Capriccio Breaking News

  • Mir schon

    mir sogar auch.. z.B. fetziger Mitschnitt von Schönbergs Violinkonzert op. 36 mit HR-S.O. + Hillary Hahn als formidable Saitenquälerin vom 24.03.06 aus Eintracht Frankfurt (musste letzten Samstag im Oly gegen die olle Tante Federn lassen): geiler Baustein meiner tollen op.36-Sammlung.... und was Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken unter Chichon betrifft, da gehört der Mitschnitt von Brahms Sinfonie Nr. 2 (mit 2 x Expo) vom 16.09.14 mit zu meinen BR-S2-Favoriten...

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Mir schon. Ich habe Inkinen einmal mit den Münchner Philharmonikern und einer absolut fantastischen Kullervo Aufführung gesehen.

    Du hast mich falsch verstanden. Inkinen sagt mir was, da ich Teile seiner Sibelius-Einspielungen habe, die ich mir auch gerne anhöre. Ich meinte Inkinens Vorgänger in Saarbrücken. Der hat wohl einen recht ordentlichen Dvorak-Zyklus gemacht, wie ich inzwischen herausgefunden habe.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Der "Preis der deutschen Schallplattenkritik" hat seine Vierteljahresliste II/2017 am heutigen 16. Mai 2017 veröffentlicht.
    http://www.schallplattenkritik.de/bestenlisten/8…tenliste-2-2017

    In den Genuss einer Listung kamen aus dem Bereich der klassischen Musik:

    Eine DVD-Produktion mit Bachs Johannespassion unter Peter Dijkstra:

    Zwei Produktionen mit Orchestermusik, beide mit früh- bis hochromantischem Repertoire. Mendelssohns Sinfonie bleiben weiter en vogue.

     

    Zwei Aufnahmen französischer Opern:

     

    Klaviertrios, die ziemlich früh im Leben des jeweiligen Komponisten entstanden sind - Debussy, Rachmaninow, Schostakowitsch, Henze, Giger:

    Klavierfantasien von Mozart und Schumann sowie Orgelmusik aus Gotik und Renaissance:

     

    Chorwerke aus Finnland::

    Barocke Triosonaten aus dem Uppsala-Manuskript:

    Krassimira Stoyanonva mit einem veristischen Recital

    Historische Aufnahmen mit Tatjana Nikolaeva und eine neue Aufnahmen von Werken von Salvatore Sciarrino:

     

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • George A. Romero, der König der Zombie-Filme ist tot.

    (vielleicht sollte man ihm sicherheitshalber nochmal ins Gehirn schießen)

    Ja, klar - als ob Krebs nicht reichen würde... :P

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • :megalol:
    Ihr könnt ja mal zusammen Minigolf spielen gehen.


    Ei jo. Er bekommt von uns auch einen "Saarländischen Adventskranz" (Lyoner-Ringwurst mit vier Flaschen Maggi) zur Begrüßung.

    LG :wink:

    "Was Ihr Theaterleute Eure Tradition nennt, das ist Eure Bequemlichkeit und Schlamperei." Gustav Mahler

  • Die Jahrespreise 2017 des "Preises der deutschen Schallplattenkritik" sind vergeben.

    http://www.schallplattenkritik.de/jahrespreise

    Aus dem Bereich der klassischen Musik wurden die folgenden Aufnahmen ausgezeichnet:

    Mendelssohn (immer noch en vogue) mit Andrew Manze und der NDR Radiophilharmonie sowie das Symphonische Spätwerk von Bernd Alois Zimmermann mit dem RSO Stuttgart unter Bernhard Kontarsky:

     

    Violinsonaten von Mozart mit Alina Ibragimova und Cedric Tiberghien sowie eine Konzept-CD "Landscapes" mit dem Schumann-Quartett (Haydn, Bartók, Takemitsu, Pärt):

     

    Transzendentales mit Daniil Trifonov:

    Arien und Szenen aus Opern von Giacomo Meyerbeer und Lieder von Hans Eisler, gesungen von Diana Damrau bzw. Holger Falk:

     

