Wiener Streif(en)-Lichter – der etwas andere Opernführer

  • Meine Lieben!

    Doch schon früher was eingefallen - weils wahr ist! Nur um ein Jahrzehnt später spielt die Story, als die vorige.

    Liebe Grüße sendte Euch Peter aus dem, heute, heißem Wien. :wink:

  • Wenn das der Hermann Bahr gewusst hätte – aber der Film war amüsant.

    Bruno Uher – Skandal in Ischl.

    Cover gibt es, diesmal, auch keines.

    Schon wieder fangt’s mit dem Anfang an, Dr. Franz Duhr ist der Modearzt im österreichischen Kurort Bad Ischl [den Bad Wiessee kann’s net sein, denn sonst hieße der Film anders], knapp bevor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs [jedoch ist dieser anders gearteten Gerüchten nicht wegen dem Stück von Hermann Bahr ausgebrochen, wegen dem Film schon gar net]. Es ist wieder einmal der sommerliche Sommer von 1910 [und der fand, wie alle Sommer im in der warmen Jahreszeit stand und es hat damals kaum geregnet, obwohl auch schon damals nirgends so über das Wetter g’logen wird, wie in Österreich, sagt Walter Sedlmayer], die An- oder Niederkunft eines Mitglieds der kaiserlichen Familie [derer von und zu Habsburg] wird in Ischl stündlich erwartet, gerät Duhr ins Getratsche. Er soll dem blutjungen Dienstmadel Therese Holzapfel [die eine weiche Birne hat] nach einem Selbstmordversuch zu einem Schwangerschaftsabbruch verholfen haben [die hat sich die Reise nach Holland net leisten können, heut’ geht das einfacher in Amsterdam da gibt’s was zum Mitnehmen, na net was ihr glaubt – Tulpen natürlich]. Duhr lässt sich vom Getratsche, hinterrücks, der Ischler "High-Society" [nicht mit Grace Kelly du auch nicht mit Frankie Boy – die übrigens eh schon dran waren] nicht irritieren [das heißt irrekatieren so viel ich weiß] und denkt nicht daran, die wahren Hintergründe der Story offen hin zu legen, obwohl er zusehends Patienten verliert [dann hätte er gleich mit der Krankenkassa arbeiten sollen, da hätte er wenigstens Krankenkassapatienten, nach Hermann Leopoldi]. Seine Frau Viola hält tapfer [und auch mit einem Dampfer am Bodensee, der jetzt "Andrea Chenier" verseucht ist] zu ihm. Mit dem Geld des Großwildjägers Grafen Vanin [den ein ganz Sprachgewandter spielt und die Leut’ sagen er hat guat ausg’sehen – ich kann mich da nicht so äußern als Mann], eines Freundes der Familie, eröffnet Duhr ein Heim für ledige Mütter [was schon lange hingehört, denn jede Sennerin kommt beim Almabtrieb mit an Gschroppen = Kleinkind zurück], ein Angriff für die Gesellschaft von Bad Ischl. Das Blatt wendet sich [weil sich auch derWind gewendet hat], als Duhr den siebenjährigen Urenkel der Erzherzogin Marie-Antoinette [ist die net kopflos gesenen in Frankreich, jetzt kenn’ ich mich bei den Habsburgern schon gar net aus], Prinz Franz, von einem langwierigen Leiden befreit [er hat nämlich partout Republikaner werden wollen]. Er wird höchst ver- und geehrt und zum Professor ernannt [nachdem er vorher verhört geworden war]. Nun stellt sich aber auch heraus, dass Duhr das Kind des Dienstmädchens nicht abgetrieben hat, sondern im Gegenteil die junge Mutter finanziell unterstützt [und nicht in Nacht und Nebel und Wind, wie die Leut’ sagen und singen, beim Erlkönig z.B.], in andere Stellung nach Salzburg [zum Jedermann hin als Buhlschaft] vermittelt und überredet hat [mit seiner ganzen Stimme in Hoch und Tief – das ist keine Wettervorhersage, die brauchen wir in Österreich für die Fremden nicht, da scheint allerweil die Sonne besonders am Wolfgangsee], das Kind auf die Welt zu bringen. Während Duhr wieder zum anerkannten Bürger wird, trifft die Geheimnismachei seine Frau ganz tief und schwer. Sie hatte alle Frechheiten erhobenen Hauptes ertragen [und sei es mit einem Brett vor’m Kopf] und fühlt sich jetzt von ihrem Mann hintergangen [na so was, grad jetzt wo man sie beim baldigen Schlussvorhang braucht]. Sie trifft sich mit Graf Vanin [der ja so charmant ist] das Zimmer gerät in Brand [weil die Glühbirnen noch kaum verwendet wurden, und mit der Gasbeleuchtung hat an halt sei Gfrett] und in einer ganz dramatischen Rettungsaktion werden sie und der Graf aus der Feuerhalle und –falle befreit. Die Situation ist grad für sie net so guat, im alten Österreich war man prüder, heut’ ist man schon durch das Lesen der Zeitschrift "Bravo" in den 1950er Jahren net so was von Gschamig] sie und sie verlässt das gemeinsame Haus und den Gatten [nimmt aber no0ch einen Sack Knoblauch mit um ein freies Abteil im Zug zu haben, von dem sie dauern frisst um einen guten Mundgeruch zu haben]. Am Bahnhof von Bad Ischl kommt es zur Versöhnung der Eheleute [na endlich war ja schon Zeit, nur kann der Dr. Duhr jetzt lang ka Knoblauchschnitzel essen]. Duhr sieht seine Arroganz ein und verspricht Verbesserung. Graf Vanin verlässt Ischl, um in Indien zu jagen [Nilpferderln sagt er, denn in Ischl gibt’s so wenig, Walrösser schon mehr].

    Ende dieses Sittendramas aus der Monarchie- vom Zauner ist nirgendwo die Rede.

  • Zum dreijährigen Mausoleum [sagt man doch so? - oder] des Threads, a paar Tage später!

    Endlich wieder eine Operette.

    Franz Lehár – Die Juxheirat.

    Covers sind Mangelware – ich habe keines gefunden.

    1. Akt: - Die liebe Selma ist eine der einzigen Töchter des Milliardärs Brockwiller [diejenige zu der er sich bekannt hatte, denn es war bei der eh alles bekannt] ist vor kurzem Witwe geworden [das tut mir herzlich leid, aber ich habe für Millonärstöchter immer ein offenes Herz, wenn sie ein offenes Portemonnaie haben]. Von ihrer Ehe enttäuscht [was jetzt erst, die ist ja eh schon aus, da hat sie bestimmt beigetragen, dabei war der Herr Gemahlerch eh erst knapp 90 gewesen], will sie sich nie mehr verheiraten [das ist eher a Glück, für alle anderen Mander] und hat deshalb auch mit ihren Freundinnen Edith, Phoebe [hellel im Sonnenwagen – aus einer anderen Oper, nur a wengerl abgewandt] und Euphrasia [ein Dreimäderlhaus sozusagen, mit originellen Namen – Euphraserl wäre doch hübscher] den Ausbund "Los vom Manne" (LVM = das ist keine neue Partei, wir hätten zwar schon eine nötig, aber in Österreich ist so etwas net so einfach] gegründet [eine Gründerin ist sie also]. Phoebe und Euphraserl geraten dann aber jedoch in Streit [weil sie so hübsche Namen haben, wie a Einbauküche a jede], als jede von ihnen in Brockwillers Chauffeur Philly Kaps das Mannsbild erkennen [was jetzt erst – den haben sie schon des Öfteren schon gekannt], der ihnen beiden die Ehe versprochen hatte. Als sich Philly heimlich mit Phoebe aussingt und -spricht und sich mit ihr wieder versöhnt [weil sie nur in Pink heiraten will, was den anderen aber narrisch = deppert macht und das bei einem Lebnsgewicht von knapp 120 Kilo], gerät Euphraserl außer sich vor Zorn und lässt Philly von der Polizei verhaften [wegen Schwarzfahren im eigenen Auto]. Der Milliardär Brockwiller will seine Tochter Selma unbedingt an seinen Geschäftsfreund, den Deutschamerikaner Harold von Reckenburg [geborener Eschenbach von Kaiser Claudius adoptiert] verheiraten [der alte Kuppler]. Selma aber weigert sich aber enorm [und mit allen Füßen die ihr zur Verfügung stehen] und besteht auf ihrer selbst gewählten Ehelosigkeit [denn sie will á la carte leben]. Harolds Schwester Juliane erfährt [durch einen anonymen Brief] von Selmas Weigerung zu heiraten und will ihr deswegen einen Jux spielen. Juliane war nämlich einstmals mit einem jungen Mann verlobt [was nur miet einem, die war doch schon so oft verlobt, dass sie ganz verlebt ist], der diese Verlobung aufgelöst hatte und Selma heiratete als er von deren Mitgift hörte [jeder ist sich selbst der Nächste – altes arabisches Sprichwort von Hadcschi Halef Omar]. Ale Priesterin verkleidet und unter falschen Namen [Tistan und Isolde in einer Person] spricht Juliane bei Selma an und lässt sich in den Bund LVM aufnehmen [wobe sie alle Stempelmarken zahlt, die in Österreich zum Aufkleben sind und ihre Zunge ist schon ganz pickert = klebrig vom Abschlecken derselben]. Bei einem Vereinstreffen erwähnt sie zufällig, was sie angeblich über Harolds Schwester Juliane erfahren hat [na die kann ja erzählen was sie will, sie redet eh nur von sich selber, a reines Selbstgespräch]. Diese sei schon öfters in der Öffentlichkeit in Männerkleidung gesehen worden sei [na a Neuigkeit, gibt es ja beim Universal Versand – kostenlose Werbung zu Hauff] und sie wäre auch schon im Namen ihres Bruders auf Brautschau gegangen [die will halt den Bruader endlich anbringen, der ist ja so ein Schlaucherl, allerweil mit einer anderen]. Das Vergnügen ist groß [und noch größer als ein Eisberg] vor allem als Selma beschließt, den Pseudo-Harold in ihrem Verschönerungszimmer, auch Boudoir genannt, zu empfangen [bei freien Eintritt, denn für ihr Gesicht kann sie ja doch net a Eintrittsgebühr verlangen, weil sie so schiach ist, dass alle Vögel im Garten leblos vom Baum fallen] und da sie ihn ja für eine Frau hält [die hat ja, wie ich, an Grauen Star im Anflug]. Vater Brockwiller ist entzückt [und beinahe wird er verrückt], als er hört, dass sich seine Tochter nun doch mit ihrem zugewiesenen Bräutigam treffen will [was aber nicht ganz den Tatsachen entspricht, denn sie hat sich ja der Weiblichkeit verschrieben – Rezeptgebührenbefreit in jeder Apotheke].

    2. Akt: Euphraserl bereut ihren Verrat an Philly Kaps und entführt ihn spontan aus dem Häfen = Gefängnis. Als sie in der Villa Brockwiller eintreffen, trifft Philly auf Harold und die beiden kommen miteinander ins Gespräch. Übermütig gibt Philly Harold verschiedene Ratschläge, wie man eine Frau erobern kann [wie einst Hannibal über die Elefanten und Alpen ziehen]. Um das Ganze zu beweisen, fordert Philly Harold zu einem kleinen Rollenspiel auf [na net jetzt schon ordinär werden], in dem dieser eine Frau spielen soll [bei seiner Größe von zwei Metern schaut er dann aus wie Karli Terkal, Seinerzeit, nur war der nie als Frau verkleidet, wir san ja net in "Charleys Tante" - war schon dran]. Zufällig kann Selma das belauschen [weil sie in der 3. Gasse auf der Bühne steht und ihre Wascheln = Ohren schon am Bühnenboden liegen hat] und ist nun völlig überzeugt, in Harold eine Frau zu denken. Daher führt sie ihre Gaudi fort und lässt sich sogar, vor Zeugen und dem ganzen Publiko im Theater, von Harold küssen [denn nach den Motto „"Ein Busserl in den Ähren kann niemand verwehren, im Bett im Kornfeld!"]. Ihrem übergeraschten Vater erklärt sie eben diesen Kuss als Verlobungskuss anzuschauen. Milliardär Brockwiller freut sich und besteht natürlich auf eine sofortige Verehelichung. Sein zufällig anwesender Freund und Sheriff Huckland [ist das der Huckleberry Finn gewesen – früher] stimmt zu und vollzieht Kraft seines Amtes nach den gültigen Gesetzen [des Staates Alaska] diese Zeremonie [die ja eh net gültig ist, denn wir san ja in Canada]. Zu den anschließenden Hochzeitsfeierlichkeiten erscheint Juliane als Gräfin von Reckenburg und deckt den Schwindel auf [so ein intrigantes Luader]. Selma erfährt nun zu ihrem nicht geringen Schrecken, dass sie rechtskräftig mit einem Mann verheiratet ist [mit einer Frau war damals noch nicht erlaubt, heutzutage sieht man das nicht mehr so eng]. Zornig [wie eine Blindschleiche] verlässt sie ihre Hochzeitsfeier und flüchtet vor sich zu ihrer Freundin Phoebe, die aber auch alles gewusst hat [da sieht man wieder für was Freundinnen guat sind].

    3. Akt: - Der Bund LVM hat sich endlich aufgelöst [und ist jetzt zu einer kirchlichen Vereinigung geworden indem es zu einem Kloster mutierte]. Edith [wer ist denn das schon wieder?] hat inzwischen Browillers verstoßenen Neffen geheiratet und von Brockwiller 100.000 Dollar Mitgift geschenkt bekommen [ich komm’ gleich vorbei und hol mir 5 % ab]. Arthur hat seine Juliane geheiratet und Philly seine Phoebe [so viele Heiratereien gibt’s doch net]. Während dieser Zeit hatte sich Selma ins väterliche Jagdhaus in den Bergen [von der Skipetaren, zum Karli May] zurückgezogen. Alle Paare haben aber besprochen – in singender Weise, ihre Flitterwochen gemeinsam in diesem Jagdhaus zu verbringen [aber net in einem Zimmer, denn das wäre gegen die guten Sitten und nicht bühnenreif – höchsten bei Elfriede Jelinek, aber so weit san ma noch net]. Den ganzen Tag ist Selma nun von schmusenden Menschen umgeben und sie wird auf deren Glück neidisch [wie a Grottenmolch]. Immer heftiger wünscht sie sich ihren Ehemann Harold zurück [und lässt schon bei facebook, von ihm und nach ihm suchen]. Endlich kommt dieser auch ins Jagdhaus [nachdem er auf einer langen Schürzenjägerei war] und will sich mit Selma aussprechen [in trautem Zweigesang]. Er besteht nicht auf den Fortbestand ihrer Ehe und hat bereits ein Scheidungspapierl aufgesetzt [der soll net so voreilig sein]. Dieses zerreißt Selma und nach einer Liebeserklärung Harolds fällt sie ihm lachend in die Arme [mei der Arme, jetzt ist er geliefert, aber die Operette ist aus – vorbei wie man auch zu sagen pflegt und nicht pflügt, das ist was anderes].

