• Smooth Jazz

    Hallo Jazzfreunde,

    zuerst möchte ich mal sagen, dass ich im Prinzip kein großer Jazz-Freund bin.
    Ich kenne jedoch die verschiedenen Stilrichtungen des Jazz an, denn genau wie in der Klassik gibt es auch hier die Entwicklungen.
    Ich muß aber feststellen das mir Namen wie Duke Ellington, Luis Amstrong und andere aus dieser Richtung, sowie dier ganze Dixieland-Jazz geschmacklich überhaupt nicht liegen.

    Nein, ich komme was Jazz anbetrifft aus einer ganz anderen Richtung.
    Ich hatte ja schon an anderer Stelle geschrieben, das ich seit den 80erJahren gerne die NewAge-Richtung verfolgt und in der Sendung SCHWINGUNGEN im WDR mit Winfried Trenkler jahrelang mitverfolgt habe.
    Bei diesen Formationen ist natürlich auch immer eine Priese moderner Jazz vorhanden, der mir geschmacklich liegt.

    Inzwischen 2006 ist der Begriff NewAge fast total aus dem Musikleben und den CD-Regalen verschwunden und die übrig gebliebebenen Formationen machen heute Musik, die sich unter dem Namen SMOOTH-JAZZ oder Groov-Jazz sehen.
    Tangerine Dream ist eine der bekanntesten Formationen und Wegbereiter der elektronischen Musik; besonders in den 80-90erJahren mit klasse Musik, die für die meisten als Vorbild diente.
    ;( Leider hat sich Tangerine Dream von wirklich guter Qualität IMO abgewandt und die CD´s der letzten Jahre ist mehr eine Wiederverwertungspolitik der alten Stücke - leider heute nicht mehr interessant. Die neuen Stücke klingen wie die Experimentalmusik der ersten Tage in den 70ern - auch vieles ist ungenießbar.

    :thumbup: Ganz anders DANCING FANTASY, die sich nach der NewAge - Welle dem Smoth-Jazz verschrieben haben. Das sind groovige Stücke mit viel Synthesizer, Saxophon, reichlich Schlagzeug - kurzum - genau mein Geschmack.
    INTERFACE und MEGABYTE sind weitere Formationen, die auf dem Label IC ihre Musik veröffentlichen und eine ähnliche Richtung wie DANCING FANTASY vertreten.
    Weitere Namen: Ron Boots, PERU, SOFTWARE ....


    :wink: Wer kennt diese Formationen und mag auch moderen Jazz in dieser Form auch als Smooth-Jazz bezeichnet ?
    [Blockierte Grafik: http://ec1.images-amazon.com/images/P/B0000259IZ.03._AA240_SCLZZZZZZZ_.gif][Blockierte Grafik: http://ec2.images-amazon.com/images/P/B000028B3K.03._AA240_SCLZZZZZZZ_.gif][Blockierte Grafik: http://ec1.images-amazon.com/images/P/B000025IYZ.03._AA240_SCLZZZZZZZ_.gif][Blockierte Grafik: http://ec1.images-amazon.com/images/P/B000024D7V.03._AA240_SCLZZZZZZZ_.gif] Das sind einige der IC-CD´s.

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Chuck Loeb und die RIPPINGTONS

    Hallo Jazzfreunde,

    Anfang des Jahrtausends 2000 habe ich von einem Jazzliebhaber mit audiophilem Hintergrund mehrere sogenannte Smoth-Jazz-Cd´s bekommen.
    Darunter Namen wie Chuck Loeb und die Rippingtons.
    Das ist handgemachte moderne Jazz-Musik, die auch mit Synthesizer arbeitet, aber weniger wie die in Beitrag 1 genannte ausgezeichnete Formation DancingFantasy.

    Um neues in der Richtung zu hören war das ein Anlass für mich von Chuck Loeb, den Rippingtons ein paar weitere CD-Werke zu kaufen.
    Die jazzig - rhythische und instrumentale Musik ohne störenden Gesang kommt bei mir damals wie heute wieder sehr gut an.

    Die alten CD´s, die ich von einem Kenner der Materie erhielt, haben mich ja ohnehin begeistert.
    Man muss die Stücke auch mehrals hören um diese zu verinnerlichen.

    :angel: Chuck Loeb verzaubert den Hörer auf der Gitarre mit farbigen Sounds. Von 1990 bis heute hat er eine Menge Alben produziert. Ich habe mal nach den vorhanden Kritiken und den Hörschnipseln bestellt.

