Anne Riegler, "A la manière de Maurice Ravel"

  • Ja pfundig! Ein schöner Beitrag, und das Scherzo von Borodin ist immer dabei. ^^

    Da möchte ich mich natürlich unter diejenigen mit den guten Wünschen einreihen. Da ich selber plane mich demnächst mehr mit Nachwuchsförderung zu beschäftigen, freue ich mich natürlich immer zu sehen, wie mancher junge Künstler voran kommt. Liebe Anne, schön das Du den Weg hier ins Forum gefunden hast, und uns an Deinem Werdegang teilhaben lässt.

    LG Peter

    "Sie haben mich gerade beleidigt. Nehmen Sie das eventuell zurück?" "Nein" "Na gut, dann ist der Fall für mich erledigt" (Groucho Marx)

  • Ja pfundig!

    Besser kann man das nicht sagen! ;)

    Hab's grad mit Freude gesehen. So'n blaues Klavier wär' auch auf dem Neustädter Marktplatz der Hit! Natürlich mit Anne!

    :)

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Nur weil's da ein bißchen Mineralwasser gibt?

    Na gut, man sagt auch nicht einfach nur "York".

    :tee1:

    Es grüßt Gurnemanz

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    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Sehr schöner Fernsehbeitrag! Ich wünsche Dir für Dein CD-Projekt und für die weitere Karriere alles Gute!

    :wink:
    Renate

    Unsre Freuden, unsre Leiden, alles eines Irrlichts Spiel... (Wilhelm Müller)

  • Bad York, wo is'n das? Ich kenn nur Bad Cop.....

    Naja, umgekehrt klönge "New Neustadt" auch irgendwie doof. :|

    Sehr schöner Fernsehbeitrag! Ich wünsche Dir für Dein CD-Projekt und für die weitere Karriere alles Gute!

    Da schließe ich mich gern an! :)

    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz

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    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Ich dachte ja immer, es heißt Neu Stadt. Von Neu Stadt nach New York, passt doch, gell? :P Sogar die Abkürzungen sind kongruent: NES-NYC. [Das sind aber vermutlich auch die einzigen Parallelen, haha].

    Sorry für die späte Antwort, ich bin gerade ausnahmsweise kurz im Urlaub, wo ich weder Musik, noch Klavier, noch Internet ausgesetzt bin (hurra!), folglich habe ich den Beitrag noch gar nicht gesehen :versteck1: . Gerade sitze ich nur eine Weile in einem Café mit Wlan und warte auf jemanden, habe aber keine Kopfhörer dabei...

    Es gibt übrigens noch einen Beitrag, und zwar hier .
    Er ist deutlich kürzer und handelt von einem afghanischen Flüchtling, der in New York gelandet ist und dort Klavier studieren möchte, und den ich seit kurzem Unterrichte.

    Übrigens, noch eine ganz andere Frage - zu meiner CD:

    Es sind Zweifel an meinem geplanten Titel aufgetreten "A la manière de Maurice Ravel". Meine Lehrerin findet ihn ein bisschen irreführend, weil die Stücke ja nicht im Stil von Ravel sind, sondern überwiegend von Ravel selbst. Außerdem kann nunmal nicht jeder Französisch. Mich würde dazu eure Meinung interessieren - und gegebenenfalls Vorschläge :)

    Viele Grüße und bis bald, und danke fürs Angucken!

  • Ich dachte ja immer, es heißt Neu Stadt. Von Neu Stadt nach New York, passt doch, gell? Sogar die Abkürzungen sind kongruent: NES-NYC. [Das sind aber vermutlich auch die einzigen Parallelen, haha].

    Das ist wie Detmold: "Wer Rio kennt und Detmold sieht, bemerkt sofort den Unterschied."

    Es sind Zweifel an meinem geplanten Titel aufgetreten "A la manière de Maurice Ravel". Meine Lehrerin findet ihn ein bisschen irreführend, weil die Stücke ja nicht im Stil von Ravel sind, sondern überwiegend von Ravel selbst.

