• Hierbei habe ich heute erstmals wirllich das linke es am Hörnchen gebraucht - und dabei festgestellt, dass die Klappe sehr weit weg ist und noch dazu auch sehr weit weg vom Tonloch und ich das nur mit sehr viel Mühe halbwegs gegriffen kriege

    Das linke es ist generell eine Erfindung des Teufels :schimpf1: - und bei den älteren Ringklappen-Englischhörnern von Mönnig liegt es in der Tat besonders ungünstig. Ich kenne Oboisten, die sich extra noch mal einen Korken auf die Klappe geklebt haben, um sie besser erreichen zu können.

    Heute hab ich mal wieder mein Hörnchen ausgepackt und mich am "Schwan von Tuonela" versucht - puuhhh - der hat`s ja ganz schön in sich ....

    Alles, was zu einem nicht geringen Teil aus langen Tönen besteht, ist schwer! Trotzdem würde ich das lange Solo gerne mal mit Orchester spielen.....im Gegensatz zu Dvoraks 9. und Rodrigos Gitarrenkonzert fehlt mir der Schwan noch in der Sammlung.....

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Ich kenne Oboisten, die sich extra noch mal einen Korken auf die Klappe geklebt haben, um sie besser erreichen zu können.

    Ein Stück untendran, damit die Klappe eher schließt, könnte ich mir schon vorstellen - wobei das natürlich ein Fachmann machen müsste, damit es auch dicht ist .... aber ein Fachmann könnte mir die Klappe auch gleich in eine viel günstigere Lage umbauen ....
    .... aber oben drauf zum besser-erreichen kann ich mir grad nicht so recht vorstellen - mir ist die Klappe doch so schon einfach zu weit weg ?(

    Viele Grüße - Allegro

    "Musik ist ... ein Motor, Schönheit, Intensität, Liebe, Zauber, alles in allem: ein Elixir." Lajos Lencsés

  • .... aber oben drauf zum besser-erreichen kann ich mir grad nicht so recht vorstellen - mir ist die Klappe doch so schon einfach zu weit weg

    Wie das ganz genau funktionieren soll, weiß ich auch nicht :schaem1: .Aber ich habe so etwas halt schon gesehen.....

    Bei meiner Veilchenholz-Mönnig habe ich übrigens anlässlich unseres Besuchs im Marriott die linke Es-Klappe etwas verbiegen lassen. Zu einem deutlich bequemeren Greifen hat das aber auch nicht geführt. Genialerweise besitzt diese Mönnig an allen drei Klappen rechts unten Rollen. Diese nutze ich tatsächlich schon mal statt des linken Griffs.Von den Rollen ist Mönnig mittlerweile leider wieder abgekommen :thumbdown: - der Grund dafür ist mir völlig unklar!

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • So, morgen breche ich nach Arosa auf und bin schon sehr gespannt - ich werde berichten. In den letzten Tagen mit 35-39 Grad in Berlin habe ich kaum geübt ... habe es versucht und mich gequält und es dann gelassen, weil ich das Oboespielen ja zum Vergnügen mache, und nicht als Selbstkasteiung...aber in den Bergen wird es zum Glück etwas kühler sein.

    Herzliche Grüße
    Sanipiano

  • Viel Spaß :wink:

    Und ich bin auch schon sehr gespannt, wie es Dir gefällt und ob Deine Erwartungen erfüllt werden :rolleyes:

    Viele Grüße - Allegro

    "Musik ist ... ein Motor, Schönheit, Intensität, Liebe, Zauber, alles in allem: ein Elixir." Lajos Lencsés

  • einen Bekannte von mir spielt ziemlich gut Oboe, und wir haben vor gemeinsam zu musizieren. Meine Frage: Kennte Ihr Repertoire für Oboe und Klarinette? Viel scheint es wohl nicht zu geben, aber vielleicht kennt Ihr auch Bearbeitungen für diese Kombination?

