Capriccio-Presseschau

  • Und wie verschieb ich das jetzt dahin...? ?(

    Da gibt's doch nette Moderatoren. :D


    Tja, das Opernglas.... ich weiß nicht, eventuell sind meine Ansprüche gewachsen oder es hat sich tatsächlich verschlechtert... Aber so etwas regt mich trotzdem auf, dann darf der Fummel nicht 6,20 kosten... :S

    Früher hab ich auch gern in den gängigen Musikzeitschriften gelesen, FonoForum, Opernwelt, sowas in der Art. Heute nicht mehr. Bei den Alte-Musik-Zeitschriften find ich Concerto recht gut, wenn auch manchmal etwas dröge (aber besser als populistisch-ranschmeißerisch). Dieses Regensburger Blatt, Toccata, hab ich mir einmal gekauft und schwankte beim Lesen zwischen Lachen und Weinen... ;(


    Viele Grüße

    Bernd

    .

  • Früher hab ich auch gern in den gängigen Musikzeitschriften gelesen, FonoForum, Opernwelt, sowas in der Art.

    FonoForum ist eigentlich ein Werbeblatt der Musikindustrie geworden. Das Niveau wird aber noch vom französischen Diapason unterboten. Opernwelt, Opernglas, lese ich längst nicht mehr. Das schwer zu findende Orpheus hatte interessante Sachen; ich weiß nicht, ob es überhaupt noch existiert.

    Alles, wie immer, IMHO.

  • 3sat stellt auf seiner Homepage das "Don Giovanni"-Projekt vor, das am 25. Juli live vom genannten Sender sowie (mit Harald Schmidt) vom swr-Fernsehen übertragen wird:

    "http://www.3sat.de/page/?source=/musik/162844/index.html

    Ich bin gespannt auf dieses Großereignis unter dem neuen Intendanten der Stuittgarter Oper, Jossi Wieler. - Bei gutem Wetter fahre ich vielleicht zum Public Viewing und zeichne die Übertragung zu Hause auf.

    LG Martin

  • In der Online-Ausgabe der "Zeit" habe ich vorhin einen recht interessanten Artikel gefunden, in dem sich der Schriftsteller Navid Kermani anhand der aktuellen Bayreuther Wagner-Inszenierungen sehr grundsätzliche Gedanken über das Operninszenieren an und für sich macht. Weder Baumgarten, noch Herheim, noch Neuenfels kommen bei ihm gut weg: http://www.zeit.de/kultur/musik/2…ermani-bayreuth

    Ich liebe Wagners Musik mehr als irgendeine andre. Sie ist so laut, daß man sich die ganze Zeit unterhalten kann, ohne daß andre Menschen hören, was man sagt. - Oscar Wilde

  • In der NZZ ein Portrait der Komponistin Sofia Gubaidulina (ich kenne bisher nur ihre beiden Violinkonzerte).

    Gruß, Carola

    Vom Schlechten kann man nie zu wenig und das Gute nie zu oft lesen. Arthur Schopenhauer

  • :wink:

    Das Luxembourger Wort meldet, dass der Leiter der luxembourger Philharmonie, Matthias Naske, ein Angebot eines sehr renommierten anderen Hauses hat. Naske hat noch Vertrag bis 2015, könnte sich aber einen Wechsel nach der Speilzeit 2012/2013 vorstellen, wenn die Bedingungen stimmen.

    Ein frankophones Kostenlostageblatt aus Luxembourg meldet das so: "Matthias Naske est en discussions avec une salle "Konzert aus Wien", à Vienne, en Autriche." :)

    Gruß, Frank

    Gruß, Frank

    Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu.

  • "Konzert aus Wien"

    Dass die Frankophonen jetzt auch in der Schriftsprache das "h" weglassen... :D

    Ich fand das Programm des Wiener Konzerthauses immer interessanter als das des Musikvereins, aber irgendwie scheinen die letzten Jahre nicht sooo erfolgreich gewesen zu sein.