    Dies ist mein Grundstock von Chuck Loeb, der mich zu heutigen weiteren Bestellungen veranlasste:

    DMP, 1990,DDD

    :thumbup: Bei den RIPPINGTONS geht ebenso die Post ab - da ist absoluter Rhythmus drin !
    Dies ist meine 1.CD von den Rippingtons - Curves Ahead von 1991:


    GRP, 1991, DDD

    Ich habe mir diese CD bestellt und bin auch hier erneut begeistert:


    GRP, 1997, DDD

    :?: Nun meine Frage:
    Wer kennt Chuck Loeb oder/und die RIPPINGTONS und kann ggf ein paar weitere Empfehlungen aussprechen ?

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Chuck Loeb

    Wer kennt Chuck Loeb ... und kann ggf ein paar weitere Empfehlungen aussprechen ?


    Chuck Loeb war mal 1979/80 in der Band von Stan Getz. Du findest ihn als Mitwirkenden auf diesen beiden Getz-Alben
     [Blockierte Grafik: http://ecx.images-amazon.com/images/I/31hdL…L500_AA300_.jpg]
    sowie - und das besonders empfehlenswert - auf dem in allen möglichen Editionen veröffentlichten Live-Mitschnitt von der MIDEM in Cannes 1980
    [Blockierte Grafik: http://ecx.images-amazon.com/images/I/41caJM3L0dL._SL500_.jpg]
    Er war dann auch einige Jahre Bandmitglied in Mike Mainieris Formation Steps Ahead. Inzwischen ist er Bandmitglied von Fourplay, wo er Larry Carlton ersetzte. Fourplay kann man aus dem Bereich Smooth Jazz - wenn man diese Richtung denn mag - als eine der besseren Bands bezeichnen. Zu was der Bandleader Bob James fähig ist, wenn er nicht Smooth Jazz macht, kann man höchst eindrucksvoll diesem Album aus dem Jahr 1962 entnehmen :D

    Eine komplette Diskografie von Chuck Loeb findest Du unter "http://www.chuckloeb.com/"

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Smooth Jazz - wenn man diese Richtung denn mag


    Vielen Dank für Deine Antwort, lieber musiclover.
    Ich bin ja froh, dass wenigstens Einer, der sich in der Richtung auskennt, geantwortet hat.

    Mit dem Geschmack ist das so eine Sache. Ich habe in die Hörschnipsel, der von Dir genannten Alben von Getz und Bob James reingehört. :D :huh: Ja, und das ist genau einer der Jazz-Richtungen, :thumbdown: die mir gar nicht gefallen.
    Gleich das erste Stück bei Getz mit dem "Rumgewusel des Saxophons" liegt mir so ganz und gar nicht; dann dieses eintönige Schlagzeug - nicht meine Welt.

    Beim sogenannten Smooth-Jazz finde ich den rhythmischen Groove unter Verwendung von reichhaltigem und nicht eintönigem Schlagzeug und Synthesizer (mit Athmosphäre besonders bei DancingFantasy) eben eindrucksvoller. Bei Chuck Loeb bewundere ich wie er seine Gitarrenkünste mit dieser Klangwelt meisterhaft verknüpft. Ich fürchte auch, das mir Alben vor 1990 von ihm wohl auch weniger liegen würden, wie ich bereits getestet habe.

    Als Synthesizer-Spieler (und Entwickler) ist mir auch wichtig, dass in der Richtung was abgeht (und die Teile nicht zu alt sind). Die gewünschte audiophile Klangqualität ist ein übriges Kriterium, auf das ich ich bei dieser Musik wert lege.

    Leider sind bei meinen 3 Alben in Beitrag 2 nur bei den RIPPINGTONS Hörschnipsel vorhanden:
    :!: Aber höre/hört mal im Album Best of Rippingtons in das 2.+4.Stück Tourist in Paradise oder Snowbound (und gerne auch die Anderen) hinein. :thumbup: Dann weist Du was ich meine und welche Jazz-Richtung ich bevorzuge.

