Mein Lieblingsstück von...

  • Mit meinem Vorschlag Giselher Klebe wollte ich natürlich nicht den Thread abwürgen, deshalb mache ich mal selbst weiter:

    Mein Lieblingsstück von Giselher Klebe ist das Lamento "Mir träumte, ich müsste Abschied nehmen", op. 127, für Gesang und sieben Instrumente, nach einem Gedicht von Günter Grass (aus der "Rättin"). Davon gibt es allerdings leider keine offizielle Aufnahme. Wer es gerne mal hören möchte, soll mir bitte eine PN schicken.

    Weiter geht es (so ganz einfach mache ich es Euch auch diesmal nicht...) mit Stefan Wolpe.

    Christian

  • Mein Lieblingsstück von Giselher Klebe ist das Lamento "Mir träumte, ich müsste Abschied nehmen", op. 127, für Gesang und sieben Instrumente, nach einem Gedicht von Günter Grass (aus der "Rättin"). Davon gibt es allerdings leider keine offizielle Aufnahme. Wer es gerne mal hören möchte, soll mir bitte eine PN schicken.

    Weiter geht es (so ganz einfach mache ich es Euch auch diesmal nicht...) mit Stefan Wolpe.

    Na, das wird ja wohl wieder nichts hier :boese:, keine Disziplin! Also noch ein letztes Mal Selbstgespräch: Mein Lieblingsstück von Stefan Wolpe ist die Oboensonate. Merkwürdig kühl konstruiertes Stück, aber mit überraschend romantischen Teilen, wilden Ausbrüchen und skurrilem Humor. Unbedingt hörenswert.

    Nächster Komponist: Erich Wolfgang Korngold. Jetzt seid Ihr aber dran!

    Christian

  • Aber ich darf. Und bei Korngold wechseln meine Lieblingsstücke immer wieder. Die Oper Die tote Stadt könnte ich komplett nennen. Daher nenne ich die erlesen schöne Bearbeitung des großen Hits daraus, zum Beispiel in der folgenden Einspielung:

    Mariettas Lied

    Hier der neue Name:

    André Jolivet

    :wink: Wolfgang

    PS: Quasimodo hätte doch erst recht gedurft, oder?

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Quasimodo hätte doch erst recht gedurft, oder?


    Ja, aber Wulf hatte sich den Klebe schon gekrallt (und uns dann schmählich im Stich gelassen! :cursing: )

    Dann nehm' ich mir jetzt den Jolivet! Lieblingswerk folgt ...

    Bernd

    Fluctuat nec mergitur

  • André Jolivet

    Vor Jahren hörte ich mit Vergnügen Jolivets Fagottkonzert live mit dem damaligen Solo-Fagottisten des WDR-Rundfunksinfonieorchesters, Dag Jensen, in Kombination mit dem Mozart-Konzert K. 191. Hat er damals auch aufgenommen:

    Beim Wiederhören stört mich doch ein wenig der gewollt neoklassizistische Gestus des Stückes. Interessanter ein Kammer-Septett mit Schlagzeug ("Heptade") ; Lieblingsstück fürs erste aber das Konzert für Ondes Martenot und Orchester, beides aus dieser Box:


    Nächster Komponist: Arnold Bax.

    Bernd

    Fluctuat nec mergitur

  • Puh, das war eine schwere Geburt. Ich bin noch weit davon entfernt, einen Überblick zu haben. Die großen sinfonischen Werke sollte man sich wohl auch bestenfalls mehrmals anhören...

    Ich werfe mal ein Stück in den Raum, was mir ganz gut gefallen hat: die Klaviersonate Nr. 4 in G-Dur

    Gut, das gibt Rache :D – nächster Komponist: György Kurtág

    Die Stücke sind immerhin kürzer, also ein Entgegenkommen an die (bisher) Unbewanderten. ;+)

  • Von Kurtag habe ich ein wirklich heißgeliebtes Lieblingsstück: die Attila-Jozsef-Fragmente für Sopran Solo, zu hören auf dieser CD von der großartigen Márta Fábián.

    Neuer Komponist: Morton Feldman.

