Buchempfehlungen zur Musik des 20. Jahrhunderts

  • Buchempfehlungen zur Musik des 20. Jahrhunderts

    Liebe Capricciosi!

    Ich möchte euch hiermit gerne ein, meines Erachtens sehr interessantes Buch über die Musik des 20. Jahrhunderts vorstellen und zwar:

    Alex Ross „The Rest Is Noise“

    Alex Ross ist Musikkritiker der Zeitung „The New Yorker“ und hat mit diesem Buch ein mehr als 600 Seiten umfassendes Werk über die Musik des letzten Jahrhunderts geschrieben.

    Beginnend mit Richard Strauss und Gustav Mahler führt er über die 2. Wiener Schule zu Stravinsky, Sibelius, Shostakowitsch, Britten, Messiaen bis hin zur Musik der Gegenwart (das ist bitte nur eine relativ kleine Auswahl der im Buch tatsächlich behandelten Komponisten). Das Buch kann mit einer Fülle an Informationen aufwarten und ist wirklich außerordentlich interessant geschrieben.

    Auch die immer wieder auftauchenden Bezüge zu Thomas Manns Roman „Doktor Faustus“ finde ich im Zusammenhang mit dieser Thematik als sehr gelungen.

    Also wer mehr über die Musik des 20. Jahrhunderts und deren KomponistInnen erfahren möchte ist mit diesem Buch meiner Meinung nach wirklich gut beraten.

    Das Buch ist übrigens derzeit nur in englischer Sprache erhältlich, wird aber demnächst auch in einer deutschen Übersetzung erscheinen:

    Hier auch ein Link zur Kapitelübersicht und Alex’s Blog: http://www.therestisnoise.com/2007/01/chapter-1-the-g.html


    Liebe Grüße

    Peter :wink:

  • Lieber Tharon!

    Sieht nicht schlecht aus. Ich werde es beizeiten einmal genauer unter die Lupe nehmen. Vielen Dank für die Information.

    Tharon.

    Ich habe die englische Version zu Hause und mir hat das Buch wirklich gut gefallen - es gibt einen sehr guten Über- und Einblick in die Musik des 20. Jahrhunderts. Alex Ross hat obendrein noch einen recht guten Schreibstil - ich hoffe das bleibt auch in der deutschen Übersetzung erhalten. ;)

    Liebe Grüße

    Peter :wink:

  • Auch von mir: Dank für den Tip - werde die deutsche Übersetzung abwarten (kommt wohl im September). Daß Gustav Mahler als Ausgangspunkt genommen wird, finde ich plausibel und besonders attraktiv.

    Gibt es noch andere empfehlenswerte Literatur zum Thema?

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Sicher ganz anders verfasst, aber dennoch lesenswert ist Metzmachers Buch

    Metzmacher schreibt sehr persönlich, versucht seine Begeisterung für die Musik von Mahler bis Nono anhand von Beispielen und geschickten Verknüpfungen zu Begriffen wie "Farbe", "Stille" oder auch "Spiel" zu vermitteln. Man darf sich natürlich nicht zuviel musiktheoretische Einsichten erwarten, ich fands dennoch sehr gut zu lesen.
    Profitieren können sicher vor allem Leute, die sozusagen an der Schwelle zur Moderne stehen, und bei vorhandener Bereitschaft zum Erkunden neuer Gebiete nach Wegweisern suchen.

    :wink: aus Bärlin
    Sascha


    "You realize that it’s not necessary to own 50 Beethoven cycles, 46 of which you never play, when you can be just as happy with 20 of them, 16 of which you never play.
    "
    , David Hurwitz

  • Gibt es noch andere empfehlenswerte Literatur zum Thema?

    Das Standardwerk zum Thema dürfte dieses hier sein:

    Es liest sich sehr gut. Blöderweise hatte ich die Idee, die Stücke über die ich lese zumindest größtenteils auch zu hören - so bin ich mit der Lektüre noch immer nicht bei der Hälfte. Mich persönlich stört etwas die starke Betonung der französischen Musikentwicklung. Anderes, insbesondere die Musik aus dem ehemaligen Ostblock, kommt dafür leider zu kurz. Trotzdem ein ganz tolles Buch.