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Die Jahrespreise 2018 des "Preises der deutschen Schallplattenkritik" sind vergeben.

    https://www.schallplattenkritik.de/jahrespreise

    Aus dem Bereich der klassischen Musik wurden die folgenden Aufnahmen ausgezeichnet:

    "17 Century Aires and Songs" mit Lucile Richardot sowie dem Ensemble Correspondances unter Sebastien Dauce

    und

    Arien mit Anita Rachvelishvili:

     

    Den Gipfel der Violinliteratur in der dritten Aufnahme mit Christian Tetzlaff

    und

    eine Blu-Ray- bzw. DVD-Produktion mit Tschaikowskis "Pique Dame" unter der Leitung von Mariss Jansons und Stefan Herheim:

     

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Gerade bei Norman Leberecht: Der Kultusminister der russischen Region Perm hat Currentzis verboten öffentliche Fonds für eine Aufführung von Lulu zu benutzen.

    Mehr hier.

    Currentzis ist “Not amused” und ich bin ausnahmsweise mal mit ihm einer Meinung.

    With music I know happiness (Kurtág)

  • Der Kultusminister der russischen Region Perm hat Currentzis verboten öffentliche Fonds für eine Aufführung von Lulu zu benutzen.

    81 Jahre nach der Uraufführung ist Russland immer noch geschockt. Wow, Berg war doch wirklich seiner Zeit voraus! :clap:

    :wink: Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Der Kultusminister der russischen Region Perm hat Currentzis verboten öffentliche Fonds für eine Aufführung von Lulu zu benutzen.

    Die Begründung ist allerliebst: Bergs Lulu ist "too complicated". Stimmt ja irgendwie auch.

    :D

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • auf web.de gibt's recht regelmäßig ganz passable Kurzrezensionen der jeweils letzten Ausgabe von Maischberger Will Illner: in aller Regel (für mich jedenfalls) supi-gute Unterstützung dafür, sich auch zukünftig nicht zum leibhaftigen Ansehen derselben hinreißen zu lassen!!

    <= wen's interessiert, hier die Zeilen über die gestrige Anne Will - Ausgabe
    https://web.de/magazine/polit…idatur-34437094

    < < = = und weil's besonders schön abschreckend ist, noch einen hübschen Satz über den letzten Maischberg - Gipfel... nun machte M. den Fehler, Fragen zu stellen, die (Ramelow) schon...ausführlich beantwortet hatte. R. argumentierte...ausführlich, wurde von M. unterbrochen, die das alles gar nicht so genau wissen wollte, unterbrach M. beim Unterbrechen, wurde von M. beim unterbrechen der Unterbrechung unterbrochen = = > > :thumbdown: :thumbdown:

    Das TV gibt mehr 'Unterhaltung' aus, als es hat - in der bürgerl. Gesetzgebung nennt man das 'betrügerischen Bankrott' Werner Schneyder Es ging aus heiterem Himmel um Irgendwas. Ich passte da nicht rein. Die anderen aber auch nicht. FiDi über die Teilnahme an seiner ersten (und letzten) Talkshow

  • Schach: Kandidatenturnier in Jekaterinburg 16. März bis 3. April 2020

    Nicht alle kulturellen Veranstaltungen fallen aus, nicht einmal alle Sportveranstaltungen.

    Morgen, am 16. März 2020 beginnt das sog. Kandidatenturnier, in welchem der Herausforderer für Schachweltmeister Magnus Carlsen ermittelt wird.

    Sieben Kandidaten haben sich aufgrund der Regularien qualifiziert, als Verlierer der letzten Weltmeisterschaft, als Gewinner oder Zweiter des FIDE Grand Prix, als Gewinner oder Zweiter des Schach-Weltpokals, als Gewinner des FIDE Grand Swiss Tournaments oder als Schachspieler mit der besten ELO-Zahl von Februar 2019 bis Januar 2020, der nicht unter den Vorgenannten ist. Ein achter Kandidat durfte als sog. Wildcard vom Veranstalter benannt werden, sofern er gewisse Mindeststandards erfüllt.

