Mein Lieblingsstück von...

  • Mein Lieblingsstück von...

    Frei nach einem momentan kursierenden Facebook-Spiel:

    Es wird ein Komponist genannt. Derjenige, der als erstes den Beitrag liest (welchem also noch keiner gefolgt ist), muss sein Lieblingsstück des Komponisten nennen (bestenfalls mit Amazon/JPC/Youtube-Verweis). Wer noch zu wenige oder gar keine Stücke des genannten Komponisten kennt, muss sich einhören (bestenfalls nicht über mehr als eine Woche) und dann eine Entscheidung treffen.
    In jedem Fall aber muss jeder, bis er sich entschieden hat, mit "Lieblingswerk folgt..." antworten und damit zu erkennen geben, dass er den Beitrag gelesen hat und an der Reihe ist (und somit niemand anderes). (Wer dies nicht tut, den erwarten unabsehbare Strafen.)

    Sollten nach fast gleichzeitigem Lesen versehentlich mehrere Antworten erfolgen, ist trotzdem nur der erste an der Reihe bzgl. gilt nur dessen Beitrag.

    Ich fange an mit:

    Giovanni Pierluigi da Palestrina


    Update: Neue Regel: Wer dran war, pausiert für die nächsten fünf Komponisten.

  • Ich nehme den Ball mal auf und benenne:

    G. P. da Palestrina: Missa Viri Galilaei,

    die ich in der Herreweghe-Aufnahme schätzen lernte:

    Ich habe nicht ganz verstanden, wie das Spiel weiter gehen soll und vermute, dass ich den nächsten Komponisten benennen sollte - ich wähle einen Jubilar:

    Richard Strauss (1864-1949)

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich habe nicht ganz verstanden, wie das Spiel weiter gehen soll und vermute, dass ich den nächsten Komponisten benennen sollte - ich wähle einen Jubilar:

    Richtig, natürlich, hatte ich vergessen zu erwähnen.

    Ein Heldenleben, und zwar in dieser Aufnahme:

    Obwohl für mich als Strauss-Fan auch ganz viele andere Werke hoch oben im Olymp stehen. Die ägyptische Helena ist grad z. B. ziemlich hoch im Kurs.

    Weiter geht's mit: Karlheinz Stockhausen (1928-2007)

  • Ich wähle Stockhausens "Mantra".

    Nächster Komponist: Joseph Haydn.

    Kleine Anmerkung: Wollen wir nicht bis zur Nennung des nächsten Komponisten immer ein wenig Zeit lassen (vielleicht einen Tag?), in der dann andere User ihre Lieblingswerke des gerade zur Debatte stehenden Komponisten posten können? Ich finde es schade, wenn hier geliebte Komponisten und ihre Werke so zack-zack im Durchlauferhitzerstil von nur einem einzelnen abgehakt werden und schon ist der nächste Komponist an der Reihe.

    Tharon.

  • Kleine Anmerkung: Wollen wir nicht bis zur Nennung des nächsten Komponisten immer ein wenig Zeit lassen (vielleicht einen Tag?), in der dann andere User ihre Lieblingswerke des gerade zur Debatte stehenden Komponisten posten können? Ich finde es schade, wenn hier geliebte Komponisten und ihre Werke so zack-zack im Durchlauferhitzerstil von nur einem einzelnen abgehakt werden und schon ist der nächste Komponist an der Reihe.

    Ich hatte erhofft, dass mit meinem Konzept auch diejenigen antworten (mit dem erwähnten Platzhalter), die den Thread lesen, aber den aktuell gefragten Komponisten nicht bzw. zu wenig kennen oder sich nicht gleich entscheiden können.
    Sozusagen als Chance, Neues kennenzulernen.
    Scheint aber nicht zu funktionieren.
    Ich lasse den Haydn jetzt mal, gegen die Spielregeln verstoßend, für jemanden anderes offen...

  • Mit Haydn verbindet mich , außer einigen Symphonien , dieses großartige Oratorium .....

    Unter vielen anderen, in dieser Aufnahme!