    So jetzt ist auch diese Operette, vom Lehár Ferenc, dran gewesen.

  • Endlich a Film.

    Fritz Lang / Adolf Jansen / Edvard Grieg – M – Eine Stadt sucht den Mörder – [Musik – eigentlich fast keine, außer "In den Hallen des Bergkönigs", gepfiffen].


    Ein unbekannter Kindermörder [so was bleibt unbekannt, es ist ein Skandal, und das ist erst der Anfang] versetzt die Ureinwohner von Berlin in Schrecken und Hysterie [und was alles sonst noch dazu gehört], so dass sowohl die Polizei als auch die Unterwelt [na endlich arbeiten die zusammen, war schon Zeit] seine Verfolgung aufnehmen. Er hat bereits mehrere Kinder umgebracht [wie viele denn?, na hoffentlich ist denen nix passiert], eine sehr hohe Belohnung [an jeder Litfaßsäule steht der Betrag] von allen herausgesetzt. Eine mittelgroße Mutter [aber noch nicht Großmutter] in einem Arbeiterstadtteil [da ich die Stadtteile net so genau kenne, Kreuzberg ist es bestimmt nicht, das ist nobel geworden] wartet ungeduldig [auf all ihren Zehen stehend] auf die Rückkehr ihrer Tochter aus der Schule [da kann sie lange warten, die war gar net dort, die war Schulstageln wie man in Wien sagt = Schulschwänzen in deutschen Landen], die sich aber von einem nicht gezeigten Unbekannten wegen Gummibärchen und ihr gekauften Ballons verschleppen lässt [na das ist heute ganz anders, wenn’s net a MP 3 Player ist, geht’s gar net mit]. Als man die Leiche findet, sieht die Polizei ihre Anstrengungen [bei was hat sie sich angestrengt, beim MP 3 Player suchen], ohne eine erfolgreiche Spur zu finden [wie der Inspektor und das liebe Vieh in der Fernsehserie]. Die polizeilichen Arbeiten vermindern die Nervosität der Bevölkerung nicht, zumal sie wirkungslos bleiben [na ja reine Schreibtischarbeit hat noch nie was gebracht]. Die Bürger von ganz Berlin und Umgebung steigern sich in gegenseitige Verdächtigungen [das haben sie immer schon getan, wie in Wien, wir sind ja so ähnlich] und anonyme Anzeigen kommen noch dazua, was die Anspannung und Übermüdung der Polizeibeamten [seit wann sind die müde, beim Bleistftspitzen eingeschlafen] weiter verschlimmert. Die ständigen Razzien [heißt das nicht Razzereien, ich bin da nicht so unsicher] und Kontrollen behindern aber die Ringvereine bei ihrem „Geschäft“ [was für a Geschäft haben die, am End die Olympischen Ringe zu färben, immer in den selben Farben]. Daher beschließen sie, unter der Anführung des Schränkers [wer ist das bitte?] selbst nach dem Mörder zu suchen, und nehmen dafür das Netz der Bettler dafür [was die Bettler benutzen in Berlin a Netzt, dass kein Kunde nix gibt, a Lösung die in Wien noch net verwendet wird]. Der Mörderer wird daraufhin von dem bei der letzten Tat bemühten blinden Ballonverkäufer [da sieht man wieder für was der Einzelhandel guat ist] aufgrund des seinen Morddrang kennzeichnenden Pfeifens erkannt [was tuat der Pfeifen, ach so das ganz oben genannte pfeift er, vom Edvard Grieg], worüber er einen „Kollegen“ informiert, der den Verfolgten durch einen Kreideabdruck mit einem "M" auf dessen Mantel bezeichnet [weil der Ballonverkäufer sieht nur in der Nacht in der Spelunke was, am Tag wäre es ja direkt geschäftsschädigend]. Der Verfolgte, der inzwischen auch von der Polizei als Hans Beckert erkannt wurde, flüchtet unter glücklichen Umständen in ein Bürogebäude [von der Generali Versicherung, dort bin ich versichert – deshalb die Reklame, völlig umsonst für mich], das die Kriminellen bald umstellen [da müssen aber mehr als zwei in einer Funkstreife dabei sein, bei uns in Wien ist das anders]. Unter Einsatz von Einbruchswerkzeug [was die Polente mit dem Zeug?] durchsuchen sie nach Einbruch der Dunkelheit und völliger Nachtruhe das Haus und bringen den gefangenen Kindermörder in eine stillgelegte Fabrik [die Firmen die stillgelegt wurden sind heute wirklich recht still], kurz nachdem einer der niedergeschlagenen Nachtwächter doch noch Lärm zu machen und so also Alarm zu schlagen. In der Fabrik ist die gesamte Halb- und Unterwelt versammelt [na endlich sieht man anständige Leute dorten, sonst nur die Hautevolee, oder die sich einbildet es zu sein] und macht ihm einen schaurigen Prozess. Der von einem am Ort der Durchsuchung gefangenen Einbrecher [der Sperrhansel Xanderl war es] reklamiert Kriminalkommissar Lohmann und agt es eam und der wieder erreicht den Ort in letzter Minute und verhindert, dass das ganze Gesindel den mutmaßlichen Mörder lyncht [ohne ein Lied darüber zu verlieren]. Beckert wird später von einem Gericht für schuldig befunden und zum Tode verurteilt [na wenn’s net mehr ist]. Die Vollstreckung selbst wird nicht gezeigt [das wär’ ja noch schöner, wo ich eh kein Bluat sehen kann].

    Ende dieses schaurigen Films – ohne Happy End zumindest net für den Herrn Beckert.

  • Endlich ein Film, der nächstes Jahr, unglaubliche 60 Jahre alt wird.

    Alessandro Cicognini – Don Camillo und Peppone - oder auch – Lepetit monde de Don Camillo.

    Es ist wieder einmal Bürgermeisterwahl in Brescello 1946 [das ist noch gar nicht lange her, da war ich grad ein Jahr alt und hatte blonde Haare, aber wenige] welches in der der Provinz Reggio Emilia in der Region Emilia-Romagna liegt [falls es Jemand interessiert, ein netter Ort]. Die Kommunisten haben diese endlich einmal gewonnen und veranstalten auf dem Marktplatz eine Siegesfeier [mit Gesang und Trank – gesungen von einem Herrn Troubadix der extra eingeflogen wurde]. Da Don Camillo dies nicht haben will, will er aus der Kirche gehen und diese lauthals verbieten. Jesus ruft ihm vom Hochaltar allerdings zu, dies zu unterlassen [aber da er schon geweiht ist, hört er net gen auf seinen Chef]. Nun läutet er alle Glocken [die noch vorhanden sind und mit aller Kraft, denn es gab noch keine elektrischen Glockenzüge], so dass die Kundgebung gar nicht mehr stattfinden kann. Dies beobachten Gina Filotti, die frisch aus dem Internat, der Barmherzigen Brüder, gekommen ist, die alte Lehrerin Fräulein Christina und der Anwalt [der in dem Ort fast genauso so oft gebraucht wird wie der Priester]. In der allgemeinen Hektik und dem Trubel erreicht Peppone eine Nachricht, und die Kommunisten stürzen los. Zunächst glaubt man, als wollten sie die Kirche stürmen, aber sie versammeln sich nur vor Peppones Haus, der stolz seinen neugeborenen Sohn zeigt [was jetzt hat die arme Frau schon wieder ein Kind am Hals, ist es ihr eigenes na hoffentlich]. Don Camillo läutet nun vor lauter Freude ganz laut die Glocken. Ein weniges später kommt die Frau Peppones in die Kirche und will das Kind taufen lassen [na wenigstens eine Katholikin im Ort]. Da das Kind aber auch auf den Namen Lenin getauft werden soll, weigert sich Don Camillo, das Kind mit Wasser zu übergießen. Jesus redet ihm wieder dazwischen und ins Gewissen. Und gerade als er es sich doch überlegt, kommt Peppone mit seinem Kind und beharrt standapede darauf, das Kind taufen zu lassen, auch mit dem Namen Lenin [na im Jahr 1946 war das doch eine Sicherheitsvorkehrung]. Zur Lösung des Problems prügeln sich die beiden im Glockenturm [na net schon wider, wo doch Don Camillo dort daheim ist]. Das Kind wird dann auch getauft. Es soll von Peppones Seite statt Lenin nun auf Camillo getauft werden. Doch Camillo meint, dass er es dann auch zusätzlich Lenin nennen könne, denn neben ihm verschwinde Lenin sowieso und überhaupt. Der Pate des Kindes ist der alte Brusco [ein alter Mann als Pate ist heute nicht mehr erlaubt, denn der Taufpate soll auch Firmpate sein]. Seine Familie hat zwar einen Bauernhof, ist aber dennoch ganz arm [weil er immer alles was er hat wegfuttert]. Ganz im Gegenteil zu seinem Nachbarn Filotti [der hat aber schon die Magersucht, weil er geizig ist]. Daher herrscht seit Jahren Streitereien zwischen den beiden Familien [wie bei Romeo und Julia in etwa, weil auch hier ist es ähnlich] Mariolino, der Sohn Bruscos, und Gina Filotti, die Enkelin des alten Filottis, lieben sich gegenseitig seit ihrer Kindheit. Bei Fräulein Christina, der alten Lehrerin des Dorfes, kommt derweil der neugewählte Stadtrat zu Besuch [und die freut sich unbändig drüber], und da die neuen Stadträte nur schlecht schreiben können, wollen sie Nachhilfe bei ihr nehmen [und sie kann sich a wengerl dazuverdienen]. Fräulein Christina mag sie nicht, da sie selber Monarchistin ist und die Stadträte Kommunisten [das passt aber eh irgendwie zusammen, beim Putin glaubt man auch er ist Zar]. Dennoch gibt sie ihnen Nachhilfe [weil sie so a guates Herz und a leere Geldtasche hat] nur bis auf den Bürgermeister, der habe es damals in der Schule zu arg getrieben. Dieser geht stattdessen zu Don Camillo, um zu beichten [ja wegen was denn, weil er net schreiben kann, das ändert sich auch bei der Beichte net]. In der Beichte kommt heraus, dass es Peppone war, der Camillo neulich nachts verprügelte, und Camillo beichtet auch [auf Gegenseitigkeit], dass er es war, der über die fehlerhaften Bekanntmachungen schrieb, dass Peppone ein Esel sei [na wir san ja fast am Land, da wird ja Esel erlaubt sein]. Gleich danach bittet Peppone Camillo um Hilfe beim Schriftsatz seiner neuesten Bekanntmachung. Und dieser korrigiert eam halt die Rechtschreib- und Fallfehler, verlangt dafür aber die Reparatur des Glockenturms durch die Gelder der Stadt [der halt net so oft a Prügelei aus]. Späterhin wird Camillo zur Grundsteinlegung für das Volkshaus eingeladen, das Peppone seinen Wählern versprochen hat [der kann leicht was versprechen, so viel Geld ist noch net zusammen]. Er kommt, segnet den Grundstein und spricht ein paar Worte "Dominus vobiscum, requiescat in pacem etc". Ihm kommt aber recht schnell der Verdacht, dass das Geld für den Bau nicht aus Spenden der Bevölkerung stammt, sondern aus der Kasse einer Division der Faschisten [das heißt Faschierten – in Deutschland Hackbraten], die die Partisanen erbeuteten, aber seltsamerweise verloren hatten [na so a Kleinigkeit kann man doch verlieren]. So lädt Don Camillo dann Peppone ein und zwingt ihn mit einem Maschinengewehr, drei der zehn Millionen Lire ihm zu überlassen, damit er einen Kindergarten bauen kann [das nennt man Überredungskunst]. Trotz der jetzt zwei großen Baustellen gibt es aber nicht genug Arbeit in der Stadt [dann sollen sie den Po umleiten]. Zur Abhilfe sollen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen helfen [immer diese langen Wörter], die durch eine einmalige Grundsteuer zu finanzieren sind. Die Grundbesitzer weigern sich jedoch zu zahlen [ja wo kämen wir denn da hin wenn alle gleich zahlen müssen, war ja die Eintrittsgebühr ins Kino teuer genug]. Daher wird ein Streik veranstaltet. Die Streikposten lassen niemand seine Arbeit tun [es herrscht gemächliche Sonntagsruhe], auch nicht den Knecht von Filotti, der einer Kuh beim Kalben helfen muss [ja kann denn das die Frau Kuh net allein machen, das Vergnügen hatte sie ja schon vorher und jetzt braucht’s a Hilfe]. Empört über diese himmelschreiende Ungerechtigkeit greift Don Camillo ein und geht nicht nur in sich sondern am Abend zu Filottis Hof [der ja net allzu weit weg liegt, sonst wäre er mit dem Fahrrad gefahren, Moped gab’s noch nicht]. Dort trifft er auf Peppone [ja was macht denn der da?]. Dieser bejammert auch die Lage, denn in der Stadt könnte man Maschinen einfach ab- und nach dem Streik wieder anstellen, auf dem Land dagegen könne man die verreckten Kühe nicht wieder lebendig machen [wie weise und das von einem Lenin-Bruder]. So machen sich die beiden an die Arbeit und melken die Kühe in Filottis Stall [was schon dringend notwendig war, denn die Viecher haben schon so an Lärm g’macht], füttern und tränken sie und bringen das Kalb zur Welt [ja lieb, wie beim Christkindl zu Wehnachten, ist eh bald]. Um den Streik weiter zu unterstützen, kommen noch Streikposten aus der Stadt dazu, die zwischenzeitlich eh nix andres zu tun haben. Als sie ankommen, ist der Streik jedoch zu Ende [immer diese Ruhensunterbrechungen, das hamma schon gern]. Daher setzen sie sich und fangen an sich zu betrinken. Als Don Camillo vorbeikommt, verspotten sie ihn [wie Seinerzeit seinen Chef am Kalvarienberg]. Dies lässt dieser nicht unbeantwortet und prügelt sich mit ihnen und wirft sogar einen massiven Tisch auf sie [weil immer was so herumsteht, der kann ja im Publikum wem treffen]. Aber jetzt beschwert sich der Stadtrat beim Bischof. Dieser schimpft Don Camillo auf den Kopf zu, will aber nicht glauben, dass Camillo überhaupt einen solchernen Tisch so weit werfen kann [der hat a Ahnung]. Daher befiehlt er Camillo seinen Tisch, welcher dem Tisch, den Camillo geworfen hat, ähnelt, zu heben und zu werfen. Camillo schafft dieses natürlich und selbstverständlich und wird vom tief beeinflussten Bischof nur gewarnt. Jetzt kommt wieder a Arbeit auf Don Camillo zu die Segnung des Flusses steht an [der noch immer Po heißt – und in der Gegend fließt wo ein gewisser Giuseppe Verdi geboren wurde [dies am 10. Oktober 1813 a paar Jahre vorher halt]. Don Camillo lädt dazu auch den Bürgermeister ein [dabei kann der kaum schwimmen, ich auch nicht – nur am Golf von Siam ist es mir gelungen, ja Salzwasser ist halt was anderes]. Dieser verspricht, dass er samt der ganzen Ortsgruppe der Kommunisten kommen werde, natürlich mit der roten Fahne [ja hamei wenn schon denn schon, da soll man net heikel sein]. Don Camillo will dieses aber nicht, es geht um Religion, nicht um Politik [wieso der Po fliest genauso durch a kommunistisches Land durch]. Daher sollen sie ohne Fahne daherkommen.

