Ich hatte vor einiger Zeit meinen alten Manesse durch diese Übersetzung ersetzt:Der Text wird dadurch sperriger und unbequemer (unumstritten war sie nicht), aber das Ausmaß an Querständigkeit und Irrsinn, die Melville gegeben war, wird hier fast körperlich erfahrbar. Möchte ich nicht missen, diese anstrengende Leseerfahrung, und den alten Manesse hab ich dann verschenkt, obwohl auch der gut war.
Ich habe vor langer Zeit die Rathjen-Übertragung in der illustrierten Ausgabe des Mare-Verlages erworben. [Übersetzung ist ein Terminus technicus für einen Vorgang, den es gar nicht gibt. Deshalb spreche ich immer von Übertragung.] Da war das Hörbuch mit Christian Brückner als Vor-leser dabei.
Ich könnte jetzt die obige Jendis-Übertragung aus dem Hanser-Verlag nochmals lesen und simultan dazu die Rathjen-Übertragung als Hörbuch rezipieren. Und dann beides in einem weiteren Durchgang mit dem amerikanischen Original vergleichen.
Aber wer will das wissen?