Filme - Originalfassung oder deutsche Synchro?

  • gab es eine Fassung mit übersetztem Abspann und eine mit untertiteltem Abspann - und dort, wo sie anfangen, über Elche zu blödeln, kam zuerst "Visitez la Suède avec ses låcs jölis"(besucht Schweden mit seinen schönen Seen) und dann war jedes a mit nem Kreisle und jedes o durchgestrichen.


    Haha, ja genau!

    Ich hab da ein paar Sachen aus dem Vorspann rausgeschrieben - die durchgestrichenen Ö´s habe ich als "ö" geschrieben - mit "Mööse" ist natürlich "Moose", also der Elch gemeint ;+)

    Dabei kommt im ganzen Film kein einziger Elch vor!


    Monty Python and the holy Grail
    Monty Python ik den Holie Gräilen

    Written and performed by:
    Röten nik Akten Di:

    Also appearing:
    Alsö wik:

    Also also appearing:
    Alsö alsö wik:

    Wi nöt trei a höliday in Sweden this yer?

    See the löveli lakes

    The wönderful telephöne system

    And mäni interesting furry animals

    Including the majestik mööse

    A mööse once bit my sister …

    Nö realli! She was Karving her initials ön the mööse with the sharpened end of an interspace tööthbrush given her by Svenge – her brother-in-law- an Oslo dentist and star of many Norwegian mövies: „The Höt Hands of an Oslo Dentist“, „Fillings of Passion“, „The Huge Mölars of Horst Nordfink“ …

    Mynd you, mööse bites Kan be pretti nasti …

    Dann noch ein paar komische Credits:

    Moose Trained by: Yutte Hermsgervördenbrötbörda

    Special Moose Effects: Olaf Prot

    Moose Costumes: Siggi Churchill

    Moose choreographed by: Horst Prot III.

    Moose trained to mix concrete and sign complicated insurance forms by: Jurgen Wigg

    Mooses noses wiped by: Björn Irkestöm-Slater Walker

    Large moose on the left hand side oft he screen in the third scene from the end, given a thorough grounding in Latin, French and ´O´ Level Geography by: Bo Benn

    Suggestive poses fort he moose suggested by: Vic Rotter

  • Clockwork Orange finde ich in der Synchronfassung besser als das Original.

    Der gute alte Ludwig van ...

    Den Film habe ich in der Originalfassung tatsächlich noch nicht gesehen, kenne nur die deutsche Version. Inwiefern findest du die dt. Fassung besser?

  • Re:Also die dreißig Mal, die ich den Film in etwa geschaut habe

    Naja,
    du kannst den Filme gerne 100mal auf deutsch sehen und es wird Dir vieles entgehen.
    Aber egal, zum Film, der eigentlich nur auf englisch wirkt.
    Ein paar Beispiele:
    a) Das Wort Fuck läßt sich leider nicht richtig übersetzen. Im deutschen müsste man mehrere Begriffe einführen. Dann geht aber der Sinn dieses typisch amerikanischen Ausdrucks verloren, der im Film dauern benutzt wird und auf deutsch kann man eben nicht genau eine Übersetzung, hier "bekackt" durchhalten.
    Drollig ist es dennoch, wenn Walter sagt. "Dir pinkeln die auf Deinen bekackten Teppich."
    Nur ausgerechnet da, wo Walter Smoky mit ner Knarre bedroht, "You think that I'm fucking around" wird es viel zu schwach übersetzt mit: "Du denkst wohl, ich mach Spaß." Da wird es klar, das vieldeutige "fuck" kann man nicht übersetzen.

    b) Die Dialektvielfalt, die im Original vorgeführt wird und wie sie typisch für Südkalifornien ist, wird eingeebnet. Was hat man mit der Synchronisation von "Jesus" verschenkt..
    Ganz traurig auch die "Nihilisten". Im Original schwerst deutschen Dialekt sprechend "Lingonbeerie Pännkeks", wie Aimee Mann das hingekriegt hat, alle Achtung. In der dt. Version nix davon. Dabei sind die drei zum Brüllen komisch, aber nur im Original. Dann die Hochsprache von Maude, der Dialekt der Schwarzen, alles wird in der Synchronisation eingeebnet.
    Selbst der breite Westerndialekt des Erzählers wird verschenkt.