    Ende 1. Teil.

  • 2. Teil.

    Peppone verweigert dies, obendrein lässt er verbreiten, dass jeder der zur Prozession kommt Prügel bekommen werde. So geht Camillo dann alleine mit dem Kreuz vom Hochaltar los, begleitet nur von einem Hund [besser als mit gar Niemanden]. Auf dem Weg trifft er die Kommunisten, die ihm den Weg zusperren. Gerade als Don Camillo mit dem Kreuz zuschlagen will, macht man ihm aber doch Platz. Peppone betont, er mache vor Jesus Platz, nicht vor Don Camillo [a billigere Ausrede hätte er sich net ausdenken können]. So geht man zum Fluss, den Don Camillo nun segnet. Das ist auch notwendig, denn der Fluss tritt immer wieder mal über die Ufer [ganz weit ins Land eini] und hat so im 19. Jahrhundert eine Kapelle gefressen [oder verschlungen oder halt irgend so etwas]. Einem Aber- oder auch Jedochglauben zufolge läuten deren Glocke jedes Mal [Ding – dong, ding dong], wenn ein Unglück bevorsteht. Jedenfalls erzählt dies Fräulein Christina Mariolino und Gina, die gerade ein Rendezvous beim Fluss haben. Mariolino muss jedoch schnell wieder auf und davon, damit er zur Einweihung des Fußballplatzes von Don Camillos Kindergarten kommen kann. Der Platz wird durch ein Spiel der Mannschaft der Kirchengemeinde gegen eine Mannschaft der Kommunisten eingeweiht [das nennt man sportlichen Gedanken]. Die erste Spielhälfte verläuft recht unruhig und es steht zur Halbzeit 2:1 für Don Camillos Mannschaft. Daraufhin packt sich Peppone Mariolino in der Pause und droht ihm Prügel an, falls es nicht bald zum Ausgleich bringt. Das schafft Mariolino dann doch auch. Gegen Ende steht es weiter 2:2. Bei einem Foul eines Spielers der Kommunisten pfeift der Schiedsrichter jedoch einen Elfmeter für sie [was ist denn das, ich kenn mich da net aus gibt’s auch an Zwölfmeter?]. Mariolino verwandelt diesen [eine Transubstantiationwürde man in der Kirche sagen, wo ja auch Wein in Wasser verwandelt wird]. Daraufhin jagt die aufgebrachte Menge den Schiedsrichter bis nach Mailand runter, oder rauf. Dieser findet Zuflucht in der Kirche [Feigling]. Don Camillo lässt die herbeigeströmte Menge sich bekreuzigen und sagt, wenn sie sich jetzt noch an ihm vergreifen, sei dies ein Sakrileg [na geh, bei an Schiedsrichter ist das net so tragisch]. Dann wendet er sich selbst an den Verfolgten. Es stellt sich heraus, dass beide Seiten ihn bestochen hatten [na blöd wird er sein, von allen nehmen und net geben – Lehrspruch der Kirchensteuer der direkten Nachfolgern der Inquisition]. Aber Peppone hatte mehr bezahlt [und um die drei Lire, da tuat er sich was an]. Vor Wut wirft Camillo den Mann daher später aus der Kirche [das ist aber auch kein Benehmen]. Jetzt wird traurig Fräulein Christina liegt im Sterben. Sie ruft daher den Bürgermeister und Don Camillo. Sie vergibt Don Camillo, dass sein Hund einst ihre Blumen zerstört hat. Dann regelt sie ihr Erbe. Die Schulbücher sollen der Bürgermeister, die Kleidung die Armen bekommen. Sonst hat sie nichts. Sie will auf der Beerdigung keine Musik. Nur auf ihrem Sarg soll ihre alte Fahne, die Königsfahne liegen [ob man die noch findet, wo doch vorige Woche der Flohmarkt war]. Mit ihren letzten Worten will sie sich noch für Gina und Mariolino einsetzen, dass sie heiraten dürfen [a so a nette Person und die hat jetzt frei, weil sie heimgehen kann]. Im Stadtrat wird herumgesprochen, ob man Fräulein Christinas Wünschen nachgibt. Die kommunistischen Abgeordneten sind dagegen und polemisieren. Der Abgeordnete der Opposition, der Anwalt Spiletti, ist auch dagegen. Er protestiert gegen die Polemik, will aber nicht die Bevölkerung provozieren [na geh lasst’s der alten Dame ihren Willen]. Dann bittet Peppone Don Camillo Stellung zu beziehen. Dieser sagt er will erst Peppones Meinung hören. Peppone sagt, als Bürgermeister stimme er zu [na bitte ein einsichtiger Mann, der Dickwanst]. Aber da in Brescello nicht der Bürgermeister bestimme, was getan werde, sondern die Kommunisten, und da er deren Chef sei, sei es ihm egal, was der Stadtrat denke [falls der überhaupt was denkt, das ist die Frage]. Fräulein Christina solle ihren letzten Willen haben, da ihm der Willen der Toten wichtiger sei als der der Lebenden und die, die das anders sähen, schmeiße er aus dem Fenster [dabei sitzen eh alle im Parterre, denn der 1. Stock ist noch nicht aufgebaut worden]. Don Camillo gibt zufrieden und mit etwas Schalk zu verstehen, dass er sich wohl der Gewalt beugen müsse [dabei hat er die fahne längst schon vorbereitet]. So wird Fräulein Christina beerdigt, wie sie es sich gewünscht hat. Gina und Mariolino wollen unbedingt heiraten [weil es schon sehr notwenig ist, sie ist schon im zwölften Monat]. Da sie jedoch noch nicht 21 ist, die beiden Familien sich spinnefeind sind und unter Androhung von Prügeleien die Heirat verboten haben, ist dies gar nicht so einfach. Somit wollen die beiden gegen den Willen ihrer Familien heiraten [na siehst es geht ja doch]. Zuerst gehen sie spät abends zu Don Camillo [der noch auf ist um zu essen]. Der sagt, er werde sich etwas überlegen, sie sollten wieder ins Bett gehen [aber jeder allene wenn ich bitten darf]. Daher gehen sie dann zu Peppone, der ihnen fast dasselbe sagt. Sie gehen mit den Worten, man werde die Glocke schon läuten hören, und begeben sich zum Fluss, um gemeinsam ins Wasser zu gehen [na net immer diese Umweltverschmutzungen]. Peppones Frau merkt, was die beiden, in Bezug auf de Glocke, meinen, diejenige Glocke die im Fluss ist, die immer läutet, wenn ein Unglück geschieht [da sie, die Frau Peppone etwas studierter ist als ihr Gespons, hat sie etwas mehr Durchblick]. Sofort wird eine Rettungsaktion gestartet und die beiden werden aus dem Wasser geholt. Don Camillo befiehlt nun den beiden Familienoberhäuptern, sich heute noch ein letztes Mal zu prügeln, denn ab morgen habe Friede zu sein und die beiden jungen Leute sollen vom Bischof persönlich getraut werden [wovon seine Exzellenz noch gar net was weiß]. Nach dieser gemeinsamen guten Tat kommen Don Camillo und Peppone überein, den Kindergarten und das Volkshaus gemeinsam einzuweihen [na auf einmal geht’s]. Da der Bischof zur Trauung kommen wird, überlegt sich Peppone, wie er sein Volkshaus vor Camillo einweihen könnte [nix leichter als das, er soll halt das Volkshaus am Dorfrand hinstellen lassen]. So täuschen sie auf der Straße, welcher der Bischof auf seiner Anreise benutzen muss, eine Viehherdepanne vor. Sie begleiten ihn zwar zum Kindergarten, sagen aber noch vor der eigentlichen Einweihung, sie müssten schnell los, um ihr Volkshaus einzuweihen [ja man kann net auf zwei Seiten gleichzeitig sein]. Der Bischof will dieses gerne sehen und geht mit [der denkt halt liberaler]. Am Abend feiert man dann ein Volksfest im Dorf [wie Seinerzeit in St. Blinddarm a Remasuri]. Dabei wird Don Camillo an einer Wurfbude geärgert. Es kommt zu einer Dorfprügelei, welche der Bischof beobachtet und daraufhin Don Camillo in eine andere Gemeinde versetzt [nach St. Gallenblase an der Autobahn]. Zum Abschied von Don Camillo kommt keiner zum Bahnhof [muss auch nicht sein, Hauptsache der Koffer geht mit und sein Kreuz]. Peppone hatte wieder einmal Prügel androhen lassen [immer wieder diese Grobheiten]. Am nächsten Bahnhof Brescello-Viadana stehen dann aber alle aus der Kirchengemeinde und beschenken ihn reichlich [mit Schnaps, und einer Mastgans]. Beim übernächsten Bahnhof Gualtieri hat sich die Ortsgruppe der Kommunisten versammelt und verabschiedet ihn [das nennt man wahre Freundschaft]. Peppone verspricht, den neuen Pfarrer zu vertreiben [weil mit dem er sich net so guat streiten kann] und sich beim Bischof für Don Camillo stark zu machen [was ihm ja auch gelingen wird, denn es gibt schließlich noch vier Fortsetzungen mit der selben Besetzung].

    Ende dieses Kulturfilmes in S / W.

  • A schöner Film, aus der Welt der Unguten.

    John Williams / Alfred Hitchcook – Das Familiengrab – oder auch – Family Plot – genannt.

