Eben gewälzt

  • Hi,

    anlässlich des Todes des Autors habe ich wieder einmal zu Brian Aldiss' "Report on probability A" gegriffen:

    Ein zugegebenerweise merkwürdiges Buch. Auf der Obrfläche passiert fast nichts, banale DInge werden mit großer Präzision geschrieben. Es geht um ein Ehepaar, Mr. und Mrs. Mary. Erst nach und nach bemerkt man, wie merkwürdig es ist, dass diese von drei ihrer ehemaligen Angestellten beobachtet werden, diese wiederum von weiteren. Letzlich gibt es einen offenen Schluss, aber beim Leser stellt sich doch die Frage, was passiert, wenn man beobachtet wird, der Kreis der Beobachter immer größer wird und man es schlussendlich selber merkt? Und was von dem, was beobachtet wird, ist wichtig?

    Helli

  • Seit meiner Schulzeit zum ersten mal wieder gelesen. Durch die derzeitige weltpolitische Lage scheint es wieder aktueller denn je. Allerdings muss ich sagen, dass es mich inhaltlich nicht mehr so recht überzeugt.


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Ich befasse mich mit der europäischen Kolonialgeschichte:

    Ein faszinierendes Buch, allerdings über die kompletten 1600 Seiten auch ein bißchen das was der Engländer "Too much of a good thing" nennt. Aber man kann ja selektiv lesen, sich hin- und hertreiben lassen. Das mag über Jahre beschäftigen. Staunenswert!

    Wem die 58 Euronen zu viel sind (auch gebraucht ist es kaum billiger zu haben - wer das hat verkauft es nimmer), dem sei ein Tip mitgegeben: dieses Werk ist auch in der Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung in Lizenz herausgekommen. Dann ist es zwar bloß noch ein Paperback und wirkt nicht ganz so herrschaftlich wie das Original aus dem Beck-Verlag, aber es ist alles drin, Karten, Bibliographie, alles, und kostet schlappe €7 plus 5 Euro Versand. Um da ranzukommen google man "bpb schriftenreihe" -- die haben auch sonst manche Entdeckungen dort.

    LG :)

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • Seit Jahren habe ich so etwas Großartiges nicht mehr gelesen:


    Marion Poschmann, "Die Kieferninseln". Ich bin auf dies Buch nicht gestoßen weil es auf der Shortlist von diesem Buch Preis da steht sondern weil es in Japan spielt... Und wenn was mit Japan zu tun hat dann <3 :saint: ist es meins :D

    Abgehalfterter Privatgelehrter flieht nach Japan weil er sich einbildet seine Frau betrügerische ihn (er hat das geträumt und nimmt den Traum für ernst der Idiot), trifft dort auf jugendlichen Suizidkandidaten, und die beiden beginnen zu reisen auf der Suche nach einem würdevolleren Ort als sich im Hauptbahnhof von Tokio aufs Gleis zu werfen. Finden Sie aber nicht. Das Japan hier besteht nicht aus würdevoll-anmutigen Sehnsuchtsorten sondern aus Plattenbauten, Regen, Beeton und Grauschlieren, die eine Sehnsucht nach dem schönen Japan mit seinen kulturellen Heiligtümenrn im Hinterkopf umso greller aufleuchten lassen. Die Autorin ist auch Lyrikerin, die Sprache ist wie aus kostbaren Glas, Humor schimmert durch (keine Selbstverständlichkeit). Ich bin hingerissen.

    Und deshalb gleich den nächsten angefangen:

    [am]3518465465[am]

    Beginnt auch außerordentlich vielversprechend, Handlungsrahmen etc erschließt ihr euch mal selbst :D

    Ich bin seit neuestem Fan, was ich ja nimmer sein wollte, aber hier, von Marion Poschmann, jawoll. Seit Ralf Rothmann nix zeitgenössisches in deutscher Zunge mehr gelesen was mich so begeistert hat. Ich werd nun ihre Gedichte bestellen, und den "Schwarzweissroman", und die "Hundenovelle", und daß die kalte Jahreszeit kommt werd ich nicht mal mehr bemerken außer beim Weg zur Arbeit denn mein Herz wird ja gewärmt.

    LG :fee:

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    (Shunryu Suzuki)

  • wieso da manches dreifach erscheint weiß ich nicht ?( ich hab nur einen Text geschrieben. Aber irgendwie ist mit dem Handy in einem Forum zu schreiben ein surrealistisches Erlebnis manchmal

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • Ein faszinierendes Buch, allerdings über die kompletten 1600 Seiten auch ein bißchen das was der Engländer "Too much of a good thing" nennt. Aber man kann ja selektiv lesen, sich hin- und hertreiben lassen. Das mag über Jahre beschäftigen. Staunenswert!