    Kein aktuelles Buch, sondern die Zusammenfassung zweier alter Bücher ist das von Dibelius, einem Journalisten, der immer schon mit Begeisterung Neue Musik vermittelt hat:

    Obgleich in vielerlei Hinsicht überholt, steckt das Buch voller lesenswerter Gedanken, die leider manchmal wenig leserfreundlcih formuliert sind.

    Einen gelungenen Überblick über die Komponisten der Neuen Musik gibt Martin Demmler:

    Das Buch ist offenbar derzeit vergriffen, war jedoch dann und wann bei 2001 für wenig Geld im Angebot und ist es daher womöglich irgendwann wieder.

    Nur im Buchladen gestöbert habe ich in diesem neuen Buch von Floros:

    Das Buch machte auf mich keinen guten Eindruck. Zu wenig Inhalt schien mir. Andererseits mag es durchaus gewinnbringend sein, es zu lesen.

    Viele Grüße

    Thomas

  • Auch die immer wieder auftauchenden Bezüge zu Thomas Manns Roman „Doktor Faustus“ finde ich im Zusammenhang mit dieser Thematik als sehr gelungen.

    Na toll, da muß ich also vorher Thomas Mann lesen um dann ein Werk zur Musik des 20. Jahrhunderts lesen zu können . . . .

    Thomas:

    Der Debilius klingt ja vielversprechend. - Ok, ich ziehe mich schon zurück, bevor der Wahnwitz überhand nimmt :wink: .

    Müde Grüße aus Wien

    Bernhard


    "Alles Syphilis, dachte Des Esseintes, und sein Auge war gebannt, festgehaftet an den entsetzlichen Tigerflecken des Caladiums. Und plötzlich hatte er die Vision einer unablässig vom Gift der vergangenen Zeiten zerfressenen Menschheit."
    Joris-Karl Huysmans

  • Hallo Bernhard!

    Na toll, da muß ich also vorher Thomas Mann lesen um dann ein Werk zur Musik des 20. Jahrhunderts lesen zu können . . . .

    Um Gottes Willen - nein - Du brauchst natürlich Thomas Manns Roman nicht zu lesen um das zu verstehen ;) ;) .

    Der Bezug zu diesem Roman ist für mich nur deshalb so gelungen, weil Mann in diesem die Kompositionstechnik seines Protagonisten, Adrian Leverkühn, genial darlegt. Diese ist nämlich eindeutig an die Schönbergsche Zwölftontechnik angelehnt. :love:

    Liebe Grüße

    Peter :wink:


  • Na toll, da muß ich also vorher Thomas Mann lesen um dann ein Werk zur Musik des 20. Jahrhunderts lesen zu können . . . .

    Naja, Leverkühns Kompositionen sind ja eigentlich auch bedeutende Musikwerke des 20. Jahrhunderts. Ich hätte zumindest gerne mal einige Sachen davon gehört. :D

    :wink:
    Sascha


    "You realize that it’s not necessary to own 50 Beethoven cycles, 46 of which you never play, when you can be just as happy with 20 of them, 16 of which you never play.
    "
    , David Hurwitz

  • Hallo Sascha!


    Naja, Leverkühns Kompositionen sind ja eigentlich auch bedeutende Musikwerke des 20. Jahrhunderts. Ich hätte zumindest gerne mal einige Sachen davon gehört. :D

    :wink:
    Sascha

    Gut, dass es die Aufnahmen noch nicht auf CD gibt, da kann ich wenigstens noch etwas Geld vorher sparen ;) ;) ;) ;) ;) , obwohl das in diesem Forum wohl recht schwierig wird :stumm: :mlol:

    Trotzdem hat mich die Schilderung der Leverkühnschen Kompositionstechnik durch Thomas Mann sehr beeindruckt :juhu:

    Liebe Grüße

    Peter

  • Die Bücher von Ross und von der Weid, die ich beide auch empfehlen kann, kommen allerdings in der Beurteilung mancher Komponisten und ganzer musikalischer Strömungen zu diametral entgegengesetzten Wertungen. Von der Weid ist sozusagen ein Hardcore-Modernist, dessen Sympathie den Komponisten gilt, die sich auf Augenhöhe mit dem Entwicklungsstand des musikalischen Materials befinden. Verachtung und Spott hat er hingegen für postmoderne (Adams, Glass) und esoterisch-spirituelle Stilrichtungen (Pärt, Tavener) übrig, denen er "ästhetische Nachlässigkeit" und "euthanisierende Schmeicheleien" vorwirft. Ross wiederum hält die Minimal Music und ihre Protagonisten (Adams, Reich) für eine der wesentlichen Strömungen am Ende des 20. Jhd., vor allem im Hinblick auf die Beeinflussung der Pop-Musik, die er, wie auch den Jazz, in seine Betrachtungen einbezieht. Ross plädiert für eine Aufhebung der starren Grenzen von "E"- und "U"-Musik, die angesichts der fortschreitenden Vermischung der Genres ohnehin obsolet seien. Dem allzu dogmatischen Serialismus und der "Donaueschinger Schule" steht Ross wiederum kritisch bis ablehnend gegenüber.

    Als Einführung für "Anfänger" finde ich auch dieses Buch von Hans-Klaus Jungheinrich (langjähriger Musikkritiker der Frankfurter Rundschau) gut gelungen:

    :wink:

    GiselherHH

    "Er war verrückt auf Blondinen. Wäre Helga auch noch adlig gewesen, der gute Teddy wäre völlig durchgedreht."

    Michael Gielen über Theodor W. Adorno, der versucht hatte, Gielen seine Frau auszuspannen.

  • Es liest sich sehr gut. Blöderweise hatte ich die Idee, die Stücke über die ich lese zumindest größtenteils auch zu hören - so bin ich mit der Lektüre noch immer nicht bei der Hälfte. Mich persönlich stört etwas die starke Betonung der französischen Musikentwicklung. Anderes, insbesondere die Musik aus dem ehemaligen Ostblock, kommt dafür leider zu kurz. Trotzdem ein ganz tolles Buch.

    Dieses Buch hatte ich vor 1-2 Jahren gelesen und ich fand es damals furchtbar. Jeder Satz war extra so gebaut, dass man ihn zweimal lesen durfte, der Stil erschien mir äußerst gezwungen abgehoben. Der Blick auf die Musik ist fast ausschließlich materialorientiert, musikalisch erfährt man wenig, denn der Autor scheint die Musik des 20. Jh. eher als Philosophie als als Musik zu betrachten. Dementsprechend werden Komponisten wie etwa Prokofjew auch in einem Satz abgehandelt.
    Das Buch hat mich damals von der Musik eher abgeschreckt als Interesse zu wecken.
    Aber ich werd nochmal reinschauen, vielleicht (hoffentlich) täuschen mich ja meine Erinnerungen....

    Welche Bücher beschäftigen sich denn auf besonders gelungene Weise schwerpunktlich unter musikalischem Gesichtspunkt mit der Musik des 20. Jahrhunderts? Ein "The Classical Style" des 20. Jhds. wäre toll! :rolleyes:

  • Alex Ross: The Rest is Noise

    [Die folgenden 5 Beiträge habe ich, Edwins Wunsch entsprechend, hier angefügt und gleichzeitig den Threadtitel in den Plural gesetzt. :wink: Gurnemanz]

    Ein interssantes Buch. Ein gutes Buch. (Das eine hat mit dem anderen nicht immer so arg viel zu tun).
    Ein Buch auch, über das man diskutieren muß.

    Ich empfehle die Lektüre jedem, der sich für Musik interessiert - aber ich empfehle gleichzeitig auch die kritische Lektüre. Das betone ich, weil Ross unglaublich lebendig schreibt. Mit diesem Stil könnte er ebenso gut einen Thriller schreiben oder einen Science-Fiction-Roman. Ich ertappte mich immer wieder, das Buch mehr zu "fressen" als es kritisch zu lesen.
    Dieser Stil ist natürlich ein Pluspunkt - weil er die Sache lesbar macht auch für Fachliteratur-Abstinenzler.

