Nachdem mit der langsamen Einleitung der 5. von Glasunow mein Projekt "russische Symphonik auf der Gitarre" erstmal etwas versackt war, hab ich was Neues am Wickel: den 5/4-Walzer aus der Pathetique.
Erstmal unmöglich und frustrierend, aber heute, nach 4-5 Tagen Gewurschtel, scheint es mir irgendwie zumindest prinzipiell machbar - ob es allerdings wirklich in ein livetaugliches Gitarrenstück transformierbar ist, kann nur die Zeit zeigen...
sind schon ein paar fiese Stellen drin, die wirklich eine Weile geübt werden müssen.
Ich liebe einfach diese Harmonik.
Eben geübt
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Im Moment noch in Arbeit:
A. Dvorak: Op. 100 in der Version für Oboe, Fagott und Streicher
Aber schon abzuschätzen, dass das in der Kombi recht hübsch klingen wird !
VG
Palisander
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Aus "Le tombeau de Couperin" (Fassung für Bläserquintett) letzter Satz:
Toccata
VG
Palisander
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Hier übt sich Rheinbergers 4. Orgelsonate a-Moll ("Magnificat-Sonate") ihren Aufführungen in zwei Atzventzkontzerten zum Thema "Magnificat" am 15./16. Dez 2018 entgegen. (Nur der 1. Satz.)
Gruß
MB -
Ich habe heute morgen eine knappe Stunde Seidene Leiter geübt - Ergebniss: ich weiss nicht mehr was 2 und 2 ist
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Mein Fuß tappt, mein Kopf zählt, ich weiß nicht mal mehr, wie man Rhythmus schreibt
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Ich habe heute morgen eine knappe Stunde Seidene Leiter geübt - Ergebniss: ich weiss nicht mehr was 2 und 2 ist
Warum übst du denn fast eine Stunde diese dusselige Seidene Leiter? Steht die Ouvertüre demnächst für dich an? Angesichts meines Dauergebrauchs der Doppelzunge finde ich die berüchtigte Stelle übrigens nicht sooo furchteinflößend......
Mein Fuß tappt, mein Kopf zählt, ich weiß nicht mal mehr, wie man Rhythmus schreibt
Das Tappen mit dem Fuß hat mir der damaligen Leiter des Blockflötenkreises, dem ich im Grundschulalter mit Begeisterung angehört habe, ebenso rechtzeitig wie gründlich abgewöhnt! Ich bin ihm noch heute unendlich dankbar dafür!
Herzliche Grüße
Bernd
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Ich gestehe. Ich tappe. Sollte ich mir das schleunigst abgewöhnen?
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Organisten haben sowieso anderes mit ihren Füßen zu tun ...
... habe von Kindheit an lange Zeit (am Klavier) nicht getappt und erst spät solch mechanische Dinge wie Metronome eingesetzt. Hätte ich früher mal mehr getappt, wäre das vielleicht nicht so entlarvend gewesen ... gerade solche Koordinationsthemen wie Triosonaten kann ich eigentlich nur mit Metronom gescheit üben.
Gruß
MB -
Ich gestehe. Ich tappe. Sollte ich mir das schleunigst abgewöhnen?
Wenn du mich fragst, ja! Den "Puls" sollte man im Kopf haben. Oder meinethalben im ganzen Körper empfinden.
Wobei ich diesbezüglich als Lehrer nicht konsequent bin: Ich gestatte meinen Schülern das Tappen, wenn es dazu führt, dass sie Viertel von Achteln unterscheiden können.
Herzliche Grüße
Bernd
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Ich gestehe. Ich tappe.
Ich gestehe. Ich tappe nicht. Dafür ist bei mir auch alles eher so ein bischen zufällig. (Ich bin motorisch auch ziemlich faul.)
Ein zu hoher Grad an Parallelität überfordert mich ziemlich, und der ist bei Erlernen eines (dem ersten) Instruments extrem hoch. Deswegen schalte ich momentan nicht einmal das Metronom an. Erst wenn ich bei einigen Parametern mehr Sicherheit gewonnen habe, möchte ich mich wieder um einen besseren Rhythmus kümmern. Ich hoffe, dass es dann nicht zu spät ist.
maticus
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Ich gestehe. Ich tappe. Sollte ich mir das schleunigst abgewöhnen?
Ich gestehe: Ich tappe auch.
