PURCELL: Dido and Aeneas

  • Gestern erstmals durchgehört:

    Dido: Jessye Norman
    Dirigent: Raymond Leppard
    English Chamber Orchestra
    (London 1985)

    So wie ich es höre ganz zugeschnitten auf den Star. Und der singt überwältigend schön. Aber so universell, so "kosmisch gefestigt", dass ich mich frage: Hat diese Dido es wirklich notwendig, damit aus dem Leben zu gehen? Oder ist selbst diese "Entscheidung" dann doch auch eine eines Selbstbewusstseins jenseits psychisch extrem gefährdender Verzweiflung? Der Tod "nur" ein völliges Aufgehen, Eintauchen, Versinken in der Musik? Klage ja, aber dann Paradies, selbst gewählt? Diese Dido ist für mich am Ende auf einer noch höheren Ebene als sie schon von Anfang an (alles überstrahlend) war, "trotz" Selbstmord.

    Herzliche Grüße
    AlexanderK

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