• Also ich bin eher der Meinung , daß Distler sich über Horenstein ausgelassen hat . Hurwitz hat doch z.B. die Bruckner-Aufnahmen von Horenstein sehr geschätzt , und auch den Mahler . Ich finde den Versuch über Horenstein nur nicht im Netz .

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • So, für die erste Jahreshälfte genug Einspielungen.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • So, für die erste Jahreshälfte genug Einspielungen.

    Interessantes Programm !
    Was Brahms angeht, so sind das genau die Klemperer-Aufnahmen (EMI) , die mein Brahms-Bild (damals auf EMI-LP) ins rechte Licht brachten ... heute natürlich auch auf CD.
    Eine fabelhafter Brahms in Stein gemeisselt, packend und einfach nur grossartig !

    Die Sibelius-GA mit Berglund und dem Helsinki PO hatte ich zuerst auch. Aber als ich mir dann seine ungleich packendere Sibelius-GA mit dem Bournemouth PO (EMI) zugelegt habe, empfand diese Spätere nur noch als softer Abklatsch (extreem fällt das bei der 2ten auf) ... Helsinki abgesetzt ! Noch kammermusikalischer wird es dann in der letzten Berglund-GA und dem Chamber Orchestra of Europe ... die nicht teletontauglich ist !

    Ob ich den restlichen Marx brauche muss sich mir erst einmal für mich entscheiden, wenn ich meine Aufnahme der Herbstsinfonie (1920/21) mit dem grossen Orchester Graz/Michel Swierewski (2005 LIVE) gehört habe.

    Die Sinfonie Nr.4 von Bruckner. Nach :verbeugung1: Karajan (DG) geht bei mir ohnehin nix mehr, was die Vierte anbetrifft !

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Was Brahms angeht, so sind das genau die Klemperer-Aufnahmen (EMI) , die mein Brahms-Bild (damals auf EMI-LP) ins rechte Licht brachten ... heute natürlich auch auf CD.
    Eine fabelhafter Brahms in Stein gemeisselt, packend und einfach nur grossartig !

    Den Klemperer habe ich doch schon hier stehen. Das hatte ich erst bemerkt, als die Bestellung durch war. Egal, der war so günstig, den behalte ich da. Vielleicht findet sich mal ein dankbarer Abnehmer dafür. Von Brahms-GE habe ich halt so viele hier, da kann man mal was übersehen.


    Die Sibelius-GA mit Berglund und dem Helsinki PO hatte ich zuerst auch. Aber als ich mir dann seine ungleich packendere Sibelius-GA mit dem Bournemouth PO (EMI) zugelegt habe, empfand diese Spätere nur noch als softer Abklatsch (extreem fällt das bei der 2ten auf) ... Helsinki abgesetzt ! Noch kammermusikalischer wird es dann in der letzten Berglund-GA und dem Chamber Orchestra of Europe ... die nicht teletontauglich ist !

    Ich habe die aus Bournemouth und auch jene mit dem Chamber OFE hier, daher mal schauen, wie die aus Helsinki dagegen halten kann. Ich finde die mit dem Kammerorchester interessant. Es ist im Grunde wie bei Brahms mit kleinerem Orchester, einfach ein völlig anderes Klangbild. Man muss sich darauf einlassen, sonst wird es nix.


    Die Sinfonie Nr.4 von Bruckner. Nach Karajan (DG) geht bei mir ohnehin nix mehr, was die Vierte anbetrifft !

    Das verstehe ich nicht so ganz, da es weitere hochkarätige Einspielungen davon gibt. Ich sehe Karajan nicht an erster Stelle, aber das ist natürlich Geschmackssache. Mir liegt da Wands Einspielung mit den Berlinern PO oder auch seine Einspielung mit den Münchner PO weitaus mehr.


    Ob ich den restlichen Marx brauche muss sich mir erst einmal für mich entscheiden, wenn ich meine Aufnahme der Herbstsinfonie (1920/21) mit dem grossen Orchester Graz/Michel Swierewski (2005 LIVE) gehört habe.