    Da hat Deine Lehrerin zweifellos recht. Bestell ihr mal unbekannterweise schöne Grüße :) !

    Außerdem kann nunmal nicht jeder Französisch. Mich würde dazu eure Meinung interessieren - und gegebenenfalls Vorschläge

    "Pardon, sagte der Graf, denn er sprach fließend französisch."
    Tut mir leid, ein alternativer Titel fällt mir gerade nicht ein.

    Christian

  • alternativer Titel

    Maurice Ravels "A la manière"

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    Es wäre lächerlich anzunehmen, daß das, was alle, die die Sache kennen, daran sehen, von dem Künstler allein nicht gesehen worden wäre.
    (J. Chr. Lobe, Fliegende Blätter für Musik, 1855, Bd. 1, S. 24).


    Wenn du größer wirst, verkehre mehr mit Partituren als mit Virtuosen.
    (Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln).

  • Vielleicht "Les manières de Maurice Ravel". Untertitel "Ravel's Sicht auf Musikerkollegen".

    Peter

    "Sie haben mich gerade beleidigt. Nehmen Sie das eventuell zurück?" "Nein" "Na gut, dann ist der Fall für mich erledigt" (Groucho Marx)

  • Update: Morgen beginnt die Aufnahme! Ein junger Tonmeister wird dabei sein, außerdem ein sehr guter Freund von mir, der zufällig Grafiker, Photograph und Klavierbauer ist und außerdem Ravel über alles liebt. Dazu zeitweise noch eine Freundin, die die Gounod-Arie singen wird (und vielleicht ihre künstlerischen Ideen für das Cover mit einbringen wird), außerdem ein Freund des Tonmeisters, der professionelle Videos macht und "Lust hatte", da noch was Schönes zu zaubern. Ich bin sehr beeindruckt von diesen lieben Leuten und dem, was sie mir gutes tun <3

    Die ersten paar Stunden werden wir damit verbringen, den Raum, Flügel, Mikro und Positionen auszuprobieren, um die für uns beste Möglichkeit mit einem Klangergebnis zu finden, das wir (ich) haben wollen. Es gibt ja da verschiedene Geschmäcker, mir persönlich gefällt - gerade bei Ravel - ein Klang, bei dem man etwas zurück tritt und nicht jedes Detail trocken hört, als säße man in einer Gummizelle. Das lässt auch dem Zuhörer mehr Raum. (Falls die jemand kennt - die Art des Klanges auf der Gesamteinspielung von Pascal Rogé gefällt mir sehr gut). Für ein Label habe ich mich inzwischen auch mit ziemlicher Sicherheit entschieden. Namen werde ich aber erst nennen, wenn der Vertrag unterschrieben ist. Es war jedenfalls sehr interessant, die Konditionen der Angebote, die ich hatte, zu vergleichen - teilweise Unterschiede wie
    Tag und Nacht...

    Also, drückt uns die Daumen und wünscht uns gute Muße! Ich hoffe, mein Jetlag ist morgen nicht mehr so schlimm :kaffee1:

  • Also, drückt uns die Daumen und wünscht uns gute Muße!

    Mach ich gern, liebe Stilbluete! Gutes Gelingen, viel Spaß dabei!

    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Liebe Stilbluete,
    für die geplanten Aufnahmen die besten Wünsche (mit Daumendrücken fang ich besser heute Abend schon an, hab immer etwas Mühe mit den Zeitzonen).
    Alles Gute und liebe Grüße, minuetto

  • Entschuldigt bitte die Verspätung, natürlich möchte ich euch an den Ereignissen der Aufnahme teilhaben lassen! Es waren drei Tage intensiver Zusammenarbeit von früh bis spät, und direkt am nächsten Tag hat meine Familie mich ins Auto gesetzt und nach Frankreich gefahren, wobei ich quasi im Wachkoma alles über mich habe ergehen lassen Deshalb konnte ich bisher noch nichts schreiben.
    Aber der Reihe nach: Wir haben drei Tage lang aufgenommen. Immer anwesend war der junger Tonmeister Heiner, meistens anwesend mein Klavierbauer (sehr zu empfehlen!), Fotograph, Graphiker, Zuhörer, technischer und persönlicher Hilfsassistent und Freund Georg, und einen Tag anwesend war die Sängerin (sowie Pianistin, Chorleiterin, Malerin, Künstlerin) und Freundin Julia, die die Gounod- Arie gesungen hat.