    Der, mehr oder weniger, arbeitslose Schauspieler George Lumley ist sich als Taxifahrer äußerst fleißig tätig [natürlich als Schwarzarbeiter, das ist jetzt modern] und damit unterstützt er seine Freundin Blanche Tyler, ein angebliches Medium [was ist die, das braucht doch keiner], indem er ihr die Nachrichten verschafft [welches sie im Falschprogramm von 3sat täglich hört, was man eingibt ist falsch, wenn man auch fünfzig Minuten dazu gibt, allerweil spricht eine gewisse Frau Rett dazwischen], mit denen sie ihre Kundinnen überzeugt [mich net, ich bin überzeugt, die weiß weniger als ich]. Die reiche alte Witwe Julia Rainbird verspricht Blanche 10.000 US-Dollar, wenn sie deren Neffen findet, der vor vielen Jahren nach einem Familienstreit zur Adoption freigegeben worden war [ich war’s net, aber die 10.000,-- US-Dollar kann sie mir überweisen] und nun recht- und linkmäßig als Erbe eingesetzt werden soll [na warum net gleich, aber die Frau ist derart verschrumpelt, dass man die am nächsten Tag net erkennt]. Gleichzeitig begehen der Juwelier Arthur Adamson und seine Freundin Fran [fehlt da net a Buchstaben, heißt die net Franzi] eine Reihe intelligenter Entführungen gegen Lösegeld aus hochkarätigen Brillanten [weil die Dollars san auch net mehr wert als die Euros], die Adamson im Kronleuchter seines [und leider net meines] Hauses versteckt. George findet heraus, dass der Junge vom kinderlosen Ehepaar Shoebridge tapeziert oder auch adoptiert wurde, das mit dem damaligen Chauffeur der Rainbirds befreundet war [ja mit dem Dienstpersonal muass man sich guat stellen]. Die Familie kam allerdings 1950 bei einem Brand ums Leben [da war ich noch Jugendlicher, aber noch kein Teenager]. Am Familiengrab fällt George etwas auf, nämlich dass der Grabstein des damals 17-jährigen Jungen Edward wesentlich weniger verwittert ist [wahrscheinlich steht er im Schatten, keine Sonne da kann ja der Begrabene ka Farb’ bekommen], und er ermittelt, dass die Leiche des Jungen nie erfunden [die können doch net allerweil danach graben] wurde und den Grabstein der Tankwart Joseph Maloney 1965 bestellt hatte [was so spät erst, na vielleicht hat man sich den net leistenkönnen, der ist ja net grad billig].George gibt sich als Rechts – und Linksannwalt aus und fragt Maloney nach Eddie Shoebridge [was für a Brücke a Schuhbrücke, wo gibt’s denn die], wird aber abgewiesen [natürlch bei dem blöden Namen]. Maloney notiert das Kennzeichen [was für ein Kennzeichen denn, hat der Grabstei a Kennzeichen für den Autoverkehr und an Führerschein] und informiert Adamson. Es offenbart sich, dass Adamson der gesuchte Bube ist. Maloney hatte in seinem Auftrag das Haus angezündet [was der Bua schon für a kriminelle Ader hat], um dessen Adoptiveltern zu dermorden [na bitte ka feiner Knabe]. Eddie wechselte danach seine Identität [und auch seine Hemden, war schon Zeit, er hat so gemiachtelt = ungut gerochen als wär er den ganzen Tag im Affenkäfig gewesen]. Grad als George den Bischof fragen will [wie viele Zehn Gebote es gibt, mehr als Zwölf oder sind es gar an die Fünfzehn], der damals als Dorfpastor den Jungen getauft hatte [und dem das Wasser eh so kalt runter g’ronnen ist], wird dieser von Arthur und Fran aus dem Gottesdienst entführt [das geht doch net, wenn der einmal andächtig war]. Durch die Anwesenheit von George derart unsicher, geht der Juwelier davon aus, dass das Pärchen wegen der Entführungen hinter ihm her ist [na der soll sich nix antun, die san a net besser als er selber], und sagt seinen Freund Maloney, die beiden umzubringen [einen Doppelselbstmord also]. Maloney verabredet sich mit George und Blanche in einem Rasthaus an einer [oder zweier] Bergstraße[n], erscheint aber nicht, sondern manipuliert auf dem Parkplatz deren Auto [a feine G’sellschaft ist das]. Auf der Rückfahrt klemmt das Gaspedal und die Bremsen fallen aus [macht nix, san bei mir, mit’n Fahrlehrer auch ausgefallen, dabei haben wir uns viermal überschlagen, g’schehen ist nix, aber ich bin nie mehr in einer Fahrschule aufgenommen worden – vielleicht hatte ich a bisserl deppert werden sollen, dann hätte ich noch Chancen g’habt]. Nach einer dramatischen Fahrt gelingt es George aber, das Auto zum Halten zu bringen [ja bei mir auch, vier Bäume sind da schnell hingepflanzt worden]. Als sie auf der Straße zu Fuß unterwegs sind [wie sich die Bilder gleichen, kann ich nur sagen, das ist auch aus einer Oper, aber ich sag’ net aus welcher], fährt Maloney vorbei und behauptet, zu spät gekommen zu sein [natürlich der hätte sch ja überschlagen sollen]. George glaubt ihm das nicht und sendet ihn [per Paketpost] weg. Maloney fährt davon, wendet aber wieder und versucht, das Pärchen zu überfahren [man muss die Gelegenheit beim Schopf packen]. Er muss jedoch einem entgegenkommenden Auto ausweichen und stürzt in eine Schlucht [da stehen a nur Sachen herum, die keiner braucht]. Bei der Beerdigung erfährt George von der Witwe Maloney, dass Eddie Shoebridge sich jetzt Arthur Adamson nennt [na hoffentlich fallen eam dann de Namen ein, die er sich so der Länge nach gibt]. Die naive blonde Blanche sucht im Telefonbuch alle „A. Adamson“. Sie erfährt im Juwelierladen [dot erfährt man alles, nur keine echten Diamanten – alles Strass], dass dessen Inhaber dem Alter nach der gesuchte Erbe sein könnte, und kommt zu eam in sein zu Hause. Auf dem Weg hinterlässt sie die Adresse in der Taxizentrale [na das ist net recht g’scheit von ihr], weil George auf einer längeren Fahrt [nach St. Blaublüten an der Goldkehle] ist. Als Blanche dort ankommt, haben die Entführer gerade den entführten Bischof für die Lösegeldhergabe betäubt [mit Cola light, das wirkt immer] und ins Auto verfrachtet. Blanche kann zwar aufklären, warum sie Adamson sucht, aber Fran sieht ein Stück der Soutane des Bischofs in der Autotür stecken. Als sie die Tür ganz vorsichtig öffnet, um den dreckigen Stoff ins Innere des Autos zu bringen, fällt der Oberkörper des Bischofs heraus [weil er so dick ist]. Als gar net gewollte Zeugin wird Blanche nun zerstäubt und in das unaufgeräumte Hinterzimmer gebracht, in dem die Entführungsopfer untergebracht worden waren [irgendwo muass man ja die Leute hinbringen]. Während die Entführer fort sind, kommt George zu der Adresse [am Myrtheweg 798], und sie sieht dort Blanches Wagen, trifft aber keinen an. Auf der Suche nach einem Zugang steigt er durch das Garagenfenster [welches immer offensteht, denn sie haben einen Kleinwagen]. Als die Entführer zurückkommen, schleicht er Arthur nach und entdeckt das Versteck [welches bitte?, das doch net mit dem Auto]. Dort ist Blanche inzwischen wieder zu sich gekommen, stellt sich aber noch bewusstlos [weil es angenehmer denn sie weiß mit dem Text net weiter] ist. Der Juwelier bereitet Blanches vorgeblichen Selbstmord durch Autoabgas vor [hätte net a Dosis E 612 genügt], und als die Entführer Blanche holen wollen, gelingt es George und Blanche, die Entführer in dem Versteck einzuriegeln. Zum Schluss schaut Blanche [aus unerfindlichen Gründen] zu dem Kronleuchter, in dem die Diamanten versteckt sind, und zwinkert jedoch danach dem Zuschauer zu [wenn Zuschauer da sind, warum befreien sie die arme Haut net?]. Als die Entführer die angeblich schwerstens Betäubte in das Versteck gebracht haben, hat Arthur Adamson [so ganz nebenbei um den Film endlich zu Ende zu bringen] erwähnt, dass die Diamanten dort versteckt sind [und damit haben alle an Schmuck für den nächsten Opernball in Wien].

    Ende diese atemberaubenden Filmes, mit an gruseligen Titel.

  • Ein grandioser Film und ein ernstes Thema.

    Hans Georg Karl / Franz Werfel – Eine blassblaue Frauenschrift.

    Ich liebe diese Schriftsteller, die einmal verboten waren.

    Es war in Österreich des Jahres 1936 [als es unser Land noch gab, lang nimmer und ein gelernter Tapezierer und Maler nahm es uns weg, mit viel Heil – Rufen, die heute verstummt sein sollen?] und da schaut der 48-jährige Leonidas Tachezy stolz auf sein bisheriges Leben zurück [na gar so stolz braucht er auch net sein, er war eher ein Durchschnittsbürger]. Der Sohn eines armen Gymnasiallehrers [die gibt es heute kaum mehr, denn die Schüler müssen ja bezahlen und die Studiengebühr ist relativ hoch, ich weiß von was ich schreibe] ist durch die Heirat mit der bildhübschen Millionenerbin Amélie Paradini [auch das fesche Meltscherl genannt] in die höchsten Kreise der Gesellschaft hinaufgestiegen [wie auf den Kahlenberg hinauf und hat sich die Wuckerln = Haare frisch frisieren lassen – von der Frau Mama]. Als Sektionschef im Unterrichtsministerium [da muass er auch lesen können, aber er war ja in einem humanistischen Gymnasium – ich auch] gehört er zur politischen Führung des Landes [ich nicht, denn ich gehöre ja keiner Partei an]. An seinem Geburtstag [den 48. hat man gesagt, ganz oben] erhält er einen Brief, geschrieben in einer blassblauen Frauenschrift [weil die Tinte ausgegangen ist und er in der, längst aufgelassenen, Straßenbahnlinie 59 nicht lesen kann]. Es ist ein Brief von der Jüdin Vera Wormser, der Liebe seines Lebens [wenn der auf sie vergisst, ist er kein guter Mensch]. Eine kurze, aber heftige Liebesaffäre vor 11 Jahren in Perugia, in Italien, verbindet die beiden [ganz und gar]. Nun schreibt Vera, die sich in Wien aufhält [was schon etwas gefährlich ist], dass ein "begabter, junger Mann von 11 Jahren", und er glaubt allem Anschein nach, und wirklich - kurzzeitig, das ist sein Sohn, in Deutschland nicht mehr das Gymnasium besuchen dürfe [eine Schande ist das]. Sie bittet nun darum, ihm einen Platz in einer guten Schule in Wien zu verschaffen [Schottengymnasium, bei den Sängerknaben, da muass er aber singen können]. Tachezy erinnert sich an Vera, ihre kurze Beziehung und vor allem an seine Lügereien und sein schlechtes Gewissen erwacht [welches durch Barbiturate, die damals viele genommen haben]. Im ersten Augenblick möchte er mutig sein, zu seiner Liebe und seinem Sohn stehen [aber da müsste er anders geartet sein]. Bei einer Kabinettsrunde [in einem 2 ½ Zimmerraum] da spricht der ansonsten opportunistische Beamte für einen Juden und hat seine Stellung beinahe nicht mehr, als er sich, gegen den Geist der Zeit, für einen jüdischen Universitätsprofessor einsetzt [was damals zu Mut gehörte]. In der Mittagspause aber, da denkt er schon wieder anders. Zuhause wird er von seiner Frau, die ihn der Untreue verdächtigt, auf den Brief angestänkert [die kann doch ihre Vergangenheit net verleugnen]. Er gibt ihn ihr, sie erkennt den Sinn zwischen den Zeilen nicht [weil sie nie guat lesen konnte] und entschuldigt sich unter Tränen für ihre Eifersucht [die Tränen rinnen und rinnen – und als sie genug geronnen haben hören sie auf zum Rinnen]. Nun wäre der Augenblick für ein Geständnis gekommen, doch er ist einfach zu feige [das war net nur er in der Zeit]. Als sich bei einem anschließenden Treffen mit Vera auch noch aufklärt, dass dieser 11-Jährige überhaupt nicht sein Sohn ist, sondern der einer Freundin Veras [und er ist froh, dass er gar net so weit gekommen ist, damals], lässt Tachezy den jüdischen Gelehrten fallen [wie so viele es getan haben] und setzt sein selbst gemachtes und zufriedenes Leben weiter fort, wie vor diesem Tag [und er geniert sich wie Tausende nicht]. Zum Schluss geht er noch in die Oper und er macht das was viele, noch heute, machen, Leonidas sitzt in der Loge und schläft ein. Beim Einschlafen wird ihm aber doch gedächtnisvoll, dass das Schicksal ihm heute die Möglichkeit gegeben hätte sein Leben zu verändern. Doch auch er hat diese Chance ungenutzt verstreichen lassen, und eine weitere Chance wird es nicht mehr geben [was doch so viele auch gehabt haben, und auch ausgenutzt hatten].


    Ende dieser Geschichte, die zu Hunderten bis Tausenden geschah.

  • Meine Lieben!

    Ich denke die vorige Geschichte war etwas zu ernst - aber gerade über die kann man sich nicht lustig machen, so geht es aber nicht weiter, ich werde schon wieder weniger ernst werden.

    Liebe Grüße Euer Streiferl aus Wien. :wink: :wink:

  • Ein etwas älteres Wiener Singspiel.

    Wenzel Müller – Kaspar der Zauberfagottist.

    Leider kein Cover gefunden, die vom Schubert Franzl gilt nicht, außerdem ist's dort eine Harfe!

    1. Aufzug: Armidoro auch Armerl genannt, der Prinz von Eldorado [das hat doch erst der Pizzaro, net der aus dem "Fidelio" entdeckt und der war kein Don], und Kaspar Bita [-schen], sein allmonatlicher Begleiter [wenn er sein Gage bekommt], sind mit ihren Leuten auf der Jagd [nach allerhand Viehzeug und das alles ohne Gewehre, mit und ohne Gewähr]. Als Armerl ein Reh mit goldenem Halsband derschießt [zu was braucht a Reh a goldenes Halsband, das hat es bei irgendeinem Hirschen mitgehen lassen], taucht Perifirime [auch die Perfide genannt], die mit Meister Proper gepflegte – kostenlose Werbung, strahlende Fee, auf [das kommt mir irgendwie bekannt vor]. Ihr wurde vor vielen Jahren ihr vergoldeter Feuerstahl [natürlich vergoldet kein Theater kann sich was echt Goldenes leisten] mit geisterspuckenden [na pfui Teufel, die kann nur herumspucken, das ist ja unappetitlich] Möglichkeiten von dem Zauberer Bosphoro [der direkt vom Bosporus gekommen ist, als Troja nimmer war] gestohlen, da sie sich aufgrund ihrer machtvollen politischen Stellung zu sehr in Sicherheit dachte. Nur ein Jüngling, der noch nie geliebt hat [das war eher der "Parsifal", net der andere Prinz], kann es ihr zurückerstellen. Also erteilt sie dem Prinzen diesen Befehl [na hoffentlich singt die net mit Kolorawiaturen – oder wie das heißt, das macht schon ihre Schwester in einer anderen Oper, die schon dran war – net von mir] und Kaspar die Genehmigung, ihn zu begleiten [natürlich und freilich – freilich]. Der böse Zauberer hält einige Jungfrauen gefangen [was in jeder Spielzeit zu Schwierigkeiten stößt, denn wo findet man die, net einmal im Sacre Coeur]. Eine von ihnen, Sidi [klingt wie ein Putzmittel – na das heißt Sidol – wieder eine Reklame unentgeltlich und die nennt sich auch noch dazu Siderl "Man nennt mich jetzt nur Siderl" – aus einer anderen, späteren Oper genommen], ist die Tochter der Fee [das habe ich mir gleich gedacht]. Damit Bosphoro keinen Verdacht bekommt, gibt die Perfide Armerl einen Zauberring mit [der ist auch leichter zu tragen, als der krumme Ast in Salzburg 2012]. Dieser kann ihm jede erwünschte äußere Erscheinung verleihen [da kann er nur fescher werden]. Außerdem bekommt er eine Zauberzither [was macht er dann mit dem Graffel = Großes unhandliches Möbelstück], welche die Kraft hat, durch ihr Spiel die Herzen zu beeinflussen und Leidenschaften zu entfachen oder zu stillen [stillen ist das richtige Wort, wenn die nur alle still wären – aber die singen ja auch so nebenbei]. Bei dem Palast des Zauberers mit, dem D – Zug, angekommen, nimmt Armerl die Gestalt eines alten Mannes an [da könnte ein gewisser Gurnemanz eintreten, dass der Prinz seine Ruah hat] und spielt auf der Zither [um das Orchester ein wenig zu entlasten]. Dem Zauberer dem erzählt er, dass er mit seinem Spiel unwillige Mädchen willig machen kann [was den Saukerl von Zauberer wieder fröhlich stimmt] die gefangen gehaltenen Jungfrauen entwickeln sich nicht nach seiner Absicht [er kann net alles haben, er muass sich halt auch benehmen]. Kaspar jedoch wird nicht eingelassen und wendet sich verzweifelt an die Fee [und wenn die net kummt, an irgendwem im Orchester]. Diese erinnert ihn an ein Zauberwort "Pizichi" [na so a blödes Wort, mit dem wird er net weiterkommen "Bezahli" ist schon etwas kapitalistischer, aber wirksamer] und als Kaspar es ruft, erscheint ein kleiner Bua, der sie Genius, oder Generl nennt. Dieser überreicht ihm ein großes Fagott [das ist so groß, dass sich Kaspar an Bruch hebt] und rät ihm zu blasen [weil er sich den Finger eingeklemmt hat]. Der Frauenwächter Zumio ist ganz verzückt und verrückt auch Bosphoro gewährt Kaspar nun Eintritt zu seinem Palast [was den aber mehr verunsichert, mit so vielen Jungfrauen hat er net gerechnet]. Kaspar ist überzeugt, mit dem Fagott die Mädchen wirklich zu verzaubern [Einbildung ist auch eine Bildung].

