Eben gehört 2014/2015

  • Die Symphonie ist stellenweise sehr schön, aber leider auch ein bisschen eintönig. Irgendwie wird Krenek gerne etwas langweilig, wenn er es ernst meint. Ganz unernst und ganz wunderbar ist das "Potpourri".

    Grüße
    vom Don

  • Hier wieder Langgaard.

    Rued Langgaard: Sinfonie Nr. 15 ("Sostormen")

    Johan Reuter, Bariton
    Danish National Symphony Orchestra
    Danish National Choir
    Thomas Dausgaard

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe


  • Die Symphonie ist stellenweise sehr schön, aber leider auch ein bisschen eintönig. Irgendwie wird Krenek gerne etwas langweilig, wenn er es ernst meint. Ganz unernst und ganz wunderbar ist das "Potpourri".

    Kreneks Streichquartette sind mir auch näher als seine Sinfonien.
    Werde aber versuchen an seinen Sinfonien "dranzubleiben"

    Es gibt einige sinfonisch-orchestrale Mucke von Krenek, die ich für interessanter halte, als seine Sinfonien, eine kleine Auswahl:

    Ernst Krenek - Brazilian Sinfonietta Op.131 (1952)
    "http://www.youtube.com/watch?v=8SZLlUoPA_k"

    Elf Transparente für Orchester

    "http://www.youtube.com/watch?v=1J3Fn6Cvz-Q"

    (die Tranparente musste erst in diesem String etwas "suchen")

    Gustav Mahler Jugend Orchester
    Vaclav Neumann, 1986

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Wellesz: Persisches Ballett op. 30 (Fassung für Kammerensemble)
    Wolpe: Piece for Trumpet and Seven Instruments

    Radiomitschnitt, Konzert des Scharoun-Ensembles in Berlin

    Dieser Kammer-Wellesz gefällt mir besser als seine Symphonien, die ich meist etwas bombastoid instrumentiert finde.

    Grüße
    vom Don

  • ...

    Wilhelm Weismann: Drei Madrigale

    nach Worten von Hölderlin:
    1. Der Frühling (Wenn auf Gefilden neues Entzücken keimt)
    2. Hälfte des Lebens (Mit gelben Birnen hänget und voll mit wilden Rosen das Land)
    3. Der Herbst (Die Sagen, die der Erde sich entfernen)

    Liebe Grüße Peter

    .
    Auch fand er aufgeregte Menschen zwar immer sehr lehrreich, aber er hatte dann die Neigung, ein bloßer Zuschauer zu sein, und es kam ihm seltsam vor, selbst mitzuspielen.
    (Hermann Bahr)

  • Dieser Kammer-Wellesz gefällt mir besser als seine Symphonien, die ich meist etwas bombastoid instrumentiert finde.

    seine Instrumentation gibt seinen Sinfonien manchmal einen sehr pathetischen Gestus.
    Das nehme aber in seinem Spätwerk in Kauf, denn seine Tonsprache ist mir einfach viel zu spannend.....

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Bei mir lief

    Franz Liszt: Étude d'exécution transcendante No. 5 "Feux follets"
    Étude d'exécution transcendante No. 11 "Harmonies du soir"

    Liebe Grüße Peter

    .
    Auch fand er aufgeregte Menschen zwar immer sehr lehrreich, aber er hatte dann die Neigung, ein bloßer Zuschauer zu sein, und es kam ihm seltsam vor, selbst mitzuspielen.
    (Hermann Bahr)

  • vom Selfmadedirigenten


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    Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 2 "Auferstehung"

    Ist das der Mann, der nur dieses eine Werk dirigiert?

    -----

    Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr. 3

    Le Concert des Nations
    D: Jordi Savall

    Hier ist der Mann, der Beethoven auch nur einmal dirigiert hat - was mehr als bedauerlich ist... ;(


    jd [Blockierte Grafik: http://www.eroica-klassikforum.de/wcf/images/smilies/jubel.gif]

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Kaplan mit Mahler und Wellesz mit seinen Sinfonien und de Leeuw

    Zitat

    Ist das der Mann, der nur dieses eine Werk dirigiert?

    So ist es! :)

    Zitat

    Das nehme aber in seinem Spätwerk in Kauf, denn seine Tonsprache ist mir einfach viel zu spannend.....

    Das Spätwerk von Wellesz ist wegen seines herben Raffinements interessanter, aber ich höre auch gerne die strukturell höchst ausgereiften frühen und mittleren Sinfonien mit ihrem Bruckner'schen Pathos. :)

    Dank auch an Don Fatale! Die Sammlung mit de Leeuw habe ich soeben bestellt. Antheil hatte ich bereits mit seinem Ensemble gehört, Janaceks Chornummern möchte ich unbedingt kennenlernen und der Rest wird nicht schaden ...

    :wink: Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Zu Kaplan (bei wikipedia "Gilbert Kaplan")

    Zitat

    Kaplans Einspielung von Mahlers 2. Sinfonie mit dem London Symphony Orchestra 1987 wurde 1988 von der New York Times zu einer der Records of the Year gewählt. In mehr als 175.000 Exemplaren verkauft, wurde sie zur meistverkauften Mahleraufnahme der Geschichte. Eine zweite Einspielung des Werks unter Kaplan erfolgte 2002 mit den Wiener Philharmonikern.