    Nächster Komponist: Claudio Monteverdi


    LG palestrina

    „ Die einzige Instanz, die ich für mich gelten lasse, ist das Urteil meiner Ohren. "
    Oolong

  • das fällt mir nicht schwer: Vespro delle beata virgine

    am liebsten die "sonata sopra sancta maria"..

    nächster Komponist:

    Carl Reinicke

    Gruss
    Herr Maria

    Die englischen Stimmen ermuntern die Sinnen
    daß Alles für Freuden erwacht

  • Da brauch ich nicht nachdenken, da ich von ihm nur das Klavierduo auf dieser CD kenne:
    -> <-
    das mit gut gefällt und somit zwangsläufig mein Reinecke-Lieblingswerk ist.
    :angel:

    Nächster Komponist:
    Ernst von Dohnanyi

    This play can only function if performed strictly as written and in accordance with its stage instructions, nothing added and nothing removed. (Samuel Beckett)
    playing in good Taste doth not confit of frequent Passages, but in expressing with Strength and Delicacy the Intention of the Composer (F. Geminiani)

  • Wie nun jetzt. ich (und einige andere, denn ich war vielleicht der 10.), die das erste Posting sahen, hätten dann "Folgt" hinschreiben sollen, weil wir nichts von Palestrina gut genug kennen und dann eine Woche Palestrina hören und überlegen und dann ein Werk nominieren? Und während dieser Woche macht der Rest munter weiter oder liegt alles auf Eis?

    Ja genau! Während dieser Zeit "liegt alles auf Eis".

    Quasimodo hat's richtig gemacht. Ich entferne dann auch demnächst die "falschen" Beiträge (Trichomonas, du bist zu spät dran).

    Aktuell ist also: Agustín Barrios Mangoré

    Wer nun als erstes diesen Beitrag liest, antwortet sofort mit:

    Agustín Barrios Mangoré: (Lieblingswerk folgt...)

    ... hört sich ein bisschen ein (max. eine Woche, am besten natürlich schneller, Gründlichkeit ist keine Pflicht (kann eh nicht nachgewiesen werden, es hängt also an einem selbst, wie offen man für Unbekanntes ist bzw. wie viel Zeit man hat))

    ... und antwortet dann mit seinem Lieblingsstück und einem neuen Komponisten. In der Zwischenzeit antwortet niemand in dem Thread.

    Wer innerhalb der letzten 5 Nominierungen an der Reihe war, "darf" den Thread passiv verfolgen, ohne als Leser einer neuen Nominierung, auf die noch niemand geantwortet hat (also die im besten Fall noch niemand vor ihm gelesen hat), reagieren zu müssen.

    Falls Interesse an Diskussion über die genannten Komponisten/Werke besteht, kann man ja einen Parallelthread öffnen.

  • Agustin Barrios Mangoré:

    Die Kathedrale für Gitarre

    "

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    "

    Ich kenne den Komponisten als Meister der Gitarre, musste mich aber umsehen nach einer konkreten Komposition. 8+) Nähere Beschäftigung soll gerne folgen.

    Ich nenne:

    Claude Vivier

    :wink: Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Hallo Wolfgang,

    wie man sieht antwortet seit 12:54Uhr keiner. Ich bin wohl einer der Wenigen, die darauf antworten können, denn die Claude Vivier - CD hattest Du mir mal überlassen !


    KAIROS, 2006, DDD

    Ich habe gerade wieder in die CD rein gehört und entscheide mich für das Stück Siddharta für Orchester in 8 Gruppen (1976). Da ist auch "schlagzeugmässig" ganz nett was gebacken. Allerdings ist das ein nicht einfacher Stoff, dem ich nicht das Prädikat Lieblingswerk beimessen möchte; zumal ich von Vivier sonst noch nie etwas gehört habe. Aber das Interessanteste Stück auf der CD war es auf jeden Fall.