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,

    nach dem einen oder anderen Youtube-Schnipsel der Rippingtons könnten dir auch Pat Metheny, oder wenn es etwas funkiger sein soll, Earth, Wind & Fire oder Shakatak gefallen. Klassiker aus der funkigen Richtung wären dann z.B. Soft Machine, Weather Report (und evtl. die Platten von George Zawinul, ihers Keyboarders)

    Lebhafter ist diese legendäre Platte, die dir aber evtl zu hektisch sein könnte:

    Nach "http://de.wikipedia.org/wiki/Smooth_Jazz":
    Einige Interpreten dieser Musikrichtung: Mindi Abair, George Benson, Kenny G, Bob James, Gregg Karukas, Marcus Miller, Nelson Rangell, Lee Ritenour, David Sanborn, Tom Scott, Spyro Gyra, Sade oder Grover Washington, Jr. werden als typische Vertreter des Smooth Jazz gewertet.

    Mit der Dancing-Fantasy-Schiene kann ich persönlich wenig anfangen. Ich habe den allerersten Vorläufer, "Universal Ave." von Double Fantasy (Amazon-Link geht irgendwie nicht), dieser Richtung, wenig kompositorische Substanz, viel eingängiger Sound. Lieber höre ich da die CD von D. Ashra und Ricky Deadking.
     

    Helli

  • Vielen Dank für Deine Antwort, lieber musiclover.
    Ich bin ja froh, dass wenigstens Einer, der sich in der Richtung auskennt, geantwortet hat.
    Mit dem Geschmack ist das so eine Sache. Ich habe in die Hörschnipsel, der von Dir genannten Alben von Getz und Bob James reingehört. :D :huh: Ja, und das ist genau einer der Jazz-Richtungen, :thumbdown: die mir gar nicht gefallen.


    Die von mir abgebildeten Alben sollten, lieber teleton, auch keine Smooth Jazz-Empfehlungen sein, sondern das sind Alben unter der Mitwirkung von Chuck Loeb bzw. Bob James, mit denen ich persönlich was anfangen kann. Smooth Jazz mag ich nämlich gar nicht. Wenn Du etwas in Richtung Smooth Jazz austesten möchtest, dann könnte man vielleicht Fourplay oder die Yellowjackets sowie die meisten Bob James-Soloalben nennen. Das Bob James-Album von 1962, das ich abgebildet habe, war hingegen ein Beispiel für einen Genrebeitrag von Bob James auf den Spuren des Pianisten Bill Evans, dabei sogar passagenweise fast schon Free Jazz spielend. Ich wollte damit nur sagen: sowas kann Bob James auch, wenn er will :D

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Die von mir abgebildeten Alben sollten, lieber teleton, auch keine Smooth Jazz-Empfehlungen sein, sondern das sind Alben unter der Mitwirkung von Chuck Loeb

    Das habe ich auch so verstanden, lieber musiclover.
    Die Chuck Loeb-Alben, so etwa ab 1990, scheinen dann eher auf meiner Linie zu liegen. Ich habe da schon etwas bestellt (aus USA per Luftpost dauert etwas länger).

    :!: Ich glaube es kommt sehr darauf an, aus welcher Musikrichtung man kommt. Bei mir ist es die NewAge-Richtung, die durch die WDR-Sendung Schwingungen in den 80/90ern ihren Anfang und das Kennenlernen aller mögliche Formationen förderte. Dort sind natürlich oft jazzige Einsprengsel vorhanden, die der Musik ihren Groov geben. Hinzu kommt mein eigenes Interesse und die Entwicklungsgeschichte des Synthesizer seit den 80ern bis heute.
    Der Jazz in der Form, wie Du ihn schätzt wird wohl nicht "mein Ding" sein. ;( Am schlimmsten finde ich Gesang beim Jazz - für mich zum absoluten abtörnen.

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Am schlimmsten finde ich Gesang beim Jazz - für mich zum absoluten abtörnen.

    Darüber kann man diskutieren *lach*
    Naja, Ella Fitzgerald :juhu:, Billie Holiday, Martha Tilton, Sarah Vaughan, Abbey Lincoln, Frank Sinatra, Joe Williams, Nat King Cole, Johnny Hartman und Kurt Elling selbstredend mal ausgenommen :D

    Wenn Du meine Lieblings-Gesangsnummer schlechthin sehen willst: hier ist sie
    "

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    "
    Ella Fitzgerald und Tom Jones 1970 mit "Sunny". Wenn Du das gesehen hast, kannst Du die heutzutage gehypeten Damen der Sorte Diana Krall aus dem Bereich "Female Vocal Jazz" komplett vergessen. Einer der bei YouTube eingestellten Kommentare lautet nicht ohne Grund: "About Ella? I don´t think they have invented a word to describe the greatness of this magnificent woman."

