Deshalb spricht man von Verfilmung von biblischen Stoffen (nicht von Bibelverfilmung, oder einfach Romanverfilmung). Nicht unmittelbar mit Bibel zu tun, aber wenn ein Film biblische Ereignisse bzw. Figuren beinhaltet, dann kann man das schon als "Verfilmung biblischer Stoffe" bezeichnen.
In diesem Film kommt Jesus vor:
Nach deiner Definition handelt es sich hierbei also auch um eine Verfilmung biblischer Stoffe?
Warum solche verfeinerte Kategorisierierung? Ich weiß nicht.
Ich finde nicht, dass das verfeinert ist. Für mich ist ein biblischer Stoff eher eine Geschichte, irgendeine Begebenheit, eine Handlung. Wenn man aber eine eigene, fiktive Geschichte schreibt (was nicht bedeuten soll dass das, was in der Bibel steht, wahr ist) und biblische Figuren oder eine kurze Passage aus der Bibel einbaut, dann ist das für mich doch ein Unterschied.
Oder anders gesagt: eine Verfilmung biblischer Stoffe wäre nach meiner Definition eine Verfilmung, die ganz gezielt und hauptsächlich einen biblischen Stoff darstellt, wie etwa "Die zehn Gebote" von De Mille.
(Interessanterweise nennt Lew Wallace selbst seine Geschichte "A Tale of the Christ", obwohl dieser nur dreimal sehr kurz vorkommt. Einmal gibt er Ben Hur etwas zu trinken, dann heilt er Mutter und Schwester desselben (beides steht NICHT in der Bibel!), und am Ende wird kurz die Kreuzigung geschildert, was auch aus der Bibel übernommen wurde.)