    2. Aufzug oder Anzug wie es halt gefällt: Armerl und Kaspar werden in die Spinnereistube der Mädchen geführt [na san ma im 2. Akt vom "Holländer" wo eine gewisse Senta auch net spinnen will]. Der Prinz verliebt sich auf der Stelle in das, oder die Sidi [auch Siderl genannt] und Kaspar in Palmire, die sich auch Palmerl nennt, [welche eine Vorgängerin der Dattelpalmen ist], Siderls Vertraute [und eigentlich auch Angetraute, na die waren damals net so heikel, da haben auch Frauen heiraten dürfen]. Als der Prinz und sein Begleiter anfangen, ihre Instrumente zu spielen [dass die ka Ruah geben können, allerweil der "Lärm – um Nichts" – ein Stück von einem Herrn Shakespeare], werden alle, auch der Zauberer und der Frauenwächtler, wie in a gewisse Ohnmacht versetzt, tanzen und küssen sich [ich habe schon einmal "Pfui Teufel gesagt, immer diese Abschleckerei!"]. Wenn Bosphoro und Zumio weg sind, zeigt Armerl seine wirkliche Gestalt [das hätte net sein müssen, der ist ja fast so schiach wie die andere Gesellschaft – mich eingeschlossen] und nun verliebt sich Siderl auch in ihn [da kann man halt nix machen]. Vor den Bösewichten tun die Mädchen, als würden sie sie lieben [was für eine gewisse Partei direkt ein Slogan sein kann]. Doch Zauberer und Zumio schöpfen [aus einem tiefen Brunnen vor dem Tore] Verdacht [weil Wasser keines vorhanden war] und planen, Armerl und Kaspar auf einem Bootsausflug mit Hilfe von bösen Geistern zu derdaufen. Perifiderl warnt den Jüngling, gibt ihm eine Zauberkugel [so groß wie a Medizinball, den er net schleppen kann] und Kaspar ein magisches Haar [sehr großzügig kann man sagen, a Haar das ist alles]. So können sie sich und ihre Geliebten retten [weil sie den Medizinball an das Haar hängen und sich ziehen lassen], während Bosphoro auf mit dem zerstörten Boot an Land getrieben wird und Zumio ins Wasser stürzt [und sich endlich einmal waschen kann, der hat ja schon gestunken, das die ersten Sitzreihen im Parkett frei geworden sind].

    3. Anzug, oder sonst irgendeine Bekleidung – kann auch Aufzug heißen: Bosphoro und Zumio überleben und wollen sich nun rächen [wie der "Hölle Rache", aber in einer anderen Stimmlage]. So planen sie, Armerl und Kaspar beim Essen zu vergiften [dabei ist der Fraß eh net zum Essen – lauter Joghurt und Müsli]. Doch Palmerl belauscht den Plan und warnt die beiden guten Buam [indem sie alle Dattelpalmenfrüchte runter schmeißt]. Der kleine Generl Pizichi [na endlich, war der schon wieder in der Kantine sich an Rausch ansaufen?] erscheint und erklärt ihnen, wie sie sich beschützen können mit ihren Talismanerichen. Beim Mahl fliegt fast noch alles auf [und den Tisch hin und her, denn das Zeug ist net zum Fressen], doch Armerl und Kaspar schaffen es, mit Zauberzither und -fagott alle in einen tiefen Schlaf zu versetzen [stimmt, im Theater san a schon alle tief entschlafen]. So können sie dann Bosphoro auch den Feuerstahl wieder grapschen und ihre Mädchen erretten. Aber die Böslinge wachen wieder auf und wollen ihren Feinden noch das vergiftete Cola light geben. Da erscheint die Fee Perifiderl und verdammt den Zauberer und den Frauenwächter für Jahrhunderte unter die Erde [und sie versinken]. Am Schluss kehren die Glücklichen zurück in ihr Reich, Armerl und Siderl werden König und Königin [in Doppelfunktion] und Kaspar bekommt Palmerl zur Frau [worüber der sich kaum freut, denn die schießt jetzt mit Kokosfrüchten herum – aber das tangiert das Publikum peripher, denn es verlässt flugs das Theater].

    Ähnlichkeiten mit einer anderen Oper waren, damals, beabsichtigt, doch die hatte Waldi schon in der Reißen gehabt - und in dieserjenigen sang ich nie mit.

  • Endlich wieder ein Musikfilm von 1936.

    Robert Stolz – Confetti.

    [Blockierte Grafik: http://ecx.images-amazon.com/images/I/51ZowM5DOVL._SS500_.jpg]

    Da ist ein Duett drauf, aus dem Film "Oft genügt ein Gläschen Sekt!"

    Es ist eh schon näher und später als man denkt, es ist Faschingsdienstag, ja Kinder wie die Zeit vergeht. Da die Verkäuferin Franzi bereits mehrere Nächte durchgetanzt hat und ihre Arbeitszeit zum Schlafen nutzt [zu was ist denn die auch sonst da, Arbeitschlaf verschönt, da habe’ ich net viel g’schlafen bei der Arbeit], ist Hanni Gruber als "kreuzbraves Mädchen" nicht ein einziges Mal feiern gewesen [schön blöd von ihr], sondern kümmert sich lieber um den Verkauf von Puppen und Stoff [was die handelt mit Rauschgift, das hätte ich der ne zugetraut]. Der ganz kleine Angestellte Kümmelmann [der kaum zwei Meter hoch ist] ist ganz unheimlich in Hanni verliebt und kauft zwei Karten für die Redoute [der meint wohl Roulade], den größten Kostümball der ganzen kleinen Stadt [das ist wohl Wien, denn Wien ist net so groß, dass man an einem Tag alles sehen kann]. Er lädt Hanni ein, die sich auf seine Verantwortung hin das teuerste Kleid des Geschäfts [welches grad 2,50 Schilling, damals noch] und Schmuck "ausborgt" [auf Nimmerwiedersehen]. Beide verabreden, zua zweit und oder ganz solo, sich für den Abend auf dem Ball [na ja wenn’s unbedingt wollen, dabei kann keiner tanzen, ich auch nimmer guat bin aus der Übung]. Der Herr Professor Vinzenz Kornmeier muss ebenfalls auf die Veranstaltung, da er dort seinen Verleger treffen soll [mitten ins Herz hinein]. Dieser will ein Buch Kornmeiers herausbringen [von mir wurde noch keines herausgebracht, und meine Bücher dahoam brauche ich um den Kasten der nur drei Füße hat zum Unterlegen] und den Vertragsbeschluss in einer Loge [der Freimaurer und] des Festsaales machen will. Kornmeiers Frau Ida jedoch ist besonders misstrauisch und begleitet ihren Mann und ihre Schwester Adele, die dann auch singt. Misstrauisch ist auch die Frau von August Sommerbauer [lauter eifersüchtige Damen also], der der Chef von Herrn Kümmelmann und auch der Hanni ist. Sommerbauer will sich eigentlich mit Freunden und -innen auf der Roulade treffen und feiern, gibt vor seiner Frau jedoch vor, nach St. Pölten [grad in die Landeshauptstadt von Niederösterreich, a Barockjuwel ist die] auf Geschäftsreise zu gehen. Sie begleitet ihn prompt zum Zug und wartet, bis er abgefahren ist, und dann gänzlich unerkannt gelingt es Sommerbauer, vom fahrenden Zug zu springen [und unter die Gleise zu springen] und heimlich zur Redoute [a jetzt auf einmal doch wieder diese] zu gehen. Hier sieht er Hanni in dem geliehenen Kleid [den alten Fetzen kann er ja net sehen], erkennt sie aber net. Die flieht vor ihm in eine Loge, die dem völlig unbekannten Sportflieger Helmut von Sörensen gehört [da habe ich ja eher noch was vom Niki Lauda gehört]. Sie gibt sich als seine Frau aus [na ja wenn sie eam auch net kennt, das kann sie ohne weiters machen] und Sörensen, der kurz darauf herein kommt, verbirgt vor ihr seine wahre Berufung. Vor der Loge hat sich Sommerbauer hin g’stellt, der die Diebin entlarven will [hat der auf der Roulade nix anderes zu tun], sodass Hanni nicht gehen kann und ihr Wasbinich – Versteckspiel vor Sörensen immer weiter treiben muss. In der Nachbarsloge hat inzwischen Kornmeier den Vertrag mit seinem Taschen – PC unterschrieben und man hat ihm nur g’sagt, dass er seinem Buch noch einige wenige, oder mehrere, Kapitel hinzufügen muss [ich auch noch, aber was nutzt das alles, ka Verleger, dam macht mich ganz verlegen]. Sommerbauer kennt Ida von einem Zahnarztbesuch und ist, als er auf der Suche nach der Kleiderdiebin in die Loge Kornmeiers schaut, ist nun gezwungen auch mit Ida zu tanzen [man soll sich zu nix zwingen lassen]. Als Sörensen die Loge kurz zum Bezahlen verlässt, bittet Hanni den allein dagebliebenen Kornmeier, sich als ihr Mann Sörensen auszugeben [das wird a Durcheinander, denke ich mir], damit sie vor dem wahren Sörensen, der sich als Detektiv [Hochstapler, na wie der Niki halt] ausgegeben hat, entfliehen kann. Kornmeier, von der Vertragsunterzeichnung glücklich ist, stimmt dem zu und muss Hanni bald danach auch ins Taxi und zu Sörensens Villa begleiten, da der wahre Sörensen beiden folgt [na der will halt auch hoam gehen, wenn’s auch nur auf zwei harbe Rappen ist] die wiederum wollen es aber nun schon verhindern, dass der Schwindel um das falsche Ehepaar Sörensen auffliegt. Bei Sörensen angekommen, lässt sogar der Diener des Fliegers das Paar auf einen Wink des echten Sörensen eintreten [wär’ ja noch schöner wenn die draußen bleiben müssten]. Sörensen wiederum gibt vor, eine Autopanne zu haben und telefoniert in seiner Wohnung, steckt sich gewohnheitsartig Zigaretten ein [ja Marlboro aber nur net light die san ja net zum paffen] und gilt nun in den Augen von Hanni und Kornmeier als Dieb [was der auch, a reines Diebsgesindel spielt ja da mit]. Hanni vertraut Kornmeier ihren geliehenen Schmuck an [weil se kann eam eh net z’ruckgeben mehr]. Nachdem Kornmeier heimlich gegangen ist, um die Polizei wegen des Diebes Sörensen zu verständigen, und Hanni Sörensen dazu zwingt, seine Taschen zu leeren, sagt Sörensen ihr endlich seine wahre Identität [indem er sih endlich ausweist]. Beide tanzen, doch als Sörensens Diener ungefragt ein Bett für beide herrichtet, flieht Hanni enttäuscht [das ist a G’schamige]. Kornmeier erstattet wegen des Diebes Anzeige bei der Polizei, die jedoch nur den echten Sörensen in seinem eigenen Haus vorfindet. Kornmeiers Frau verlässt ihren Mann [na endlich hat der von der Kornigen a Ruah], da sie den geborgten Schmuck bei ihm findet und Kornmeier außerdem am Vortag mit Hanni hat verschwinden gesehen. Sie schließt vor dem Gehen jedoch den Schmuck in einen Schrank ein [das ist aber sehr unvorsichtig von ihr]. Den wiederum bricht Kümmelmann im Beisein von Kornmeier auf [das sind die beiden K’s], der eine Vorladung der Polizei erhält [na wenn’s net mehr ist, man muass ja net überall hingehen]. Der Grund soll sein Irreführung der Polizei im Fall Sörensen [was kann da noch in die Irre geführt sein]. Hanni ist mit dem Kleid in der Nacht über die Fischerstiege gestürzt, sodass es nun verschmutzt und zerrissen ist [der alte Fetzen war eh nur aus Krepppapier]. Sie wird wegen des kaputten Kleides entlassen [das kann doch net wahr sein, das ist kein Entlassungsgrund], das jedoch kurz darauf Sörensen kauft [der kauft auch an jeden Dreck ein], der nun endlich weiß, wer die unbekannte Frau am Vorabend war [die hätte sich schon vorher legitimieren sollen]. Kümmelmann wiederum setzt nun alles daran, beide zu verkuppeln, macht er sich wegen der ganzen Vorkommnisse doch selbst Vor- und Entwürfe. Nun werden alle vor Gericht vorgeladen, da Kornmeier seine Unschuld beweisen will [natürlich der ist ja a Unschuldslamperl]. Keiner jedoch steht ihm bei [net einmal die schnell herbeigerufen Hebamme, de eam schon von Jugend her kennt]. Sommerbauer sagt aus, er wäre in St. Pölten gewesen [und hat a Treffen mit’n Landeshauptmann Pröll g’habt] und nicht auf der Redoute und seine Frau bestätigt es, hat sie ihn doch im Zug wegfahren sehen [sogar II. Klasse ist er abig’sprungen]. Der Diener Sörensens kann beschwören, dass der einzige fremde Mann in Sörensens Villa Kornmeier selbst g’wesen ist und nicht etwa ein Dieb [wie man die Leut’ doch beschuldigen kann], wie von ihm besagt wurde. Und Kümmelmann, der von Kornmeier während der Verhandlung aufgefordert worden war, endlich still zu sein "Halt die Pappen die Kameradschaftsschwein!", setzt diese Aufforderung prompt bei der Befragung um [und sagt kein Wort mehr]. Am Ende wird Kornmeier für verrückt erklärt [das war er dochscho am Anfang] und in eine Heilanstalt eingewiesen und er zeigt sich hocherfreut, da er nun endlich seinen Roman fertig schreiben kann [bei lauter Deppen kann man am Besten schreiben sagt er sich]. Sörensen und Hanni kommen nach all den Verwicklungen und Misswahlen und -verständnissen durch Kümmelmanns Aussagen endlich zusammen [womit alle froh sein, denn der Film ist aus und sie können ihr Duett zu Ende singen, ist eh koaner mehr da].

    Ende dieses dramatischen Werkes um eine Redoute oder Roulade in S / W.

  • Endlich wieder etwas Besonderes – eine Conversation alsacienne.

    Jacques Offenbach – Lieschen und Fritzchen – oder auch – Lischen et Fritzchen – genannt.