    Wem die 58 Euronen zu viel sind (auch gebraucht ist es kaum billiger zu haben - wer das hat verkauft es nimmer), dem sei ein Tip mitgegeben: dieses Werk ist auch in der Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung in Lizenz herausgekommen. Dann ist es zwar bloß noch ein Paperback und wirkt nicht ganz so herrschaftlich wie das Original aus dem Beck-Verlag, aber es ist alles drin, Karten, Bibliographie, alles, und kostet schlappe €7 plus 5 Euro Versand. Um da ranzukommen google man "bpb schriftenreihe" -- die haben auch sonst manche Entdeckungen dort.

    Klingt spannend! Danke für den Tipp!

    Rem tene- verba sequentur - Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen

    Cato der Ältere

  • Klingt spannend! Danke für den Tipp!

    Auch von mir herzlichen Dank für den Tipp ! Ich habe es sofort bestellt.

    Momentan lese ich mal wieder den ersten Band der Serie "Das Büro" des Niederländers J.J. Voskuil "Direktor Beerta"

    Im Oktober soll der 7. und letzte Band "Der Tod des Maarten Koning" erscheinen und bis dahin hätte ich die vorehrgehenden Bände gerne noch mal durch. Ein faszinierendes Portrait eines menschlichen Biotops von 1957 bis in die neunziger Jahre. Zitat: " ... Ein Trostbuch für alle, die jeden Morgen ihren Kaffee kochen und ins Hamsterrad der Projekte und Konferenzen steigen." Quelle: "https://www.jpc.de/jpcng/books/de…ro/hnum/2363264"

    Und parallel dazu Nicholas Boyle "Goethe Der Dichter in seiner Zeit 1749 - 1790"

    Das Buch lag sechs Jahre (!) auf meinem Stapel der noch nicht gelesenen Bücher. Sehr schönes Buch mit trefflichen Werkanalysen, die sogar ich, als Laie und Nichtgermanist (1 Semester Germanistik in Heidelberg zählt wohl kaum) zu verstehen glaube.

    VG Bernd

  • Momentan lese ich mal wieder den ersten Band der Serie "Das Büro" des Niederländers J.J. Voskuil "Direktor Beerta"

    Den Autor kenne ich nicht. magst Du etwas zu ihm zu erzählen?

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    Cato der Ältere

  • J.J. Voskuil "Das Büro"

    Den Autor kenne ich nicht. magst Du etwas zu ihm zu erzählen?


    Nun, Voskuil hat eigentlich nur dieses eine Werk "Das Büro" geschrieben, umfangreicher als Proust, aber nicht weniger spannend (auch wenn der Vergleich jetzt sehr gewagt ist, ich weiss ...)

    Wikipedia meint zu dem Autor: "https://de.wikipedia.org/wiki/J._J._Voskuil".

    Zu dem Werk selber: "https://de.wikipedia.org/wiki/Das_B%C3%BCro_(Roman)"

    Eine kritische Rezension des ersten Bandes: "http://www.zeit.de/kultur/literat…komplettansicht"

    Und eine eher positive: "http://www.deutschlandfunk.de/niederlaendisc…ticle_id=370903"

    Daraus folgendes Zitat, dass die Essenz des Werkes treffend zusammenfasst:

    Zitat


    "Auf dem Weg nach Hause, in der windigen Dunkelheit, fühlte er sich wie ausgelaugt. Er war müde. Alles erschien ihm sinnlos. Wohin er auch sah, überall gähnte ein schwarzer Abgrund."
    Ein Mann kommt von der Arbeit. Am nächsten Morgen wird er denselben Weg in entgegengesetzter Richtung nehmen. Der Romanzyklus "Das Büro" ist ein Phänomen: Es geschieht beinahe nichts darin. Zentraler Handlungsort ist ein wissenschaftliches Institut. Die Sprache ist schlicht, manchmal fast zu leicht gestrickt. Dennoch ist das 5.200-seitige Romanwerk des 2008 gestorbenen niederländischen Autors Johannes Jacobus Voskuil eine Sensation und einer der ersten Klassiker des neuen Jahrtausends.