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • RE. DancingFantasy

    Mit der Dancing-Fantasy-Schiene kann ich persönlich wenig anfangen. Ich habe den allerersten Vorläufer, "Universal Ave." von Double Fantasy


    Hallo Helli (motiaan),

    es ist ja unglaublich, was sich alles au dem Markt in der Richtung Smooth Jazz befindet. Ich werde Deine zahlreichen Empfehlungen mit der Zeit mal aufgreifen und testen. Leider sind nicht bei allen gezeigten Alben Hörschnipsel dabei. Das Oberste mit Pat Metheny konnte mich aber vom gehörten her nicht so ganz überzeugen ...

    Da sieht man mal wieder wie entscheidend der Geschmack und der eigene Werdegang ist, der zu den einen oder anderen Vorlieben führt.
    Zum Beispiel DancingFantasy - von denen habe ich alle Alben(CD's). Alles ist natürlich nicht von "kompositorischer Grösse" gekennzeichnet. Natürlich habe ich auch die beiden Vorläufer Double Fantasy - Universal Ave (1987) und das Allererste Food for Fantasy (1986), die ich teils duch WDR-Schwingungen erstmals kennenlernte, aber mir erst in den letzten Jahren auch als CD zugelegt habe.
    Ich finde die Stücke genial gut gemacht. Die Athmosphäre dort entspricht eben genau meiner gewünschten Richtung. Das Stück Universal Ave findet sich auf beiden CD's in zwei verscheidenen Fassungen = :thumbup: (hör Dir das mal an).
    ...
    IC, 1986/87, DDD

    Ich finde darin noch mehr Substanz als die bekanntesten "Vielschreiber und immer wieder Neuaufleger" = Tangerine Dream, von denen ich fast alles (bis ca 2008) vorliegen habe.

    TD gefällt mir allerdings heute aktuell in den letzten Jahren nicht mehr so gut wie die genialen Alben ab 1986 - Fröse fällt seit ca 2000 nichts mehr ein, was mich "noch wirklich vom Hocker hauen" könnte. Das hört sich manchmal an wie eine Rückbesinnung auf die Experimentalphase der Anfangszeit - da wird mir zu viel alter und ungeliebter Kram aufgewärmt !

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Das Oberste mit Pat Metheny konnte mich aber nicht so ganz überzeugen ...

    Das liegt schlicht und einfach daran, dass Pat Metheny nun wirklich alles andere als Smooth Jazz ist. Ich wollte das Posting #5 erst nicht kommentieren, aber wenn solch ein Unsinn jetzt auch noch aufgegriffen wird, ist es an der Zeit, das richtigzustellen. Ebensowenig ist Weather Report Smooth Jazz. Und der Mann an den Keyboards bei Weather Report hieß auch nicht "George" Zawinul :shake:

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Als Kenner der Jazz-Materie kannst Du natürlich solche Irrtümer direkt richtig stellen, lieber ML.

    Ich habe mir Deinen YT-Song (beitrag 8) angehört. Wuuuuuuh - das ist genau das, was ich in meinem Zitat andeutete. Im Bereich Jazz scheinen wir dann ganz weit auseinander zu liegen.
    :wink: Macht ja nichts, da es ja im klassichen Bereich genau anders herum ist !

    (Jetzt ist aber Bettgehzeit - gute Nacht !)

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Hi,

    ja, Joe Zawinul hieß er natülrich, wahrscheinlich hatte ich noch George Duke im Ohr, sorry. Nun mag ich es, etwas über den Tellerrand hinauszuschauen. Natürlich ist mir auch bewusst, dass der gute Pat nicht zum Smooth Jazz zählt (meine beide Favoriten sind 80/81 und Wichita), aber für mich geht die Live-Scheibe durchaus in die Richtung.

    Schwingungen habe ich auch IMMER gehört damals. Mit dem Pseudo-Nachfolger Schallwende kann ich mich jedoch nicht so anfreunden.

    Genre-Grenzen find ich immer schwierig und spannend. So würde ich "Dancing Fantasy" eher bei "Contempary (Adult) Instrumental" einordnen als bei Smooth Jazz. Da finde ich dann "http://en.wikipedia.org/wiki/Contemporary_instrumental", (erstaunlicherweise?) mit einem Verweis auf Pat Metheny recht weit oben, aber lest selber. Wolfgang, da findest du noch eine Menge Dinge, die interessant sein könnten!

    Helli

  • Der neue Chuck Loeb - in Routine umgeschlagen ?

