werk Ist eine atmosphärisch dichte Klangkomposition über nationale Mythen und Landschaften. Die Umsetzung durch den Widmungsträger - Freund Paavo Järvi - und das Estnische Festivalorchester dürfte optimal sein.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Eine neue CD mit Musik von Peteris Vasks ist immer eine Anhörung wert. Und beim Konzert für Viola und Streichorchester wird der geneigte Hörer auch nicht enttäuscht. Wem das Sol Gabetta gewidmete 2. Cellokonzert und die Violinkonzerte gefallen haben, der wird auch dieses Stück mögen mit einem wunderbar ausklingenden Adagiosatz.

     

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Danke an Wieland fürs dran Erinnern!

    Erkki-Sven Tüür: Sinfonie Nr. 9 "Mythos"

    Estonian Festival Orchestra
    Paavo Järvi

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Nun mal wieder der Däne.

    Per Nørgård: Sinfonia austera

    Danish National Radio Symphony Orchestra
    Leif Segerstam

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Und nochmal - gleich zweimal.

    Per Nørgård: Sinfonia austera

    Danish National Radio Symphony Orchestra
    Leif Segerstam

    Wiener Philharmoniker
    Sakari Oramo

     

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Hier weiter mit Hartmann.

    Adagio. Sinfonie Nr. 2

    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Rafael Kubelik

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Der Nørgård musste nochmal sein ...

    Per Nørgård: Sinfonia austera (Sinfonie Nr. 1)

    Danish National Radio Symphony Orchestra
    Leif Segerstam

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Hier mal wieder Tüür.

    Erkki-Sven Tüür

    (1) Conversio (1994)
    (2) Architectonics III
    (3) Architectonics II
    (4) Lighthouse
    (5) Symphony Nr. 2 (1986-87)

    (1)
    Gidon Kremer, Violine
    Vadim Sacharov, Klavier

    (2) (3)
    The Nyyd Ensemble
    Olari Elts

    (4)
    Ostrobothnian Chamber Orchestra
    Julia Kangas

    (5)
    USSR State Symphony Orchestra
    Paul Mägi

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Mieczyslaw Weinberg (1919-1996)
    Kammersymphonie Nr. 4 für Streichorchester, Klarinette und Triangel

    Oh toll, dass es eine weitere Einspielung u. a. dieses schönen Werkes gibt. :) (Die dritte? Oder sogar schon vierte?)


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Allan Pettersson: Violinkonzert, Nr. 2, 1977 - 1979 (Erstfassung)

    In memoriam Ida Haendel. Sie war zusammen mit dem Schwedischen Radio-Sinfonieorchester unter der Leitung von Herbert Blomstedt für die Uraufführung 1980 verantwortlich.

    Blomstedt, der Dirigent dieser Ersteinspielung, die auf dem Uraufführungsmitschnitt basiert, feiert in wenigen Tagen seinen 93. Geburtstag. Er ist etwa anderthalb Jahre älter als die Geigerin.

    Je öfter ich diese Musik höre, desto durchsichtiger und desto klarer struktruiert wird sie für mich .. obwohl sie mich immer fasziniert hat. Man muss aber wirklich hinhören, halb nebenbei ist es wohl nur längst nicht die ganze Miete ...

    Pettersson hat eher widerwillig in seinem Todesjahr die Instrumentierung vereinfacht. Schon länger gibt es davon eine Einspielung bei cpo mit Isabelle van Keulen und - ebenfalls von der Zweitfassung - die mir bislang noch nicht bekannte jüngere Neuproduktion mit Ulf Wallin und Christian Lindberg. Wallin zu kaufen reizt mich. Van Keulen müsste ich wieder mal hören. Ich habe die intensivere Version mit Haendel bislang bevorzugt, empfand die Einspielung aber heute als dezenter. Ein Gewöhnungsprozess auch in dieser Hinsicht?

    Wenn man im Netz Informationen und Wertungen sucht, fällt auf, dass es sehr schwierig zu sein scheint, aufgrund der rücksíchtslosen Instrumentation selbst noch der Zweitfassung das Werk live aufzuführen. Die Emphase der Uraufführungsproduktion wird ebenso betont wie der etwas nüchternere Charakter der Versionen mit Keulen und Wallin. Die beiden neueren Einspielungen werden als klanglich überlegen gesehen, letztlich aber haben alle drei ihre Meriten, sind alle drei sehr wertvoll und gibt es bei allen dreien Kritikpunkte.