Und zwar zusammen (meistens zusammen) mit dem Metronom. Manchmal ist der Metronom aber auch einfach zu schnell für meinen Fuß.VG
Palisander
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In der Klassik ist Tappen eher verpönt, aber im Jazz ist es ok, wenn ich mich nicht irre. An Rythmusgefühl mangelt es den Jazzern ja sicherlich nicht.
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Zitat von maticus
Ein zu hoher Grad an Parallelität überfordert mich ziemlich, und der ist bei Erlernen eines (dem ersten) Instruments extrem hoch. Deswegen schalte ich momentan nicht einmal das Metronom an. Erst wenn ich bei einigen Parametern mehr Sicherheit gewonnen habe, möchte ich mich wieder um einen besseren Rhythmus kümmern. Ich hoffe, dass es dann nicht zu spät ist.
Mein Lehrer würde wahrscheinlich dazu raten, so langsam zu spielen, dass auch der Rythmus stimmt. So langsam spielen, dass nichts schief geht.
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Brahms op. 117. Meine Herren, klingt das Klavier da wunderbar, wenn die Stücke halbwegs gelingen. Aber diese Weitgriffigkeit - was für Hände hatte Brahms denn bitte?
Und diejenigen, die Brahms harmonisch als in der Konvention steckengeblieben betrachten, mögen sich mal einige Passagen aus diesen Stücken näher ansehen. Das ist z. T. schon recht vertrackt und wild modulierend. Dies ist m. E. ein Vorteil des Selber-Spielens: man ist gezwungen, genauer hinzusehen...
LG
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ALLES NUR BLECH !
Hallo zusammen,
aus Neugier und familärer Solidarität mit meinem Enkel versuche ich seit einigen Monaten, über das Posaunenwerk M/V, das Musizieren auf der Trompete zu erlernen. Ehrlich gesagt habe ich mir das einfacher vorgestellt. Nicht nur das man als Bläser den Ton selbst erzeugen muss, also wissen wie er klingt, man muss ihn auch noch exakt hervorbringen. Wenn man wie ich kein absolutes Gehör hat ist also nicht nur die richtige Atem- und Blastechnik, sondern auch das Hören selbst eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Mein Enkel hat, auch weil er bereits seit über einem Jahr spielt, mir diesbezüglich einiges voraus. Wenn er mehr üben würde...., aber das ist wohl ein allseits bekanntes Thema.
Ich wurde gefragt, warum ich mir solchen Stress (in meinem Alter) antue. Die Antwort fiel mir sehr leicht: "Weil es Spass macht."
Gibt es unter den Capricci, Blechbläser die uns von ihren Erfahrungen berichten können?Liebe Grüße
Maggie -
Hier Max Reger: Toccata d-Moll und Fuge D-Dur op. 59 Nr. 5+6 als Vor- bzw. Nachspiel für den Altjahresabend. Zum persönlichen Abschluss des Regerjahres.
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Hier Franz Tunder, "Jesus Christus, unser Heiland, der von uns den Gotteszorn wandt", 3 Versus. Für Gründonnerstag, den Tag der Einsetzung des Hl. Abendmahls.
Luthers großer Choral auf das Hauptstück "Vom Hl. Abendmahl" seines Katechismus wird von Tunder in drei Stilen vertont:
(1) im Stil des frühen 16. Jhds., fünfstimmig, c. f. im Tenor, fast homophon, und dieses "fast" ist so geschickt gemacht, dass der im Tenor versteckte c. f. gut herausgearbeitet wird. Bis auf die Fünfstimmigkeit ist das ähnlich der Setzart, die man z. B. im Chorgesangbuch von Johann Walter (1524) findet.
(2) auf der Höhe seiner Zeit, mit durchgehender Achtelbewegung - das war etwas Neues. Bei Sweelinck, Jacob Praetorius d. J,, Scheidt, Scheidemann und anderen ist das nur abschnittsweise vorkommend, hier jedoch konsequent durchvertont.
(3) avantgardistisch, jedenfalls aus der Perspektive von Tunder. Der c. f. liegt im Pedal, ihm wird ein Thema zur Seite gestellt, das die damaligen Regeln durchbricht - sein Umfang ist größer als eine Oktave. Dazu gibt es einen harmonisch gewagten Schluss, der sogar darüber hinausgeht, was Tunders Nachfolger Dieterich Buxtehude in harmonischer Hinsicht in seinen Choralbearbeitungen machte.
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