HiFi-Zettelkasten - Nachrichten und Sonstiges zum Thema HiFi

  • Dieser Store ist interessant, die Preise gehen auch, aber ich habe von FLAC keine Ahnung, weiss nur, dass es "lossless" sein soll, also nicht datenreduziert. Kann man aus den 24 Bit FLACS normale WAVs machen in Analogie zu den 24 Bit Remasters bei den Beatles-Alben beispielsweise, oder geben diese FLACs auch Frequenzen jenseits der magischen 20 kHz von WAV wieder? Dann wäre eine Umwandlung in WAV eine unhinnehmbare Verschlechterung.


    Lieber Aquarius,

    das hatte ich mir schon gedacht, dass Dich das interessieren könnte.
    Sehr gut kenne ich mich leider auch nicht aus. FLAC kann auf jeden Fall hochaufgelöster die Daten speichern als CD es kann. (Die 24 Bit Remasters der Beatles-Alben haben auf CD übrigens auch nur 16 Bit.) Aber eine hohe Bittiefe ist beim remastern auch viel wichtiger.
    FLAC ist laut Wikipedia sehr flexible: Auflösungen bis 32bit sind möglich, Abtastraten bis 655kHz, also Frequenzen bis 326kHz, und bis zu 8 Kanäle sind prinzipiell möglich (Mono bis 7.1 Surround) Damit sollte wohl jeder glückich werden..



    Alles in Allem zeigt das immerhin schon mal in eine mir besser gefallende Richtung als Amazon, itunes und Co. Habe mir den Store schonmal unter den Favoriten abgelegt, werde da bestimmt bald was ausprobieren, uii hab da gerade die Alpensymphonie von Strauss gesehen, lecker!

    Viel Freude damit!

    Man, vielleicht kann ich meinen bisher einstaubenden FANTEC streamer doch noch nutzen, der verdaut nämlich FLACs von USB- Medien und SD-Karten. Welche Lesegeschweindigkeit muss das angeschlossene Medium bieten und reicht USB 2.0 für die erforderliche Datenrate aus?

    USB2 reicht bestimmt.
    :yes:

    Gruss
    Hudebux

  • Aber die eigentliche Zukunft liegt vielleicht auch hier
    "http://www.eclassical.com/"
    Da gibt es Hochaufgelöstes inklusive Booklets zum downloaden.

    Das ist toll, genau so etwas habe ich gesucht. Danke für den Tipp. Das Angebot ist dort vielleicht noch etwas lückenhaft, aber es gibt doch Anlass zur Hoffnung, dass man sich langsam endlich mal von diesen komischen silbernen Plastikscheiben verabschieden kann.

  • Das war ein kleiner Seitenhieb gegen Pink Floyd, die ich nur schwer ertragen kann, und nicht erst, seit ich gesehen habe, dass das auch noch Tierquäler sind; bei einem Konzert, das es auch auf VHS zu kaufen gibt, hatten sie einen Hund auf der Bühne, der da gejault hat, während der Sänger grinsend sein Mikro davor hielt.

    Ein Hoch auf Pink Floyd, die Tierquäler:

    "http://de.wikipedia.org/wiki/Seamus_%28Lied%29"


    jd [Blockierte Grafik: http://www.smiliesuche.de/smileys/hunde/hunde-smilies-0026.gif]

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • @ Hudebux.

    FLAC scheint ja wirklich interessant zu sein, jeden Falls vielen Dank für die weiteren hilfreichen und interessanten Ausführungen.

    Wenn man für den Fantec bloss nicht auch zum reinen Musikhören einen Bildschirm bräuchte, ohne den ist die Steuerung dieser Kiste via Fernbedienung ein blanker Blindflug - das Ding hat kein Display, ja ausser einem An- Ausschalter und einer Status LED gibt es dan nichts. Werde ihn wohl mit einem kleinen Mini-DVBT-Fernseher via Composite anschliessen - mal sehen.

