Wiener Streif(en)-Lichter – der etwas andere Opernführer
Eine der beliebtesten Opern und überhaupt.
Vincenzo Bellini - Norma,
zu erzählen ist nicht einfach.
1. Akt: Die Oper als Skandal, was bildet sich denn der römische Besatzungssoldat, Pollione, denn ein, zuerst mit der Druidentochter namens Norma ein Gspusi anfangen, mit Folgen, das ist ja nicht norma-l, zumal die noch dazu die Tochter des Oberpriesters Orovesco ist, [Namen sind das, zum Fürchten, reine Zungenbrecher],
dann mit der jungen Priesterin Adalgisa, auch so ein Name, ein Verhältnis anfangen, nur weil er Prokonsul ist, auch schon was, er will sich um die Alimente drucken,
da kann Norma noch so schön "Casta diva" singen, selbst nicht keusch sein und dann eine Göttin anflehen die keusch ist, selbst wenn diese Cavantine von Bellini wunderschön ist, die Gruberova hat dabei ausgschaut, wie der Geierwally ihre Großmutter. Siehe Bild:
Jetzt will der Hallawachel, Pollione, Adagisa zur Flucht nach Rom übereden, das heißt übersingen. Norma ist einstweilen in ihrer 2 Zimmer Küche Felsenwohnung, Wasser am Gang, bzw. von den Wänden herunter, Druiden- Gemeindebau Marke "Alles selber machen", und was macht Adalgisa sie will nicht mehr Priesterin sein und Norma soll sie entbinden, die ist doch keine Hebamme, aber als sie das Bündnis mit Pollione hört, wendet sie sich von ihr ab. So eine eifersüchtige Gretel und jetzt kummsts im
2. Akt: Norma will ihre beiden Kinder töten, so ein Miststück, das ist doch kein Ausweg und außerdem nach Druidengesetz § 1984/29 eine Untat, die bestraft werden kann, jedoch sie machts eh nicht. Sie machts sichs leicht und gibt die Kinder einer Leihmutter, na wer die ist, ist in Bezug auf die wenigen Personen die mitspielen leicht zu erraten, Adalgisa, die soll nach Rom gehen, mit den zwei Pamperletscherln,
jedoch Adalgisa will nicht ihr Glück auf dem Unglück von Norma aufbauen, und die beiden Frauen schwören sich, in einem der schönsten Frauen-Duette der Operngeschichte, ewige Treue.
Jetzt wirds sakrisch, die Krieger der Druidenschaft, wie bei "Asterix und Obelix", rüsten zum Kampf gegen die Römer. Nur haben die keinen Zaubertrank, der Druide Miraculix ist auf einer Druidentagung, und die Römer, dieses Gesindel schänden den Tempel der Druiden,wie sie das machen weiß ich nicht, vielleicht ein Kreuz auf die Druidenkirchturmspitze drauf, weil es der Oberrömer Benedictus so haben will, nur wird der Schänder erkannt, es ist Pollione, hat der nichts anderes zu tun? Jetzt soll er durch Normas Hand sterben, mit ihm eine Priesterin, die aus sündiger Liebe ihren Schwur brach: Norma selbst.
Jetzt ist die Frage, wie stellt man das an, tötet Norma sich zuerst und dann Pollione, wie wird das gelingen?
Die Kinder gibt Norma ihrem Vater, der schon ins Altersheim nach Lutetia will, Adalgisa wird begnadigt, die hat's guat, darf weiter singen. Dann kommt das was die Christen später auch gekonnt haben, Scheiterhaufen bauen, und dann zündeln, Altbewährtes soll man erhalten, und Norma steigt mit Pollione in die Flammen rein, na ist das Norma-l?