    Ergreifender später Expressionismus!

    :wink: Wolfgang

    PS: Pettersson, Allan – Auf der Suche nach dem Gesang, "den die Seele einst gesungen hat"

    Hier gibt es an mehreren Stellen Meinungen und Information zum Violinkonzert. Interessant ist etwa auch die Rolle eines der Barfußlieder. Einmal ist mir die Jahreszahl 1988 durchgerutscht - es muss 1980 heißen.

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Auch bei mir Allan Pettersson, seine immer wieder eindrucksvolle 6. Symphonie in der neuesten Einspielung unter Christian Lindberg.

    Die beiden anderen Einspielungen (Trojahn, Kamu) stehen ebenfalls in der Sammlung. Die erste Einspielung unter Okko Kamu war interessanterweise auch schon mit dem Nörrköping SO, das damit also eine fast 45-jährige Tradition aufweist. Die ist m.W. nie auf CD erschienen.

    https://www.discogs.com/de/Allan-Pettersson-Okko-Kamu-Norrköpings-Symfoniorkester-Symfoni-Nr-6-Symphonie-Nr-6-Symphony-No-6/release/3189689

    P.S. Die Kamu LP habe ich übrigens doppelt, bei Interesse bitte PN.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Heute im Stream und zum ersten Mal

    Allan Pettersson
    Symphonie Nr. 1 (Realisation durch Christian Lindberg)
    Nörrköping SO
    Christian Lindberg

    Danach noch
    Allan Pettersson
    Symphonie Nr. 10
    Nörrköping SO
    Leif Segerstam

    Mit der 10. hatte ich bisher Probleme. Heute konnte ich aber schon etwas mit ihr anfangen, also noch öfters hören.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Wieland hat Recht! Bleiben wir bei Pettersson:

    Diese Einspielung des Violinkonzerts wollte ich jüngst, also oben, ein möglicherweise erst zweites (oder allenfalls drittes) Mal rezipieren. Und da man nicht alles ad infinitum verschieben kann ... :P

    Doch, auch hier lohnt es sich allenthalben genau zuzuhören. Und ja, sie ist zurückhaltender, die Geigerin aus (altem?) Adel, bettet sich bewusst in den Orchesterklang ein und die Technik fördert dies auch erkennbar. So entsteht ein in der Tat eher nüchterner Pettersson, der den eigenen Schmerz quasi zu teilen und so zu sublimieren vermag. Bekanntlich hat er sich vielfach auch so verbal geäußert bezüglich seines künstlerischen Wollens. Technisch ist die Aufnahme ohnehin überlegen, was ich auch erinnert habe. Insbesondere die fahlen Holzbläserfarben und das unstet grollende und keineswegs rhythmisch fixierte Schlagwerk kommen zur Geltung. Weniger auffällig scheint mir nach einer kurzen Generalpause der Übergang vom Atonalen zur barocken Moll-Motivik, stärker derjenige zum abschließenden Passagenwerk auf Basis des in mildem Dur gehaltenen, wiegenliedhaften Barfuß-Liedes. Bei Haendel/ Blomstedt und dem gleichen Orchester etwa zwanzig Jahre früher war das umgekehrt. Zwei Sichtweisen oder eher Zufall?

    Ulf Wallin muss ich mir wirklich noch zulegen!

    :wink: Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Es freut mich, dass Du zur Nummer zehn gefunden hast! :)

    Die Rekonstruktion der Nummer 1 habe ich wohl erst einmal gehört und keine wirkliche Idee mehr davon respektive dazu. Danke für die Anregung zum Wiederhören!

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Boulez: Livre pour Quatuor (1948-1962)
    mit Quatuor Diotima
    Radio-Mitschnitt France Musique von 2012
    .. gabs als Sushi-Fillup eines Schönberg (komplett)/Beethoven-Zyklus an verschiedenen Abenden .... mir bisher fetzigste Boulez-Mucke..

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

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