    Schon der Ansatz ist großartig: Ross schreibt keine herkömmliche Musikgeschichte, sondern eine Art Geschichte des 20. Jahrhunderts gesehen aus der Perspektive Musik. Hitler, Stalin und der New Deal spielen darin ebenso eine Rolle wie Mahler, Strawinski und Schönberg samt einiger Literaten und Maler. Das bedingt, daß Ross nicht die Gesamtheit darstellen kann, sie auch gar nicht darstellen will. Er arbeitet phänomenologisch, hängt an bestimmten Komponistengestalten seinen Erzählstrang (ich halte das Wort für berechtigt) auf, bildet mit anderen quasi Nebenhandlungen - und manche kommen auch gar nicht vor.

    Ich halte das angesichts des Ansatzes für legitim.

    Es gibt indessen ein anderes Problem: Ross ist Amerikaner, und aus amerikanischer Sicht stellt sich die Musikgeschichte nun einmal ein wenig anders dar. Ich könnte auch sagen: Ross ist zu knapp dran an der Musik der USA. So räumt er einzelnen Komponisten eine singuläre Stellung ein, die diese, im großen Zusammenhang, vielleicht doch nicht verdienen. Bzw. ist es eine Frage der Gewichtung. Wenn Ross sehr lange und anschaulich über Copland schreibt, hat das zweifellos seine Berechtigung, weil an diesem Beispiel den Zusammenhang zwischen Musik und amerikanischem Sozialismus erklärt. Andererseits exemplifiziert er den Nationalsozialismus fast ausschließlich am Beispiel Richard Strauss, den er als ambivalent skizziert, aber eindeutig mehr Sympathien als Antipathien hat. Und natürlich stehen Prokofjew und Schostakowitsch für das Thema Kommunismus und Musik. Und hier unterliegt er meiner Meinung nach eben einer Fehleinschätzung: So hat er über Strauss, Prokofjew und Schostakowitsch nichts Neues zu sagen, sondern kompiliert das bekannte Material. Die Chance, für den Nationalsozialismus und den Kommunismus etwas Ähnliches zu leisten wie mit Copland und dem amerikanischen Sozialismus lässt sich Ross entgehen, obwohl er Beispiele wie Pfitzner, Orff, Egk, Schtschedrin und Chrennikow durchaus gehabt hätte.

    Meine wichtigste Kritik betrifft indessen schon auch die Gewichtung: In der europäischen Musik handelt Ross einige Komponisten doch zu flüchtig ab und verkennt deren Einflüsse. In diesen Fällen schwächelt auch sein Konzept, weil er zeitgeschichtliche Entwicklungen mitunter anhand von zwar bekannten, aber für die Exemplifizierung nicht unbedingt geeigneten Komponisten beschreibt bzw. nicht konsequent argumentiert.

    Diese Einwände sind aber marginal angesichts der Leistung, die Ross in diesem Buch vollbringt, das ich wärmstens empfehle.
    :wink:

    Na sdarowje! (Modest Mussorgskij)

  • Lieber Edwin,

    schau mal:

    Buchempfehlung zur Musik des 20. Jahrhunderts

    ;+)

    Ich habe mir das Inhaltsverzeichnis des Buches damals mal im Internet angeschaut, und mir kam es (angesichts der Übersicht) so vor, als ob die neueren Entwicklungen der Musikgeschichte nach 1950 (z. B. der Serialismus und auch andere "Neutöner") grad mal auf ein paar Seiten "nebenbei" abgehandelt würden, neben der von Dir schon genannten Überpräsenz der Amerikaner...

    MFG,

    Normann

    zwischen nichtton und weißem rauschen

  • Ich kann mich auch in die lange Liste der Besitzer des Ross'schen Werks reihen.
    Ich bin noch nicht durch damit, habe aber den Anfang mit Interesse gelesen, da ausnahmsweise Mahler nicht gegen Strauss ausgespielt wird, resp. Strauss nicht "aus Prinzip" schlecht wegkommt. Wenn ich beipielsweise an die Mahler-Biographie von Fischer denke, oder an Texte von Csampai, dann geht die Darstellung doch gern in Gut (Mahler) contra Böse (Strauss). Das also geschieht hier nicht, eher schon im Gegenteil - anscheinend geht es in dieser Frage nicht ohne Sympathiebekundung (was ich nicht ganz nachvollziehen kann, aber gut).

