Glocken, Glockengeläut in der Musik

  • Giselher Klebe: Glockentürme für Pianoforte zu vier Händen, op. 103, komponiert im Gedenken an Luigi Nono, gest. 8. Mai. 1990

    Da gibt es eine ganz vorzügliche Aufnahme bei Marco Polo .. :cincinsekt:
    Eusebius

    "Sie haben mich gerade beleidigt. Nehmen Sie das eventuell zurück?" "Nein" "Na gut, dann ist der Fall für mich erledigt" (Groucho Marx)

  • Robert Schumann: Papillons

    Johann Strauß Sohn: Fledermaus, Ende des zweiten Aktes

    Carl Loewe und Robert Schumann: Die wandelnde Glocke

    Carl Loewe: Der Totentanz

  • David Bowie „The Wedding“ (Intro)
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    David Bowie, „The Wedding Song“ (Outro)
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    ;)

    Und Pink Floyd, "High Hopes":

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    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • wenn ich das Eröffnungsposting richtig gecheckt habe

    ... hast du

    Ein Mischfall wäre vielleicht der 5. Satz aus Gustav Mahlers 3. Symphonie

    gar kein Mischfall, 100% dabei!

    Das könnte ein endloses Thema werden!

    habe auch überlegt, ob man spezifizieren und das Thema in Unterthemen zerlegen sollte. Aber dann schaltet man eventuell manchen unerwarteten Fund aus...

    ---
    Es wäre lächerlich anzunehmen, daß das, was alle, die die Sache kennen, daran sehen, von dem Künstler allein nicht gesehen worden wäre.
    (J. Chr. Lobe, Fliegende Blätter für Musik, 1855, Bd. 1, S. 24).


    Wenn du größer wirst, verkehre mehr mit Partituren als mit Virtuosen.
    (Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln).

  • Nochmal Verdi: Troubadour, 4. Bild (Miserere).

    Ich glaub' wenn ich gezielt suche, finde ich noch so einige Stellen bei Verdi.

    Ah: La forza del destino: Am Ende läutet Leonora die Einsiedlerglocke, als sie die Streithähne Alvaro und Carlos nahen hört.

    Bernd

    Fluctuat nec mergitur

  • wie ist das eigentlich bei Mussorgskis Boris Godunow ? .
    ...vor einigen Jahren mir mal eine DVD unter Gergiev eingeschmissen; hab aber Mucke nicht mehr so ganz genau auf dem Schirm....

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Rock:
    Genesis - Supper's Ready (in der Einleitung zum Schlussteil, wo dann am Ende auch folgerichtig vom "New Jerusalem" die Rede ist).
    Mike Oldfield - Tubular Bells :D

    Musical:
    My Fair Lady ("I'm getting married in the morning, ding-dong the bells are gonna chime")

    Oper:

    Mascagni - Cavalleria rusticana. Zu Beginn der Oper (Chor "Gli aranci olezzano") läuten die Kirchenglocken die Musik ein, sind hier integraler Bestandteil der Musik.
    Verdi (wer sonst!) - Les vêpres siciliennes, 5. Akt. Das Schlussgemetzel beginnt, als und weil Procida die Hochzeitsglocken läuten lässt.
    Und nochmal Don Carlos: Am Ende des 4. Aktes wird die Sturmglocke geläutet.

    Und vermutlich gibt es ohne Ende Operetten, in denen unter angenehmeren Umständen ebenfalls Hochzeitsglocken läuten.

    Wäre auch ein schönes Thema für ein Rätsel gewesen!
    :D

    Bernd

    Fluctuat nec mergitur

  • Verdi (wer sonst!)

    ja, bei Verdi überhaupt meine Lieblings-Glockenstelle:

    Falstaff, 3. Akt,
    Falstaff trifft bei der ominösen Eiche ein - und nun schlägt es Mitternacht, Falstaff zählt die Schläge mit - una... due...tre......dodici...mezzanotte.
    Das Ganze unter legt von leisen, romantischen, ein wenig verqueren Harmonien - einfach hinreißend.

    "

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    Es wäre lächerlich anzunehmen, daß das, was alle, die die Sache kennen, daran sehen, von dem Künstler allein nicht gesehen worden wäre.
    (J. Chr. Lobe, Fliegende Blätter für Musik, 1855, Bd. 1, S. 24).


    Wenn du größer wirst, verkehre mehr mit Partituren als mit Virtuosen.
    (Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln).

  • Aus dem Jahr 1970:
    Marianne Mendt: Wia a Glock´n, die vierundzwanzig Stunden läut´
    Text: Gerhard Bronner
    Musik: Hans Salomon
    Gilt als Wegbereiterlied für den Austropop
    Außerdem, hier an die große Glocke gehängt: Titelmusik der satirischen Fernsehsendung "Die große Glocke" (ORF)

    Herzliche Grüße
    AlexanderK

  • Oper Martha von Flotow, der Markt beginnt die Glocke schallt......

    Operette der Bettelstudent, ein verräterisches Glöckchen ist da im Spiel

    Das Glöckchen des Eremiten, Oper von.....?

    Im Feuerleiter von Hugo Wolf ertönt das Feuerglöckchen....

    viele Grüße von musica

  • Große Sinfonie: Ralph Vaughan Williams, A London Symphony (= Sinfonie Nr. 2); Big-Ben-Sound, von der Harfe dargestellt, relativ am Anfang zur Morgendämmerung und gegen Ende als Abendidyll.

    Salonstücke (vor allem für Klavier) gibt es wohl zuhauf. Ich nenne die Komponisten Albert W. Ketelbey, Brinley Richards oder Louis Lefébure-Wély.

