...Auf meiner "neuen" Mönnig könnte es gehen...aber die letzte Echo-Arie habe ich gespielt, bevor ich mir diese besonders in der Tiefe ganz neue Dimensionen eröffnende Oboe zugelegt habe.....
Hallo Bernd,
ich bin neu hier auf diesem Forum aber beim Durchstöbern ist mir oft aufgefallen, dass du die Mönnig 155 AM sehr lobst. Kannst du bitte die Eigenschaften dieses Instruments etwas mehr beschreiben? Was zeichnet es für dich gegenüber anderen aus?
Mein Oboenhândler in Ulm hatte sie mir irgendwie ausgeredet und sie klanglich und von der Verarbeitungsqualität her mit der Josef verglichen. Er hatte auch keine auf Lager, obwohl ich sie sehr gerne probiert hätte.
Ich spiele eine neue Püchner mit skulpiertem Vielchenholzbecher und einem sehr eigenen kräftigem warmem Klang, ganz anders als der gewohnte rosige Marigaux Ton. Allerdings spricht sie sehr schwer an und das macht mir seit einiger Zeit sehr zu schaffen - als ob durch das Wasser irgendwas verstopft würde. Die tiefe Lage wird dann zu einem Glücksspiel. Ich werde sie morgen zu Hr. Stork nach Nauheim schicken. Ich hoffe, dass er es wieder hinbekommt.
Im Vergleich zu meiner Oboe waren zwei Marigaux, eine Buffet und Bulgheroni deutlich leichter zu spielen, ohne dass der Ton irgendwo abgerissen wäre und auch im Ausdruck leichter zu variieren. Am besten hat mir von denen die Marigaux 2001 zugesagt, wenngleich ich die Mechanik auf der Püchner angenehmer finde.
Aber die Mönnig 155 interessiert mich auch sehr, weshalb ich gerne deine Erfahrungen mit dem Instrument hören würde.