    Ich verfolge immer mal wieder die Neuarscheinungen bei imslp.org, und dort erschien vor ein paar Tagen tatsächlich ein "fun duet for oboe and clarinet". Wenn man die Datei öffnet, verbirgt sich dahinter merkwürdigerweise allerdings dann ein Duo für Oboe und Klavier: https://imslp.org/wiki/Dancing_O…V.)#IMSLP578728 ?(

    Im Hinblick auf den Oboen-Kurs in Arosa habe ich mal bei IMSLP herumgestöbert, was es da an interessanten Stücken für zwei Oboen oder Oboe und Englischhorn oder zwei Oboen mit Englischhorn gibt. Habe aber nicht viel Tolles gefunden, vor allem Barock-Sachen, und davon habe ich genug zu Hause. Es gab noch ein paar ganz unbekannte Klassiker ("zu Recht vergessene Kleinmeister") mit Stücken für diese Besetzung, die sahen aber arg langweilig und handgestrickt aus. Gefunden habe ich Etüden aus einer Schule von Louis Jean Baptiste Bas, die sind für Oboe und Englischhorn und sehen ganz nett aus. Und konzertante Duos für zwei Oboen von Ferling. Hat jemand von euch schon mal etwas davon gespielt?

    Und vielleicht habt ihr noch andere Ideen für nicht-barocke Musik für zwei Oboen oder Oboe und Englischhorn oder zwei Oboen mit Englischhorn?

    Louis Bas ist übrigens der Widmungsträger von Saint-Saens wunderbarer später Oboensonate! Aus den Duetten von Ferling habe ich mal etwas im Oboenunterricht gespielt, wenn ich mich richtig erinnere.

    Aber zu deine Frage: Ja, habe ich! (- andere Ideen für nicht-barocke Musik für zwei Oboen nämlich): Von Fritz Flemming gibt es "Übungsstücke" für zwei Oboen, die ich sehr unterhaltsam und ansprechend finde, technisch nicht zu leicht, aber gut zu bewältigen. Und meine erste Idee für zwei Oboen - Bernd jetzt mal eben weghören - die Duette für zwei Oboen von Carlo Yvon, erschienen bei Universal Edition. Virtuos, sehr brillant, melodisch, elegant, phantasievoll - ganz große Oper in der kleinen Kammer.

    Ich liebe Wagners Musik mehr als irgendeine andre. Sie ist so laut, daß man sich die ganze Zeit unterhalten kann, ohne daß andre Menschen hören, was man sagt. - Oscar Wilde

  • Und meine erste Idee für zwei Oboen - Bernd jetzt mal eben weghören - die Duette für zwei Oboen von Carlo Yvon, erschienen bei Universal Edition. Virtuos, sehr brillant, melodisch, elegant, phantasievoll - ganz große Oper in der kleinen Kammer.

    Och, zum Spielen finde ich die Yvon-Duette ganz in Ordnung (ich möchte solche Musik nur nicht hören :D ). Allerdings sind die Dinger relativ schwer - da bieten die Mozart-Sachen für 2 Oboen, die Gunter Joppig bei der Universal-Edition herausgebracht hat, meines Erachtens mehr musikalische Substanz bei ähnlichen fingertechnischen Anforderungen. Aber de gustibus.... :whistling:

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Och, zum Spielen finde ich die Yvon-Duette ganz in Ordnung (ich möchte solche Musik nur nicht hören :D ). Allerdings sind die Dinger relativ schwer - da bieten die Mozart-Sachen für 2 Oboen, die Gunter Joppig bei der Universal-Edition herausgebracht hat, meines Erachtens mehr musikalische Substanz bei ähnlichen fingertechnischen Anforderungen. Aber de gustibus.... :whistling:

    Herzliche Grüße

    Bernd

    Oh, so eine gnädige Antwort hatte ich von dir gar nicht erwartet. :D In allem, was du über den Yvon schreibst, bin ich vollkommen bei dir, passt alles. Ich habe die von meiner Lehrerin ziemlich am Ende meines Oboenunterrichtes aufs Pult gelegt bekommen, inzwischen müsste ich ein paar Wochen ziemlich konsequent arbeiten, um das wieder spielen zu können. Aber Spaß hat´s schon gemacht.
    Die Mozart-Sachen kenne ich überhaupt nicht! Du meinst die Bearbeitung der Sonate KV 376, die du oben erwähnt hast, oder? Ich habe eben danach gegoogelt und auf der Seite des Verlages mal in das Heft hineingeschaut. Toll, ich bin ja großer Mozart-Fan (nur die ganzen Begleitfiguren in der zweiten Oboe sehen ziemlich, ziemlich undankbar aus). Da bekomme ich richtig Lust, sofort die Oboe auszupacken und loszuspielen! Schade, dass es so schwer ist, Leute für Kammermusik zu finden...