    Die gebürtige Elsässerin Lieschen geht [per Autostop, mit einem Geisterfahrer] nach Paris, um als Besenverkäuferin [da soll sie doch lieber Staubsaugervertreterin werden] Geld für sich [für a paar Tage reicht ein Besen schon, man kann ja welche an den Herrn Humperdinck weitergeben, der braucht allerweil welche] und ihren alten kranken Vater [alt und krank das ist zu viel, kann man net nur alt sein und das krank sein weglassen] zu verdienen. Dort trifft sie auf dem Markt [beim Cafe Momus, den wir schon einmal wo hatten, wo diesmal PC Spiele zu Weihnachten verschenkt werden] Fritzchen, der ebenfalls aus dem Elsass stammt [mei wie klein doch die Welt ist, da können’s gleich in der Muttersprache miteinander diskutieren]. Fritzchen verliebt sich sofort und recht schnell in Lieschen und will sie unbedingt [und wenn alle Hexen im Elsass und Umgebung keine Besen mehr bekommen sollten] mit nach Hause ins Elsass nehmen [und sei es auf dem Buckel getragen = Buckelkraxn wie man im Süden sagt]. Anlässlich einer nächtlichen Aussprache [welche natürlich mit Gesang verbunden ist], bei der die Beiden sich ihre gegenseitige Liebe zusingen, müssen sie leider feststellen, dass sie Bruder und Schwester sind [macht nix, das ist kein Hindernis, man kann net immer Fremde Leut’ heiraten und lieben gleichzeitig]. Fritzchen ging nämlich schon vor Jahren [na so an die vierzig werden’s g’wesen sein], als Lieschen noch ein kleines Mädchen war [und noch gar nicht auf der Welt war], nach Paris und hatte seine Schwester vergessen [wie kann er sich an die noch erinnern, wo sie nur ein sündiger Gedanke ihrer Eltern war]. Auch Lieschen konnte sich an ihren Bruder nicht mehr erinnern [wie schon oben erwähnt, wie denn auch]. Da Fritzchen damit zwar eine Schwester gewonnen hat [a Klassenlos wär ihm jetzt lieber gewesen oder Euro-Millonen, das zweimal wöchentliche Spiel], aber auch die Geliebte verloren [der soll halt singen "Ach ich habe sie verloren" – ist zwar von einem anderen Komponisten, aber dieser da hat auch den Stoff verwendet], will er nicht mehr nach Hause [mit einem Besen als Andenken] zurückkehren. Traurig wollen sie voneinander Abschied nehmen [und sich in der Seine dertränken], da bemerkt Fritzchen bei Lieschen einen Brief, der noch gar nicht geöffnet wurde [weil ja keiner lesen konnte, den sie bis jetzt begegnete]. Lieschen kann nicht lesen [sie selber auch net, das nennt man Volksschulbildung hier am Land] und so gibt sie ihn Fritzchen, um ihn sich vorlesen zu lassen [bequemer geht wohl nimmer]. Es ist ein Brief vom Vater [der schreiben und lesen konnte, aber nix an seine Tochter weitergegeben hat] und darin gesteht er Lieschen, das sie die uneheliche Tochter seiner Schwester sei und er somit nur der Onkel [das kann in den besten Familien vorkommen]. Er hatte der Mutter Lieschens auf dem Totenbett geschworen, Lieschen an Kindesstatt aufzunehmen [geht’s denn net noch makaberer]. Nun steht einer Heirat zwischen Lieschen und Fritzchen nichts mehr im Wege [außer endlich ein Aufgebot zu bestellen], fallen sich beide jubelnd in die Arme hinein und machen sich auf den Weg nach Hause [wahrscheinlich auch jubelnd, denn sie sind auch froh, dass nun alles vorbei ist].

    Ende dieser Conversation alsacienne von Meister Jacques .

  • Noch etwas vom selben Komponisten.

    Jacques Offenbach – Fortunios Lied - La Chanson de Fortunio - genannt.

    Cover Siehe oben.

    Der alternde Notar Fortunio [na so alternd, wie ich ist er grad] erinnert sich nur zu gut daran, wie er einst als jugendlicher Don Gioverl viele Frauenherzen zerbrach [und dann liegen ließ, wie es sich nicht gehört]. Zu Hilfe nahm er immer ein Lied [weil mehr konnte r sich auch schon damals nicht merken], das auf die weiblichen Frauen einen wahren Zauber ausübte [weil es so einschläfernd war]. Obwohl er inzwischen ein Alter erreicht hat, in dem sich andere zur Ruhe setzen [das Pensionsalter wird aber, in einer Novelle, erhöht, hier ist bei Novelle keine Erzählung gemeint, denn unsere Regierung erzählt zwar viel, aber den Unsinn glaubt man kaum], hat er jetzt das erste Mal eine gewisse Laurette geheiratet [und auch das letzte Mal]. Weil Lorette, seine Frau, wesentlich jünger als er und zudem bildhübsch ist [sie kam einst von den Schlachthöfen zu ihr als Draufgabe zum Rindfleisch], plagt ihn die Eifersucht [na wenn’s net das Zipperlein ist, dann ist allen geholfen] Fortunios Gehilfen Valentin und Paul entdecken bei der Suche nach einer bestimmten Aktzeichnung [na was ist denn das dür ei Sauhaufen, die meinen wohl an Akt haben’s g’sucht] zufällig die Noten des legendären Liebesliedes, von dem ihnen der Meister schon so oft derzählt hat. Flugs und gleich machen sich die beiden daran, das Lied einzuüben [obwohl sie net einmal Noten lesen können, nur Banknoten]. Valentins Herz ist eh schon für die neue Hausfrau derartig entflammt [dass schon die Jalousien Feuer fangen], und so will er herausfinden, ob das Lied immer seine Daseinsberechtigung hat. Unter einem Vorwand [nicht Vorhang, das Stück hat nur einen Akt, jetzt anders gemeint] schafft es Paul, seinen Chef aus dem Haus zu bringen, damit Valentin seiner verehrten Frau ein Ständchen bringen kann [der soll arbeiten und net singen]. Der Gesang klappt auch ganz gut, aber von einer besonderen Wirkung des Liedes merkt Valentin aber schon gar nichts. Paul geht es genauso, als er das Lied der Köchin Babette vorträgt [schneidet sich die nur den Finger weg, weil sie so erschrocken ist]. Als Fortunio zurückkommt und das heitere Spiel seiner Schreiber bemerkt, überkommt ihn die Wut [weil er eben keinen Countertenor hat]. Fast schon grob und gemein packt er seine Frau und zieht sie mit sich [auf’s Land hinaus]. Doch bevor Laurette den Balkon verlässt [und durch die Gitter fallt], lässt sie noch schnell eine Rose fallen [jetzt hab’ ich glaubt sie lässt sich fallen]. Diese landet genau vor Valentins Fuß [so a Glück dass es net die Hausfrau ist, denn die Laurette ist eh schon etwas stärker worden und hat a schönes Gewicht]. Nun weiß er, dass Fortunios Lied immer noch eine zauberische Wirkung hat [und damit ist alles aus, jetzt weiß man nicht wie es weitergeht].

    Ende dieser Kurz – Operette, ebenfalls von Meister Jacques.

  • Das ist nicht von Werner Egk, denn der war schon dran.

    Jacques Offenbach – Die Zaubergeige - oder auch - Le violoneux – genannt.

    Leider gar kein Cover zu finden.

    Wir sind diesmal nicht in Frankreich sondern in Süddeutschland [in der Gegend von Zell am See, aber nicht im See, für diese Kurzoperette borgen wir auch was aus Salzburg nach Deutschland aus, wir sind ja nicht so]. Peter [ich bin das net] darf und soll zum Militär [und ich war lang gnua dorten] und seine einzige Gelegenheit, diesem zu entgehen, wäre einen Stellvertreter zu bezeichnen [das geht beim österreichischen Bundesheer net, da hat selbst der Don José hinmüssen in der österreichischen Carmen mit Heinz Petters]. Dies kostet aber 500 Gulden [diese Währung ist aber schon lang außer Dienst], die sein reicher und geiziger Onkel Sigismund [derer von Sülzheimer, denn der hat ja auch seine Druckmaschine für Guldennoten nicht immer in Tätigkeit] aber nicht hin- und hergeben will. Als Peter Rose von seinen Ängsten erzählt, gibt sie ihm den Rat [und ihr Rad], ihren Vormund, den Dorfviolinisten Martin das zu dersuchen [das kann er ja machen, nur ob er a Glück hat, ich weiß net]. Peter traut Martin aber nicht, da er diesen seiner Geigenspielerei wegen für einen Zauberer hält [a kleiner Andre Rieu halt, mit viel Schmalz und großer Herzeigefreudigkeit]. Der allerletzte Ausweg, der Peter damit noch bleibt, wäre seine Heirat mit Rose [aber das wäre nur im Notfall zu empfehlen, und da kein Krieg in absehbarer Zeit ins Haus steht, ist es eher abzuraten]. Als Rose dieses ihrem Vormund erklärt, gibt dieser zu bedenken, dass im schlimmsten Fall dann Rose ihrem Peter als Marketenderin [wie eine gewisse Prezosilla] in den Krieg verfolgen müsse. Demnächst wird aber Martin vom gnädigen Fräulein zu deren Hochzeit für seien Darbietungen verwunschen. Diese Verbindung will er nun benützen, um auf dem Schloss für sein Mündel und deren Bräutigam zu bitten [vorher fangt er gar net an mit der Violinerei]. Rose sitzt allein in der Stube und betrachtet äußerst nachdenklich das Instrument [ob alle neuen Saiten drauf san] und der Violinschlüssel auch beigepackt ist]. Da allein mit dieser Geige ihr Lebensunterhalt und der ihres Vormunds gesichert sein sollte, küsst sie die Geige in ihrer eigen Spontaneität [und weil nix anderes vorhanden war und ist]. In diesem brenzligen Moment kommt Peter herien, reißt ihr abergläubisch die Geige aus den Händen und zerschlägt sie am Tisch [ja die Peter san auch spontan, wenn’s sein muass]. Als Martin wenig später ohne guter Hoffnung hoamkommt, findet er beim Aufräumen seiner kaputten Geige in den Trümmern einen Brief [in dem steht dass er beim nächsten Instrumetialiengeschäft sich an Fidelbogen holen soll]. Aber neinss ist das verschollene Testament seines verstorbenen Bruders [was der ist schon vor dem Beginn der Operette verstorben, da hat er wenigsten das Maul zuhalten, und er kann auch den Johannjodler nicht querulieren] und Vaters von Rose [ist man da so sicher, kann ein anderer auch gewesen sein], der seiner Tochter 5000 Gulden vermacht [a netter Zug von eam, da soll sie mir was rüberschupfen]. Der Weisheit letzter Schluss ist der, itzo kann Peter sich von den Soldaten freikaufen [wenn’s auch mit Falschgeld ist] und seine Rose endlich heiraten [weil der ihr Gezeter ist ja net mehr zum aushalten, allerweil schreit sie, sie will endlich heiraten die hat's aber eilig].

    Damit ist wieder ein Problem gelöst und die Operette, die recht kurz ist, ist auch aus.

  • Ein Film wo Mozart und Rossini nicht zu kurz kommen.

    Ian Fraser – Hopscotch – oder auch – Agentenpoker - genannt.

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    Als er, der wer?, nach 20 Jahren als CIA-Agent im Außendienst soll, also ein gewisser Herr Miles Kendig ins Archiv versetzt werden soll [der ist ja ka Standuhr, wo es dort eh so staubig ist]. Doch der mittelalterliche Bua lässt sich von seinem neuen Chef Myerson nicht so leicht weg – und abschieben [er ist ja ka E-Lok der Bundesbahn]. Statt sich um die alten, staubigen, Akten zu kümmern [und an Reizhuasten zu bekommen], verschwindet er, um in Salzburg [bei den Festspielen kaum Zimmer zu bekommen, selbst die Sauställe werden, zu teuren Preisen, vermietet] die Zeit mit seiner Geliebten, der verwitweten, ehemaligen Geheimdienstmitarbeiterin Isobel von Schönenburg [alter griechischer Adel, derer von Heraklith], zu genießen und ein Buch über die üblen Eigenschaften und Machenschaften der Geheimdienste zu schreiben [aber mit einer Gänsefeder, denn Feind hört mit]. Kendig sendet den Text des ersten Kapitels an die wichtigsten Geheimdienste der Welt [die vor den Rechtschreibfehlern in Kishualeli eh schon Angst haben]. Als die ersten Lesezetterln in Washington [eine Stadt, benannt nach der berühmten Fernsehserie "Wie wasche ich mich täglich, ohne richtig sauber zu werden!"] eintreffen, setzt der wütende Myerson [der soll Betahämmer nehmen, da kummt er rascher runter – oder rauf, ganz nach Belieben] die Agenten Cutter und Ross auf den Verräter [in den eigenen Reihen ein Skandal ist das] an. Doch Kendig narrt seine Verfolger und lockt sie in einem Spiel [kann man beinahe sagen] um die ganze Welt [in 80 Tagen herum und zurück], von Österreich über die Schweiz und Frankreich zurück in die USA und über die Bermudas [die nach den berühmten Shorts benannt sind] weiter nach London [zur Queen, die sich schon recht amused zeigt]. In London hat Kendig mit Parker Westlake einen derart mutigen Verleger gefunden, der bereit ist das heikle Buch zu veröffentlichen [der hat ja auch als erster die Bibel herausgebracht – und Siehe da, die wurde quasi ein Erfolg]. Die Geheimgesellschaft m.b.H. verfolgt Kendig bis zur [Donau-] Kanalküste und sind Zeugen, wie sein Fluchtflugzeug explodiert [weil die Bauart so a Schund ist]. Der Fall Kendig scheint damit abgeschlossen zu sein [kann sein, muass aber net], denn zum Sommerschlussverkauf seiner Bücher sieht man Kendig als Inder verkleidet, mit einer Angestellten in einem Londoner Buchgeschäft [in der MacAntoni Street Number 10] über den Bestseller "Hopscotch" plaudert [und eam alles erzählt was wir eh schon wissen].

    Ende des Films, der heute um 20,15 Uhr in BR 3 über die, eingeschalteten, Bildschirme läuft.

  • Etwas Älteres und dazu ein Singspiel und sogar noch dazu ein Travestie.

    Johann Nestroy / Michael Hebenstreit – Judith und Holofernes.

    [Blockierte Grafik: http://ecx.images-amazon.com/images/I/51ubHVmvYvL._SS500_.jpg]


    Die unvergleichliche Elfi Ott singt da was draus - ein anders Cover gibt es nicht!


