• Andris Nelsons

    Von den jüngeren Dirigenten finde ich Andris Nelsons sehr interessant. Ich finde, er hat einen sehr schönen Dirigierstil, der z. B. hier zu bewundern ist:

    Die ausdrucksstarke Mimik, die die Stimmungen der Musik sehr gut widerspiegelt. Sehr differenzierte (Dirigier-) Gestik. Die sehr locker wirkende Kommunikation mit den Musikern, teilweise fast spielerisch. Vor allen Dingen ist ihm anzusehen, wieviel Spaß es ihm bereitet. Von der Musik mal ganz abgesehen. ;+)

    :wink: maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Dein Einschätzung, maticus, könnte von mir stammen : Ich unterschreibe jeden Deiner Sätze. Seit Bernstein hat mich kein Dirigent so beeindruckt wie Nelsons.

    Ciao. Gioachino :juhu:

    miniminiDIFIDI

  • Interessant Eure Einschätzungen zu lesen, Maticus und Gioachino.

    Ich kenne Andris Nelsons noch zu wenig um mir ein sinnvolles Urteil bilden zu können. Lasse mich in der Zukunft aber gerne von seinen Qualitäten überzeugen.
    Beim Berliner Waldbühne-Konzert 2012 (im TV) fand ich seine Art zu dirigiren allerdings etwas affektiert; und die Tschaikowsky 5 in dem Konzert hat mich auch nicht so überzeugt - zu konservativ brav das Ganze. Gut das Konzert war durch den starken Regen, so wie noch nie, total ins Wasser gefallen - und da konnte das alles nicht so perfekt gelingen ...

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Ich tute mal ins gleiche Horn

    Ich höre gerne Liveaufnahmen mit Nelsons, zuletzt bei den Proms von Schostakowitsch die 7.
    Sehr schön auch die 4. mit dem City of Birmingham Orchester. Dann die Alpensinfonie.
    Ich halte ihn für ein ganz großes Talent und er ist erst Mitte 30.
    Für mich ist Nelsons zusammen mit Vasily Petrenko das Beste, das es im "Mainstream" Klassik an jungen (unter 40!) Dirigenten gibt.
    Gruß aus Kiel

    PS. Ich zitiere mal aus einem Blog:

    Zitat

    In einigen Jahren wird der Satz, ein Dirigent dirigiere wie ein Affe,
    zu einer hohen Auszeichnung werden. Nelsons dirigiert so. Nelsons sieht
    von hinten aus wie ein Sack Kartoffeln, der immer kurz vorm Umkippen
    ist. .......Ein Glück, dass die Staatskapelle unter Nelsons Beethoven spielt.

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • Andris Nelsons ist sicher kein schlechter Dirigent, aber es steht zu befürchten, daß er ausgebrannt und geschwächt ist, bevor es richtig los geht.
    Er bekam während des Rheingau-Musik-Festivals vor einem Konzert mit seinem City of Birmingham Symphony Orchestra einen Schwächeanfall und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die geplante Aufführung der Zweiten Sinfonie von Mahler konnte nicht stattfinden und der Konzertmeister sprang als Dirigent ein und dirigierte Ersatzstücke.
    Dieser Vorfall wirft einerseits ein bezeichnendes Licht auf den internationalen Klassikbetrieb, andererseits auf den schwachen Gesundheitszustand von Nelsons, der den irrsinnigen Anforderungen dieses Betriebs offensichtlich nicht gewachsen ist.
    Was macht der denn mit seinen jungen Jahren auch schon alles: Chefdirigent beim CBSO, Dirigent des Lohengrin in Bayreuth, regelmäßige Dirigate bei den Berliner Philharmonikern, Sinfonieorchester des BR und sonstwo. Das kann doch auch nicht gutgehen.
    Vor ein paar Jahren habe ich Ihn bei einem Debütkonzert des HR-Sinfonieorchesters gehört. Naja, das war ganz gut, aber nicht außergewöhnlich. Es gab die Rosenkavalier-Suite von Strauss (das scheint Ihm zu liegen) und die Siebte Sinfonie von Dvorak (das war ziemlich altbacken).
    Ich habe das Gefühl, daß er einfach verheizt wird. Affektiert ist er in der Tat auch etwas, ja. Er ahmt zu sehr seinen Mentor Mariss Jansons in Mimik und Gestik nach. Das fällt wirklich total auf.
    Irgendwie ist er noch keine eigenständige Persönlichkeit, noch sehr fremdbestimmt, unterwürfig und von daher stark beeinflussbar. Das sollte sich in seinem eigenen Interesse bald ändern.

