• die vergleichsweise harmlose (aber sehr schöne) Triosonate BWV 1038,

    Die liebe ich auch sehr. Das Largo ist für mich gut spielbar, bei den schnellen Sätzen wird es dann schon schwieriger. Die Geigenstimme könnte auch eine weitere Flöte übernehmen, oder? Das gäbe dann ein schönes Duett.

    Habt Ihr das Continuo mit einem Klavier gespielt oder mit Cello?

    Die Noten gibt es übrigens hier:

    Trio Sonata in G major, BWV 1038 (Bach, Johann Sebastian) – IMSLP

    Vom Schlechten kann man nie zu wenig und das Gute nie zu oft lesen. Arthur Schopenhauer

  • Die Geigenstimme könnte auch eine weitere Flöte übernehmen, oder? Das gäbe dann ein schönes Duett.

    Sicher! BWV 1038 funktioniert in allen möglichen Kombinationen gut; ich habe diese Triosonate auch schon mit 2 Oboen aufgeführt, und im August werde ich sie mit Flöte und Orgel im evangelischen Gottesdienst spielen, wobei ich dann natürlich die Geigenstimme übernehmen werde (gestern hatte ich die Flötenstimme).

    Habt Ihr das Continuo mit einem Klavier gespielt oder mit Cello?

    Nur mit Cello. Manchmal ist auch ein Klavier dabei, aber unser Pianist war gestern verhindert.

    Während des Studiums hatte ich ein festes Trio mit einer Flötistin und einer Fagottistin. Öfter wurden Anfragen, die an die Hochschule gerichtet wurden, an uns weitergeleitet, und dann hatten wir eine Mugge mit Triosonaten beim Lions-Club oder bei der Sparkasse. Für uns war das damals natürlich eine willkommene Ergänzung unseres Studentenbudgets - und man benötigt nicht unbedingt ein Tasteninstrument, damit diese Musik klingt.

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Vielen Dank an Carola und arundo donax. Das musikalische Opfer kannte ich zwar schon (das Ricercare a 6 habe ich sogar in meiner Jugendzeit in der Webern Bearbeitung gespielt), beide Trios habe ich mir aber mal vorgenommen und nehme sie zum Senioren Kammermusikkurs mit, vielleicht ergibt sich dort ja etwas.

    Herzliche Grüße

    Felix

  • Das musikalische Opfer kannte ich zwar schon (das Ricercare a 6 habe ich sogar in meiner Jugendzeit in der Webern Bearbeitung gespielt), beide Trios habe ich mir aber mal vorgenommen und nehme sie zum Senioren Kammermusikkurs mit, vielleicht ergibt sich dort ja etwas.

    BWV 1038 ist (gerade auch wegen der vielfältigen Besetzungsmöglichkeiten - beide Stimmen können von Flöte, Oboe oder Violine übernommen werden) sicher ideal für einen Kammermusikkurs.

    Bei der Triosonate aus dem Musikalischen Opfer dagegen muss man aufpassen, dass man nicht zu arg frustriert wird. Sie ist nicht nur technisch sauschwer, sondern der zweite Satz, der nie aufhört, stellt auch konditionell eine massive Herausforderung dar. Und die Geigenstimme ist in diesem Satz auf der Oboe nicht spielbar - es geht für unsereinen da nur die Flötenstimme, und auch die nur, wenn man mal seine Grenzen austesten will.

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • BWV 1038 ist (gerade auch wegen der vielfältigen Besetzungsmöglichkeiten - beide Stimmen können von Flöte, Oboe oder Violine übernommen werden) sicher ideal für einen Kammermusikkurs.

    Bei der Triosonate aus dem Musikalischen Opfer dagegen muss man aufpassen, dass man nicht zu arg frustriert wird. Sie ist nicht nur technisch sauschwer, sondern der zweite Satz, der nie aufhört, stellt auch konditionell eine massive Herausforderung dar. Und die Geigenstimme ist in diesem Satz auf der Oboe nicht spielbar - es geht für unsereinen da nur die Flötenstimme, und auch die nur, wenn man mal seine Grenzen austesten will.

    Du hast natürlich recht, die Triosonate aus dem Musikalischen Opfer ist natürlich wahnsinnig schwer und sicher nichts für den Kammermusikkurs. Trotzdem hier noch ein schöner Link mit Oboe und Flöte.

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    Herzliche Grüße

    Felix

  • Trotzdem hier noch ein schöner Link mit Oboe und Flöte....

    Gerade habe ich mal hineingehört - das was Quero hier macht, ist schon sehr beeindruckend!:spock1: Meine Aussage, dass die Geigenstimme auf der Oboe nicht spielbar sei, muss ich revidieren: Sie ist spielbar, aber in der Mitte des Satzes muss man sich der zu tiefen Lage halber einiges an Oktavierungen zurechtlegen oder aber in eh schon schwierigen Sechzehntelketten immer wieder Töne vom Blatt oktavieren, was ich in dem entsprechenden Tempo nicht kann.

    Nicht so gut an der Aufnahme gefällt mir, dass man die dritte Stimme viel zu wenig hört. Wenn das königliche Thema im Bass erscheint, ist es bei dieser Ausführung mit Klavier kaum wahrzunehmen.

    Herzliche Grüße

    Bernd

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