Bach: Brandenburgische Konzerte

  • GuMo allerseits,

    die von Tamás im Post #13 empfohlene Einspielung der Brandenburgischen Konzerte von Jordi Savall

    Diese Aufnahme - die aber sehr gut ist - wurde noch nicht erwähnt:

    [Das Originalbild konnte beim Zitieren anscheinend nicht mitkopiert werden, aber dies ist lediglich ein anderes Cover:]

    Concerto Italiano (die mit dem Hirsch) gefällt mir vielleicht noch besser, aber auch Savall wirkt hier Wunder! :juhu: :juhu:
    (leider nicht mehr erhältlich, aber könnte wierder erscheinen bei AliaVox...)


    kann man im Netz hören!

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    :wink:

    amamusica :pfeif:

    Ein Blümchen an einem wilden Wegrain, die Schale einer kleinen Muschel am Strand, die Feder eines Vogels -
    all das verkündet dir, daß der Schöpfer ein Künstler ist. (Tertullian)

    ...und immer wieder schaffen es die Menschen auch, Künstler zu sein.
    Nicht zuletzt mit so mancher Musik. Die muß gar nicht immer "große Kunst" sein, um das Herz zu berühren...


  • Hiermit bin ich aufgewachsen, und ich finde sie nach wie vor hervorragend:

    Wenn ich die Savall-Fassung höre, finde sie eigentlich fast identisch... ;+)


    :wink:

    amamusica :pfeif:

    Ein Blümchen an einem wilden Wegrain, die Schale einer kleinen Muschel am Strand, die Feder eines Vogels -
    all das verkündet dir, daß der Schöpfer ein Künstler ist. (Tertullian)

    ...und immer wieder schaffen es die Menschen auch, Künstler zu sein.
    Nicht zuletzt mit so mancher Musik. Die muß gar nicht immer "große Kunst" sein, um das Herz zu berühren...


  • Bin aber nicht nur mit den BK, sondern auch mit den Bach'schen Flötensonaten aufgewachsen, und zwar diesen hier

    (Leider klappt's mit dem Bild nicht)
    "http://www.amazon.de/Bach-S%C3%A4mt…62219545&sr=1-5"

    und sie sind ebenfalls hervorragend, finde ich Laie.


    :wink:

    amamusica :pfeif:

    Ein Blümchen an einem wilden Wegrain, die Schale einer kleinen Muschel am Strand, die Feder eines Vogels -
    all das verkündet dir, daß der Schöpfer ein Künstler ist. (Tertullian)

    ...und immer wieder schaffen es die Menschen auch, Künstler zu sein.
    Nicht zuletzt mit so mancher Musik. Die muß gar nicht immer "große Kunst" sein, um das Herz zu berühren...


  • Harnoncourt als großer Darsteller und CMW zu 2, 5 und 6 dieses Zyklus' incl. Hörbeispielen - sehr eindrücklich.

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    Alle weiteren Teile sind über den Kanal recherchierbar.

  • Vielen Dank, Yukon, für den Hinweis auf diese "Volkshochschul"-Links! :)


    :wink:

    amamusica :pfeif:

    Ein Blümchen an einem wilden Wegrain, die Schale einer kleinen Muschel am Strand, die Feder eines Vogels -
    all das verkündet dir, daß der Schöpfer ein Künstler ist. (Tertullian)

    ...und immer wieder schaffen es die Menschen auch, Künstler zu sein.
    Nicht zuletzt mit so mancher Musik. Die muß gar nicht immer "große Kunst" sein, um das Herz zu berühren...


  • Bin aber nicht nur mit den BK, sondern auch mit den Bach'schen Flötensonaten aufgewachsen, und zwar diesen hier

    (Leider klappt's mit dem Bild nicht)
    "http://www.amazon.de/Bach-S%C3%A4mt…62219545&sr=1-5"

    und sie sind ebenfalls hervorragend, finde ich Laie.

    Habe hiervon inzwischen sogar einiges finden können! :)

    Es spiel(t)en Maxence Larrieu, Flöte + Raffael Puyana, Cembalo


    Die Sonate für Flöte und Cembalo BWV 1020:
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    BWV 1030:
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    BWV 1031:
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    BWV 1033: (Hier noch + Wieland Kuijken, Viola da Gamba)
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    und die Fantasie c-Moll BWV 906, Cembalo Solo, wer's noch nicht kennt, unbedingt hören! :
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    Es ist und war eine wirklich tolle Platte!

