Das Artemis Quartett
Natalia Prishepenko – Violine
Gregor Sigl – Violine
Friedemann Weigle – Viola
Eckart Runge – Violoncello
Auf allen CDs, die ich kenne, wird der Name als „artemis quartet“ geführt. Ich folge hier der Schreibweise der Texte auf der Homepage des Ensembles, die diesbzgl. aber auch nicht ganz konsequent ist. "artemis quartet" scheint eher den Charakter eines Logos zu haben, denn in allen Texten heißt es "das Artemis Quartett".
Das Artemis Quartett fand im Jahr 1989 an der Lübecker Musikhochschule zusammen. Künstlerisch gefördert wurde es von Walter Levin (Primarius des LaSalle-Quartetts) sowie dem Emerson-, dem Juillard- und dem Alban-Berg-Quartett.
Seit 1994 spielte man professionell als Streichquartett. Der Gewinn des 1. Preises beim ARD-Wettbewerb im Jahr 1996 war zusammen mit dem „Premio Borciani“ der Durchbruch. Auf eine schnelle Karriere wurde jedoch zugunsten weiterer Studien verzichtet: Zunächst wurde in 1998 ein Jahr mit dem Alban-Berg-Quartett in Wien eingelegt. So mag man ihr Debüt in der Berliner Philharmonie im Jahre 1999 als den eigentlichen Karrierestart betrachten.
Neben ihrer Konzerttätigkeit rund um den Globus sind die Quartettmitglieder engagierte Lehrer, z. B. an der Universität der Künste Berlin.
Im Jahre 2007 ergab sich ein Besetzungswechsel. Seitdem sind die Mittelstimmen neu mit Gregor Sigl und Friedemann Weigle (vorher beim Petersen Quartett) besetzt. In der neuen Besetzung sind sie z. B. auf dieser – wie ich meine: herausragenden - CD zu hören.
Der bisher hochgelobte Beethoven-Zyklus, mit dem man sie auch an mehreren Orten live hören konnte, ist bereits abgeschlossen:
Die beste mir bekannte Aufnahme der beiden Gattungsbeiträge Ligetis:
Die neueste CD befasst sich wiederum mit Schuberts Spätwerk – atemberaubend: