• Ja - langweilig wird es mir die nächste Zeit nicht auf der Oboe werden Grins1

    Aus besagtem Notenheft sind mir heute noch lose Notenblätter entgegengeflattert, die ich dort wohl mal abgelegt hatte wg. Undspielbarkeit - es handelt sich um eine "Hamburger Sonate G-Dur von CPE Bach. Heute habe ich mich mal durchgekämpft - sehr schön - aber im Schwierigkeitsgrad ebenfalls Schlecht2 :schwitz1: :heul1:

    Und es freut mich sehr, Felix, dass die ersten vorsirchtigen Töne bei Dir tatsächlich schon wieder gehen Wow1 Das mit der verlorenen Feder ist natürlich doof.

    Viele Grüße - Allegro

    "Musik ist ... ein Motor, Schönheit, Intensität, Liebe, Zauber, alles in allem: ein Elixir." Lajos Lencsés

  • es handelt sich um eine "Hamburger Sonate G-Dur von CPE Bach

    Hallo Allegro,

    an der Sonate beiße ich mir auch schon eine Weile die Zähne aus. Alle paar Monate nehme ich sie mir mal wieder vor, weil sie so schön ist. Aber die vielen 32-tel-Läufe sind einfach heftig.

    Auf YouTube gibt es eine schöne Aufnahme:

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    Mit Oboe habe ich die Sonate allerdings noch nie gehört.

    Ich selbst bin seit einer Weile mit einem Duett von W.F.Bach beschäftigt:

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    Die ersten beiden Sätze gehen inzwischen schon ganz gut, jetzt fange ich mit dem "Vicace" an.

    Vom Schlechten kann man nie zu wenig und das Gute nie zu oft lesen. Arthur Schopenhauer

  • Danke für die links, Carola. An dieses Tempo werde ich nie herankommen :schwitz1:

    Das Duo ist aber auch alles andere als "leicht" - aber auch sehr schön.Da muss ich mich auch mal drran versuchen.

    Viele Grüße - Allegro

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  • An dieses Tempo werde ich nie herankommen :schwitz1:

    Ich auch nicht. Nicht mal annähernd.

    Das Allegro von dem Duo (W.F.Bach) spiele ich auch langsamer als in dem Video. Meine Lehrerin hat mir ein Viertel = 58 vorgeschlagen.

    Die Noten von allen sechs Duetten gibt es hier:

    6 Sonatas for 2 Flutes, F.54-59 (Bach, Wilhelm Friedemann) – IMSLP

    Vom Schlechten kann man nie zu wenig und das Gute nie zu oft lesen. Arthur Schopenhauer

  • Die Noten hatte ich schon gefunden ;)

    Schaffst Du denn bei dem ersten Satz des 1. Duos auch schon das Zusammenspiel ? Das finde ich in solchen Läufen nämlich extrem schwierig ...

    Viele Grüße - Allegro

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  • Das Zusammenspiel klappt einigermaßen. Allerdings auch deshalb, weil meine Lehrerin als Profi in der Lage ist, meine "Aussetzer" aufzufangen.

    Wir arbeiten im Moment vor allem an der Dynamik und Artikulation. Wer hat wann das Thema usw. Zum Beispiel soll ich T. 3 und 4 leise spielen, weil die zweite Stimme dann mit dem Thema einsetzt. Auch spiele ich manches gebunden, obwohl es nicht im Notentext steht.

    Am schwersten finde ich den Lauf T. 37 - 39.

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  • Das Zusammenspiel klappt einigermaßen. Allerdings auch deshalb, weil meine Lehrerin als Profi in der Lage ist, meine "Aussetzer" aufzufangen.

    :verbeugung2:

    Viele Grüße - Allegro

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  • Ich selbst bin seit einer Weile mit einem Duett von W.F.Bach beschäftigt:

    Da bin ich nun durch mit meinem ersten Versuch des Selberspielens - gefällt mir sehr gut und liegt fingertechnisch auch sehr gut bei der Oboe Wow1 Ist natürlich auch alles andere als einfach zu spielen; bleibt aber nun auf meinem Notenpult zum üben liegen 8)

    Viele Grüße - Allegro

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  • bleibt aber nun auf meinem Notenpult zum üben liegen 8)

    Das freut mich.

    Im ersten Satz hatte ich zuerst Schwierigkeiten mit den unterschiedlichen Pausen. Zum Beispiel T. 9: Zuerst die Sechzehntel-Pause, dann die Achtelpause plus ein Sechzehntel von Beginn T. 10. Oder auch T. 17, die lange Note. Im Duettspiel tue ich mich mit so etwas leichter, weil ich nicht stur zählen muss, sondern auf die zweite Stimme reagieren kann.

    Das Larghetto spiele ich sehr gerne. Das Vivace übe ich gerade.

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  • Ich habe am Mittwoch meine Oboe in Berlin abgegeben und konnte noch eine Karte für die Philharmonie ergattern - Brahms Tragische Ouvertüre, das 1. Violinkonzert von Szymanowski (mit Lisa Batiashvili, die Frau von Francois Leleux, als Solistin) und R. Strauss Sinfonia Domestica. Das ist ja ein Fest für die Doppelrohrbläser! Ganz viel für Oboe d'amore (Christoph Hartmann). Was mir sehr gut gefallen hat, war der Holzbläser-Gesamtklang. Wahnsinn, wie weich und homogen ein Bläsersatz klingen kann!

  • Also diese Strauss-Sinfonia kenne ich überhaupt nicht - dann werde ich mir die mal anhören.

    Übrigens gibt es das gleiche Konzert morgen abend noch mal und es wird live in der DCH übertragen. Und damit dürfte es dann auch seinen Weg in das Konzert-Archiv finden.

    Lisa B. ist mir übrigens auch sehr sympahtisch und ihre bisher gehörten Geigenklänge haben mir sehr gut gefallen.

    Viele Grüße - Allegro

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  • @ Carola, also dieses Duett von W.F. Bach gefällt mir unglaublich gut - daher nochmal herzlichen Dank dafür.
    Ich glaube, ich muss mir die anderen auch mal ansehen :)

    Übrigens erinnert mich dieses Duett stellenweise sehr an Marin Marais`"Les Folies d'Espagne".

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  • Ich glaube, ich muss mir die anderen auch mal ansehen :)

    Das habe ich auch vor. Ich habe auch eine CD mit allen sechs Duetten. Aber die nächste Zeit werde ich noch mit dem ersten Duett beschäftigt sein. Meine Lehrerin meinte, für das Vivace würde ich etwa einen Monat brauchen. Zwei Wochen sind schon rum und von Können kann keine Rede sein.

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  • Thema Vorhobel:

    Reeds´n Stuff oder Michel? Mich würde interessieren, welche Erfahrung es hier im Forum mit den verschiedenen Modellen gibt. Ich verwende einen Innoledy Innenhobel und möchte gerne auf einen Vorhobel umsteigen, der das Messer dieses Innenhobels etwas mehr schont als ein Vorhobel mit einer geraden Klinge.

  • Aus Gründen, die ich hier im Thread nicht näher erläutern werde, möchte ich auf Capriccio eigentlich nichts mehr schreiben. Aber absolute Konsequenz in eher unwesentlichen Punkten des Lebens war nie meine Stärke - daher werde ich ab und an mal eine Ausnahme machen:

    Mit dem Vorhobel von Michel habe ich leider keine Erfahrungen, aber ich besitze zwei Vorhobel aus dem Hause Rietz en Staff. Es handelt sich bei diesem Vorhobel für meine Begriffe um eine der besseren Maschinen der Firma; zeitweise habe ich ziemlich viel damit gearbeitet. Problematisch wird es dann, wenn die Messer deutlich an Schärfe verloren haben: Zwar kann man das Rundmesser rein theoretisch drehen, aber rein praktisch ist das nicht so einfach zu bewerkstelligen, jedenfalls nicht für mich. Man hat es dabei mit einer Unzahl von hauchdünnen Unterlegscheiben, die sich gerne nach sonstwohin verflüchtigen möchten, zu tun, und beim letztem Drehversuch saß das Messer der einen Maschine so gnadenlos fest, dass es beim Versuch geblieben ist - eigentlich müsste ich das Gerät mal dringend nach Cranzahl schicken...

    Den zweiten, noch einigermaßen scharfen Vorhobel von R n S habe ich in den letzten Monaten auch so gut wie gar nicht genutzt. Stattdessen verwende ich mittlerweile zum Vorhobeln eine alte Hobelmaschine von Alfred Klopfer, bei der es mir auf rätselhafte Art gelungen ist, den Span relativ dick (aber eben nicht so dick, dass der Widerstand beim Hobel zu groß wird) einzustellen. Gelegentlich nutze ich auch eine andere antike Maschine von Johannes Klopfer, die den Nachteil eines deutlich dünneren Spans, der entsprechend mehr Hobelgänge erfordert, aufweist, aber grundsätzlich auch funktioniert. Diese beiden Innenhobel führen zu einem deutlich dünneren Ergebnis als der Hengsche Vorhobel, weshalb die "eigentliche" Hobelmaschine durch ihre Verwendung noch mehr geschont wird. Und solche alten Maschinen sind zu einem vergleichsweise kleinen Preis auf dem Markt - für das Teil von Johannes Klopfer habe ich im letzten Jahr 150 Euro bezahlt, während der Vorhobel von R n S mittlerweile 830 Euro kostet.

    Sprich: Ich würde, wenn ich es jetzt zu tun hätte, weder den Vorhobel von R n S noch den von Michel kaufen, sondern Ausschau nach gebrauchen Innenhobelmaschinen (die sich natürlich in einem guten Zustand befinden sollten) halten.:alter1:

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Aus Gründen, die ich hier im Thread nicht näher erläutern werde, möchte ich auf Capriccio eigentlich nichts mehr schreiben. Aber absolute Konsequenz in eher unwesentlichen Punkten des Lebens war nie meine Stärke - daher werde ich ab und an mal eine Ausnahme machen:

    Den Plan hatte ich auch mal gefasst, deshalb nutze ich diesen Satz, um mich einzuklinken mit etwas, was ich schon die ganze Zeit vorhatte: Mich ganz herzlich bei euch zu bedanken für das liebe, ermunternde und verständnisvolle Willkommen, als ich mich vor zwei oder drei Wochen hier im Thread gemeldet habe, um von den Konzerten zu erzählen und doch wieder virtuell mit euch zu quatschen. Ich habe mich sehr darüber gefreut und nehme aus den Reaktionen auch mit, dass viele hier meinen und Bernds Impuls verstehen können, auf Capriccio eigentlich nichts mehr schreiben zu wollen. Und weil das so ist, dass es hier vielen immer wieder so geht, darf es dann auch gerne beim "eigentlich" bleiben.

    Zu Vorhobeln kann ich nun nichts sagen, da ich meine Rohre nicht selbst baue. An mir ist einfach kein Heimwerker verloren gegangen. Da im Moment keine Proben stattfinden, liegt meine Oboe seit den Konzerten, von denen ich erzählt habe, gut verpackt und unbenutzt in der Ecke. Das werde ich aber sicherlich bald wieder ändern.

    Ich liebe Wagners Musik mehr als irgendeine andre. Sie ist so laut, daß man sich die ganze Zeit unterhalten kann, ohne daß andre Menschen hören, was man sagt. - Oscar Wilde

  • dass viele hier meinen und Bernds Impuls verstehen können, auf Capriccio eigentlich nichts mehr schreiben zu wollen

    Auf jeden Fall! Ich halte es schon seit Jahren so, dass ich mich auf Themen rund um mein Flötenspiel beschränke. Alles andere ignoriere ich.

    Vom Schlechten kann man nie zu wenig und das Gute nie zu oft lesen. Arthur Schopenhauer

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