    Ich liebe Wagners Musik mehr als irgendeine andre. Sie ist so laut, daß man sich die ganze Zeit unterhalten kann, ohne daß andre Menschen hören, was man sagt. - Oscar Wilde

  • die Duette für zwei Oboen von Carlo Yvon, erschienen bei Universal Edition. Virtuos, sehr brillant, melodisch, elegant, phantasievoll - ganz große Oper in der kleinen Kammer.

    Da habe ich jetzt gerade mal in eines hineingehört - und muss sagen: tatsächlich große Oper in der kleinen Kammer 8o Aber für mich größtenteils noch eindeutig zu schwer zum selberspielen :schwitz1:

    Viele Grüße - Allegro

    "Musik ist ... ein Motor, Schönheit, Intensität, Liebe, Zauber, alles in allem: ein Elixir." Lajos Lencsés

  • Die Mozart-Sachen kenne ich überhaupt nicht! Du meinst die Bearbeitung der Sonate KV 376, die du oben erwähnt hast, oder?

    Ja, die meine ich, aber dann gibt es noch das (für meinen Geschmack nicht ganz so schöne, aber immer noch sehr spielenswerte) "Grand Duo": "https://www.universaledition.com/de/notenshop/g…amadeus-ue17530

    Nicht zu vergessen sind auch die Highlights aus Mozart-Opern https://www.universaledition.com/de/notenshop/o…amadeus-ue17523 sowie die "Zauberflöte für zwei Querflöten" https://www.universaledition.com/de/notenshop/d…?number=UE15966 , die ich oft im Unterricht nutze, weil sich fast alle Nummern daraus auch sehr gut auf zwei Oboen ausführen lassen.

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Das Mozart-Highlight-Heft (17523) ist mir dieses Frühjahr beim Stöbern in einem Musikgeschäft auch in die Hände und in meine Einkaufstasche gefallen ^^ Diese Bearbeitungen sind aber auch nicht gerade leicht - und wenn man sie dann noch im rechten Tempo spielen will ... :schwitz1:

    Viele Grüße - Allegro

    "Musik ist ... ein Motor, Schönheit, Intensität, Liebe, Zauber, alles in allem: ein Elixir." Lajos Lencsés

  • Nun habe ich mich gestern und heute durch das Mozart-Heft durchgespielt und festgestellt, dass hier doch deutlich mehr Sachen (zumindest in der 1. Stimme) für mich spielbar sind als ich anfänglich dachte :D

    Viele Grüße - Allegro

    "Musik ist ... ein Motor, Schönheit, Intensität, Liebe, Zauber, alles in allem: ein Elixir." Lajos Lencsés

  • :verbeugung1: :D

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • :heul1: :schimpf1: :heul1: :schimpf1: :heul1: Und warum zeigt man ne Oboe, wenn man eine Klarinette erklingen läsßt ?
    Falls Absicht - warum ? :neenee1: Falls Unkenntnis: peinlich und beiden Instrumenten nicht gerade dienlich :boese1:

    Viele Grüße - Allegro

    "Musik ist ... ein Motor, Schönheit, Intensität, Liebe, Zauber, alles in allem: ein Elixir." Lajos Lencsés

  • Peinlicherweise muss ich gestehen, dass ich - wohl aufgrund meiner massiven Defizite im Hinblick auf die englische Sprache :schaem1: :schaem1: - gar nicht hinter den Sinn und damit den Witz des verlinkten Videos komme. Worum geht es hier überhaupt? Vielleicht kann mich ja jemand aufklären..... :schaem1: :versteck1: :schaem1: :versteck1:

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Für mich sah das aus wie ein Werbevideo - aber für was, konnte ich auch nicht erkennen :schaem1: :D

    Viele Grüße - Allegro

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