    [...]

    Kaplan widmet sich fast ausschließlich der 2. Sinfonie Mahlers, einzige Ausnahmen bilden das „Adagietto“ aus Mahlers 5. Sinfonie, das er ebenfalls mit dem London Symphony Orchestra aufnahm, sowie Mahlers Bearbeitung von Franz Schuberts Streichquartett Der Tod und das Mädchen. Weiterhin fungierte er 1993 als Produzent von Mahler Plays Mahler, einer Aufnahme von Mahlers selbst 1905 auf einem Welte-Mignon-Reproduktionsklavier eingespielten Klavierrollen, die 1994 einen Preis der deutschen Schallplattenkritik erhielt.

    Die Welte-Mignon-Einspielung hatte ich heute Morgen aufliegen, das "Adagietto" steht auch in meinem Regal. Ich folgte damals jeweils den Empfehlungen im fono forum, im Nachhinein bin ich nicht unzufrieden.

    Bei mir lief im Laufe des Abends

    LIVE- Das hr-Sinfonieorchester in der Alten Oper Frankfurt
    Patricia Kopatchinskaja, Violine - Artist in Residence
    Leitung: Andrés Orozco-Estrada

    Debussy: Prélude à l'après-midi d'un faune • Strawinsky: Violinkonzert • Berlioz: Symphonique fantastique op. 14

    d.h. der Berlioz ist noch im Gange ... Die Kopatchinskaja begeisternd ...

    Liebe Grüße Peter

    .
    Auch fand er aufgeregte Menschen zwar immer sehr lehrreich, aber er hatte dann die Neigung, ein bloßer Zuschauer zu sein, und es kam ihm seltsam vor, selbst mitzuspielen.
    (Hermann Bahr)

  • Mit Gluck in den Tag

    Christoph Willibald Gluck: L'Innocenza giustificata

    Liebe Grüße Peter

    .
    Auch fand er aufgeregte Menschen zwar immer sehr lehrreich, aber er hatte dann die Neigung, ein bloßer Zuschauer zu sein, und es kam ihm seltsam vor, selbst mitzuspielen.
    (Hermann Bahr)

  • (ohne Cover)

    Gustav Mahler: Lieder aus "Des Knaben Wunderhorn

    Jessye Norman
    John Shirley-Quirk
    Concertgebouw Orchestra, Amsterdam
    (dir.) Bernard Haitink

    Philips 420 234-2

    Liebe Grüße Peter

    .
    Auch fand er aufgeregte Menschen zwar immer sehr lehrreich, aber er hatte dann die Neigung, ein bloßer Zuschauer zu sein, und es kam ihm seltsam vor, selbst mitzuspielen.
    (Hermann Bahr)

  • aus gegebenen Anlass Mahler


    [Blockierte Grafik: http://ecx.images-amazon.com/images/I/318CrWkkHSL.jpg]

    Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 - 4. Satz (Sehr behaglich)

    Mahler spielt Mahler auf dem Welte-Mignon Klavier, produziert von Gilbert Kaplan. Ein Muss für Mahlerfreunde

    Liebe Grüße Peter

    .
    Auch fand er aufgeregte Menschen zwar immer sehr lehrreich, aber er hatte dann die Neigung, ein bloßer Zuschauer zu sein, und es kam ihm seltsam vor, selbst mitzuspielen.
    (Hermann Bahr)

  • Auch aus gegebenem Anlass - weil es die erste auf dem noch zu hörenden Stapel ist :D

    :wink:
    Renate

    Peter: Die mahler-Aufnahme auf dem Welte-Mignon muss ich auch wieder mal hören!

    Unsre Freuden, unsre Leiden, alles eines Irrlichts Spiel... (Wilhelm Müller)

  • Nach dem ersten Akt von Puccinis Manon Lescaut unter Sinopoli gab's Langgaard - zur richtigen Tageszeit.

    Rued Langgaard: Sinfonie Nr. 14 ("Morgenen")

    Danish National Symphony Orchestra
    Danish National Choir
    Thomas Dausgaard

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Zum Auftakt des letzten Arbeitstages im Jahr 2014 etwas Feuriges, eine für meine Ohren exzellente Einspielung der Lisztschen Klavierkonzerte:

    Anschließend spielte Louis Lortie noch Liszts De Profundis:


    Und jetzt wieder Mahler! VII.! Ich kann nicht anders! Ich bin SÜCHTIG nach dieser Musik.... 8|

    Lucius Travinius Potellus
    Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety. (B.Franklin)

  • Das Spätwerk von Wellesz ist wegen seines herben Raffinements interessanter, aber ich höre auch gerne die strukturell höchst ausgereiften frühen und mittleren Sinfonien mit ihrem Bruckner'schen Pathos. :)

    was wundert die Fixierung im Falle Wellesz ganz auf sein Spätwerk, dass einen packt (auch seine karg-kahle Klaviermucke: z.B. Studien in Grau) ... ich hoffe, dass endlich auch seine ganz späten Streichquartette über einen empfangbaren Radiosender zu hören sind.... leider bisher ganz tote Hose...

    Überhaupt, dass ein über 70jähriger Komponist seine Tonsprache so entschieden modifizierte, verdient höchste Bewunderung...

    und wer eröffnet endlich mal einen Wellesz-Tread !

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

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