    Wie will man das auch machen? Also auch hier gilt: Das Original hören und sehen!

    c) In der Eingangssequenz sieht man George Bush, der im Fernsehen sagt. "This aggression will not stand."
    Diesen Spruch wiederholt der Dude wortwörtlich, als er vom Big Lebowski in die Ecke gedrängt wird. Im deutschen heißt es dagegen, "So läuft das nicht, ...diese Agression läuft so nicht." Und schon ist der Witz weg!

    Das kann man beliebig weiter führen, es führt aber zu nix. Der "Große Lebwoski" ist auf deutsch recht nett anzuhören, aber richtig witzig ist er erst im Original.
    Der "große Lebowski" wäre auch falsch übersetzt, weil der Titel sich an "the Big Sleep" anlehnt. Und der heißt auf deutsch "der Tiefe Schlaf". Und "der Tiefe Lebwoski" wäre ja kompletter Unsinn.
    Gruß aus Kiel

    PS: Vor Jahren wurde oft angeführt, die Übersetzung von Under Milkwood durch Erich Fried sei besser als das Original. Das kann ich mit deutlich verbesserten Englishkenntnissen in den letzten Jahren nicht mehr bestätigen, wohl aber, dass Erich Fried eine kongeniale Nachdichtung hingelegt hat.
    Das klappt bei den Werken der Coen Brüder meines Erachtens nicht, dazu sind sie zu amerikanisch. Sie müssen unbedingt im Original gesehen und gehört werden.

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • du kannst den Filme gerne 100mal auf deutsch sehen und es wird Dir vieles entgehen.
    Aber egal, zum Film, der eigentlich nur auf englisch wirkt.
    Ein paar Beispiele:


    Alles richtig. Aber mit all den Einschränkungen kann ich gut leben.

    a) Für Unübersetzbares können die Übersetzer nix. Dass für fuck mehrere andere Wörter gefunden werden mussten, finde ich nicht wild. Zumal so gute ausgesucht wurden. Die auch noch natürlich gesprochen werden, ohne immer darauf rumzureiten.
    b) Teilweise werden die Dialekte sehr wohl gesprochen oder zmindest angedeutet. Sowohl Jesus hat einen Dialekt, ebenso sprechen die Deutschen sehr deutsch mit rollendem Rrr (im Original finde ich sie zu übertrieben) und Maudes Wortwahl und gestochener Duktus ist auch übertragen worden. Prinzipiell können auch hier die Sprecher wenig machen: Sollen Südkalifornien-Figuren in der deutschen Synchro bayerisch reden? Also schon ziemlich gut gelöst.
    c) Dass die "Agression so nicht läuft", ist wirklich schade. Aber alle anderen Versuche des Dudes, sich Sprüche anderer anzueignen, kommen wunderbar raus. ("um mal in der Sprache unserer Zeit zu bleiben", "Herzallerliebste" etc..)

    Auch die Unübersetzbarkeit von "The Dude abides" (was ja wiederum ein Aufgreifen von "I will not abide another toe" vom echten Lebowski ist) ist ein Problem, dass mit "Der Dude packt das" ganz ordentlich gelöst wurde, natürlich ohne den Bezug herstellen zu können.

    Mein Gott, verschmerze ich alles. Schwerer wiegt für mich die vollkommen natürliche Aussprache im Deutschen und dass jeder Figur eine echte "Sprecher-Persönlichkeit" zugeordnet wurde, die manchmal sogar vom Original abweicht und trotzdem logisch ist. Bestes Beispiel: die Synchro von Philip Seymour-Hoffman, die für mich in ihrer devot-agressiven Unterwürfigkeit das Original um Längen schlägt.

  • Der gute alte Ludwig van ...

    Den Film habe ich in der Originalfassung tatsächlich noch nicht gesehen, kenne nur die deutsche Version. Inwiefern findest du die dt. Fassung besser?