    Das Album Between 2 World2 (2009) habe ich mir gekauft um nach dem erfolgreichen TOP-Album Live Colors (1990) - aus Beitrag 2 mehr von Chuck Loeb zu hören.
    - eine Abb lohnt nicht für den Käse -

    ;( Selten war meine Enttäuschung grösser als hier. :thumbdown: Nach 23 Jahren hat man den Eindruck, dass seine Musik mehr in Routine umgeschlagen ist.
    Übrig geblieben sind ein paar absolut belanglose Stücke mit ein wenig Rumgeplänkel auf seiner Gitarre. Nicht einmal die Begleitung gelingt ihm noch so interessant und spielfreudig wie damals - jetzt Langeweile pur.
    Das soll Jazz sein ? Das ist .... (ich kann mich ja zurückhalten !)
    Wo ist die Athmosphäre von damals geblieben ?

    :wut2: Die CD werde ich schnellstens absetzen.

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Rippingtons: Black Diamond

    Zwischendurch brauche ich neben der Klassik auch mal groovige rhythmisch anheizende Musik (u.a. mit Power-Pieces).

    Die Rippingtons (Russ Freeman) sind seit Jahrzehnten eine Grösse im Smooth Jazz-Bereich. Bisher habe ich mit allen Alben eine gute Erfahrung gemacht - das ist der Jazz, der mir gefällt.
    Meine Neuste von den Rippingtons ist Black Diamond aus dem Jahre 1997.

    :thumbup: Wie immer Klasse Sounds - das geht ins Blut - Yeah !
    Bin dabei meine Rippingtons-Discographie auszubauen - dazu brauche ich noch lange, bei der Anzahl. Kaufe zunächst die Bestrezensierten, denn irgendwo muss man ja eine Grundlage und Tipps her bekommen.


    Windham, 1997, DDD


    (((Nur Stück 7 (von 11) nicht - :thumbdown: da wird geplärrt, ähhh gesungen ! Sowas kann ich im Jazz noch weniger ab ...)))
    Dafür ist dann Stück 8 = North Peak wieder erste Sahne mit reichhaltigem Schlagzeug und entsprechendem Solo. :thumbup: Da geht die Post ab !

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Im MOmnet bin ich auf dem Rippingtons-Tripp und habe diese Woche gleich drei Alben aus verscheidenen Jahren bekommen. Sowas kaufe ich meist in USA oder GB für paar Cent/Euro und nicht zum Regular-Amazon-Price. Man weis ja nie was einen erwartet.
    :angel: Aber ich war mehr als zufrieden mit dem groovigen Rippingstons - Sounds. Yeah - was geht da die Post ab - Smooth Jazz vom Feinsten.

    Ein TOP-Album von den Rippingtons ist Tourist in Paradise (1992).
    8o Hört mal in die Hörschnipsel rein.
    ;+) :prost: Auch als Beispiel für EinTon, was ich unter Sound verstehe - und das obwohl die Pieces und die (neben Original-Instrumenten) verwendeten Synthis von 1992 sind !


    GRP (SONY Musik), 1992, ADD

    Zwei weitere Neuzugänge mit "geilem" Groov sind:

    Topaz (1999)

    Windham Hill, 1999, DDD

    SAHARA (1994)

    GRP, 1994, DDD

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    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Rippingtons

    Die Rippingtons stehen bei mir für den Smooth-Jazz seit einigen Jahren an der Spitze. Bei groovigen Sounds kann man so richtig schön im Klang baden.
    Im laufe der Zeit habe ich feststellen müssen, dass die ersten Rippingtons-Alben (~ 1989-1992) von Russ Freeman musikalischer und ansprechender/packender rüber kommen als die Späteren. Bei den Alben ab 1995 finden sich neben sehr guten Stücken einige die mehr als Geplänkel rüberkommen.
    Built to Last (2012) ist in der Kritik recht schlecht weg gekommen, obwohl ich eineige Stücke gar nihct so übel finde, weil diese an den geschätzten New Age-bereich angelehnt sind. Das Album habe ich nur als Download.
    TOPAZ (1999), als grosse Ausnahme, denn das war ein grosser Wurf mit mexikanischem Flair und Panflöte.

    Inzwischen sind bei mit die Alben
    Life in the Tropics (2000)
    und
    Brave New Wold (1996) hinzugekommen: Beide beinhalten einige gute Stücke. Von 11 Stücken würde ich je CD 5 mit sehr gut-gut beurteilen !
    ;+) Ich vergebe in den Textheften entsprechende Noten, damit ich beim nächsten Auflegen gleich die Richtigen Stücke auswählen kann - das erspart Zeit und Frust über schwächere "Filler".


