• Hat hier schon mal jemand was von einem Oboisten namens John Anderson gehört ? :rolleyes:

    Ich habe eben eine CD von diesem mir bisher gänzlich unbekannten Herrn entdeckt und muss sagen, dass mir die Hörschnipsel ausgesprochen gut gefallen - sowohl klanglich, als auch von der Interpretation her - und dass, obwohl es sich hier durchweg um die üblichen abgenudelten Sachen handelt ....

    Viele Grüße - Allegro

    "Musik ist ... ein Motor, Schönheit, Intensität, Liebe, Zauber, alles in allem: ein Elixir." Lajos Lencsés

  • Die vielen Oboen ...

    Hat jemand behauptet, ich könne drauf spielen? Die modernen und meine Wiener Oboe unterschieden sich wenig, die Griffweise ist dieselbe, da ich eine Wiener Oboe mit französischer Mechanik habe.
    Mit der Barockoboe schlage ich mich mehr oder weniger erfolgreich rum, man wurschtelt sich so durch. Was ich halt an der Musik so gnadenlos find, ist, daß wenn man kaum mal was kann, gleich das nächste kommt, wo man wieder üben muß. Wie im Leben halt ...

  • Hat hier schon mal jemand was von einem Oboisten namens John Anderson gehört ?

    Ich habe eben eine CD von diesem mir bisher gänzlich unbekannten Herrn entdeckt und muss sagen, dass mir die Hörschnipsel ausgesprochen gut gefallen - sowohl klanglich, als auch von der Interpretation her...

    Ich muss zugeben, dass mir der Name John Anderson bis dato überhaupt nichts gesagt hat. Die Schnipsel klingen aber in der Tat ziemlich erfreulich, wobei mein Tonideal (welchem ich leider zu selten nahe genug komme :heul1: ) in eine etwas andere Richtung (mehr "Kern") geht.

    Auch interpretatorisch macht die Einspielung erst einmal einen guten Eindruck. Ich müsste jedoch mehr als die Schnipsel hören, um eine einigermaßen fundierte Meinung dazu äußern zu können.

    Fazit: Alles in allem eine interessante Entdeckung!

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Kennt jemand Außenhobel der Firma KGE bzw. hat Erfahrungen mit ihnen? Uwe Henze hat die Firma am 8./9. August bei sich in Neuss und man kann diese Außenhobelmaschinen kaufen. Kommt aus Shanyang/China.

    LG,
    Thomas

  • KGE Aussenhobel

    Meine Meinung: Die Aussenhobel von KGE funktionieren einwandfrei, jedoch sind mir die Aussenhobel der Firmen Reedsnstuff (D) oder Bucher (CH) in Bezug auf Präzision, Wartungsfreundlichkeit, Verarbeitung, Bedienung und Haptik wesentlich lieber. Andere (Hipper, Michel, Reedmachines) kenne ich (noch) nicht so genau. Auch gefällt es mir immer, wenn ich die Herstellfirma hier in Zentraleuropa erreichen kann. Meine Bucher - Maschine und auch mein Reedsnstuff Aussenhobel sind seit 8 Jahren einwandfrei und ohne Probleme in Betrieb (ca. 3100 geschabte Rohre bisher). Mein KGE-Aussenhobel ist in der Musikschule für "Notfälle" deponiert und kommt aus o.g. Gründen weitaus weniger zum Einsatz.

  • KGE Aussenhobel

    2015 war ich in Frankfurt am Messestand von KGE - dort habe ich mehrere Rohre (selbst aufgebundene und auch ein von der Firma gestelltes) durch die Maschine jagen lassen, aber in keinem Fall entstand ein für mich brauchbares Ergebnis. Das kann natürlich auch Zufall gewesen sein; trotzdem habe ich von der Anschaffung dieses Außenhobels erst einmal Abstand genommen.

    Angesichts der Stückzahlen, die bei mir Monat für Monat durch die Maschine gehen, hat das Gerät von Hipper für mich mit Abstand die Nase vorne. Dazu kommt der hervorragende Service, den ich bislang bei Hipper erlebt habe.

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Hmmm, wenn ich mir diese Aufnahme anhöre, kann ich nicht behaupten, dass mir Holligers Klang auf der d´amore deutlich besser gefällt als auf der normalen Oboe. Mir ist das alles zu dünn und zu plärrig. Aber was Holliger hier in Bezug auf die Feinheit der Linienführung und der Artikulation losmacht, ist für meine Begriffe mal wieder überwältigend. Ich kann mir das anders gespielt vorstellen, aber nicht besser! --

    Mit der Halbautomatik geht es langsam aufwärts. Gestern habe ich auf der Mönnig eine auch vollautomatisch schon hinreichend schwere Quintettbearbeitung von Beethovens op.59/1 gespielt, ohne dabei zu sehr den Boden unter den Füßen zu verlieren. Der Hebel oben links nervt zwar immer noch, aber vielleicht lerne ich es wirklich, damit umzugehen....

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Na klar gibt es noch deutlich volleren, wärmeren und schöneren d`Amore-Klang ... aber im Gegensatz zu seinem Oboe-Klang, den ich in manchen Aufnahmen einfach nicht ertrage (auch nicht mit viel gutem Willen) ist das schon ein "Wohlklang" und eben gut anhörbar, so dass man sich eben auch mal mit seiner Interpretation befassen kann ^^


    Das es bei Dir mit der HA aufwärts geht, freut mich sehr und ich bewundere Dein Durchhaltevermögen dabei :thumbup:


    Ich habe die letzte Zeit alle möglichen "alten" Stücke rausgekramt ... selbst der Cimarosa läuft und klingt nun schon deutlich besser als früher ...