  • Ich habe Nelsons im Laufe seiner Karriere schon einige Male erlebt, sowohl mit dem CBSO, als auch in Berlin mit den Phils und auch mit der Staatskapelle.
    Am eindrucksvollsten ist mir von vor ein paar Jahren die 6. von Schostakowitsch in Erinnerung, Da fiel mir seine ungeheure Musikalität und auch sein subtiler Sinn für Doppelbödigkeit stark auf. Das hat mich unmittelbar angesprochen und es war auch ersichtlich, dass er die Musiker begeisterte. Man sieht und hört, ob da jemand Dienst nach Vorschrift macht oder sich von der Lust des Mannes am Pult anstecken lässt.
    Ich hatte allerdings im letzten Jahr auch den Eindruck, dass Nelsons a) etwas affektierter und b) erschöpfter wirkte. Vor Jahren habe ich ihn als natürlicher und spielerischer in Erinnerung,
    Trotzdem mag ich ihn sehr (wie auch seinen Lehrer Jansons).
    Ich hoffe, dass er gut für sich sorgt!
    Heike

    P.s. zu Nelsons Entschuldigung muss man sagen, dass seinem Schwächeanfall vor dem Konzert im August auch der Lufthansa Flugbegleiter-Streik vorausging - die Musiker kamen verspätet an, sowas kann schon Nerven kosten!
    P.P s. es dirigierte übrigens der erfahrene Chorleiter Halsey und nicht der Konzertmeister.

    „Wahrscheinlich werden künftige Generationen sich erinnern, dass dieses Jahrhundert das ,Century of Recordings’ war, in dem die Menschen auf die seltsame Idee verfielen, man könne Musik in kleine Plastikteile einfrieren. Mich erinnert das an die Idee der Ägypter vom Leben nach dem Tod. Eine ungesunde Idee. Studiomusik ist eine Verirrung des 20. Jahrhunderts. Das wird verschwinden.“ (F. Rzewski, Komponist, in der FAZ vom 21.4.2012)

  • Für mich ist Nelsons zusammen mit Vasily Petrenko das Beste, das es im "Mainstream" Klassik an jungen (unter 40!) Dirigenten gibt.


    Volle Zustimmung, die beiden Namen fallen mir auch immer zusammen ein.

    Er ahmt zu sehr seinen Mentor Mariss Jansons in Mimik und Gestik nach.


    Das ist in der Tat auffällig. Allerdings finde ich es nicht negativ, zumal ich Jansons auch sehr schätze.

    Ich würde einen (!) Schwächeanfall nicht überbewerten. Sicherlich hat er viel zu tun. Dazu sieht man, dass er während einer Aufführung *alles* gibt und innerlich sehr involviert ist. (Im Gegensatz zu solchen "abgeklärt" und müde scheinenden Dirigenten wie z. B. Gergiev, oder so "rational-analytisch" wie z. B. Boulez.) Das zerrt sicherlich an den Kräften.

    Habe mal irgendwo etwas aufgeschnappt: Stimmt es, dass Nelsons als Nachfolger Abbados beim Luzern-Festival gehandelt wird?

    Ganz interessant finde ich diese Interviews auf Youtube, z. B.
    "

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    "

    Ich glaube, ich habe Nelsons auch mal live erlebt, vor fünf Jahren in Trondheim. (Wenn ich es nicht verwechsele, ich kann es per Google nicht mehr verifizieren.) Debussy und Violinkonzert von Sibelius fand ich nicht sonderlich mitreißend.

    :wink: maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Sicherlich hat er viel zu tun.

    Nelsons kann man ausweislich seines Kalenders durchaus als Jetset-Dirigenten bezeichnen - in seinen "besten" Monaten leitet er 15 und mehr Konzerte mit bis zu vier verschiedenen Orchestern an zig verschiedenen Orten. Neben seinen umfangreichen Verpflichtungen mit dem Orchester aus Birmingham dirigiert er in der kommenden Saison das SO des Bayerischen Rundfunks, das Concertgebouw Orchestra, die Münchner Philharmoniker, die Berliner Philharmoniker, die Wiener Philharmoniker, das Mahler Chamber Orchestra, das Boston Symphony Orchestra, das New York Philharmonic, das WDR-Sinfonieorchester, das Philharmonia Orchestra London, die Wiener Symphoniker und das Gewandhausorchester. Auffällig ist dabei, dass er mit vielen dieser Orchester teils ausgedehnte Gastspielreisen unternimmt. Hinzu kommen noch Operndirigate in Bayreuth, Berlin und Wien.


    Habe mal irgendwo etwas aufgeschnappt: Stimmt es, dass Nelsons als Nachfolger Abbados beim Luzern-Festival gehandelt wird?