    Die Kandidaten waren ursprünglich:

    Fabiano Caruana (USA, Verlierer der letzten Weltmeisterschaft)
    Teymur Rəcəbov/Radschabow (Aserbaidschan, Gewinner des Schach-Weltpokales 2019)
    Ding Liren (China, Zweiter beim Schach-Weltpokal 2019)
    Wang Hao (China, Gewinner des FIDE Grand Swiss Tournaments 2019)
    Alexander Grischtschuck (Russland, Gewinner des FIDE Grand Prix 2019)
    Jan Nepomnjaschtschi (Russland, Zweiter beim FIDE Grand Prix 2019)
    Anish Giri (Niederlande, beste ELO-Zahl Feb 2019 bis Jan 2020)
    Kirill Alexejenko (Russland, Wildcard)

    Dabei hat Teymur Rəcəbov/Radschabow seine Teilnahme abgesagt. Er begründete seine Entscheidung damit, dass die FIDE das Kandidatenturnier aufgrund des Coronavirus seiner Ansicht nach hätte verschieben müssen. Für ihn rückte der Franzose Maxime Vachier-Lagrave nach.

    Es wird ein doppelrundiges Turnier gespielt, d. h. jeder spielt zweimal gegen jeden mit wechselnden Farben. Insgesamt gibt es also 14 Runden.

    Am Montag, den 16. März ist die Eröffnungszeremonie im Corona-bedingten kleinen Kreis.
    Dann wird jeweils an drei aufeinander folgenden Tagen gespielt, woran sich jeweils ein spielfreier Tag anschließt.
    Die Spieltage sind also 17./18./19. / 21./22./23. / 25./26./27. / 29./30./31. März und der 2./3. April.
    Dabei spielen Teilnehmer aus derselben Nation jeweils möglichst früh gegeneinander, um eventuelle Absprachen zur Begünstigung eines Landmanns kurz vor Schluss des Turniers zu verhindern.

    Das Turnier wurde wohl vor allem deswegen nicht abgesagt, weil es nur acht Teilnehmer hat. Die beiden chinesischen Spieler mussten über 14 Tage vorher anreisen und sich einer zweiwöchigen Quarantäne unterziehen.

    Wer an Sportereignissen interessiert ist, kann das Turnier natürlich live im Internet verfolgen. Es gibt auch einschlägige Apps, mit denen man die Spiele auf SmartPhone oder Tablet verfolgen kann. Die Partien beginnen jeweils um 16:00 Uhr Ortszeit Jekaterinburg, mit Ausnahme der letzten Runde (15:00 Uhr Ortszeit), also um 12:00 Uhr MEZ bzw. 13:00 Uhr MESZ (ab dem 29. März 2020) bzw. 12:00 MESZ (3. April 2020).

    Als Favoriten können wohl Fabiano Caruana und Ding Liren gelten. Dies nicht nur mit Blick auf ihre aktuelle ELO-Zahl, sondern auf ihren jüngsten Turniererfolge - beide scheinen auf den Punkt in Topform zu sein. Es wird spannend!

    Der Gewinner spielt vermutlich ab dem 20. Dezember 2020 gegen Weltmeister Magnus Carlsen um den Titel des Schachweltmeisters.

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • :wink:

    Löblich diesen interssanten Aspekt weltweiter Kultur einmal in den Mittelpunkt zu stellen. Das genannte Kandidatenturnier ist bestimmt eine Kulturveranstaltung, auch wenn die Spieler es zumeist doch eher als Sport begreifen werden. Jede Partie erzählt eine Geschichte! Das Turnier ist ein dramatisches Theaterstück!

    Jeder kann auch ohne Qualifikationsturnier mal eine Partie gegen den Weltmeister spielen: https://chess24.com/en/watch/live-…ter-blitz/8/1/1
    Diese Plattform bietet auch hervorragenden Kommentar zu dem Geschehen in Jekaterinenburg. Diesmal u.a. mit Ex-Weltmeister Wladimir Kramnik.
    Ansonsten bestimmt auch auf der offiziellen Webseite des Weltverbands FIDE selbst.

    Viel Spaß dabei!
    Frank

    Gruß, Frank

    Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu.

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