Pauschale Diskriminierung (ost-)asiatischer Musiker im "Klassik-Betrieb"
Carola postete neulich den Artikel http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/buehne_konzert/eine-ungewoehnliche-liebesgeschichte-1.17477603“ über den Klassikboom aus Ostasien. Mein Dank gilt Carola für den Hinweis auf diesen Artikel, der mir Anlass ist, dieses Thema hier einmal aufzugreifen.
Ich wollte der darin vertretenen Meinung, dass (ost-)asiatische Musiker „ausdruckslos“ wären mal vehement widersprechen! Ich finde es schlichtweg diskriminierend eine solche Behauptung aufzustellen.
Immer wieder habe ich mit (ost-)asiatischen Musikern zu tun. Die, die ich kenne, und das sind nicht wenige, kann man beim besten Willen nicht über einen solchen „Kamm“ scheren. Mag sein, dass das Verhalten, wenn sie frisch aus Asien hier in Europa eintreffen, solche Annahmen der „Emotionslosigkeit“ unterstützt, das liegt aber mehr im „Wesen Asiens“ begründet. Alle, die ich kenne, blühen hier auf. Ich habe schon großartige musikalische Erlebnisse dabei erleben dürfen. Diese möchte ich nicht missen. Selbst nach Jahren sind mir viele davon im Gedächtnis haften geblieben.
corda vuota
PS: Die Moderatoren mögen darüber entscheiden, ob dieses Thema hier richtig platziert ist.