    Der Feldherr Holofernes [der Holoferl war’s – ein ähnliches Lied ist aus Liedgut des 20. Jahrhunderts ist noch erhalten] ist sehr stolz [auf was denn, so schön ist er auch net], dass er noch nie eine Schlacht verloren hat [nicht einmal eine Tortenschlacht] und damit für König Nebucadnezars [der Neberl ist halt auch nur a Mensch]. Zerfolge irgendwie verantwortlich ist. Doch er ist sehr von sich selbst sehr eingenommen und deswegen auch überheblich so tritt er dem Herrn Außenminister von Mesopotamien so richtig Visavis, der die bedingungslose Unterwerferung seines Königs hinüberbringt [was aber koaner annimmt, net einmal der Hebbel, der ja was Ähnliches geschrieben hat, doch hat ihm das hier gefallen]. Holoferl kündigt ihm die völlige Zerstörung des sich zuletzt unterwerfenden Volkes an [so ein Flegel, so ein gemeiner]. Und grad deshalb weist der Gesandte darauf hin, dass sich das Volk von Bethulien noch immer nicht aufgegeben habe. Dieses Volk liebt die Künste und Wissenschaften [seitdem sie an der UNI sich eingearbeitet haben], aber Handwerk und Ackerbau interessiert sie nicht die Bohne [oder Linse, eine Hülsenfrucht ist es auf alle Fälle, kann auch bei der Hitze als Eis gegessen werden]. Ihre Armee ist aber derart schwach, doch wirke der Himmel Wunder für sie [und schickt einen hundertjährigen Regen]. Des Weiteren sei ihr Gott zugleich ihr König [das steht ja auch sogar in der Bibel drin, wird Zeit, dass die auch einmal dran kommt]. Sofort [und wenn’s barfuss sein muss]macht sich Holoferl mit seinen Soldaten [und auch den Marketenderinnen] auf den Weg nach Bethulien. Mit großem Unwillen betrachten Ammon und Hosea die gewaltige Armee des Holoferls vor den Toren ihrer Stadt [die sollen reingehen, so lange es noch Zeit ist]. Hosea schlägt vor, alle Nahrungsdinge aufzukaufen und im Falle einer Hungersnot mit hohem Gewinn wieder zu verkaufen [na hab ich net g’sagt die san g’schickt]. Im Gespräch wird aber klar, dass die einzig wirkliche Sorge der Leute ist, dass die Aktien fallen [weil der Börsenkrah hat ihnen schon genug, genug genommen. Alle Bürger werden zu den Waffen gerufen [ja wo san ma denn, bei den Pazifisten gibt es das net], doch hat niemand Lust, tatsächlich in eine Schlacht zu ziehen [sich anziehen mögen sie sich lieber, aber nur ka Rüstung]. Selbst der Hohepriester Jojakim weiß weder Rat noch Trost [wie soll er das auch wissen, wo er ansonsten auch für solche Sachen net gerüstet ist], er meint nur, dass sie alle für die eigenen Sünden oder die Sünden ihrer Vorfahren sterben werden [auch kein Trost, finde ich]. Jojakims Sohn Joab tritt auf und "analysiert" die Gesamtgrundlage. Jojakim und Joab bedauern die Abwesenheit Judiths [ja wo ist denn die wieder hingangen?], Joabs Schwester, die nun zur Retterin ganz Israels werden könnte [sie wird schon kommen, nur keine Angst „"Ist die Not am Größten, ist die Judith am Nächsten!" - altes aber bekanntes Sprichwort]. Als Jojakim jedoch die unglaubliche Ähnlichkeit der beiden Geschwister sieht [Kunststück das sind ja dreieiige Zwillinge], kommt Joab eine Idee [Eu jeh - Jöh ein Reim!, kann man nur da sagen, was kommt den da raus]. Obwohl die Hungersnot immer größer wird [und auch alle Schokolade aufgefuttert ist], will keiner der Hebräer Krieg führen [die waren immer friedliebend]. Schließlich und endlich sagt Assad, Holoferl einfach freundlich das Stadttor zu eröffnen und ganz freundlich zu grüßen "Servas Holoferl wie geht’s denn den Ambros?", und ihn als Herrscher anzusehen. Nach diesem Vorschlag öffnet sein stummer Bruder Daniel seinen Mund [und singt und spricht wie ein Wasserfall] und fordert die anderen auf, Assad zu steinigen [das ist auch ka Art nicht]. Jojakim entscheidet, dass Assad leben darf, aber Daniel ist scheinbar "gottbegeistert" [mei das haben schon viele geglaubt]. In diesem grad ungünstigen Moment verkündet Nathan ganz aufgeregt, er habe eine Nachricht erhalten, die, wenn sie bekannt würde, alle Aktien um 50 Prozent fallen lässt [weil die Grundstückpreise dann in Bethulien fallen werden]. Daniel fordert, Nathan zu steinigen, und das Volk schleppt den Mann [in die nächste Kulissenwand] ab und fort. Genauso fordert er die Steinigung eines Schneiders [der Meister Ziegenbock], der auf die Bezahlung Daniels Schulden drängt [wegen die paar Netsch = Kleingeld für die Fetzen]. Über Hosea erfährt Daniel Nathans letzte Worte. Er sagte, dass Daniel sein Urteil noch bereuen würde, denn Nathan war Daniel noch über 3000 Gulden schuldig [der muss ja beim Mailänder Modehaus Armani was gekauft haben und umändern lassen], die jedoch an einer unbekannten Stelle vergraben wären [wo bitte, ich werde mitausgraben, emsig wie der Schliemann]. Vor Schreck verstummt Daniel wieder [was jeden nur angenehm auffällt]und gebärdet sich wie ein Irrer [na a wengerl blöd war er ja schon immer, um den Betrag a G’wand machen lassen]. Siegessicher kündigt Holoferl die Verbrennung Bethuliens für den folgenden Tag an [da sollen’s viel Wasser holen]. Als Judith verkleidet erscheint Joab im Zelt des Holoferl, der sofort a unglaublichen Gusto an der schönen Hebräerin hat und sie deshalb zu sich ins Zelt einlädt ["Trink, trink Schwesterlein trink" singt" er allerweil -wegen dem an Glaserl Wein zu trinken, mehr hat der Holoferl a net mit, braucht er auchnet so laut zu singen]. Während Holoferl seinen scheinbaren Rausch ausschläft, glaubt Joab, die Gelegenheit zur Ermordung des sehr ungeliebten Belagerers gefunden zu haben. Er schlägt ihm den Kopf ab [das ist auch kein Ausweg, wer soll denn beim nächsten Mal den spielen], doch Holoferl hat dies geahnt und eine Puppe mit Pappmachekopf hergerichtet. Der Feldherr hat sich längst in Sicherheit gebracht [nach einem Freudenhaus – den er hatte eh ka Freud mehr an der Belagerung] und will Joab verhaften. Seine Soldaten aber bemerken nicht, dass der vom Rumpf getrennte Kopf aus Pappe ist [weil die haben mehr g’soffen als verträglich war] und flüchten in der Ansicht, ihr Feldherr sei enthauptet worden [weil er immer so kopflos gesprochen hat, aber er ist ja net die Maria Antoinette]. Und so gelingt es den Hebräern, das Lager ein- und wegzunehmen und Holoferl gefangen zunehmen [was den Holoferl aber gar net freut, aber das Stück ist aus].

    Ende dieses Stückes wo die Judith a Mannsbild ist, beim Hebbel war’s aber anders.

  • Und das hat eine Fortsetzung, nicht zu glauben, aber der Komponist hat einen eigenen Thread bekommen!

    Andrew Lloyd Webber – Love Never Dies.

    [Blockierte Grafik: http://ecx.images-amazon.com/images/I/51U8sAU0BhL._SS400_.jpg]

    1. Akt: Und dieser beginnt mit einem Prolog: An der verlassenen Gestade von Coney Island ruft sich die rückwärtsdenkende Madame Giry eine Fete vergangener Tage namens „Phantasma“ in Erinnerung. Fleck [der kaum zerrissen ist], eine der „Freaks“, mit denen sie einmal gearbeitet hat, erscheint und macht Madame Girys "Gierheit" dafür verantwortlich, dass der "Meister mit dem Kind [klingt wie "Mutter mit Kind" - schon oft gemaltes Bildnis] verschwunden" sei und ein großes Feuer "fast alles zerstört" habe [und das Wasser nicht ausreichte]. Der Coney Island Waltz transportiert das Publikum in die Vergangenheit, diese ist so gegen 1907 [und nicht 19 Uhr sieben] Eine [durch eine unseriöses Reiseböro ermittelte] und auch aufgeregte Gruppe von Urlaubern erreicht völlig überwältigt die Insel. Man spricht über den kosmischen Direktor des Musiktheaters Phantasma, der eine Maske trägt und sich "Mr. Y" nennt [denn "Mister X" kann er sich net nennen, der war schon in der "Zirkusprinzessin" - war schon dran]. Meg Giry, Christine [kurz Christerl, nicht von der Post genannt] Daaés ehemalige Freundin [und die ist es nimmer weil die a schlechtere Rolle damals g’habt hat] aus der Pariser Oper [ja haben’s die wieder aufgebaut, da sangen ja so Manche die ganz guat waren], ist Phantasmas Hauptdarstellerin. Ihre Mutter und Agentin, Madame Giry [a schöner Name, na hoffentlich tauft koaner sei Kind so, das hat ja ein lebenslanges Trauma], leitet das Ballett [weil das Herumgehüpfe ihr wesentlich besser gelegen ist, als die Singerei]. Meg ist vor allem drauf aus, mit ihren Auftritten Mr. Y zu gefallen. Nach dem Auftritt trifft sie einen „Verehrer“, den ihre Mutter ihr vorstellt [den Sarkozy, der hat jetzt keine Arbeit in Paris mehr, was Frau Merkel weniger freut]. In seinem Turm hoch über Phantasma, offenbart sich Mr. Y dem Publikum als das Phantom[und kann es net lassen, der singt no dem seine Arie]. Ein Automat, der wie Christerl aussieht, und allerlei andere wunderliche Einrichtungsgegenstände zieren sein Raritätenkammer [wie bim Spalanzani]. Noch immer, trotz zehnjähriger Trennung [mei wie die Zeit vergeht, doch der kann’s net lassen] und beruflichem Erfolg, ist es sein größter Wunsch, mit Christerl beisammen zu sein. Meg platzt [platzend = weinend und so laut schluchzend] herein und will für ihren Auftritt gelobt werden [na genügt ihr net die Mini-Gage], kriegt aber [durch Darmol – Abführmittel – kostenlose Reklame, kann aber auch Rizinusöl sein] eine unfreiwillige Abfuhr [ja das Mittel hält was es verspricht]. Madame Giry ist nicht nur deshalb sehr verärgert, dass das Phantom trotz aller Hilfe, die es durch sie und Meg in den Jahren bekommen hat, noch immer nur Christerl haben will. Sie erinnert daran, dass sie und Meg ihm einst geholfen haben, aus Paris zu entkommen [na ja nach dem Schuss mitten ins Herz, hat nur mehr der Professor Barnard geholfen] und per Schiff [oder Eilzug] nach Amerika zu entfliehen. Das Phantom ist unbeeindruckt und beauftragt seine missgestalteten Diener Fleck, Squelch und Gangle, Christerl zu einem Auftritt ins Phantasma zu engagieren [die drei san aber so schiach – einen könnt’ ich spielen, bei meiner Schiachheit]. Drei Monate später kommen Christerl, Raoul [nicht Rollo, das ist was anderes] und ihr Sohn Gustave [wo das End-E so viel gekostet hat, bleibt sie bei den langen Namen] in New York City an [weil das Schiff so langsam fuhr, da haben’s anschieben müssen]. Eine ganze Masse von Fotografen, Malern [der Albrecht Dürer ist auch dabei gewesen, der ist Husch aus dem Grab rauskommen] und andere Zeitungsfritzen erwartet sie. Es stellt sich heraus, dass Christerl trotz ihrer Berühmtheit nicht mehr auftritt [und dafür einer Frau Hasmiak Papian den Vortritt gibt, da g’hört ihr ja ein Tritt verpasst] und dass aus Raoul ein Glücksspieler und Säufer geworden ist [na wenn er sich’s verbessert hat, man kann net immer seriöser Liebhaber sein]. Wie aus einem Nebel erscheinen die Freaks zu einer merkwürdigen Begrüßung und bringen die Familie nach Coney Island [na dorten ist es ja ganz schön, da kann der Raoul sich mit anständigen Spielern vergnügen, denn das Leben mit Christerl und dem Buam ist kein Vergnügen]. Raoul ist aber ganz empört über die Art und Weise ihres Empfangs [weil sie ja keine Waise mehr ist und keine Weise mehr singen will]. Aufgebracht weist er Gustave zurück, der mit ihm spielen will [Blinde Kuh, oder Domino, da er solche blöde Spiel net spielt er will Pokern]. Christerl verweist auf ihre Gage [Zweiundzwanzig Rubel in Gold, wie es die Anastasia auch bekommen hat – später], die der Grund war, der Einladung zu entsprechen [mei ist die G’schwollen, mit ihrem Gerede]. Sie bittet ihren Mann, mit dem Colatrinken aufzuhören, doch der verlässt den Raum [natürlich, denn der Eiskasten steht im Souterrain]. Christerl tröstet Gustave, indem sie ihn auffordert, „mit dem Herz zu sehen“ [das muss sie von der Krankenkassa gelernt haben, denn so billige Rezepte kriegt man nur dort] und den Vater so zu verstehen [dabei hat er den nie verstanden, der hat so genuschelt beim Singen und beim Sprechen gelispelt]. Nachdem Gustave zu Bett gegangen ist, erscheint das Phantom und zeigt sich Christerl als Absender der Einladung [na wenn die g’wusst hätt wer der Absender war, da hätte sie den Brief aber nie aufg’macht]. Beide erinnern sich an eine leidenschaftliche Nacht [dabei war es eh so kalt in der Mansarde, wo der Rodolfo diese herborgte, a Puffvater ist der worden], die sie vor Christerls Hochzeit zusammen verbracht haben [ja in der Erinnerung ist manches fesch, was dann a Reinfall ist]. Früh am nächsten Morgen wachte Christerl damals auf, mit dem Vorsatz [ist etwas aus der Grammatik, da kenn ich mich aus], Raoul für das Phantom zu verlassen [na wenn’s nur das wäre, aber sie will Paris net verlassen, denn auch in der "Schönen Helena" kommt ein Paris nach Paris – vielleicht ist der Annehmbarer]. Dass das Phantom [nicht Platon – der spielt hier nicht mit] jedoch verschwunden war, hat sie als Zurückweisung angesehen und ging in die Ehe mit Raoul ein [und auch auseinander]. Das Phantom gesteht, es habe sie damals aus Angst vor erneuter Ablehnung verlassen habe [da kann was beim vorigen Stück net stimmen]. Beide stimmen darin singend überein, dass ihre Liebe eine Chance gehabt hätte, wenn die damaligen anderen Umstände [mit Gustave, wo sie schon trächtig war] es nicht verhindert hätten. Gustave erwacht schreiend aus einem Albtraum [und das Publikum dito] und begegnet zum ersten Mal "Mr. Y" [den hätte er sich auch schöner vorgestellt, dabei ist der sein Zweitvater, allein hätte Raoul es net zusammengebracht] Das Phantom verspricht Gustave, ihm am nächsten Tag mehr von Phantasma herzuzeigen [was dem Buam aber gar net interessiert]. Bei einer Probe trifft Meg unerwartet auf Christerl [am Christtag wird das gewesen sein, denn sie singt Weihnachtslieder allerweil]. Sie ist überrascht und neidisch, dass Christerl im Phantasma singen wird [nur kan Neid, in der Kaluppen = Ruine, kann sie ja als Zweitbesetzung noch Furore machen]. Raoul trifft zur selben Zeit auf Madame Giry und erfährt von ihr die wahre Identität des Mr. Y [der so zwischendurch auch in andern Opern sich herumtollt, Don Gioverl in der Verwandtschaft, Figaro im Altersheim….]. Als Gustave plötzlich verschwindet, wird Christine recht ängstlich. Die Freaks haben ihn zum Phantom gebracht, wo Gustave eine faszinierende Melodie auf dem Klavier spielt [die "Träumerei" von Herbert von Karajan], die er sich selbst ausgedacht hat [der soll net schwindeln]. Etwas stark beeindruckt von der unerwarteten Musikalität des Jungen [der so schön spielt, dass alle zum Weinen anfangen und das Geld für die Eintrittskarte nochmals zahlen wollen], wächst in dem Phantom ein Verdacht, er selbst ist Gustave’s Vater [was ich ja schon vorher sagt, a Halbvater halt]. Beide entdecken ihre Seelenverwandtschaft sie teilen eine Faszination für "Schönheit unter der Oberfläche" [wie in einer Autolackiererei, wo die alten Kübel auffrisiert werden]. In dem festen Glauben, dass Gustave ihn genehmigen wird, demaskiert sich das Phantom. Gustave regiert mit einem schockierten Schrei [wie schon, dazumal, geschehen]. Christerl tritt ein und beruhigt ihren völlig ge- und verstörten Sohn. Als das Phantom sie mit seiner Entdeckung konfrontiert, gesteht ihm Christerl seine Vaterschaft [na mit dem Raoul hätte sie nie so an Buam, in seinem Dauersuff, zamm b’racht]. Aus Rücksicht auf Raoul habe sie ihm nicht früher davon erzählen können. Das Phantom erklärt, dass sein ganzer Besitz [samt allen den anderen Latifundien] einmal Gustave gehören soll [aber er muass halt noch a wengerl warten, zurzeit ist er net bereit zu versterben]. Madame Giry hat das Gespräch [mit ihren Eselsohren] belauscht. Ganz zornig verwünscht sie die Geschichte, welche ihre und Megs Pläne durchkreuzen [und da jetzt eh ein Durcheinander ist – gemma zur Pause über].