    Siehe auch:

    "http://kurier.at/kultur/4509933…erres-kommt.php"
    "http://derstandard.at/1345165709492/Matthias-Naske-Gespraech"


    Viele Grüße

    Bernd

    .

  • Die (vermutete) Angst der Merkels

    ...die Tage in der SZ (die ich nicht vorliegen habe, aber sinngemäß passt es!) ein kurzes Interview mit LORIN MAAZEL, darin dessen Aussage

    "Mittlerweile vertrete ich die These, dass Politiker Angst vor klassischer Musik haben ... Man lernt denken
    - und wer denken kann, der hört möglicherweise ((?)) dem ((wörtlich)) Politikergeschwätz nicht mehr zu!"

    :evil:

    Das TV gibt mehr 'Unterhaltung' aus, als es hat - in der bürgerl. Gesetzgebung nennt man das 'betrügerischen Bankrott' Werner Schneyder Es ging aus heiterem Himmel um Irgendwas. Ich passte da nicht rein. Die anderen aber auch nicht. FiDi über die Teilnahme an seiner ersten (und letzten) Talkshow

  • ...die Tage in der SZ (die ich nicht vorliegen habe, aber sinngemäß passt es!) ein kurzes Interview mit LORIN MAAZEL, darin dessen Aussage

    "Mittlerweile vertrete ich die These, dass Politiker Angst vor klassischer Musik haben ... Man lernt denken
    - und wer denken kann, der hört möglicherweise ((?)) dem ((wörtlich)) Politikergeschwätz nicht mehr zu!"

    :evil:

    Das ist eine sehr interessante Aussage. :thumbup:

    :wink:

  • In der ab 29.9.12 gültigen Ausgabe des Fernsehkäseblättchens "Gong" gab es die Auswertung einer angeblich repräsentativen Umfrage, was der Fernsehzuschauer eigentlich wolle. Er wurde befragt, wie es ausschaut in Sachen Grundversorgung mit Casting-Shows, Hollywoodfilmen, verfilmten Arztromanen, Sport, Nachrichten, etc. Aufgesplittet wurde das Ergebnis in: Kundschaft der öffentlich-rechtlichen, Kundschaft der Privaten, Beide zusammen. Auf der anderen Achse: zu viel, zu wenig, ok so wie es ist. Von Castingshows hat der Kunde genug, die können/sollten reduziert werden, ist eine Aussage dieser Umfrage.

    Der Bereich "Kultur" im TV (illustriert mit einem dirigierenden Barenboim) brachte Folgendes zutage:

    Von der Gesamtheit der Befragten, meinten 58%, dass das Angebot so stimmen würde, wobei 61% der Leute, die eher bei den Privaten zuschauen mit dem Kulkturangebot zufrieden sind, 51% der Zuschauer der öffentlich-rechtlichen zeigten sich damit ausreichend beglückt. Bei denen, die meinten, es dürfe ruhig weniger Kultur im TV geben, waren es nur 14% (8% ö-r, 18% privat). Insgesamt 28% sagten allerdings, es solle mehr Kultur im TV geben. Bei den Zuschauern der Privaten waren dies 20%, bei den Stammkunden der öffentlich-rechtlichen meinten 41%, dass es mehr Kultur im TV geben sollte. 41% der Kundschaft der Öffis sind also der Meinung, dass die ihrem Kulturauftrag nicht ausreichend nachkommen.

    Ich wollts nur mal festgehalten haben, auch wenn ich von der Umfrage und ihrer Repräsentativität nicht so überzeugt bin.

    Ins Gebüsch verliert sich sein Pfad, hinter ihm schlagen die Sträuche zusammen.