    :rolleyes: :juhu: :rolleyes:


    :wink:

    amamusica :pfeif:


    Warum fehlt der Link BWV 1032?
    Nun, dann z.B. diesen hier:
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    Und nicht zu vergessen BWV 1034:
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    Ein Blümchen an einem wilden Wegrain, die Schale einer kleinen Muschel am Strand, die Feder eines Vogels -
    all das verkündet dir, daß der Schöpfer ein Künstler ist. (Tertullian)

    ...und immer wieder schaffen es die Menschen auch, Künstler zu sein.
    Nicht zuletzt mit so mancher Musik. Die muß gar nicht immer "große Kunst" sein, um das Herz zu berühren...


  • Letztes Jahr hatte ich über die Einspielung von Baumgartner berichtet - nun ist Wenzinger dran:



    CDs 6 & 7

    (P) 1950-1953 Archiv Produktion APM 14 207 & 14 208 (2 einzelne LPs)

    Concertino:
    Rodolfo Felicani (Violino piccolo, Nr. 1 & Violine, Nr. 5)
    Helmut Winschermann (Oboe, Nr. 1 & 2)
    Umberto Baccelli & Cesare Esposito (Corno da caccia, Nr. 1)
    Adam Zeyer (Tromba, Nr. 2)
    Gustav Scheck (Blockflöte, Nr. 2 & 4)
    Walter Kägl (Violino concertato, Nr. 2; Violine, Nr. 4; Bratsche, Nr. 6)
    Eduard Müller (Cembalo, Nr. 3 & 5)
    Valerie Kägl (Blockflöte, Nr. 4)
    Joseph Bopp (Querflöte, Nr. 5)
    Marianne Majer (Bratsche, Nr. 6)
    August Wenzinger (Violoncello, Nr. 6)

    Konzertgruppe der Schola Cantorum Basilliensis

    Dirigent: August Wenzinger

    Dies ist der erste Zyklus, der bei der Archiv Produktion entstand. Wenzinger nahm die sechs Konzerte allerdings nicht in einem auf, sondern die Aufnahmesitzungen verteilten sich über viele Jahre: Nr. 6 wurde im Januar 1950 aufgezeichnet, Nr. 5 erst im April 1951; Nr. 3 und 4 entstanden im Juli 1952, Nr. 1 und 2 im Januar 1953. Dennoch empfinde ich keinen Bruch in der Darbietung.

    Wenn ich mir überlege, was Rudolf Baumgartner sechs Jahre später aufnehmen sollte, bin ich echt erstaunt, wie es dazu kam, daß die Archiv Produktion überhaupt Wenzinger grünes Licht gab: denn der ist weit von der klanglichen Üppigkeit entfernt, die Baumgartner zelebriert. Wenzinger ist rein solistisch besetzt, mit alten Instrumenten bzw. Nachbauten ausgestattet; der Aufnahmeort ist eher klein und hat kaum Hall, wirkt eher wie ein Hinterzimmer als ein Saal. Die Musiker können ihre Instrumente spielen, haben aber die Klanglichkeit der Instrumente überhaupt nicht im Griff. Es ist manchmal echt schmerzhaft zu hören, was da für Töne erzeugt werden. Ebenso fielen mir immer wieder Mißstände in der Stimmung auf, so als sei sie nicht auf die einzelnen Instrumentengruppen abgestimmt.

    Ich will nicht übertreiben - es ist ganz offensichtlich, daß damals keine Spielkultur für dieses Instrumentarium vorherrschte, wie es heute zum Glück vorhanden ist. Wenzinger und seine Mitstreiter mußten sich ins kalte Wasser stürzen und hoffen, daß sie nicht untergehen. Und so hört man Violinen und Bratschen, die manchmal kratzen als wohltönend spielen, oder Blöckflöten, die tröten wie beim Anfängerunterricht. Von Anfang an bildete sich auf meinen Lippen das mitleidige, nachsichtige Lächeln eines Hörers, der weiß, was später noch gekommen ist. Und bei solchen Stellen wie Nr. 4, I. Satz mußte ich lachen: die Blockflöten tröten so herrlich daneben, daß dem Trash-Gott wieder eine neue Opferung gemacht wurde. Im Grunde ist das HIP zum Abgewöhnen... :wacko:

    Doch damit ihr mich nicht falsch versteht: dies ist vielleicht ein Verriß, aber ein lieb gemeinter. :yes: Ich kann es nicht anders erklären als so: irgendwie hat Wenzingers Einspielung den Charme eines alten Ackergauls, der lässig und ohne Aufregung alleine den Weg zurück in den Stall läuft. Es hat etwas Tröstliches, Liebesvolles an sich, wie alle Mitstreiter so konsequent und gekonnt daneben liegen nach dem Motto: "Was soll's, davon geht doch die Welt nicht unter!" Und es stimmt: die Welt ist immer noch da, und Bach hat es auch überlebt... :thumbup:

    Das Tempo ist langsam (104 Minuten für alle sechs Konzerte), aber stetig; der Rhythmus bleibt getragen und ruhig, doch es hängt nicht übermäßig durch. Wenzinger kann die Spannung recht gut aufrechterhalten, aber es ist bemerkenswert, wie das heute klingt. Das ist wirklich nicht mehr konkurrenzfähig, aber auf seine Weise genauso bekloppt wie Klemperers MP. Das müssen sie damals auch gemerkt haben, und deshalb durfte Baumgartner eine eher unHIPpe Einspielung abliefern.

    Ich habe es jedenfalls genossen, gehört zu haben. Für Schmerzen in der Lust-Empfindung bin ich immer zu haben. :thumbup:


    jd :D

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Hallo,

    nach Deiner unlängst vorgenommenen Beschreibung der Archiv-Box war mir beim Öffnen des Forums sofort klar, dass nun der Wenzinger folgen würde. Und richtig; meine Erwartungshaltung war allerdings eine vollständig andere. Erwartet habe ich vor dem Hintergrund meiner Youtube-Hörerlebnisse einen Totalverriss. Sattdessen werde ich mit einer sehr abgewogenen, wortgewandten Einschätzung konfrontiert, mit der ich mich nach nochmaligem Hören der Youtube-Clips sehr wohl anzufreunden vermag.

    Zitat

    Ich habe es jedenfalls genossen, gehört zu haben. Für Schmerzen in der Lust-Empfindung bin ich immer zu haben.

    Ob ich im Ergebnis den Wenzinger geniessen kann, möchte ich allerdings einmal dahingestellt sein lassen. Jedenfalls bin auch ich immer für "Schmerzen in der Lust-Empfindung" (schöne Wortschöpfung in diesem Zusammenhang, wie ich finde) zu haben, wenn es um Höreindrücke geht.

    Deshalb, vielen Dank für Deinen Beitrag.

    Beste Grüße

  • Gern geschehen.

    Ehrlich gesagt hatte ich dieses Ergebnis auch nicht erwartet; dein Hinweis schien mich bereits auf eine quälende Angelegenheit vorzubereiten - doch es kam anders. Dies war wider Erwarten eine äußerst bemerkenswerte Einspielung, die mich echt erstaunt hat. Einerseits eine Sichweise, die damals neu und ganz anders war als sonstiges, heute aber nicht mal als Retro durchgeht; andererseits dennoch eine Beharrlichkeit, die Interpretation zum Funktionieren zu bringen.

    Wenzinger mag möglicherweise nicht genießbar sein - aber mich hat es schon beeindruckt ob der Konsequenz der Umsetzung. Ich denke, daß Wenzingers Einspielung im besten Sinne "historisch" ist - insofern muß ich gestehen, daß ich doch froh bin, daß diese Aufnahme veröffentlicht worden ist.


    jd :wink:

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    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • irgendwie hat Wenzingers Einspielung den Charme eines alten Ackergauls, der lässig und ohne Aufregung alleine den Weg zurück in den Stall läuft.


    Das ist ein sehr schöne Bild! Man bekommt direkt Lust, diesem Ackergaul zuzusehen.
    :klatsch:
    Hudebux

  • aber auf seine Weise genauso bekloppt wie Klemperers MP.


    Ich darf doch sehr bitten! Instrumentale Imperfektionen mit Klemperers extremer Internrpetation auf eine Stufe zu stellen, finde ich unangemessen. Meinetwegen sind beide Aufnahmen auf verschiedene Weise irritierend, aber Klemperers MP ist nicht bekloppt ...

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Also die Laaaangsaaaamkeeeit seiner Aufnahme finde ich doch schon etwas bekloppt... :D :stumm:


    Wenn ein Buch und ein Kopf zusammen ... :stumm: :D ;+)

    Gruß
    MB

    :wink:

    P. S. Ich liebe auch Celibidache-Aufnahmen! Gerade die aus München! :love: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Diese zufällig in meine Hände geratene Aufnahme ...