    Die Räumlichkeiten sind wunderschön mit guter Akustik und sehr inspirierender Umgebung (siehe Foto und siehe Fotos, die auf die CD und ins Booklet kommen werden :fee: Zunächst haben wir viel Zeit darauf verwendet, die Mikrofone so aufzustellen, dass alle das Klangergebnis gut fanden. Das hat fast einen halben Tag gedauert, sich aber unserer Meinung nach wirklich gelohnt, denn nun finden wir den Klang super. Schließlich hatten wir das unkonventionelle Modell: Zwei Mikros unter dem Flügel, zwei etwa einen Meter daneben in Kopfhöhe, zwei elf Meter dahinter in einer Ecke des Saals. Zwischendurch krochen zwei Gestalten unter dem Flügel herum während ich spielte und betasteten den Resonanzboden, um die am besten schwingende Stelle herauszufinden.

    Nach dem zweiten Tag hatte ich alles aufgenommen, manches habe ich an verschiedenen Tagen gespielt und es klang an einem besser als am anderen. Zwischendurch hielt ich ein Schwätzchen mit dem 86-Jährigen Kunstaussteller, der im Untergeschoss sein Lebenswerk an Statuen installierte und mir erklärte, wie er 1953 einen schwarzen Afrikaner modellierte, den er irgendwo getroffen hatte...

    Am dritten Tag arbeiteten wir schließlich über unsere (jedenfalls meine) Leistungsgrenze hinaus. Als ich schon ziemlich am Ende war, bauten wir noch Kameras auf und ich spielte mein gesamtes Programm noch einmal (Welches Kleid? Wohin die Kamera? Wie kriegen wir jetzt die Speicherkarte leer?), anschließend machten wir Fotos (besonders von Ohren... :grins3: ) und räumten danach noch alles auf. Zu Hause (23:30) gab es noch Pizza, die laut meiner Mutter (welche uns drei Tage lang vorzüglich bekocht hatte) etwa drei Stunden im Ofen gebacken hatte.

    Am nächsten Tag war ich so fertig wie schon lange nicht mehr, ich konnte nur im Auto sitzen und nichts tun. Das lag sicher nicht nur an der Aufnahme selbst, sondern daran, dass auch die drei Wochen vorher ähnlich anstrengend waren - unter anderem war da noch das Festival in New York mit Wettbewerb (bei dem ich ein kleines Stipendium gewonnen habe) und ein Hauskonzert in Würzburg (bei der Duo-Partnerin eines recht bekannten Pianisten des Forums), bei dem ich mit Jetlag gespielt habe :cursing:

    Deshalb entschuldigt meinen verspäteten Bericht. Nun geht es wie folgt weiter: Ein paar Tage habe ich noch zum Ausruhen. Anschileßend bleibt mir eine Woche in Deutschland vor Semesterbeginn. Da werde ich probehören und mich mit Heiner zum Schnitt treffen, mich ums Booklet kümmern, mit dem Label korrespondieren und weitere organisatorische Angelegenheiten organisieren.

    Es ist schön, dass ich diese besondere Arbeit mit euch teilen kann und ihr Interesse daran habt! Da macht es gleich noch ein bisschen mehr Spaß <3 Auf dem Foto seht ihr mich (im Arbeitsgewand), Georg und Heiner.
    [Blockierte Grafik: https://www.clavio.de/attachments/img-20160815-wa0000-jpg.12845/]

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