  • 2. Akt: Nach dem Entr’acte [dass immer solche Musikstücke am Anfang stehen müssen] wechselt die Bühne zu Raoul hin [der muass aber groß sein, wenn a ganze Bühne an Wechsel macht]. In den frühen Morgenstunden nach einer Nacht an der Bar [und hat kein Geld, wie es schon gesungen wurde] findet er nichts Liebenswertes mehr an sich [das hätte ich ihm schon früher sagen können]. Meg kommt auf die gesammelte Szene und empfiehlt Raoul, Coney Island noch in dieser Nacht mit Christerl und Gustave zu verlassen [das wär der Anderen recht, so haben wir nicht gewettet]. Raoul lehnt aber ab, er habe keine Angst vor seinem ehemaligen Konkurrenten. Das Phantom gibt sich unerwartet in der Gestalt des Barkeepers zu erkennen [ja der hat ja mehrere Masken, wie man schon weiß] und singt und ringt dem betrunkenen Raoul eine Vereinbarung ab, sofern Christerl wie schon lange geplant auftritt, muss Raoul die Insel alleinig und ohne Cola light verlassen. Singt sie nicht, bezahlt das Phantom alle Schulden des Ehepaars [woher hat der Maskierte so viel Moneten?]. Das Phantom deutet an, wer von ihnen der wahre Vater Gustaves ist, und stürzt Raoul in noch tiefere Verzweiflung [der stürzt eh allerweil jetzt schon, beinahe, von der Zugspitze runter]. Am Strand wird der letzte Tag der Saison [mei san die vornehm, dabei ist es eh schon Zeit, dass diese aus ist] gefeiert. Die Freaks landen mit einem Heißluftballon [Marke Concorde] und machen a Werbung für die Vorstellung der kommenden Nacht. Es kommt zur alles entscheidenden Aufführung im Phantasma, Christine Daaé wird als der Star des Abends angekündigt "Hearst Bruader die singt doch, dabei hat’s a Stimme wie a Reibeisen!". Zunächst eröffnen Meg und die "Oh Weh, und auch La La Girls genannt" die Revue mit einem Striptease [was keinesfalls das Ganze besser macht]. Meg verspricht sich davon die lang ersehnte Aufmerksamkeit des Phantoms [die kann sich höchstens bei die Treta = Füße versprechen, denn sie hat zwei Linke]. Als ihre Mutter ihr nach dem Auftritt ihr sagt, dass er gar net da war, bricht Meg in einen Weinkrampf aus [na wenn sie nix anderes bricht, geht’s ja, den Glück und Glas, wie leicht bricht das – altes alemannisches Sprichwort]. Madame Giry fasst ihre Sicht der Lage zusammen, sie beide seien ersetzt und entsetzt worden. Vor Christerls Auftritt bittet Raoul seine Frau inständig darum, nicht zu singen [weil die Spiegel im Theater nicht versichert sind] und stattdessen die Insel mit ihm zu verlassen, wenn sie ihn auch nicht liebe [und sie darf wieder singen, wenn sie will – aber bitte nur dahoam]. Als Raoul geht, betritt das Phantom den Raum und fordert von Christerl, die "Musik in sich freizusetzen" [der hat schon im 1. Teil so was Undeutliches gesprochen – lauter Wirrwarr], um sich endlich selbst zu verwirklichen. Christerl erinnert sich an die Pariser Oper [weil sie immer a Ansichtskarte mit sich führt, aber da ist eher das "Moulin Rouge" drauf, wo sie einst [mit einem gewissen Grafen Danilo] auch eine bis zwei Entscheidung[en] zwischen Raoul und dem Phantom traf. Unterdessen fragen sich Madame Giry, Raoul und das Phantom, ob Christerl singen wird oder nicht. Christerl betritt schließlich nun doch die Bühne und singt eine Arie [mehr bitte net, das Duett bitte auslassen] über die Unvergänglichkeit der Liebe [die muass es ja wissen, die Kanaille]. Raoul verlässt ernüchtert das Theater [da er länger schon nicht besoffen war]. Christerl bekommt nach ihrem Auftritt einen stürmischen Beifall, vor allem vom Phantom. In ihrer Garderobe findet sie einen Brief von Raoul, in dem er sie in die Obhut des Phantoms übergibt. Plötzlich bemerkt sie, dass Gustave seit geraumer Zeit verschwunden ist [na irgendwo wird der Bangert schon sein]. Das Phantom denkt, dass Madame Giry den Jungen entführt hat, doch die weist die Anschuldigung gänzlich eingerüstet zurück. Fleck hat beobachtet, wie Meg mit einer kleinen Person das Theater verlassen hat [das kann der Bua net sein, der hat seit dem Beginn 30 cm an Höhe gewonnen]. Madame Giry ahnt Megs Vorhaben und leitet den Suchtrupp zum Gestade. Meg ist wie von allen Sinnen und bereit, Gustave zu ertränken [dabei hat derBua net einmal an Durst gehabt], als sie von den Anderen überrascht wird. Sie richtet eine Waffe auf das Phantom [na net schon wieder – "bis repita non placent", wie die alten Römer sagen], damit es ihr endlich zuhört und auch zuschaut. Ganz abgehärmt enthüllt sie eine furchtbare Wahrheit, das Geld, mit dem das Phantom Phantasma erschaffen hat, hat Meg als Prostituierte [ein ehrsamer Beruf, fast eine Berufung könnte man fast sagen] derwirtschaftet. Die Aufmerksamkeit des Phantoms habe dennoch immer nur Christerl gehört. Das Phantom empfindet Reue und erkennt in Megs „Unsichtbarkeit“ sein eigenes Schicksal ["La forza del destino" – hat aber ein anderer geschrieben]. Behutsam will es Meg die Waffe abnehmen, doch in der allgemeinen Verwirrung löst sich ein Schuss [was nur einer, da muass ja jemand ganz sicher sein], der Christerl trifft. Meg erwacht aus ihrer Trance, entsetzt von der eigenen Tat. Die tödlich verletzte Christerl enthüllt Gustave, dass das Phantom sein wahrer Vater ist. ["Es ist nichts so fein gesponnen…."]. Dem Phantom versichert sie ihre unsterbliche und unvergängliche große Liebhaberei. Sie küssen sich ein letztes Mal, als Christerl in seinen Armen stirbt [die Tränen fließen und es muass ja bald aufhören]. Das Phantom übergibt Christerls Körper Meg, um Gustave zu trösten [auch a Trost, die Frau Mama in den Händen]. Der Junge nimmt ihm schließlich die Maske ab [die diesmal fast durchsichtig war] und sieht sein Gesicht an, nun ohne eine Spur der Angst [denn das Stück ist aus – und es wird doch net ein 3. Teil folgen, Gottbewahre].

    Ende dieser Fortsetzung, die in London und in Sydney gespielt wurde – sonst nirgends.

  • Meine Lieben!

    Bite nicht ungehalten sen, dass jetzt nur sehr sporadisch was kommt - aberdie Hitze in Wien ist schon unerträglich, dabei habe ich bis zum 16.9. fast keine freien Kapazitäten, Prüfungen am 5.9. + 12.9., Taufe des Sohnes meiner Nichte am 15.9. und dann wird wieder was kommen.

    Also bitte nicht böse sein. :) :)

    Liebe Grüße sendet Euch allen Euer Streiferl aus Wien. :wink:

  • Da es grad kühler wird, ein Musical.

    Leonard Bernstein – On the Town.

    Dreieinhalb und ein Matrose [nicht Matrone oder Maroni = heiße Maroni sind erst wieder ab September in Wien erhältlich] wollen ihren 24-stündigen Urlaub in New York benutzen, um sich zu kostümieren odtrr auch amüsieren oder was auch immer,

    Gabey [nach dem später die Gabel ihren Namen bekam], Chip [der die Kartoffelchips erfand]und Ozzie [der hat aber an bleden Namen] suchen auf ihrer "Tour der France" durch die Stadt Damen, mit denen sie den Abend [in der MET] verbringen können.

    Gaberl entdeckt in der U-Bahn ein Plakat, worauf die "Miss U-Bahn des Juni" [was jetzt Ende August, wer hat das so lange hängengelassen?] fotografiert ist, das reizende Mädchen heißt Ivy Smith und studiert Gesang und Malerei

    [das ist g’scheit, bringt sie keinen Ton raus, kann sie noch immer die Töne malen].

    Für Gaberl steht fest, dass er dieses Mädchen finden muss [und kostet es die ganze Gage für den Abend]. Am Times Square trennen sich die drei Freunde [nach dem Motto "Abschied auf der Waterloo Bridge"], um die schöne aber gar net Bekannte zu suchen.

    Chip wird von der Taxifahrerin Hildy "gefunden", die den Mann in Uniform in ihre Wohnung einizaht = hineindrängt und verkocht.

    Der Draufgänger Ozzie wird im Naturhistorischen Museum von der stark abgekühlten Anthropologiestudenterin Claire als Vorbild des Mannes [einem Neandertaler] entdeckt, der in ihr Saiten zum Klingen und zum Singen bringt, wie es ihr langweiliger Verlobter, der noble Richter Pitkin Brigework, noch nie konnte.

    Währenddessen findet Gaberl, der die Carnegie Hall als Ausgangsding seiner Suche bezeichnet, Ivy tatsächlich beim Gesangsunterricht bei Madame Dilly [wo sie ein Lied stemmte, dass alle Klaviersaiten freiwillig heraussprangen]. Ivy ist sofort vom Anmeierln = Flirten des jungen Mannes begeistert, muss sich jedoch das Geld für ihre Gesangsstunden als Bauchtänzerin verdienen [na bitte da hat sie schon eine gewisse Möglichkeit es in der "Salome" zu was zu bringen]. Um sich eine ungute Erklärung zu dersparen, gibt sie Gaberl ziemlich unanständig eine Abfuhr [er soll sich in der Proszeniumsloge aufhalten, da sieht er zwar nix von der Hinterbühne, aber das Orchester kann er mit Tomaten bewerfen].

    Beim Wiedersehen auf dem Times Square präsentieren Chip und Ozzie ihre Herzdamen als Ivy-Doubletten [na bitte es gibt halt in N. Y mehr Maderln die anderen ähnlich sehen], doch auch das kann den enttäuschten Gaberl nicht aufmuntern [weil er schon eingeschlafen ist].

    Die anschließende Nachtclub-Tour, bei der Gaberl immer mehr in Trauer verfällt [und bald so aussieht wie sein Urgroßvater], endet kurz vor Morgenaufgehen auf Coney Island, wo Gaberl in einer sehr leichtangezogenen Tänzerin seine Ivy ver- und erkennt. Endlich sind alle Paare glücklich vereint [und können den Film, bis nalle Ewigkeit fortführen, wenn nicht], doch da heißt es am Pier [mit ein paar Bier] auch schon Abschied nehmen [und die Hände sich aus den Armen schütteln].

    Während unsere Matrosen an Bord ihres Schiffes gehen, kommen drei neue unverbrauchte Matrosen zu ihrem 24-Stunden-Landgang zu den drei Frauen den Pier heruntergestürmt... [und so beginnt das Ganze nochmals] - Prost.

    Eine Geschichte die von N. Y. derzählt, aber die Lieder wurden nie "geheime" Hymnen für New York, da hatten es John Kender und Fred Ebb leichter [die war es dann].

    Wie der liebe Yukon wünschte habe ich Absätze eingebaut [nicht nur auf den Schuhen] sondern auch hier.

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