    Tharon

  • Morton Feldman: Cello and Orchestra

    Allerdings enthält die obige Doppel-CD auch alles, was ich bisher von Feldman gehört habe... :hide:

    Und als nächster:

    Hans Werner Henze

  • Henze: Il Vitalino Raddoppiato (1977)

    Ich darf wieder. Vier, fünf Scheiben mit Henze finde ich; nicht alles spricht mich gleichermaßen an. Aber neben dem Doppelkonzert für Oboe, Harfe und Orchester würde ich den verdoppelten Vitali nennen, eine Chaconne für Violine und Orchester über ein gefälliges Barockmotiv, das Henze im Verlauf ins Atonale führt. Ein faszinierendes Stück!

    Bei meinem Rundfunkmitschnitt ist der Solist (natürlich) Gidon Kremer. Erhältliche CD oder wenigstens youtube: ?( :thumbdown:

    :wink: Wolfgang

    Ich nenne einen sehr gefälligen Komponisten: Jean Francaix

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Ich nenne einen sehr gefälligen Komponisten: Jean Francaix


    So gefällig scheint der nicht zu sein. Ich habe ihn jedenfalls noch nie gehört. Und wenn man betrachtet wie lange Dein Beitrag schon steht ... ;+) nicht nur ich.

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Nur mal schnell zu Jean Françaix. Kennen gelernt habe ich ihn in den Achtziger in einem Londoner Bläserkonzert. Seitdem drehe ich das Radio auf, wenn mal was von ihm kommt, eine sehr transparente, geistvolle Musik, die einem immer mal wieder begegnet.

    Ein Tipp zum Einhören

    Jean Françaix: Divertissement

    Viel Freude

    Liebe Grüße Peter

    .
    Auch fand er aufgeregte Menschen zwar immer sehr lehrreich, aber er hatte dann die Neigung, ein bloßer Zuschauer zu sein, und es kam ihm seltsam vor, selbst mitzuspielen.
    (Hermann Bahr)

  • Also wenn Francaix nicht gefällig ist, dann weiß ich nicht, was das Wort bedeutet. Und nicht alles, was teleton nicht kennt, ist irrelevant.

    Tipps könnte ich viele geben, aber das ist hier vermutlich nicht der Sinn der Sache - abgesehen davon, dass das jetzt alles auch schon wieder verschoben werden sollte.

    Eine Empfehlung spreche ich dann doch aus: das Klavierkonzert von 1936, mit dem ich Francaix vor vierzig Jahren kennengelernt habe.

    :wink: Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Ich habe ihn jedenfalls noch nie gehört. Und wenn man betrachtet wie lange Dein Beitrag schon steht ... ;+) nicht nur ich.

    Nein, der wird wirklich viel gespielt, das ist wohl eher Zufall, wenn er Dir noch nicht begegnet ist. Ein Lieblingsstück kann ich allerdings nicht nennen, weil ich bisher keine wesentlichen Unterschiede zwischen seinen Stücken feststellen konnte :hide: .

    Christian

  • weil ich bisher keine wesentlichen Unterschiede zwischen seinen Stücken feststellen konnte

    Man kann die Stücke am besten anhand der Anzahl der Walzer, die sie beinhalten, unterscheiden. ;+)

    Leider scheint das Spiel wie es gedacht war nicht zu funktionieren. Wer grad was parat hat, postet seinen Favourite, der Rest halt nicht. Dafür gibt's genug andere Threads.

  • Tja, dann bist du jetzt wohl dran, teleton.


    Ja, dann mache ich mal mit einem russischen Komponisten weiter, der wegen seiner politischen Ausrichtung nicht so beliebt ist.

    Nichtsdestotrotz habe ich mich in den letzten 2. Wochen intensiv mit ihm beschäftigt und mir die Sinfonische-3CD-Integrale (Melodiya) gekauft, auf der alle 2Sinfonien und alle Konzerte (KK,VC,CC) enthalten sind: Jewgenij Swetlanow erweist sich auch hier wieder als fabelhafter Dirigent.

    Tichon Khrennikow (1913 - 2007)


    @Ralph :wink: - Ich finde der Thread klappt doch ganz gut, wenn Komponisten dabei sind, die nicht zu unbekannt sind.

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Nein, er klappt überhaupt nicht. Eigentlich hättest du ein Stück von Francaix nennen müssen (andererseits haben schon etliche Capricciosi vorher Wolfgangs Beitrag gelesen und regelwidrig nicht beantwortet). Und Peters Beitrag ist gänzlich fehl am Platz.
    Vielleicht sollte man einen Neustart versuchen und ich versuche die Regeln noch klarer zu formulieren?

    Wer zu feige ist, soll den Thread halt nicht lesen! :P

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