Jazz - Neu im Regal (Eben erworben)

  • Durch die Brille des Historikers (ich weiß wovon ich rede) mag das so aussehen. In der Sache wird die enthaltene Musik dadurch tatsächlich aber weder interessanter noch wirklich abwechslungsreicher...

    Es mag nicht nur so aussehen, es ist auch so. Und für den zweiten Teil haben wir unterschiedliche Auffassungen, wobei mir die History auf Grund auch der Bewertungen, die man auch heute noch überall nachlesen kann, sicher nicht unrecht geben würde. Dabei immer wieder der Hinweis, dass Miles selbst noch nicht die Qualität hatte, die er 1964 erreicht hat.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • "Die Geschichte" hat niemals recht, sondern sie gibt immer nur den hegemonialen Ordnungsprinzipien recht, denen sie selbst entspringt. Das ist komplett zirkulär. Ist blöd, aber so ist es eben (leider). Macht aber nix. Kann ja ein jeder hören, was ihn glücklich macht. Ich hab heute auch mal wieder eine Miles-CD bestellt. "Miles in Tokyo". Da spielt Sam Rivers mit. Vielleicht ist die ja richtig gut?

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Ich hab heute auch mal wieder eine Miles-CD bestellt. "Miles in Tokyo". Da spielt Sam Rivers mit. Vielleicht ist die ja richtig gut?

    Dazu wurde hier schon geschrieben. Mal schauen, ob sie Dir gefallen wird.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Algabal:
    Ich werde dann mal, sobald die CD-Box eintrifft, Tagebuch führen und von meinen Leiden (oder doch eher Freuden?) berichten. ^^

    Jetzt mal ernsthaft: ich fand die Box recht günstig. Wenn man das mal pro CD runterrechnet, kostet eine lediglich knapp 3 Euro. Das ist doch okay ... und ich interessiere mich nun mal für diese Phase (-n), also für mich - erst mal - alles gut. :jaja1:

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • @Newbie69

    Ach, ich bin halt manchmal ein notorischer Nörgler ... ;) Man muss halt immer so viel von einem bestimmten Musiker haben, wie man haben muss. Braucht man wirklich alles, was Paul Motian jemals unter seinem Namen veröffentlicht hat (und möglichst viele der Platten anderer Leute, auf denen er mitgewirkt hat)? 'Man' braucht das sicher nicht. Ich schon. :)

    Wünsche einen schönen Tag!

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • ch werde dann mal, sobald die CD-Box eintrifft, Tagebuch führen und von meinen Leiden (oder doch eher Freuden?) berichten.

    Jetzt mal ernsthaft: ich fand die Box recht günstig. Wenn man das mal pro CD runterrechnet, kostet eine lediglich knapp 3 Euro. Das ist doch okay ... und ich interessiere mich nun mal für diese Phase (-n), also für mich - erst mal - alles gut.

    Du hast alles richtig gemacht. Man kann fast - und so meine ich es wirklich - FAST alles kaufen, was Miles bis 1968 eingespielt hat. Meist ist er mit seinen technischen Problemen der Hauptkritikpunkt selbst, hin und wieder passt es nicht von der Besetzung her, aber die Musiker dieses Kalibers bekommen doch fast immer noch genug so super hin, dass es sich lohnt, auch diese Scheiben zu hören. Da sind ja kaum echte "Eintagsfliegen" dabei.

    Dass es natürlich Differenzen geben kann zwischen solchen Alpha-Tieren wie Miles und Monk oder auch Miles und Minugs liegt auf der Hand. Das waren auch drei grundsätzlich "schwierige Typen" schon alleine nur gewesen.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • So, die letzten Tage waren wieder einige Einkäufe gewesen, davon gleich vier Mal Miles Davis. Auf zwei Einspielungen werde ich im Davis-Thread kurz eingehen.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Oh, wenn ich mir das "Miles Ahead"-Cover so anschaue, muss ich doch gleich schmunzeln. In der "Miles Davis"-Doku hieß es, dass sich Miles Davis über das Cover mit der "white b****" aufgeregt haben soll. In den darauffolgenden Veröffentlichungen war dann Miles Davis auf dem Cover abgebildet. Da war dann seine Welt wieder in Ordnung. :D

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • Oh, wenn ich mir das "Miles Ahead"-Cover so anschaue, muss ich doch gleich schmunzeln. In der "Miles Davis"-Doku hieß es, dass sich Miles Davis über das Cover mit der "white b****" aufgeregt haben soll.