    Abbado hat ja keine feste Position beim Lucerne Festival, er leitet nur die Aufführungen "seines" Lucerne Festival Orchestra. Viele der bekannten Musiker in diesem Orchester haben betont, dass sie in diesem Rahmen nur mit Abbado arbeiten würden. Diese Veranstaltungen sind extrem auf Abbado zugeschnitten und tragen fast schon kultartigen Charakter. Wenn überhaupt in Luzern die ehrwürdige Toscanini-Abbado-Tradition des Festivalorchesters weitergeführt wird: ein Nachfolger wird neu anfangen müssen.


    Viele Grüße

    Bernd

    .

  • Wenn ich (nochmal) Anfang 30 wäre!

    Und die Welt läge mir so zu Füßen:
    Bis 2009 in Herford (wo ist das eigentlich??) und dann Round the World.
    Hey, das kann ich, das mach ich!
    Aufnahmen für die Feinstschmecker im Capriccio Forum, die mach ich, wenn überhaupt erst, wenn ich 60 und älter bin!
    Die können, ach, die müssen, solange warten!
    Falls es mich überhaupt interessiert. Derweil verzauber ich zum 75. Tanglewood das gesamte Publikum mit "La Valse" von Ravel.
    Und mache Birmingham neben Liverpool mit Vasily zur Hauptstadt der Musik in UK, ätsch ihr doofen Londoner.
    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • Und die Welt läge mir so zu Füßen:
    Bis 2009 in Herford (wo ist das eigentlich??) und dann Round the World.
    Hey, das kann ich, das mach ich!


    Herford ist nicht nur von Michael aus gar nicht so weit, sondern auch von mir aus. Die Besonderheit der Nordwestdeutschen Philharmonie, deren Chefdirigent Andris Nelsons von 2006 bis 2009 war, liegt allerdings darin, dass ein Großteil ihrer Arbeit nicht in Herford, wo sie ihren Sitz hat, stattfindet, sondern dass sie als einziges Konzertorchester in Ostwestfalen-Lippe die "Versorgung" der gesamten Region mit Symphoniekonzerten übernimmt. Die NWD gibt regelmäßige Reihen mit Abonnementskonzerten unter anderem in Detmold, in Herford und auch hier in Paderborn.
    Daher kenne ich auch Andris Nelsons: Er war der Chefdirigent des lokalen Orchesters gerade als ich begann, regelmäßiger ins Konzert zu gehen. Ich habe Nelsons dadurch oft gesehen und kann das Meiste von dem, was hier geschrieben wurde, nachvollziehen. Man merkte dem Orchester und Nelsons an, dass sie gut miteinander können und dass er ein guter Motivator ist. Seine Aufführungen waren fast immer spannend und lebendig, auch bei absolutem Standardrepertoire. Hinzu kommt eine interessante Programmplanung mit einem Schwerpunkt in der klassischen Moderne - so konnte man etwa Martinus Cellokonzert mit ihm und Sol Gabetta hier erleben. Das Bedauern, als Nelsons sich dann 2009 anschickte, eine Weltkarriere zu beginnen und unsere westfälische Provinz zu verlassen, war sehr groß, Nelsons war nicht nur beim Orchester sondern auch auch beim Publikum ausgesprochen beliebt.
    Nach einer Such-Phase in der Saison 2009/10 ist seit zwei Jahren Eugene Tzigane Nelsons Nachfolger bei der NWD und bei aller Verklärung der Jahre unter Nelsons muss man sagen, auch Tzigane macht hier einen hervorragenden Job und führt viele der Spezifika von Nelsons etwa in seiner Art mit dem Orchester umzugehen und in den Programmschwerpunkten fort.

    Ein paar Sätze zur NWD seien mir an dieser Stelle noch gestattet: Durch seine komplizierte Trägerstruktur - es wird von einer ganzen Reihe von Kreisen und Städten in einem Trägerverein finanziert - ist das Orchester sehr anfällig für Krisen. Es braucht nur eine Kommune der Rotstift ansetzen oder in den Nothaushalt rutschen, schon ist das Bestehen des Orchesters gefährdet. Als einziges Konzertorchester einer relativ großen Region besitzt es ein gewisses Alleinstellungsmerkmal, der Rückhalt bei den Konzertfreunden ist erfreulich groß, trotzdem ist auch die NWD wie so viele Orchester seit Jahren in ihrer Existenz bedroht, Gehälter werden gekürzt, Stellen gestrichen, es gibt Petitionen und Protestaktionen. Gerade die kulturelle Baisiarbeit, die die NWD für die Region leistet, ist unverzichtbar, leider wird solche Basisarbeit - und dann noch in der "Provinz"! - überregional nicht so wahrgenommen wie die ambitionierte Arbeit der bedrohten Großstadtorchester.

