Tolkien lesen
"Wir alle waren Orks", so John Ronald Reuel Tolkien über seine Erfahrungen als Soldat im I. Weltkrieg (vgl. "http://www.zeit.de/2014/36/tolkie…rieg-john-garth") . Das heißt, in der brutalen Realität gab es weder Gut noch Böse bzw. nur Böse, auf allen Seiten. Anders in seinen ausgedehnten Phantasiewelten, und diese moralische Einteilung der Wesen (Menschen, Zwerge, Elben, Hobbits, Orks, Drachen u. a. m.) war es seinerzeit, die mich den Werken Tolkiens eher entfremdete, nachdem ich fast alles von ihm gelesen, genauer: verschlungen hatte: Der Herr der Ringe, Der Hobbit, Das Silmarillion, Nachrichten aus Mittelerde. Das ist 30 Jahre her.
Persönliche Umstände, ein junger Hund, der im Juli bei uns eingezogen ist, mußte einen Namen bekommen. Da ein anderer Hund der Züchterin Gimli heißt, googelte ich und kam schnell auf den tapferen Zwerg, der im Herrn der Ringe mit seinen Gefährten Abenteuer erlebt, gemeinsam mit Bilbo - so meinte ich mich zu erinnern. Doch das war natürlich dessen Erbe Frodo, Bilbo ist der Held in Der Hobbit (und so heißt auch mein kleiner Terrier). Dieses Buch habe ich inzwischen wieder begeistert gelesen und gerade bin ich im 3. Band des Herrn der Ringe.
Die Tolkien-Filme habe ich übrigens nie gesehen und ich vermute, das ist besser so. Kopfkino finde ich viel schöner.
Diese kargen Bemerkungen mögen als Einführung genügen; nähere Informationen über Tolkien und sein Werk lassen sich mühelos beschaffen.
Was haltet Ihr von John R. R. Tolkien?