Barock-Opern mit viel Chorbeteiligung

  • Barock-Opern mit viel Chorbeteiligung

    Liebe Capriccio-Mitglieder,

    ich bin immer auf der Suche nach neuen Stücken für "meine" Chöre. Nun bin ich auf der Suche nach Barock-Opern, und zwar welche, die viel Chor beinhalten.

    Bei J.-P. Rameau sind wir beispielsweise mit "Platée" oder "Les Fêtes d'Hébé" schon fündig geworden, nur wollen wir noch weitere Stücke zur Auswahl haben.

    Könnt Ihr da welche empfehlen? Ich wäre dankbar für Eure Hilfe.

  • Rameau hat in den beiden genannten Opern relativ viel Choranteil. Viele Chorstücke, die man sicherlich auch gut aus dem Kontext gelöst singen kann, sind in Monteverdis Orfeo und in Purcells Dido. Auch King Arthur und The Fairy Queen haben einige schöne Chorsätze.
    Ich hoffe, das hilft erstmal weiter! :wink:

    "Nichts gleicht der Trägheit, Dummheit, Dumpfheit vieler deutscher Geiger."

    Max Bruch (1838-1920)

  • Rameau hat in den beiden genannten Opern relativ viel Choranteil. Viele Chorstücke, die man sicherlich auch gut aus dem Kontext gelöst singen kann, sind in Monteverdis Orfeo und in Purcells Dido. Auch King Arthur und The Fairy Queen haben einige schöne Chorsätze.
    Ich hoffe, das hilft erstmal weiter! :wink:

    Hallo, danke für die Antwort.
    Dido and Aeneas
    haben wir schon gemacht. Ein schönes Stück. Leider nicht besonders lang. In die gleiche Kerbe schlagen ja wohl auch King Arthur und The Fairy Queen. Orfeo ist natürlich toll, hat aber, wie ich finde, auch nicht wirklich viel Chor. Auszüge wollen wir dann auch nicht aufführen, sondern vielmehr eine Barockoper aufführen, die nicht unbedingt Wagnerische Dimensionen (Dauer!) aufweist, aber eben viel Chor enthält.

    Hinzu kommen noch Kriterien wie "Anzahl der Solisten", "Dauer", "Größe des nötigen Orchesterapparats" und "Inszenierung". Platée beispielsweise braucht min. 8 Solisten und ein relativ kleines Orchester. Allerdings ist die Oper ohne gute Inszenierung ziemlich dröge. Les Fêtes d'Hébé hingegen braucht weniger Solisten, aber ein größeres Orchester. Dafür kann man das Stück auch gut konzertant aufführen. Alles Dinge, die im Rahmen der Finanzierbarkeit noch berücksichtigt werden müssen.

    David et Jonathas
    höre ich mir gerade an.

    Es wäre trotzdem ganz toll, wenn Ihr noch weitere Vorschläge hättet. Dabei ist es ganz egal, ob die Oper eher aus dem französischen Barock (momentan unser Favorit) entnommen oder eine Oper von Händels Gnaden ist bzw. auch unbekanntere deutsche Opern. Hauptsache viel Chor. Es dürfen auch gerne zwei kürzere Opern sein, die sich gut kombinieren lassen.

  • Händels Semele - das (Nicht-)Oratorium das (IMO) Händels schönste Oper ist! Und viel Chor hat's dort auch.

    Adieu,
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • King Arthur und Fairy Queen sind jeweils ca. doppelt so lang wie Dido & Aeneas. Ob sie im Verhältnis mehr Chorpartien haben, weiß ich aus dem Stand jetzt nicht auswendig. Aber einige aufwendigere (inkl. Trompeten etc.) wie der Chor an die Sonne aus der Masque of the Seasons am Ende von Fairy Queen.

    Tout le malheur des hommes vient d'une seule chose, qui est de ne pas savoir demeurer en repos dans une chambre.
    (B. Pascal)

  • Händels Semele - das (Nicht-)Oratorium das (IMO) Händels schönste Oper ist! Und viel Chor hat's dort auch.

    Das unterschreibe ich, wenn man Semele durch Theodora ersetzt :D. Theodora hat nach meiner Erinnerung einen relativ hohen Choranteil, darunter das expressive Schmuckstück He Saw The Lovely Youth.


    Viele Grüße

    Bernd

    .

  • Das unterschreibe ich, wenn man Semele durch Theodora ersetzt :D.

    Ja, Theodora ist auch sehr schön. Ich aber mag die Semele noch lieber - vor allem brennt sie am Ende so schön ...

    Adieu,
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Na ja, die Giftspritze am Ende der Sellers-Inszenierung von Theodora ist doch auch nicht unangemessen, oder? :D

    viele Grüße

    Bustopher


    Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl, ist denn das allemal im Buche?
    Georg Christoph Lichtenberg, Sudelbücher, Heft D (399)

  • Dido and Aeneas[/i] haben wir schon gemacht. Ein schönes Stück. Leider nicht besonders lang. In die gleiche Kerbe schlagen ja wohl auch King Arthur und The Fairy Queen. Orfeo ist natürlich toll, hat aber, wie ich finde, auch nicht wirklich viel Chor. Auszüge wollen wir dann auch nicht aufführen, sondern vielmehr eine Barockoper aufführen, die nicht unbedingt Wagnerische Dimensionen (Dauer!) aufweist, aber eben viel Chor enthält.

    Sehr chorlastig ist auch "Costanza e Fortezza" von Johann Joseph Fux: Allein im ersten Akt treten (nacheinander, manchmal auch gleichzeitig oder abwechselnd) auf und singen: ein Chor etruskischer Krieger, ein Chor römischer Gefangener, ein Chor von Nymphen, ein Chor von Flussgöttern, ein Chor des römischen Volkes, ein Chor römischer Soldaten, wieder ein Chor etruskischer Krieger und schließlich wieder der Chor des römischen Volkes, anschließend ein Ballett, das aus lauter Chorsätzen besteht (ein Chor der Salier und der Chor des römischen Volkes, abwechselnd). Die meisten Chorsätze sind außerdem mehrteilig, oft auch mit solistischen Zwischenspielen. Zwischen den einzelnen Chören werden nebenbei auch noch zehn Arien gesungen. Im deutlich kürzeren zweiten Akt, der durchgängig im Etruskerlager spielt, gibt es dagegen nur vier Chorsätze (jeweils der Chor etruskischer Krieger), aber natürlich wieder ein Chorballett (diesmal singt der Chor der Haruspices fünf Tanzsätze). Auch der dritte Akt beginnt zunächst recht intim, in den Gärten des Gianicolo zur Nachtzeit und mit drei Arien, dann tritt allerdings ein Chor von Gärtnern auf. Anschließend werden diplomatische Verhandlungen zwischen Römern und Etruskern gestartet, wobei der Chor etruskischer Krieger ihren Chefverhandler Porsenna immer wieder nachdrücklich zum Frieden aufruft, während die römischen Soldaten mit "Guerra, Guerra!"-Chören dagegenhalten. Doch Publius Valerius ist klug und wählt auch für Rom den Frieden. Ein opulenter Finalchor folgt, aber es ist noch nicht aus: es gibt ja noch die Licenza, die Adressierung des Kaisers, die einem römischen Genius übertragen wird. Danach gibt es noch einen zweiten Finalchor. Ist es jetzt aus? Nein, es gibt natürlich noch ein drittes Chorballett, eröffnet vom Chor der Penaten (Rigaudon), beendet vom Chor des römischen Volkes mit einem dritten und letzten Schlusschor.

    Sollte genug für euch zu singen sein, hat aber natürlich leider auch eher wagnerische Dimensionen. Man könnte natürlich, wenn man will, auch ein bisschen kürzen... :stumm:

    Liebe Grüße,
    Areios

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.

  • Sehr chorlastig ist auch "Costanza e Fortezza" von Johann Joseph Fux: Allein im ersten Akt treten (nacheinander, manchmal auch gleichzeitig oder abwechselnd) auf und singen: ein Chor etruskischer Krieger, ein Chor römischer Gefangener, ein Chor von Nymphen, ein Chor von Flussgöttern, ein Chor des römischen Volkes, ein Chor römischer Soldaten, wieder ein Chor etruskischer Krieger und schließlich wieder der Chor des römischen Volkes, anschließend ein Ballett, das aus lauter Chorsätzen besteht (ein Chor der Salier und der Chor des römischen Volkes, abwechselnd). Die meisten Chorsätze sind außerdem mehrteilig, oft auch mit solistischen Zwischenspielen. Zwischen den einzelnen Chören werden nebenbei auch noch zehn Arien gesungen. Im deutlich kürzeren zweiten Akt, der durchgängig im Etruskerlager spielt, gibt es dagegen nur vier Chorsätze (jeweils der Chor etruskischer Krieger), aber natürlich wieder ein Chorballett (diesmal singt der Chor der Haruspices fünf Tanzsätze). Auch der dritte Akt beginnt zunächst recht intim, in den Gärten des Gianicolo zur Nachtzeit und mit drei Arien, dann tritt allerdings ein Chor von Gärtnern auf. Anschließend werden diplomatische Verhandlungen zwischen Römern und Etruskern gestartet, wobei der Chor etruskischer Krieger ihren Chefverhandler Porsenna immer wieder nachdrücklich zum Frieden aufruft, während die römischen Soldaten mit "Guerra, Guerra!"-Chören dagegenhalten. Doch Publius Valerius ist klug und wählt auch für Rom den Frieden. Ein opulenter Finalchor folgt, aber es ist noch nicht aus: es gibt ja noch die Licenza, die Adressierung des Kaisers, die einem römischen Genius übertragen wird. Danach gibt es noch einen zweiten Finalchor. Ist es jetzt aus? Nein, es gibt natürlich noch ein drittes Chorballett, eröffnet vom Chor der Penaten (Rigaudon), beendet vom Chor des römischen Volkes mit einem dritten und letzten Schlusschor.

    Sollte genug für euch zu singen sein, hat aber natürlich leider auch eher wagnerische Dimensionen. Man könnte natürlich, wenn man will, auch ein bisschen kürzen... :stumm:

    Liebe Grüße,
    Areios


    Herzlichen Dank für die bisherigen Vorschläge. Von den "reinen" Oratorien werden wir wohl aber Abstand nehmen.
    Gibt es von "Constanze e Fortezzo" eine Aufnahme? Habe keine gefunden bei den üblichen Quellen. Und dann ist es mit Notenmaterial ja meist auch nicht so weit her.

    Alles nicht so einfach.

    Kennt Ihr Euch vielleicht bei Lully und Charpentier gut aus? Rameau haben wir schon erschöpft und sind aber auch nicht so wirklich schlauer geworden.


  • Von den "reinen" Oratorien werden wir wohl aber Abstand nehmen.

    Welches sind denn die »'reinen' Oratorien«? Semele und Theodora gehören jedenfalls nicht dazu. Die haben keinen (Semele) oder nur mittelbaren (Theodora) oratorischen Gehalt und sind ganz klar szenisch angelegt (und sind ja auch schon mehrfach szenisch inszeniert worden). Das im engeren Sinne oratorischste an den beiden Werken ist jedenfalls schon die Genrebezeichnung ...

    Adieu,
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Kennt Ihr Euch vielleicht bei Lully und Charpentier gut aus?

    Ganz sicher nicht, aber von den mir bekannten Lully-Opern weist z.B. Amadis einen ziemlich hohen Chor-Anteil auf. Die Erstausgabe gibt's auch im Netz:

    "http://javanese.imslp.info/files/imglnks/…ly_-_amadis.pdf" (34 MB)


    Das im engeren Sinne oratorischste an den beiden Werken ist jedenfalls schon die Genrebezeichnung ...

    Das sehe ich auch so.


    Viele Grüße

    Bernd

    .

  • Händel, Acis und Galathea?

    Die Lully-Opern haben eigentlich alle in jedem Akt ein Divertissement, mit Ballet und Chor-Einlagen, so viel ich weiß. (ohne Gewähr...)

    für Charpentier gibt es auf operone eine Übersicht über seine Bühnewerke mit Besetzung:
    "http://www.operone.de/komponist/charpentier.html"

    viele Grüße

    Bustopher


    Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl, ist denn das allemal im Buche?
    Georg Christoph Lichtenberg, Sudelbücher, Heft D (399)

  • Händel, Acis und Galathea?

    Die Lully-Opern haben eigentlich alle in jedem Akt ein Divertissement, mit Ballet und Chor-Einlagen, so viel ich weiß. (ohne Gewähr...)

    für Charpentier gibt es auf operone eine Übersicht über seine Bühnewerke mit Besetzung:
    "http://www.operone.de/komponist/charpentier.html"


    Acis und Galathea haben wir schon gemacht. Ein tolles und vor allem frisches Händel-Werk. Selten hat das Nahen des Monster Polyphems musikalisch so großen Spaß gemacht. Auf "http://www.operone.de" schau ich mal nach. Danke für den Hinweis.