    Das ist natürlich meine subjektive Sicht, die auch darin begründet sein mag, dass ich die deutsche Fassung zuerst kennengelernt habe. Ausserdem ist mein Englisch wohlmöglich nicht gut genug, um den eigenwilligen Bandenjargon im Original genauso schätzen zu können wie den der deutschen Fassung. Und die Sprache ist exzellent eigenwillig in der deutsche Fassung. Man hat nie das Gefühl, dass etwas unstimmig sei. Ausserdem spricht Alex ja zumeist aus dem Off, sodass man sich nur wenig daran stören braucht, dass Lippenbewegungen und Gesprochenes nicht zueinander passen.

    Zurück zu Lebowski:
    Die deutsche Fassung habe ich nie komplett geschaut.
    Aber allein wenn Jesus den anderen droht: "You don't fuck with the Jesus!" Das ist doch unübersetzbar. Ausserdem spielt der Film so offensichtlich in den USA, solche Charaktere wie Dude und Walter, kann man sich im Deutschsprachigen Raum nur schwer vorstellen. Allem in allem muss ich DocStänker in allen Punkten recht geben.

    Hudebux

  • Hi

    Zitat

    die Synchro von Philip Seymour-Hoffman, die für mich in ihrer devot-agressiven Unterwürfigkeit das Original um Längen schlägt.

    Vorsicht: So mag man in Deutschland devote oder aggressiv/gehemmte Typen erleben und so mag es auch für die dt. Fassung richtig sein:
    Seymour-Hofman ist im Original genau das Ekelpaket von Sekretär/Assistent, wie ich es zig-mal als Repräsentanten amerikanischer Firmen erlebt habe. Immer nett und freundlich, immer leicht verlegen, wenn etwas nicht ins Schema passt, doch am Ende sehr bestimmend und nie so devot im Tonfall wie seine Synchronisation.
    Das ist ne komplett andere Kultur da drüben! Da merkt aber man erst, wenn man dauernd mit ihr zu tun hat.
    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • Grundsätzlich schaue ich Filme im Original.
    Ich halte die Stimme für ein so wichtiges Handwerkszeug des Schauspielers, dass ich ihm am liebsten im Original zuhöre. Im Englischen ist das im Großen und Ganzen kein Problem; Ausnahmen sind bei mir vor allem englische Produktionen wie derzeit die dritte Staffel von "Luther" - wenn Cockney oder dergleichen gesprochen wird, stochere ich ohne Untertitel im akustischen Nebel. Andererseits finde ich es schon interessant, dass man namentlich in England Standesunterschiede so ganz direkt nachvollziehen kann, denn die Chefs, die ja eher in Richtung Oxford-Englisch (?) gehen, verstehe auch ich recht problemlos, was mir bei Gossen-Jugendlichen kaum gelingt. Im Deutschen reden letztlich alle gleich.

    Aber auch wenn mein Französisch nicht mal mäßig ist, habe ich die "Purpurnen Flüsse" beispielsweise auch lieber im Original gehört, dann eben mit Untertiteln. Bei skandinavischen Filmen höre ich mir wenigstens kurzfristig mal an, wie die Schauspieler eigentlich reden - switche aber meist wieder in die Synchronfassung, weil es doch entspannender zu konsumieren ist.

    Andererseits habe auch ich Filme, die ich nun mal in der Synchronfassung kennen und schätzen gelernt habe. Dazu zählt bei mir "Das Leben des Brian". Ich kann derart viele der dortigen Sprüche nachbrabbeln, dass mir in der Originalfassung doch etwas abgehen würde. "Kentucky Fried Movie" beispielsweise fand ich im Original gar nicht lustig.

    Beim jüngsten Diskussionspunkt, dem "Big Lebowski", würde ich allerdings auch auf das Original zurückgreifen. Wenn ich bloß daran denke, kommt mir schon das Genuschel des Dude ins Ohr - großartig.

    :wink:

    Jein (Fettes Brot, 1996)

  • "Pride and Prejudice" auf deutsch ist achtbar, kann aber die" Englishness of English Art" nicht ersetzen.