    GRP, 1996


    Peak-InAktustic, 2000

    :thumbup: Überdurchschnittlich stark ist eines der früheren Alben - Kilimanjaro (1989):
    Hier habe ich nur zwei der 9Pieces die Note 3 vergeben. Alles andere sehe ich als 1 - 2.


    GRP, 1989

    Schade, das Russ Freeman bei Caproccio so unbekannt ist. :vv: Im Freundeskreis haben die Rippingstons grossen Anklang gefunden und ich musste so manches Album "ausleihen".

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Zitat

    Schade, das Russ Freeman bei Caproccio so unbekannt ist.

    Russ Freeman ist mir nicht unbekannt, sondern ein ausgezeichneter Pianist der Westküste. Doch das ist eben auch ein "Anderer" als Dein Russ Freeman, es ist eine Namensgleichheit festzustellen. Man muss also hier aufpassen, was den Namen angeht. DEIN Russ Freeman wurde 1960 geboren und spielt Gitarre, "MEIN" Russ Freeman lebte von 1926-2002 und war Pianist im West Coast-Stil der 50-er Jahre.... Das vielleicht mal als kleine Aufklärung, um hier keine Missverständisse aufkommen zu lassen.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Schade lieber Maurice,
    ich dachte es wäre mal eine interessante Antwort bei Capriccio gekommen, die mit den Rippingtons etwas zu tun hat. Eine Verwechslung halte ich für ziemlich ausgeschlossen.

    Russ Freeman hört sich ja auch wie ein Allerweltsname an, da kann es schonmal Doppel geben. Beide Freemans sind auch bei Wikipedia vertreten.
    DEIN Russ heisst richtig Russel Donald Freeman; MEINER nur Russ Freemann.

    Damit man mal sieht, wie er aussieht, hier die Abb einer privaten CD ohne seine Band Rippingtons:
    Eine der späten CD von Russ, die ich auch habe, aber mich nicht so vom Hocker haut, wie die in den Vorbeiträgen.
    Die Pieces haben nicht die Klasse von damals ... oder sagen wir mit den Rippingtons. Russ ist mit den Rippingtons der Spezialist auf der Gitarre und mit den Synthy-Parts - und natürlich der Produzent und Komponist.


    Concord, 2002

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Mein lieber Teleton, ich bin zwar ein weitaus größerer Jazz - als Klassikfan, aber hier bist Du in einem Bereich gelandet, der weit ab von meinen Favoriten sind. Leider kann ich Dir da wenig helfen. Ich bin nur über beide Namen gestolpert, und dann habe ich, so wie Du auch, nachgeschaut. Es ist auch sehr schwierig für mich, Dir Alternativen aufzuzeigen, weil Du wirklich in einen Bereich gekommen bist, mit dem ich nichts anfangen kann.

    Eventuell kannst Du aber mit der Gruppe Spyro Gyra etwas anfangen. Sie sind eventuell näher an der Musik Freemans dran als andere Jazz-Rock-Formationen. Auch möglich wäre Candy Dulfer, einfach mal reinhören...

    Es gibt auch den Radiosender "Radio Deluxe" , der sich dieser Richtung wohl gewidmet hat.

    Vielleicht kannst Du damit was anfangen.....Ich finde diese Musik total langweilig und banal.....

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Eventuell kannst Du aber mit der Gruppe Spyro Gyra etwas anfangen.


    Ich hatte in den 90er-Jahren meine erste CD von einem Kollegen als Empfehlung bekommen: es war die CD Rippingtons: Curves Ahed (1991), die ich bereits in Beitrag 2 vorstellte. Als NewAge-Fan lag es nah, mir diese CD zu empfehlen. :thumbup: Eines der besten und spannensten Rippingtons-Alben mit rhythmischer Klasse !
    Natürlich habe ich im Bereich Smooth Jazz auch im Umfeld nach weiterem brauchbarem gesucht, aber verdammt wenig bis gar nichts gefunden - sondern eher das, was Du auch schreibst = eher zu "langweilig". "banal" finde ich auch für die Formationen, die mir weniger zusagten nicht angemessen. Zum Beispiel bei Chuck Loeb gab es einige wenige gute Stücke, aber im grossen und ganzen war mir bei ihm "zu wenig los". Spyro Gyra habe ich auch schon gehört ... na ja ...

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

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