    Geschrieben wurde das Buch zwischen Herbst 1990 und Januar 1995, angesichts des Umfangs eine gigantische Leistung. Voskuil schrieb sich damit offensichtlich die Last seines Lebens vom Hals: 30 Jahre lang, von 1957 bis 1987, hatte er als wissenschaftlicher Beamter im P.J.-Meertens-Instituut gearbeitet und dort einen Schlagwortkatalog mit Hunderttausenden von Einträgen zur Volkskultur angelegt. In der Hauptfigur seines Romans, Maarten Koning, schildert Voskuil nahezu autobiografisch, wie es ihm in jener Zeit erging. Auch die übrigen Personen des Buches sind wirklichen Menschen nachempfunden, seinen Kolleginnen und Kollegen, all den Wissenschaftlern, Funktionären und Zeitzeugen, die er während seines Arbeitslebens traf.


    Ich habe alle sechs bisher auf deutsch erschienenen Bände (jeweils ca. 900 Seiten, bis auf den 6. Band, der deutlich kürzer ist, leider ...) schon mal gelesen, und war selber überrascht, wie gut mir diese Alltagsbeschreibungen aus dem volkskundlichen Institut gefallen haben. Oft haben seine Szenen schon kafkaeske Züge (schon wieder ein unpassender Vergleich ...). Das "Hauptbüro", im Roman eine übergeordnete Behörde des Instituts, erinnerte mich tatsächlich etwas an das Schloss in Kafkas großem Roman.

    Wahrscheinlich muss man schon etwas sonderbar gestrickt sein, damit einem das Buch gefällt. Ich fand es toll und deshalb lese ich allen Bände jetzt einfach noch einmal, bis der letzte auf deutsch erscheint.

    VG Bernd

  • Ich habe alle sechs bisher auf deutsch erschienenen Bände (jeweils ca. 900 Seiten, bis auf den 6. Band, der deutlich kü

    Das sind ja fast russsische Längen :D Und danke für Deine Eindrücke!

    Rem tene- verba sequentur - Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen

    Cato der Ältere

  • Ich habe alle sechs bisher auf deutsch erschienenen Bände (jeweils ca. 900 Seiten, bis auf den 6. Band, der deutlich kürzer ist, leider ...) schon mal gelesen,

    Wow! Das klingt nach ziemlich harter Arbeit! Da kann ich nur meine Bewunderung ausdrücken, sich diese 6x900 Seiten reinzuziehen. Aber ich fürchte, das ist nix für mich. Ich fand schon Proust unerträglich langweilig. Sorry dafür - die Geschmäcker sind halt verschieden.
    Aber vielleicht schicke ich die Buchempfehlung meinem professoralem Brüderchen. Das ist bis jetzt der Einzige, den ich kenne, der das Foucaultsche Pendel von Eco nicht nur zu Ende, sondern sogar zweimal voller Begeisterung gelesen hat.

    Was heißt hier modern? Betonen Sie das Wort mal anders! Richard Strauss

  • Das ist bis jetzt der Einzige, den ich kenne, der das Foucaultsche Pendel von Eco nicht nur zu Ende, sondern sogar zweimal voller Begeisterung gelesen hat.

    Beeindruckend :D Ich hab´s nur einmal geschafft. Die ersten sechzig Seiten habe ich mit mir gerungen, ob ich aufhöre oder nicht - aber dann habe ich es in einem Rutsch gelesen :) :)
    Trotzdem geht nichts über den Namen der Rose, der Mutter aller Mittelalterkrimis :P

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    Cato der Ältere

  • In den letzten Tagen gelesen: Bernt Engelmann: Wir Untertanen, Ein Deutsches Geschichtsbuch.

    Mir sagte der Name des Autors nichts, als ich das Buch kaufte. Erst heute, nach der Lektüre habe ich ein wenig im Internet gestöbert und erfahren, dass Engelmann seinerzeit prominent und wohl auch in mehrfacher Hinsicht umstritten war.

    In dem 1974 erschienenen Buch versucht Engelmann eine deutsche Gesellschaftsgeschichte aus Sicht und unter Betonung des Leids der deutschen Bauern, Land- und Industriearbeiter. Es handelt sich um eine dezidiert linkes, jedoch kein wissenschaftliches Werk. Engelmann will aufklären und greift hierzu wiederholt zu drastischen, plakativen, oft unpassenden Vergleichen (z. B. zwischen Staaten und der Mafia). Besonders arbeitet Engelmann sich an den Standardfeinden der Linken ab: Adlige, Preußen, Bismarck, Militär etc.