    Damals wurden die Einspielungen hoch gelobt, die man auf ASV zuerst veröffentlicht hatte. Die Vol.1 daraus hatte ich mir mal gekauft, den Rest werde ich mit den Jahren auch noch zusammen bekommen. So sehe ich es auch bei den neueren CPO-Einspielungen. Man muss sie nicht sofort kaufen, ich will auch noch in drei oder fünf Jahren davon was hören.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • RE: Brahms 4 mit Karajan

    Das verstehe ich nicht so ganz, da es weitere hochkarätige Einspielungen davon gibt. Ich sehe Karajan nicht an erster Stelle, aber das ist natürlich Geschmackssache.

    Mag ja sein, dass es hochkarätigere Einspielungen als Karajan (DG) davon gibt.
    Keine ist für mich packender ! Wenn man für diese hochdramatische Hammeraufnahme einmal Blut geleckt hat, dann ziehen Andere nicht mehr.

    Das ist praktisch eine Parallele zu Karajan´s stahlharte Schubert 9 (DG), wo es mir genau so geht !

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • RE: Brahms 4 mit Karajan

    Karajan und Brahms war immer eine Bank gewesen. So wie Brahms mit Wand am Pult. Ich habe von beiden Dirigenten die GE , also vier mit Karajan und bei Wand habe ich den 1982-er Brahms inzwischen nicht mehr. Dafür zwei GE aus den 1990-er Jahren.


    Mag ja sein, dass es hochkarätigere Einspielungen als Karajan (DG) davon gibt.
    Keine ist für mich packender ! Wenn man für diese hochdramatische Hammeraufnahme einmal Blut geleckt hat, dann ziehen Andere nicht mehr.

    Das Wort "besser" mag ich nicht, denn letztendlich sind Karajans Bruckner-Einspielungen ebenso der Hammer wie jene unter Wand. Ich sags mal so: Wir können uns glücklich schätzen, dass man auf solche Einspielungen zurückgreifen kann, wann immer man will.


    Das ist praktisch eine Parallele zu Karajan´s stahlharte Schubert 9 (DG), wo es mir genau so geht !

    Die kenne ich, die ist in der Tat auch unglaublich. Sonst war Karajan mit Schubert nicht so recht warm geworden. Für die EMI die GE habe ich mir mal für geringes Geld gekauft. Hergeben will ich sie aber auch wieder nicht, auch wenn es da diverse Kritikpunkte gäbe.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Neu bei mir:

    Ludwig van Beethoven: Streichquartette op. 18
    Takács Quartet

    Max Reger: Orgelwerke
    Heidi Emmert

    Max Reger: Orgelwerke
    Gerhard Oppelt

    Max Reger: Orgelwerke
    Henrico Stewen

    Béla Bartók: Streichquartette Nr. 1-6
    Chiara String Quartet

    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Bestellt:

    Kurt Weill: Die sieben Todsünden u. a. m.

    Gisela May u. a. m.

    Lotte Lenya u. a. m.

    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Bestellt:

    Kurt Weill: Die sieben Todsünden u. a. m.

    Diese Weill-Kegelei kommt echt super-geil rüber.
    Gratulation für deinen Fischzug :thumbup: :thumbup: :thumbup:
    => nicht verarmt, sondern reich beschenkt. :top:

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Hallo Felix Meritis bzw. an all jene, die die Aufnahme kennen!

    Wie gefällt Dir/Euch die Aufnahme der Streichquintette von Mozart mit dem Klenke Quartett und Harald Schoneweg ? Ist die Aufnahme emfpehelnswert ?

    Beste Grüße

    Gerhard

  • Ich bekomme sie erst heute oder morgen auf physischem Wege zugestellt ;) . Natürlich werde ich meine Eindrücke berichten. Einige haben sich aber schon im Streichquartettthread dazu geäußert.

    Im Zweifelsfall immer Haydn.

  • Lieber Felix Meritis!

    Vielen Dank für den link, für den ich sehr dankbar bin, da ich im Streichquartett thread leider nichts gefunden habe.

    Die Einschätzung von Peter (braccio) ist ja sehr positiv. Ich bin schon neugierig, ob Du ebenfalls positiv über die Einspielung berichten wirst. Ich besitze die 10 großen Mozart Streichquartette und die Tschaikowsky Einspielung mit den Klenkes, die mir beide ausgesporchen gut gefallen.

    Herzliche Grüße

    Gerhard

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