    Das ist aber SO nicht richtig. Laut seiner eigenen Aussage ist das seine u diesem Zeitpunkt Freundin gewesen. Allerdings hatte Davis fast immer mehrere Frauen gleichzeitig am Laufen. Jene auf dem Cover hatte ihn eine Woche NACH der Aufnahme endgültig verlassen. Vielleicht war DAS der Grund gewesen, dass er sie so tituliert hatte. In seinem Buch beschreibt er es nicht so krass.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Maurice:
    Ich habe eben noch mal im Doku-Film reingeschaut. Da heißt es: "When „Miles Ahead“ comes out, there‘ s this young white female model on the deck of a sailing ship as the original cover.This was meant to evoke the high life, the good life and it would allow the album to be marketed to a broad that is white audience. Miles goes up to George Avakian and he says: „What‘ s that white bitch doing on the cover of my album?

    Hm, war sie tatsächlich seine Freundin? Wäre ja krass ...

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • Ich habe eben noch mal im Doku-Film reingeschaut. Da heißt es: "When „Miles Ahead“ comes out, there‘ s this young white female model on the deck of a sailing ship as the original cover.This was meant to evoke the high life, the good life and it would allow the album to be marketed to a broad that is white audience. Miles goes up to George Avakian and he says: „What‘ s that white bitch doing on the cover of my album?“

    Habe ich etwa die Texte für die Cover verwechselt? Kann durchaus sein. Ich lese gerade in der Davis-Biographie. Beide Szenarien habe ich auch gelesen. Es kann also durchaus sein, dass ich mal wieder die Cover verwechselt habe.

    Viele Grüße sendet Maurice

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  • Miles Davis : Filles De Kilimanjaro & Joe Gordon : "Lookin' Good"

    Das dürfte das letzte Album von Miles Davis sein, was seine Entwicklung angeht, dass ich mir noch reinziehen kann.

    Joe Gordon (1928-1963) gehört zu den Trompetern, die nie sich wirklich haben entfalten können. Er wirkte 1956/57 und 1958 in der Dizzy Gillespie-Bigband mit (DG: Wold Statesman & Dizzy in Greece) , spielte dann 1958 kurz mit Herb Pomeroy und Art Bleky, bevor er Ende 1958 zu Shelly Manne ging. Dort blieb er bis zu seinem Tode. Stilistisch wurde er sehr von Dizzy Gillespie beeinflusst, dann kamen aber auch Einflüsse von Miles Davis und der West Coast-Trompeter wie etwa Shorty Rogers dazu. Er verstarb tragisch bei einem Zimmerbrand am 04.November 1963.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Da ich einige alte Aufnahmen von Wayne Shorter lediglich als LP habe, habe ich gerade 8 Albums auf den beiden abgebildeten Kassetten bestellt:

    Uwe

    Wenn alle ein klein wenig verrückter wären, dann wäre die Welt nicht so durchgedreht.

  • 1x Duke Ellington 1967 Live in Stuttgart , 1x Mles Davis "Walkin'" , 1x Tommy Flanagan - hier vor allem wegen der Alben mit Wilbur Harden (Flügelhorn) und Idrees Sulieman/John Coltrane/Kenny Burrell

    Damit ist der Monat Juli gelaufen. Mal schauen, wann die Scheiben eintrudeln werden. Das kann dauern teilweise.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Oscar Peterson/Harry Edison im Duett. Die musste noch sein.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Länger nix Neues mehr mir zugelegt. Da hatte ich ein bißchen Nachholbedarf quer durch diverse Stile und Zeiten...




    :)

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • 3x Miles Davis, dazu Pepper Adams. JPC freut sich dieses Mal....

    Georgie Auld hatte damals eine Bigband um 1945/46, die mit tollen Solisten auch schöne Aufnahmen gemacht hat, die heute keine Socke mehr kennt. Es lohnt sich, ich hatte das mal auf LP.

    Bei Duke Pearson ging es mir vor allem um die CD mit Johnny Coles, einem viel zu selten gewürdigten, richt tollen Trompeter, der viel in Richtung Miles geht stilistisch, und doch völlig eigen spielt dabei.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Außerdem sind heute noch ein paar Scheiben angekommen:


    Und dann viermal Alexandra Grimal:

    Seminare Vento (2009)
    Filigrane (2009)
    kanku (2017)
    Dragons/Heliopolis (2018)

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Haben wir den Thread hier doppelt drin? Ich poste mein Zeugs doch woanders, aber auch hier im Jazzbereich..... ;(

    Jetzt nicht mehr.
    AlexanderK, Moderation

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

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