    ... Alle Menschen werden Brüder.
    ... We need 2 come 2gether, come 2gether as one.
    ... Imagine there is no heaven ... above us only sky

  • Bruckners 8. Symphonie: Finalsatz (09/1944) Karajan - in STEREO

    Ein interessanter Titel über die allerersten Versuche, Stereo-Aufnahmen zu machen:

    "http://goldohr.wordpress.com/2010/08/13/ste…nkgesellschaft/"


    jd :wink:

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Weitere Informationen zu der CD, auf die Michael in seinem Link hingewiesen hat, gibt es auch hier:
    "http://www.musicweb-international.com/classrev/2000/aug00/50th.htm"

    Einen Eindruck von diesen frühen Stereo-Aufnahmen von 1944 kann man sich hier verschaffen:

    Ludwig van Beethoven: 5. Klavierkonzert Es-Dur, op. 73 (Ausschnitte aus dem 1. und 2. Satz):
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    Walter Gieseking, Klavier
    Großes Berliner Reichsrundfunkorchester
    Arthur Rother


    Anton Bruckner: 8. Sinfonie c-moll, 4. Satz (Ausschnitte)
    "

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    Orchester der Berliner Staatsoper
    Herbert von Karajan


    Armin

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

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  • Den IV. Satz gibt es auch auf diesen CDs:

    Die Koch-CD besitze ich auch. Allerdings existiert Koch leider nicht mehr.
    Der Unterschied zu der ersten von mir verlinkten CD besteht darin, daß die Koch- Ausgabe nachträglich bearbeitet wurde.
    Ich weiß jetzt nicht, inwieweit die anderen Ausgaben bearbeitet wurden und wie sie klingen.

    Das interessante für mich ist, daß die unbearbeitete Fassung absolut fantastisch klingt, auch wenn da kein Denoiser o.ä. drübergefahren wurde.
    Dieser Bruckner kommt wirklich vom Orginalband.

    Bei der Beethoven- Aufnahme hingegen verhält es sich leider so, daß nur eine 38 cm/s Kopie aus den 60er Jahren existiert.
    Das Orginal wurde wohl entsorgt.

    Diese Aufnahme klingt immer noch gut, kommt aber leider nicht an den Bruckner heran.

    Schade.
    Dafür entschädigt eine klar zu hörende Flak im gesamten 1.Satz und vor allem in der Kadenz.
    Da wird einem schon mulmig zumute.

  • HiFi im Jahre 1901:

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    Was für ein geiles Teil: Victor Type 'A' Top Wind Phonograph


    jd :juhu:

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  • Drama im Wohnzimmer:

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    jd :D

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

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  • Der Konzertsaal im eigenen Heim - eine fatale Werbeaussage.

    Hallo Joasqiun,

    vielleicht sollte man zum bessern Verständnis dieses LINKS im Vorbeitrag noch erwähnen, dass es sich hier nicht um ein Drama (in dem Sinne) handelt, sondern um eine MBL-Werbung mit der Werbeaussage: Der Konzertsaal im eigenen Heim - eine fatale Werbeaussage.
    Das ist der Titel eines neuen Threads bei TAMINO und den Link hat Alfred in dem Thread sehr passend für das Thema ausgegraben.

    :thumbup: Jedenfalls ein köstliches Video zum Schmunzeln und Nachdenken.

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Wieviele hundert Male man wohl für den Preis dieser Anlage ins Konzert gehen könnte? Und letztliche Erkenntnis hat ja auch in diesem Werbespot nur der wirkliche Besuch des Konzertsaals gebracht.

  • Sehr lustiges Video.

    Aus Sicht eines Hifi-Jüngers: Ist euch auch aufgefallen, dass die Geräte direkt auf dem Parkett stehen? Das geht doch gar nicht.

  • Ich packe es mal hier rein. Ein interessanter Artikel über eine EMI-LP-Veröffentlichung, die falsch zugeschrieben wurde:

    "http://www.markainley.com/music/classica…in_scandal.html"


    jd :wink:

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  • "Der Konzertsaal im eigenen Heim - eine fatale Werbeaussage"

    Der Konzertsaal im eigenen Heim - eine fatale Werbeaussage.

