Schubert: Der Erlkönig - "Ein sichtbares Bild"

  • Von meiner generellen Skepsis gegenüber vielen vulgärpsychologischen Interpretationen abgesehen, frage ich mich, ob wir vor lauter "Tiefenschichten" bei so einer Ballade nicht die "Oberfläche" verfehlen.

    Gute Frage :) Ich denke schon, dass bei der Erforschung der "Tiefsee" das Wesentliche manchmal aus dem Blick gerät.Ich denke, dass das sehr stark textabhängig ist. Bei Romanautoren wie Fontane sind diese Tiefenschichten ja angelegt, mit den viellfältigen Anspielungen, Symbolen, Vorausdeutungen etc. Eine Ballade ist eben manchmal "nur" eine Ballade.

    Rem tene- verba sequentur - Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen

    Cato der Ältere

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