    Mit der CD muss ich mich ohnehin noch näher befassen.
    ;+) Das ist hier nicht so, als wenn ich die x-te Brahms-CD bekomme. Dazu könnte ich dann sofort meinen Senf abgeben.
    Das letzte Werk Ching Chansons pour Percussion macht zunächst einen intertessanten Eindruck; schon von Titel her.. Leider überzeugen mich die 5 Sätze nicht, weil Vivier da ziemlich zimperlich mit dem Schlagzeug umgeht, statt mal ein bischen power zu machen ... kurz - mir zu langatmig; langweilig.
    Orion für Orchester (1979) ist nicht minder interesant, wie Siddharta. Da hätte ich mir allerdings einen packenderen Schluss gewünscht, statt in ppp zu enden und dann noch einen Männerstimme einzusetzen, die "Ehooo" singt. :D "Strange", würde meine Tochter sagen ! :D


    OK nun gehts weiter:
    Ich nenne den nächsten Komponisten = Alfredo Casella

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Alfredo Casella: Tja, da kenne ich nicht so viel, aber die Sonate für Harfe hat mir sehr gut gefallen.

    Nächster Komponist: Olivier Messiaen (den hätte ich gerne bekommen.... ;( ;+) )

    "Nicht immer sind an einem Misserfolg die Künstler schuld.
    Manchmal ist es auch das Publikum, das indisponiert ist."
    Leonie Rysanek (1926-1998)

  • Zitat

    Alfredo Casella: Tja, da kenne ich nicht so viel, aber die Sonate für Harfe hat mir sehr gut gefallen.

    Ich kenne viel von Casella - diese Sonate nicht. Kannst Du mit einer Einspielung verlinken?

    Den Ball mit Messiaen greife ich auf - und nehme die Orgelversion seiner "L'Ascension":

    Mein nächster Vorschlag - die Auswahl an Werken ist sehr groß, auch wenn der Komponist nicht in die allererste Liga gehört:

    Heitor Villa-Lobos

    :wink: Wolfgang

    EDIT: :hide: Jetzt hab ich ein Update gebrochen. Man verfahre mit mir nach Belieben ... :stern:

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Ich bin jetzt ein bisschen verwirrt, aber falls ich jetzt dran bin, würde ich ein Lieblingswerk von Villa-Lobos folgen lassen...

    Heitor Villa-Lobos: (Lieblingswerk folgt...)

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.

  • Areios & Vitelozzo, ihr habt alles richtig gemacht! :klatsch:

    Sehr fein! Dann erwähle ich als Lieblingsstück von Heitor Villa-Lobos die Bachianas Brasileiras Nr. 9 (Originalversion für "Vokalorchester"):

    Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie Villa-Lobos hier in der barockisierenden Polyphonie so viel lateinamerikanische Atmosphäre durchscheinen lässt, wozu auch die Instrumentierung mit einem "Vokalorchester", also einem gemischten Chor a cappella, der aber unterschiedliche Silben und Vokale singen muss und damit auch unterschiedliche Klänge erzeugt, entscheidend beiträgt.

    Nächster Komponist - vielleicht mal was Schwieriges: Johann Joseph Fux (1660-1741) ;+)

    Liebe Grüße,
    Areios

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.

  • Johann Joseph Fux (1660-1741)

    Schwierig zu sagen, welches Werk ich als mein "Lieblingsstück" bezeichnen würde, da ich zu wenig von Fux kenne. Persönlich wichtig sind mir aber seine Werke für Tasteninstrument solo. Daraus greife ich einmal "Capriccio und Fuge" heraus. Gleichfalls schwierig zu sagen, wer von wem profitiert haben könnte, Fux von JS Bach oder umgekehrt, was freilich voraussetzte, dass die Werke wechselseitig bekannt waren.

    Next: Arvo Pärt

  • DE PROFUNDIS (1980) ... gewidmet Gottfried v. Einem ... nach Psalm 130

    (s`wird diverses von Arvo geben mit revid. Versionen, Zweitversionen usw...
    Hier ist von der Version (?) die Rede, wie sie auf dieser "Arbos"CD (ECM; 1987) vom Hilliard Ensemble dargeboten wird!)

    NEXT => => => Georg Philipp Telemann

    Das TV gibt mehr 'Unterhaltung' aus, als es hat - in der bürgerl. Gesetzgebung nennt man das 'betrügerischen Bankrott' Werner Schneyder Es ging aus heiterem Himmel um Irgendwas. Ich passte da nicht rein. Die anderen aber auch nicht. FiDi über die Teilnahme an seiner ersten (und letzten) Talkshow

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