    Ich liebe Wagners Musik mehr als irgendeine andre. Sie ist so laut, daß man sich die ganze Zeit unterhalten kann, ohne daß andre Menschen hören, was man sagt. - Oscar Wilde

  • Vom "Adieu, Sir Simon"-Thread auch hierhin kopiert:
    Gestern früh war ich in der Generalprobe des Gewandhausorchesters unter Andris Nelsons und fand ihn in vielerlei Hinsicht beeindruckend. Zuerst schien er mir ein bisschen eitel, weil er das Orchester nach dem Stimmen noch eine Minute warten ließ und dann auftrat, als müsse man ihm jetzt applaudieren. Aber im Rückblick war er wohl nur genau so effizient wie bei der Probenarbeit, also erst dann zur Stelle, wenn man ihn auch braucht.
    Auf dem Programm stand Strauss' Alpensinfonie und es war wunderbar zu sehen, wie er die Proben und gleichermaßen das Stück strukturiert hat. Er hat, auch in der Generalprobe, kaum über zwei Minuten am Stück spielen lassen (eine große Ausnahme in der Mitte hat das erträglich gemacht) und hatte kurze und wirksame Anmerkungen. Wer wiederholt schleppte, wurde kurz darauf hingewiesen, wo es intonatorisch hakte, wurde kurz und in kleiner Besetzung wiederholt. Dass er (lt. Wikipedia) auch Trompete spielt, glaube ich sofort, denn besonders für die Bläser hatte er wunderbare Anmerkungen. "Auf der Alm" lauert ein grauenvoll schwer zu stimmendes Holzbläser-Tutti und mit dem Tipp, einfach nur forte zu spielen ohne zu forcieren wurde es plötzlich zumindest richtiger. Generell genügte ihm meist forte, weder beim "Sonnenaufgang" noch "Auf dem Gipfel" sollte es schreien, sondern nur entspannt und groß klingen. Den Höhepunkt hat er sich explizit für "Gewitter und Sturm" aufgehoben, weil hier das einzige Mal fff notiert sei.
    Technisch hatte er alles vollkommen im Griff, bei seinen Einsätzen war das Tempo pro Stelle immer identisch und sofort da. Nur Anfang und Ende konnte er nicht so zeigen, wie es ihm gefiel. Für den Anfang hatte er den alten Tipp "Lassen Sie den Kollegen anfangen" parat (dass die Musiker auch da gelacht haben, darf man vielleicht als Sympathiebekundung verstehen) und den Schlussakkord hat er mehrmals geprobt um zu sehen, wie er schlagen muss, um Orgel, Bläser und Streicher zusammen zu kriegen (die Lösung war ein sehr kräftiger Schlag deutlich vor der Zeit).
    Nur er hat geredet, es bestand aber kein Zweifel daran, dass auch ein Orchestermusiker etwas hätte sagen können. Alles in allem also sehr effizient und trotzdem entspannt und gelöst. Vielleicht schaffe ich's heute Abend trotz WM ins Konzert, lohnen würde es sich.

  • Der Ordnung halber sei hier noch die nicht ganz taufrische Nachricht vermeldet, dass der ursprünglich bis 2018 laufende Vertrag des Boston Symphony Orchestra mit Andris Nelsons vorzeitig bis 2022 verlängert worden ist:

    "http://www.klassikinfo.de/NEWS-Single.54+M53e7b2de455.0.html"

    Nelsons und das Orchester aus Boston werden im August und September auch in Salzburg, Luzern, Köln und Berlin gastieren.


    Außerdem bringt die Deutsche Grammophon in den nächsten Jahren eine Reihe von CDs in dieser Kombination heraus - unter dem Titel "Shostakovich Under Stalin’s Shadow". Es handelt sich um die Schostakowitsch-Sinfonien 5-10 sowie einige weitere Werke aus dieser Zeit ("http://www.deutschegrammophon.com/de/gpp/index/andris-nelsons-bso"). Die erste CD ist bereits erschienen und hat einige Resonanz ausgelöst:


    Viele Grüße

    Bernd

    .

  • Gute Nachricht für Leipzig:
    Andris Nelsons wird ab 2016 in Leipzig Gewandhauskapellmeister.
    "http://www.gewandhausorchester.de/medien/detail/…ig-kooperation/"
    Die Ernennung sei eine große Ehre, sagt Nelsons. Den Posten in Boston behält er, was ich als große Ehre für das Gewandhausorchester halte.

    Thielemann in Dresden, Barenboim in Berlin, Jansons in München, Petrenko zwischen Berlin/München, Nelsons in Leipzig. Die Goldenen Zeiten für Musikliebhaber in Deutschland brechen nicht ab.

  • Egal

    Wenn die Bahn nur den ICE Kiel- Leipzig nicht abschafft!
    (Und wenn im Gewandhaus dann nicht Preise aufgerufen werden, wie letztes Wochenende in Berlin mit dem BSO! Für das Geld soll man ja im Freudenhaus übernachten können.)
    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

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