    Davon ausgehend, dass die Fakten dem geschichtlich Interessierten hinlänglich bekannt sind, Geschichte ist ja längst keine Geschichte der Herrschenden mehr, liegt die Stärke des Buchs im politischen Engagement Engelmanns sowie an der großen Anschaulichkeit der Darstellung. Mir hat es trotz der der Beschränktheit des Ansatzes gut gefallen.

    Wenn ich am Beispiel meiner beiden Jungs die Art der heutigen Schüler, mit Geschichte umzugehen, anschaue - Internet an, Wissen abkopieren und umformulieren, fertig -, kommt mir das kalte Grausen. Wahrscheinlich bin ich hoffnungslos von gestern, wenn ich hoffe, dass solche Bücher wie Engelmanns ein Weg sein können, Interesse an geschichtlichen Vorgängen und ihrer Bewertung herauszukitzeln. Ich werde es meinen Jungs empfehlen. Mal sehen.

  • Herr, es ist Zeit, Georg von der Vring zu lesen . "Der letzte Meister des Liedes"(Peter Hamm) ist für mich DER Dichter des Herbstes . Zeitlos - Chr.Meckel findet : unzeitgemäß - sind für mich die Gedichte des Georg von der Vring , versammelt in der bei Langewiesche-Brandt erschienenen Gesamtausgabe . Eigentlich haben fast alle späteren Werke etwas herbstliches, doch gerade etwa 'Oktoberrose' verdichtet für mich die Jahreszeit . (Zur Einstimmung sei der Band "110 Gedichte" empfohlen ) .

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.


  • Wow. Einer der ersten Klassiker des neuen Jahrtausends. Kleiner hats der Enno Stahl vom Deutschlandfunk wohl nicht. Bestseller: OK. Ob's ein Klassiker wird, gleich gar einer mit Jahrtausendgeltung (also in der Liga Nibelungenlied, Simplizissimus oder Faust), wird die Zukunft zeigen... :D

    viele Grüße

    Bustopher


    Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl, ist denn das allemal im Buche?
    Georg Christoph Lichtenberg, Sudelbücher, Heft D (399)

  • Das ist aber ein außerordentlich schönes Gedicht. Danke!

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • Ganz vergessen: letzte Woche schon habe ich die Lektüre von

    beendet. Fans des ersten Teils werden mit dieser Fortsetzung nicht unzufrieden sein.


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Der erste Teil gefiel mir sehr, lieber Maticus, und der zweite steht auf meiner Liste weit oben. Darauf freu ich mich!

    Ich habe mich zum ersten Mal seit vielen Jahren mal mit dem diesjährigen Nobelpreisträger beschäftigt. Immerhin war es weder ein Folksänger noch eine queere Lyrikerin aus Somalia noch Elfride Jelinek :D sondern möglicherweise wirklich mal ne Entdeckung wert... Und ich bin nicht enttäuscht :

    Wer was für Kafka übrig hat, wer eine diskrete, aber ungeheuer fein gepinselte Sprache zu schätzen weiß und wer die Geduld hat, sich über 700 Seiten in nur scheinbar immergleichen Kreiselbewegungen weiter und weiter in eine halbsurrealistische Traumwelt hineinziehen zu lassen, in der der Boden unter den Füßen poröser und poröser wird bis er nichts mehr trägt, der findet hier seine Erfüllung im diesem ebenso sorgfältig komponieren wie leisen Albtraum. Ich finde das ganz groß.


    LG

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • Nun ist endlich(!!) wieder Ruhe

    Frau Käßmann kann wieder sich zu einem Glas Wein zurückziehen, die Feierlichkeiten zu Martin Luther sind vorerst vorbei und ich kann in aller Ruhe mir noch einmal das höchst vergnügliche Büchlein (60 Seiten) aus der Hand des Agnostikers bzw. Atheisten F.C Delius vornehmen, ohne Gefahr zu laufen, als Stänker(er) in die Feierwochen zu platzen.


    "Warum Luther die Reformation versemmelt hat."
    Gruß aus Kiel

    ps: (Das Comeback der Religionen weltweit beunruhigt mich erheblich, insbesondere, wenn selbst Sozialdemokraten, ursprünglich "gottlos", neuerdings zu Hauf in die Kirchen rennen. Da wackelt unser säkulärer Staat erheblich, wenn diesem Thema zuviel Raum geben wird. Aber wer wag es, diesem Jahrtausendschwindel namens Religion schon die Stirn zu bieten?!)

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

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