• Bisher hier nicht genannt, obwohl im Buch von Blankenburg erwähnt, wurde Veronica Dudarova (Baku 1916-2009 Moskau), obwohl sie im Rahmen des Themas geradezu als Pionierin anzusprechen ist. Sie studierte in Baku (auch bei einem Österreicher), in Leningrad und in Moskau und stand seit 1944 am Dirigentenpult, seit 1960 in leitender Stellung. Spektakuläre Ereignisse sind von ihr nicht bekannt (für mich eher ein positiver Faktor!) außer daß sie angeblich einmal vom Podium rutschte und im Liegen weiterdirigierte.

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    Homo sum, ergo inscius.

  • Hallo zusammen,

    man kann sich auf arte.tv einen Eindruck von Joana Mallwitz bei ihrem Einstandskonzert beim Konzerthausorchester Berlin am 31.8.2023 machen. Mir hat der Weill am besten gefallen, aber auch der Prokofjew und der Mahler sind sehr gelungen. Ihre Energie beim Dirigieren macht Lust darauf, mal beim Musikmachen mitzumachen unter ihrer Leitung .... das überträgt sich zu 100 % auf das Orchester ...

    Gruß Benno

    Überzeugung ist der Glaube, in irgend einem Puncte der Erkenntniss im Besitze der unbedingten Wahrheit zu sein. Dieser Glaube setzt also voraus, dass es unbedingte Wahrheiten gebe; ebenfalls, dass jene vollkommenen Methoden gefunden seien, um zu ihnen zu gelangen; endlich, dass jeder, der Überzeugungen habe, sich dieser vollkommenen Methoden bediene. Alle drei Aufstellungen beweisen sofort, dass der Mensch der Überzeugungen nicht der Mensch des wissenschaftlichen Denkens ist (Nietzsche)

  • Hallo zusammen,

    man kann sich auf arte.tv einen Eindruck von Joana Mallwitz bei ihrem Einstandskonzert beim Konzerthausorchester Berlin am 31.8.2023 machen. Mir hat der Weill am besten gefallen, aber auch der Prokofjew und der Mahler sind sehr gelungen. Ihre Energie beim Dirigieren macht Lust darauf, mal beim Musikmachen mitzumachen unter ihrer Leitung .... das überträgt sich zu 100 % auf das Orchester ...

    Gruß Benno

    Vielen Dank für diesen Hinweis, sehr interessant! Joana Mallwitz kenne und verfolge ich spätestens seit ihren beeindruckenden Mozart-Dirigaten in Salzburg vor drei Jahren mit Interesse und Sympathie. Den Eindruck, den du da formulierst, hatte ich auch immer, wenn ich sie dirigieren gesehen habe. Mallwitz macht ja gerade richtig Karriere und ist allgegenwärtig. Dazu trägt sicher auch ihr modernen, unprätentiöses und authentisches Auftreten bei. Umso merk- und diskussionswürdiger wirkte auf mich das offizielle Foto des Konzerthausorchesters, mit dem sie vor ein paar Wochen als neue Chefdirigentin präsentiert wurde und auf dem sie in einer karajanesken Licht-Inszenierung hingestellt wird, die völlig aus der Zeit gefallen wirkt und bei einem älteren Mann nur noch peinlich wäre.

    Ich liebe Wagners Musik mehr als irgendeine andre. Sie ist so laut, daß man sich die ganze Zeit unterhalten kann, ohne daß andre Menschen hören, was man sagt. - Oscar Wilde

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