    Lieber Waldi,

    das kann man wohl sagen. Ich bevorzuge sehr die Originalsprache, vor allem in Englisch, denn das verstehe ich auch ohne UT ziemlich gut. Und ein Pacino, Day-Lewis oder de Niro mit ihrer eigenen Stimme sind schon ein Erlebnis, viele andere auch.

    :wink: :wink: Kristin

    Vom Ernst des Lebens halb verschont ist der schon der in München wohnt (Eugen Roth)

  • Und ein Pacino, Day-Lewis oder de Niro mit ihrer eigenen Stimme sind schon ein Erlebnis, viele andere auch.


    Oh ja! l-l Den hier möchte ich nur im Original sehen, da könnte die Synchro noch so toll sein:

    Beim Big Lebowski habe ich mich überzeugen lassen. Vielleicht bekommt man im Original doch noch ein paar My mehr mit. Aber die deutsche Synchro leistet doch in dem, was ihr möglich ist, wirklich Großartiges!?
    :wink:


  • Oh ja! l-l Den hier möchte ich nur im Original sehen, da könnte die Synchro noch so toll sein:

    Beim Big Lebowski habe ich mich überzeugen lassen. Vielleicht bekommt man im Original doch noch ein paar My mehr mit. Aber die deutsche Synchro leistet doch in dem, was ihr möglich ist, wirklich Großartiges!?
    :wink:


    Ich finde aber auch, dass deNiro und Pacino sehr gute deutsche Stimmen haben, also generell, nicht nur in diesem Film. Aber natürlich sehe ich deNiro auch lieber im Original - grade bei IHM, oder bei Dustin Hoffman.

    Kennst du den Film "Zeit des Erwachens"? Es ist kein lustiges Thema, aber wenn man im Original schaut, hört man richtig, wie gut deNiro solche Patienten studiert hat, besonders wenn er bei einem Anfall extrem stottert. Das sollte man unbedingt auf englisch hören, weil es "toll" klingt - also toll im Sinne von gut geschauspielert. Sowas kann ja ganz schnell peinlich und unecht klingen.

  • Und da wären wir bei Christian Brückner

    De Niros alter Ego wenn es um Synchronisation geht. Und er ist meistens gut.

    Und dennoch, es hilft nix: Es war einmal in Amerika mochte ich in der Fassung mit Joachim Kerzel erheblich lieber. Zumal er das Proust Zitat viel besser bringt! "Ich bin eine zeitlang früh schlafen gegangen."
    Die 2003 mit Brückner entstandene Synchronisation zwingt mich zum Original! Das ist auf deutsch nicht auszuhalten. Man lese sich mal auf "https://www.synchronkartei.de
    die Besetzung der 1. Synchro durch und vergleiche mit der 2. Das ist ein Unterschied!

    Leider, leider leider, habe ich die Fassung mit Kerzel als Noodles und Horst Buchholz als Max als VHS Kassette ÜBERSPIELT. Ein riesiger Fehler.
    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • Ein Film, den ich immer wieder sehen kann ... und wie ist es mit dem Hören? Die deutsche Synchronisation hat ihre Geschichte, eigentlich ist die Erstfassung mit dem verstümmelten Film ein wichtiges Dokument. Aber hören möchte ich den Film mit der Original-Tonspur, alles andere ist nur die halbe Miete. Übrigens einer der Filme, von denen ich ein Filmbuch habe, Szene für Szene fotografiert, mit allen Dialogen.

    Ein Film, der Grund genug ist, Englisch zu lernen ;+)

    Liebe Grüße Peter

    .
    Auch fand er aufgeregte Menschen zwar immer sehr lehrreich, aber er hatte dann die Neigung, ein bloßer Zuschauer zu sein, und es kam ihm seltsam vor, selbst mitzuspielen.
    (Hermann Bahr)

  • Ein Film, den ich immer wieder sehen kann ... und wie ist es mit dem Hören? Die deutsche Synchronisation hat ihre Geschichte, eigentlich ist die Erstfassung mit dem verstümmelten Film ein wichtiges Dokument. Aber hören möchte ich den Film mit der Original-Tonspur, alles andere ist nur die halbe Miete. Übrigens einer der Filme, von denen ich ein Filmbuch habe, Szene für Szene fotografiert, mit allen Dialogen.