    ... irritiert mich dadurch, dass sie in ihrer Ausgewogenheit zwischen meiner Richterschen Bachsozialisation und den neueren HIP- und nicht so Hipen-Aufnahmen genau die Mitte hält und sich nicht eine Note lang schräg anhört. Bin begeistert! Da kann selbst der gleichzeitig erworbene Marriner nicht mithalten.

  • Oh, da habe ich eine Einspielung noch gar nicht erwähnt, obwohl ich sie unbedingt besprechen wollte. Es ist diese hier:

    (P) 1968 dhm/BASF BHM 23-20 331 (2LPs)

    Collegium Aureum

    Tja, nicht mehr ganz so taufrisch - aber ich muß gestehen, ich bin ihrem Charme dennoch erlegen... :love:

    Was man hört, ist ein größeres Ensemble mit Originalinstrumenten, die ein eher bedächtiges, aber stetiges Tempo anschlagen. Der Klang ist sehr geschlossen, und ihre Spielkultur hat die Eleganz eines teuren Sportwagens. Eine Patina scheint durch, die aber alles andere als veraltet ist; es steckt viel Wärme und Esprit in diesen Aufnahmen, die zwischen September 1965 und Mai 1967 entstanden. Zu Beginn mag man sich an der volltönenden Bedächtigkeit möglicherweise stören, aber sehr schnell gewöhnt man sich daran, und dann beginnt die eigentliche Perfidie: es fängt an, einem zu gefallen... ;+)

    Spätestens mit dem Beginn des 4. Konzerts ist es um mich geschehen. Wenn ich das CA höre, vermisse ich keine andere Einspielung und hätte auch nicht den Drang, andere Aufnahmen hervorzuholen, um Vergleiche anzustellen. Ich ergebe mich dem Strom der Musik und verfalle in Seligkeit. Und man sollte es nicht für möglich halten - ich schäme mich noch nicht einmal dabei! :D

    Dafür laß ich sogar HIP-modern links liegen... :rolleyes:


    jd :k:

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Was das Collegium Aureum betrifft: ihre Biber-Platte ist für mich auch heute noch eine der schönsten Aufnahmen von Werken des Komponisten, die nicht einen festen Zyklus bilden wie z.B. die Rosenkranzsonaten oder die Armonia-arteficioso-ariosa. Das könnte also schon gut passen, gerade zu den etwas zeitgleichen Aufnahmen des Concentus musicus Wien, die ich weitaus weniger charmant finde (ich beziehe mich hier nohmals auf Biber, aber die Brandenburgischen Konzerte mit dem Concentus haben doch viel an Strahlkraft verloren, insofern könnte es hinkommen).

    LG, Kermit :wink:

    P.S.: Die "mit dem Hirsch" habe ich vor einiger Zeit erworben, eine Aufnahme, die glücklich macht. :rolleyes:

    Es ist vielfach leichter, eine Stecknadel in einem Heuhaufen zu finden, als einen Heuhaufen in einer Stecknadel.

  • Was das Collegium Aureum betrifft: ihre Biber-Platte ist für mich auch heute noch eine der schönsten Aufnahmen von Werken des Komponisten, die nicht einen festen Zyklus bilden wie z.B. die Rosenkranzsonaten oder die Armonia-arteficioso-ariosa.

    Noch ein Biber-Fan? :juhu:

  • Noch ein Biber-Fan? :juhu:

    Biber und sein "Verfechter" Tscha waren für mich der Grund, diesem Forum hier "beizutreten".

    Inzwischen ist auch die nordeutsche (Reincken, Buxtehude) und mitteldeutsche (Westhoff) Musiktradition hinzugekommen.
    Allerdings höre ich zu Zeit viel Musik aus dem 20. Jahrhundert, hier verstärkt aus den 1960er und 1970er Jahren.

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    Bach ist bei mir etwas zu mager vertreten, und hauptsächlich auf Vinyl vorhanden, zum Teil in nicht gerade geliebten Einspielungen.
    Die einzige Neuerwerbung auf CD war daher diese, "die mit dem Hirsch":

    Gebraucht auf dem Marktplatz erstaunlich günstig zu haben!

    LG, Kermit :wink:

    Es ist vielfach leichter, eine Stecknadel in einem Heuhaufen zu finden, als einen Heuhaufen in einer Stecknadel.

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