    :wink: Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Wäre auch ein schönes Thema für ein Rätsel gewesen!

    ...ist es immer noch, gleich mit diesem schönen "Tipp" Thread :)

    Mir fallen ein:
    Schostakowitsch---Symphonie Nr.11
    4. Satz "Sturmgeläut"
    Vaughan-Williams---Symphonie Nr.2 "A London Symphony"
    1. Satz mit dem berühmten Westminsterschlag
    Dvorak---Symphonie Nr.1 "Die Glocken von Zlonice"
    hier sagt ja schon der Beiname worum es geht.
    Aktuell fällt mir natürlich noch ein:
    Prokofieff----Cinderella Ballett
    Hier tickt um Mitternacht erst die Uhr und dann schlägt die Turmuhr beeindruckend 12 Uhr (24 oder 0 Uhr gab es damals noch nicht)


    Herzliche Grüße:
    KALEVALA :wink:

    Die Wahrheit ist hässlich: wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zugrunde gehen. (Nietzsche)


    Es gibt nichts Überflüssigeres und Schädlicheres als wie Musik. Wenn ein Mensch eine gewisse Zeit lang Musik hört, wird sein Gehirn faul und unseriös. (Ayatollah Khomeini)

  • Große Sinfonie: Ralph Vaughan Williams, A London Symphony (= Sinfonie Nr. 2); Big-Ben-Sound, von der Harfe dargestellt, relativ am Anfang zur Morgendämmerung und gegen Ende als Abendidyll.

    Da war einer schneller :verbeugung1:
    Ich bin einfach zu langsam beim schreiben (oder eher tippen) ;(


    Herzlichen Gruß, verehrter andréjo :)
    KALEVALA :wink:

    Die Wahrheit ist hässlich: wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zugrunde gehen. (Nietzsche)


    Es gibt nichts Überflüssigeres und Schädlicheres als wie Musik. Wenn ein Mensch eine gewisse Zeit lang Musik hört, wird sein Gehirn faul und unseriös. (Ayatollah Khomeini)

  • Da es ja um Musik allgemein geht,
    da fällt mir noch ein:
    Jethro Tull---Ring out Solstice Bells (Songs from the Wood)

    und wieder Klassik:
    Tschaikowsky---Ouvertüre Solennelle "1812 "
    zur Siegesfeier gibt es ordentlich Gebimmel.


    Herzliche Grüße:
    KALEVALA :wink:

    Die Wahrheit ist hässlich: wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zugrunde gehen. (Nietzsche)


    Es gibt nichts Überflüssigeres und Schädlicheres als wie Musik. Wenn ein Mensch eine gewisse Zeit lang Musik hört, wird sein Gehirn faul und unseriös. (Ayatollah Khomeini)

  • wie ist das eigentlich bei Mussorgskis Boris Godunow ?

    da gibts auch eine große Glockenszene:

    Prolog, 2. Bild, die sog. Krönungsszene auf einem Platz im Kreml.

    Die Glocken werden im Orchester von zwei ständig repetierten Septakkorden im Tritonusabstand dargestellt, in den höheren Lagen in kleinere Noten Werte gebrochen. Dazu tritt dann noch zeitweise Geläut auf der Bühne.

    Kommentar aus der Diskussion der engl. Wikipedia:
    "https://en.wikipedia.org/wiki/Talk:Boris_Godunov_(opera)"

    Zitat

    The mysterious and somewhat sinister introduction to the "Coronation Scene" evokes (to me at least) a great mechanical wheel (or clock) of fate that has been set in motion, initiating the tragedy that unfolds later in the opera. Regarding this passage as merely a colorful introduction of bell sounds does a disservice to the composer's psychological genius.


    auf yt die Szene konzertant:
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    Es wäre lächerlich anzunehmen, daß das, was alle, die die Sache kennen, daran sehen, von dem Künstler allein nicht gesehen worden wäre.
    (J. Chr. Lobe, Fliegende Blätter für Musik, 1855, Bd. 1, S. 24).


    Wenn du größer wirst, verkehre mehr mit Partituren als mit Virtuosen.
    (Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln).

  • Ja klar! :herrje1:

    wieso klar? ist es immer Mitternacht, wenn man sich bei Eichen einstellt? ?(

    ---
    Es wäre lächerlich anzunehmen, daß das, was alle, die die Sache kennen, daran sehen, von dem Künstler allein nicht gesehen worden wäre.
    (J. Chr. Lobe, Fliegende Blätter für Musik, 1855, Bd. 1, S. 24).


    Wenn du größer wirst, verkehre mehr mit Partituren als mit Virtuosen.
    (Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln).

  • Ding-dong, bell.

    In The Tempest von Shakespeare finden sich die berühmten Verse:

    Die sind in der englische Musik über die Jahrhunderte viele Male vertont worden. Wegen der letzten Zeilen immer mit Glockenimitation, sei es stimmlich oder auch instrumentell.
    Die englischsprachige Wikipedia zählt auf:

    Robert Johnson, for melody and bass (possibly the version used in the original production of the Tempest) (1611)
    Henry Purcell, for chorus Z 361 (c.1695)
    Arthur Sullivan, for soprano, from The Tempest suite (1861)
    Charles Wood, for chorus (1890)
    John Ireland, for soprano, alto and piano (1908)
    Ralph Vaughan Williams, for a cappella SATB choir, as one of Three Shakespeare Songs (1951)

    Ich kenne noch die entsprechende Vertonung aus der Oper The Tempest von Thomas Adès (2004)

    Hudebux

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