    Aber witzgerweise stellt mich mein Gedudel im Bach`schen Siciliano aus der Flötensonate immer noch lange nicht auch nur halbwegs zufrieden ... :huh:

    Viele Grüße - Allegro

    "Musik ist ... ein Motor, Schönheit, Intensität, Liebe, Zauber, alles in allem: ein Elixir." Lajos Lencsés

  • Aber witzgerweise stellt mich mein Gedudel im Bach`schen Siciliano aus der Flötensonate immer noch lange nicht auch nur halbwegs zufrieden ...

    Rein interpretatorisch gesehen ist das auch ein sehr schwerer Satz - das habe ich dir erst mal verschwiegen, als ich ihn dir empfohlen habe.... :evil:

    Ich kann das auch nicht so spielen, dass ich wirklich zufrieden damit wäre.... ;)

    Das es bei Dir mit der HA aufwärts geht, freut mich sehr und ich bewundere Dein Durchhaltevermögen dabei

    Ehrlich gesagt wundere ich mich selber über mein Durchhaltevermögen! Allerdings gab und gibt es immer wieder Momente, in denen ich denke: "Schluss mit dem Gewurstel! Jetzt lasse ich sie umbauen!" Aber diese Anfälle gehen dann auch wieder vorbei....

    Möglicherweise habe ich auch etwas Angst, dass sich das Instrument durch den Umbau doch verändern könnte. Und das wäre sehr schlimm. denn ich bin in diese Oboe immer noch wie am ersten Tag verliebt! :love: :love:

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Was ich halt an der Musik so gnadenlos find, ist, daß wenn man kaum mal was kann, gleich das nächste kommt, wo man wieder üben muß. Wie im Leben halt ...

    Das hast Du schön gesagt :D

    Das Leben ist zu schade, um sich mit schlechten Rohren abzumühen ;)

  • So, ihr Lieben, am Samstag geht es nach Linz und von dort aus am Sonntag weiter für eine Woche zum Oboe-Fagott-Festival nach Kremsmünster. Bis dahin ist hoffentlich meine Erkältung vorbei. Im Gepäck habe ich das erste Phantasiestück von Nils Gade in der Fassung für Fagott für die drei Einzeleinheiten. Für die großen Ensembles gab es vorab Noten von Eröd und Ingensand (mit heftigen Takt- und Vorzeichenwechseln). Gespannt bin ich auch auf meinen ersten Rohrbaukurs (aber da haben wir Fagottisten es ja ohnehin einfacher als die Oboisten, wenn ich das hier richtig mitverfolgt habe... :whistling: ) Ich werde berichten wie es war.

    Viele Grüße,
    boccanegra

    Je niedriger der Betroffenheitsgrad, desto höher der Unterhaltungswert!

  • Oboe-Fagott-Festival Kremsmünster 2017

    Hallo, zusammen!

    Fährt denn dieses Jahr außer Boccanegra noch jemand der hier "Mitlesenden" zum OFF nach Kremsmünster? Nach den guten Erfahrungen meiner Freundin im letzten Jahr habe ich mich diesmal auch angemeldet...
    Obwohl ich ja noch sehr am Anfang stehe, hoffe ich doch, ein paar gute Anregungen für mein Oboen-Spiel zu bekommen und nette Ensemble-/Kammermusik-Stunden zu verbringen. Vor allem aber freue ich mich, endlich mal ein paar Grundlagen zum Thema Rohrbau mitzunehmen. Ralf Köster soll das letztes Jahr wohl sehr engagiert gemacht haben...

    Boccanegra, reist Du auch mit dem Zug an?

    Grüße,
    Vlado

  • Da wünsche ich Euch beiden viel Freude und erfolgreiches Lernen 8o und hoffe auf wieder interessante Berichte von dort :D

    Viele Grüße - Allegro

    "Musik ist ... ein Motor, Schönheit, Intensität, Liebe, Zauber, alles in allem: ein Elixir." Lajos Lencsés

  • Nach welcher Zeit oder ab welchem Spielstand kann / soll man sich den ein Vibrato aneignen? (ist reine neugierde :P)

    Ich bin ein gutes Stück davon entfernt darüber mit voller Gewissheit etwas sagen zu können, aber meiner Vorstellung nach sollte man mit Vibrato erst dann anfangen, wenn man intonationssicher ist. Kann mir sehr gut vorstellen, dass man gerade zu Beginn versucht mit einem Vibrato Intonationsschwächen zu kaschieren. Darüber hinaus setzt ein Vibrato eine gute Atemtechnik voraus. Diese sollte man als allererstes erlernen, bevor man sich an das Vibrato macht. Ist schon schwer genug das hinzubekommen und da sollte man sich zuerst drauf konzentrieren, anstatt sich zu früh mit Vibratoübungen zu überfordern. Wenn das alles aber passt, dann wäre das Vibrato der nächste Schritt.

    Meine Meinung - bin aber nicht in der Position hier zu weise Ratschläge zu geben.. spiele selber erst seit 2 Jahren und beherrsche das Vibrato nicht :D

    Lg, Thomas

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