  • schreib das doch mal an die Monika Piel (ARD) und den Thomas Bellut (ZDF)... :thumbup:

    viele Grüße

    Bustopher


    Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl, ist denn das allemal im Buche?
    Georg Christoph Lichtenberg, Sudelbücher, Heft D (399)

  • Opernhaus des Jahres steht in Köln - Stuttgart vierfach ausgezeichnet

    Quelle: Frankfurter Neue Presse


    Gewinner und gleichzeitig Verlierer: Die Oper Köln ist Opernhaus des Jahres - wird in der jährlichen "Opernwelt"-Umfrage unter internationalen Kritikern aber auch als "Ärgernis des Jahres" bezeichnet. Grund zur Freude hat die Oper Stuttgart.

    Berlin. Das Opernhaus des Jahres steht in Köln - und ist gleichzeitig das größte Ärgernis der Saison, wie 50 internationale Opernkritiker in der jährlichen Umfrage der Zeitschrift "Opernwelt" mehrheitlich befanden. Zwar wurde die Bühne für ihre Leistung unter Intendant Uwe Eric Laufenberg zum Sieger gewählt. Gleichzeitig ärgerten sich die professionellen Operngänger über die kulturpolitischen Querelen, die den künstlerischen Erfolg des Hauses überschatteten. Laufenberg war wegen Etat-Streitigkeiten zunächst fristlos gekündigt worden. Zum Ende dieser Spielzeit verließ er die Bühne mit einem Auflösungsvertrag. Nachfolgerin wurde Laufenbergs bisherige Stellvertreterin Birgit Meyer.

    Gleich vierfachen Grund zur Freude hat die Oper Stuttgart: Dort singt zum zweiten Mal in Folge der beste Chor. Der Stuttgarter Intendant Jossi Wieler und sein Chefdramaturg Sergio Morabito wurden außerdem zu den besten Regisseuren gewählt. Ihre Inszenierung von Bellinis "La sonnambula" ist gleichzeitig die beste Aufführung des Jahres. Zur besten Nachwuchssängerin wurde die Sopranistin Ana Durlovski aus dem Stuttgarter Ensemble gekürt, wie aus der der Nachrichtenagentur dpa vorliegenden Umfrage hervorgeht.

    Die Sängerin des Jahres, die 49-jährige schwedische Sopranistin Nina Stemme, startete ihre internationale Karriere im Ensemble der Kölner Oper. Zum Dirigenten des Jahres wählten die Opernkritiker Christian Thielemann, der in diesem Jahr von München an die Sächsische Staatskapelle Dresden wechselte. Er überzeugte mit seiner Interpretation von Strauss' "Frau ohne Schatten" mit den Wiener Philharmonikern bei den Salzberger Festspielen. Das Orchester des Jahres ist das Bayerische Staatsorchester mit seinem scheidenden Chefdirigenten Kent Nagano.

    Die Kostüme des Jahres stammen von Christian Schmidt, der an der Komischen Oper Berlin bei Janáceks "Das schlaue Füchslein" Menschen zeigte, die Tiere spielen, die Menschen spielen. Bühnenbildner des Jahres ist der auch als Regisseur und Kostümbildner tätige Russe Dmitri Tcherniakov für seine Arbeit an Rimsky-Korsakows "Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch" in Amsterdam und an Glinkas "Ruslan und Ludmila" im neu eröffneten Bolschoi Theater in Moskau.

    Zur Wiederentdeckung des Jahres wählten die Opernkritiker Jaromir Weinbergers von der Dresdner Semperoper wiederbelebtes Werk "Schwanda, der Dudelsackpfeifer" - aufgeführt in der Regie von Axel Köhler. Der Titel Uraufführung des Jahres ging an Manfred Trojahns "Orest", der an der Nederlandse Opera in Amsterdam erstmals auf die Bühne kam.

    “I think God, in creating man, somewhat overestimated his ability."
    Oscar Wilde


  • Der Titel Uraufführung des Jahres ging an Manfred Trojahns "Orest", der an der Nederlandse Opera in Amsterdam erstmals auf die Bühne kam.

    Wen's interessiert (mich hat es neugierig gemacht) :
    "

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    :wink:
    Gurnemanz]

    "Allwissende! Urweltweise!
    Erda! Erda! Ewiges Weib!"

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