    Schöne Überschrift für den tollen Fund von Joaquin! Solche hässlichen Protzbrocken würde ich mir niemals hinstellen. Wenn schon allerhand Geld für schwere Teile ausgeben - dann doch für feinstes Vintage Hifi aus den 1970ern, oder?

    @Knilp: Für Möbel war wohl kein Geld mehr übrig. -- Die Aufstellung ist schon etwas ungewöhnlich. :-I

    (Wobei mich der Klang des Grammophons im Beitrag weiter oben schon verblüfft hat, so eine klare Darstellung hätte ich nicht erwartet!)

    LG, Kermit

    Es ist vielfach leichter, eine Stecknadel in einem Heuhaufen zu finden, als einen Heuhaufen in einer Stecknadel.

  • Frage - Klangqualität Mozart/Brendel

    Ich wende mich an alle Brendel- und Klaviermusik-Spezialisten. Ich habe diese Doppel-CD:

    Mozart
    Favourite Works for Piano
    Alfred Brendel
    Philips Classics 454 244-2 (1996)

    Ich habe sie heute ein zweites Mal laufen lassen und erlebe ein Déja vu: bei den alten Analogaufnahmen kommt ein Klang aus meinen Boxen, der nicht gerade optimal ist. Das Klavier klingt so matt und glanzlos. Zuerst dachte ich, meine Boxen wären hin, aber über Kopfhörer das gleiche Problem. Es klingt tatsächlich so, als wäre die Rauschunterdrückung zu stark eingestellt worden. Dadurch wirkt das Klavier so schwingungslos und muffig. - Die Digitalaufnahmen darauf wirken nicht so fade.

    Ich dachte zunächst, ich würde ein Fortepiano hören, aber hat Brendel so ein Instrument jemals für eine Aufnahme gespielt? Die LP erwähnt - wie die CD - Klavier. Kann es sein, daß diese Aufnahmen wirklich so schlecht sind oder hat hier das Remastering versagt? Klingt die LP genauso matt?

    Um diese Aufnahmen geht es:

    (P) Philips 9500 025 [KV 333, 331 & 540 - rec. 05/1975 (The Maltings Snape)]


    jd :wink:

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Ich besitze tatsächlich die LP mit KV 331, 333 und 540, die Brendel in den 70ern aufgenommen hat. Ewig nicht gehört. Ich kann mich aber klangtechnisch an nichts Auffälliges erinnern. Viele Philips-Klavieraufnahmen der 60er und auch noch der 70er klingen vergleichsweise wenig brillant, manchmal etwas stumpf. Dass Brendel hier ein historisches Tasteninstrument spielt, ist definitiv auszuschließen, das hat er zumindest öffentlich nie getan (und bei Aufnahmen schon gar nicht).

    Ich leg's demnächst mal zur Probe auf.


    Viele Grüße

    Bernd

    .

  • Dass Brendel hier ein historisches Tasteninstrument spielt, ist definitiv auszuschließen, das hat er zumindest öffentlich nie getan (und bei Aufnahmen schon gar nicht).

    Hätte mich auch gewundert.

    Viele Philips-Klavieraufnahmen der 60er und auch noch der 70er klingen vergleichsweise wenig brillant, manchmal etwas stumpf.

    Liegt nicht weit von meiner Beschreibung entfernt... :S

    Ich leg's demnächst mal zur Probe auf.

    Danke.


    jd :wink:

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

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  • Dadurch wirkt das Klavier so schwingungslos und muffig. - Die Digitalaufnahmen darauf wirken nicht so fade.

    Ich dachte zunächst, ich würde ein Fortepiano hören, aber hat Brendel so ein Instrument jemals für eine Aufnahme gespielt?


    Heisst das, dass Du Fortepiano als schwingungsllos und muffig empfindest? Mir geht es oft gerade umgekehrt. Wenn ich Fortepiano höre, dann empfinde ich anschliessend im Kontrast den "modernes" Klavier etwas "muffig" im Sinne von weniger frisch. Sorry das ist natürlich OT hier...

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