    Das Buch lässt sich wirklich gut "weglesen". Ich nutze jetzt ein paar Urlaubstage, um dies auch wieder zu tun.

    :wink:

    Jein (Fettes Brot, 1996)

  • Was Mahler-Strauss betrifft: Ross dürfte beide heiß lieben; ergo tut er alles, um beide entsprechend zu rechtfertigen und inszeniert sie als Freunde, die einander helfen. Das ist sicherlich eine der möglichen Wahrheiten über die beiden, und mir durchaus nicht unsympathisch.
    Mehr Probleme habe ich, um bei Details zu bleiben, dass Ross Strauss von den Vertsrickungen in den Nationalsozialismus praktisch freispricht. Er erwähnt zwar ein bisserl was, relativiert es aber sofort, und am Schluss hat man Strauss als halben Widerstandskämpfer erlebt. Nur, dass dieser halbe Widerstandskämpfer einem Verbrecher wie Hans Frank ("Generalgouverneur" von Polen) 1943 ein Danklied gewidmet hat, zu dem Strauss höchstpersönlich den Text schrieb. es berührt auch seltsam, daß Ross, wenn es um den Freispruch Strauss' geht, ausgerechnet Werner Egk als Zeugen anruft. Das sind die Momente, in denen ich mich fragte, ob Ross entweder das Ausmaß der moralischen Korruption nicht klar ist oder ob er sich den Freispruch Strauss' eben vorgenommen hat und alles diesem Ziel untergeordnet wird.
    :wink:

    Na sdarowje! (Modest Mussorgskij)

  • Tatsächlich ging es mir wirklich um das Verhältnis Mahler-Strauss, nicht um ein "Reinwaschen" von Strauss oder dessen Stilisierung zum "Widerstandskämpfer. So habe ich das nicht in Erinnerung, das müsste ich noch nachschlagen.

    Jein (Fettes Brot, 1996)

  • Wer übrigens Alex Ross bei einer ca. einstündigen Vorstellung seines Buches (mit Musikbeispielen) sehen und hören möchte (in englischer Sprache):

    "

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    ".

    Via Ross´ Blog, der den gleichen Titel trägt wie sein Buch, kann man der Leser auch Ausschnitte der im Buch erwähnten Musikstücke hören:

    "http://www.therestisnoise.com/audio/".

    :wink:

    GiselherHH

    "Er war verrückt auf Blondinen. Wäre Helga auch noch adlig gewesen, der gute Teddy wäre völlig durchgedreht."

    Michael Gielen über Theodor W. Adorno, der versucht hatte, Gielen seine Frau auszuspannen.

  • Habe festgestellt, dass ich über meinen ganz normalen Stadtbüchereiaccount Gratis-Zugang zur Online-Ausgabe des Lexikons "Komponisten der Gegenwart - kdg" habe. Das finde ich sehr geil, zumal ich ernsthaft erwog, den Onlinezugang zur diesem in der Druckfassung inzwischen über 8.000 Seiten umfassenden work in progress für recht viel Geld käuflich zu erwerben.

    Wen es interessiert, der sollte einfach mal bei seiner Stadtbibliothek nachfragen oder auf deren Webseite nachschauen. Bei meiner versteckte sich der Zugang hinter einem Link auf "Munzinger-online". Außer Munzinger und kdg sind darüber auch das Kritische Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur KLG und das Kritisches Lexikon zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur KLfG frei zugänglich, wenn ich mich über meinen Bibliotheksaccount anmelde.

    Grüße
    vom Don

  • Richtig gut finde ich Josef Häuslers "Spiegel der neuen Musik":

    Häusler war von 1975 bis 1992 Leiter der Donaueschinger Musiktage. Sein Buch ist nicht nur eine ausführliche und hervorragend geschriebene Geschichte dieses Festivals, sondern auch, vor allem dank der vielen ungemein plastisch geschriebenen Werkbeschreibungen von Uraufführungen aus den Jahren ab 1950, ein gewichtiger Beitrag zu einer Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts.

    Grüße
    vom Don

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!