    Ein Film, der Grund genug ist, Englisch zu lernen ;+)

    Liebe Grüße Peter


    In der deutschen Fassung haben sie die Nazi-Thematik zensiert, oder?


  • In der deutschen Fassung haben sie die Nazi-Thematik zensiert, oder?

    Töricht, aber wahr. Es gibt noch so 'ne Untat ...

    Siggi und Babarras
    Asterix und Obelix in der ersten deutschen Übersetzung von Rolf Kauka, - Aber das war kein Film ... und wurde auch keiner

    Liebe Grüße Peter

    .
    Auch fand er aufgeregte Menschen zwar immer sehr lehrreich, aber er hatte dann die Neigung, ein bloßer Zuschauer zu sein, und es kam ihm seltsam vor, selbst mitzuspielen.
    (Hermann Bahr)

  • Es gibt leider immer wieder Leute, die aus "political correctness" zensieren - auch beim Film :(

    In dem Film "Mach´s nochmal Sam", von Woody Allen, sieht man die ganze Schlussszene von Casablanca - da hab ich mich gefragt, ob das auch die alte deutsche Synchro ist. Er sagt Ingrid Bergman nämlich, dass, wenn sie hier bleiben, sie beide ins Konzentrationslager kommen könnten.

    Hat das gefehlt?

  • Asterix und Obelix in der ersten deutschen Übersetzung von Rolf Kauka, - Aber das war kein Film ... und wurde auch keiner


    Beim ersten Asterix-Film gibt es zwei Synchros - die zweite mit Frank Zander als Asterix (1984) kennt praktisch jeder; die erste mit Hans Hessling (1968) hört man nur, wenn man die VHS-Erstausgabe ergattert (Select-Glasbox). Diese ist jedoch nicht auf Siggi und Babarras gemünzt.


    jd :wink:

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • In dem Film "Mach´s nochmal Sam", von Woody Allen, sieht man die ganze Schlussszene von Casablanca - da hab ich mich gefragt, ob das auch die alte deutsche Synchro ist. Er sagt Ingrid Bergman nämlich, dass, wenn sie hier bleiben, sie beide ins Konzentrationslager kommen könnten.

    Hat das gefehlt?


    Der Woody-Allen-Film (dt. EA: April 1973) zeigt kein unbekanntes Segment aus Casablanca; soweit ich mich richtig entsinne, sind die Dialoge neu synchronisiert worden - mit Joachim Kemmer als Bogart auf der Leinwand bzw. seine Erscheinung in Woody Allens Leben. Aus der neuen Synchro kann es nicht stammen - die entstand erst 1975.


    jd :wink:

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Hallo,

    ich schaue mir Filme grundsätzlich NUR in Originalsprache mit Untertitelung an. Wenn das elitär sein soll dann bin ich eben elitär, mich stört's nicht.

    Um es klarzustellen: ich schaue mir Filme auch dann in originalsprache an, wenn ich diese Sprache überhaupt nicht beherrsche. Grund dafür ist, was Josquin Dufay oben bereits angesprochen hat: Sprache, die Art des Sprechens der Darsteller gehört ebenso zur audiovisuellen Gesamtkonzept eines (guten) Filmes, wie das Bild.

    Bei einem (guten) Film, empfinde ich Synchronisation als Verlust gewisser Aspekte. Natürlich wäre es am Besten, würde ich Englisch, Russisch, Japanisch, Französisch, Dänisch, usw. so gut verstehen können, wie zumindest das Deutsche (noch besser: wie das Ungarische), da das aber nicht gegeben ist, helfe ich mit mit dem Untertitel aus. Ja, das ist eine Krücke, aber was soll's.

    Wer elitär ist, der soll leiden... :D

    LG
    Tamás
    :wink:

    "Vor dem Essen, nach dem Essen,

    Biber hören nicht vergessen!"


    Fugato

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