  • Gibt es von "Constanze e Fortezzo" eine Aufnahme? Habe keine gefunden bei den üblichen Quellen. Und dann ist es mit Notenmaterial ja meist auch nicht so weit her.

    Alles nicht so einfach.

    Es gibt keine offizielle Aufnahme, aber einen Radiomitschnitt von 1991, von dem Teile auch auf Youtube anzuhören sind. Die Partitur gibts gratis auf IMSLP (hrsg. Egon Wellesz, 1910), Orchesterstimmen müsste man sich allerdings wohl selbst einrichten. Aber von wie vielen Barockopern, abgesehen vom absoluten Mainstream, gibts denn vernünftiges Orchestermaterial? Wie macht ihr das denn sonst so?

    Liebe Grüße,
    Areios

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.

  • Aber von wie vielen Barockopern, abgesehen vom absoluten Mainstream, gibts denn vernünftiges Orchestermaterial? Wie macht ihr das denn sonst so?

    Liebe Grüße,
    Areios

    Naja, wir nehmen schon Werke, die gut editiert sind. Wir, bzw. ich als Notenwart, habe nicht die Zeit, ganze Opern neu zu editieren. Rameau gibt es beispielsweise bei Bärenreiter und Ricordi/Durand. Oder Händel eben auch bei Bärenreiter, zum Teil auch Peters. Purcells Dido & Aeneas haben wir aber beispielsweise von Kings Music (Clifford Bartlett) genommen.

    Es ist unserer Chorleiterin wichtig, dass sich mit dem Material gut arbeiten lässt. Und handgeschriebene Partituren von Opern wie auch zum Teil von anderen unbekannteren Chorwerken (Te Deum von Franz Xaver Richter zum Beispiel) gehören halt nicht dazu. Besonders, wenn in den Stimmen so viele Fehler enthalten sind, dass man gar nicht vernünftig zum Proben kommt, sondern nur über "Muss da jetzt ein C oder Cis stehen?" diskutiert.

  • Ich habe keinen passenderen Thread dafür gefunden(die Barockoper ist nicht gerade der Hit bei Capriccio....) und wollte keinen Neuen eröffnen also hier:
    Jean-Baptiste Lully: "Pan et Syrinx" und Marc-Antoine Charpentier "Actéon"- zwei Kurzopern nach Ovids Metamorphosen mit ganz viel Chorbeteiligung. Gerade mit dem Concert d'Astrée gehört und gesehen und sehr angetan. "Pan und Syrinx" ist eigentlich keine echte Oper sondern eine sogenannte "Saynète" (sicher weiss hier jemand was das ist, ich wusste es nâmlich nicht) und besteht aus Auszügen aus "Psyche" und "Isis" von Lully und Pièces en Trio von Marin Marais, die aber offenbar schon zu Lullys Lebzeiten als Mini-Oper arrangiert wurden. In der Kürze liegt hier wirklich die Würze und es ist sehr schôn, dass die Sänger des Concert d'Astrée, eigentlich ein Chor, das quasi alleine aufführen kônnen. Die Solisten kommen überwiegend aus dem Chor, der bekanntlich aus sehr schônen Stimmen besteht. Ein englischer Tenor, der den Actéon sang, hat es mir besonders angetan, Samuel Boden und Lucy Page als Diane hat nicht nur eine sehr schôn Stimme sondern als quasi nackte Diana auch das entsprechende Auftreten. Ich hatte von jeher ein Faible fûr Ovids Metamorphosen und bei Lully und Charpentier werden sie zu Apotheosen der nicht vorhandenen Freiheit des Menschengeschlechts angesichts der Liebe. "Liberté"! fordert Syrinx, Liebe fordert Pan- die nicht vorhandene Freiheit und die unerwiderte Liebe werden am Ende in Musik, die Flöte Syrinx, ungewandelt. Sehr poetisch inszeniert von Damien Caille-Perret. Actéon Schicksal wird als ungerechter Racheakt der Göttin Juno, die Actéons Heimat Theben strafen will, dargestellt. Das Concert d'Astrée in kleiner Besetzung mit sehr vielen Soloeinlagen wieder einmal ein Hochgenuss, diesmal unter dem Japaner Atsushi (nee, der war nciht in Noriblâtter gewickelt) Sakaï. Wer keine langen Barockopern mag, die Gattung aber gerne mal kennenlernen môchte ist hier bestens bedient. :fee:

    Jede Krankheit ist ein musikalisches Problem und die Heilung eine musikalische Auflösung (Novalis)

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