Piccolo- und/oder Naturtrompete

  • Piccolo- und/oder Naturtrompete

    Die nachfolgenden Beiträge sind aus dem "Oboen-Frischlinge-Thread" hierher kopiert.
    Lionel-Mod.

    Maurice ?

    Sag mal, für welche Stücke verwendet man denn eigentlich eine Piccolo Trompete ? Ist die in erster Linie für barocke Stücke ?

    VG

    Palisander

  • Maurice ?

    Sag mal, für welche Stücke verwendet man denn eigentlich eine Piccolo Trompete ? Ist die in erster Linie für barocke Stücke ?

    Nein, die Zeiten sind lange vorbei. Ich bin aber kein Spezialist dafür. Selbst die Beatles haben sie bei einem Stück bei der Aufnahme verwendet (Penny Lane).

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Dass heißt ja eigentlich, dass es sich dabei um ein recht vielseitig einsetzbares Instrument handelt................

    Ich habe inzwischen ein bisschen selbst recherchiert und weiß jetzt, dass die Piccolo-Trompete auch "Bachtrompete" genant wird und z. B. bei den brandenburgischen Konzerten zum Einsatz kommt. Hast Du schon mal Piccolo-Trompete gespielt ? Ist die schwer zu spielen ?

    VG

    Palisander

  • Ich habe inzwischen ein bisschen selbst recherchiert und weiß jetzt, dass die Piccolo-Trompete auch "Bachtrompete" genant wird und z. B. bei den brandenburgischen Konzerten zum Einsatz kommt. Hast Du schon mal Piccolo-Trompete gespielt ? Ist die schwer zu spielen ?

    Ja,habe ich. Mir liegt sie nicht, daher kann ich wenig dazu schreiben. Ich würde mir auch nie eine kaufen, nicht mal geschenkt nehmen. Ich komme mit dem kleinen Instrument überhaupt nicht zurecht, und habe auch ein Problem damit, ein für mich geeignetes Mundstück zu finden.

    ich spiele keinerlei Klassische Musik, und bei meinen Jazzbands passt sie so wenig rein wie ein Fagott, eine Oboe oder ein Waldhorn. Da werden vor allem Klarinette und Saxophon benötigt. Doch im modernen Jazz gibt es durchaus auch Fagottisten und Oboisten, bzw. Spezilaisten indischer oder anderer fernöstlicher Instrumente.


    Dass heißt ja eigentlich, dass es sich dabei um ein recht vielseitig einsetzbares Instrument handelt................

    Da kann ich auch nur persönlich antworten. Nein, ist sie nicht. Das mögen die betreffenden Spieler anders sehen, aber ihr Hauptgebiet ist, wie Du bereits richtig recherchiert hast, mehr in der Barockmusik.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Würdest Du sagen, dass man von so etwas auf jeden Fall die Finger lassen sollte ?

    "https://www.kirstein.de/Blasinstrument…CFWYq0wodOVoGeA"

    Die (allerdings nur eine) Kundenbewertung ist gar nicht so übel wie ich finde. Und das man für 200 EUR keine Instrument der Spitzenklasse erwarten kann, ist mir auch klar. Naja, ist im Moment nur so eine Idee, die ich sicherlich nicht in den nächsten Tagen und auch nicht zu Weihnachten umsetzten werde.

    VG

    Palisander

  • Nur kurz zur Piccolo-Trompete:
    Das Instrument wurde, so wie wir es heute kennen, von Charles Mahillon (1841 - 1925) um ca. 1905 herum entwickelt, um z. B. die hohen Trompetenpassagen in barocken Werken (z. B. J. S. Bach, G. F. Händel etc.) besser spielen zu können. Damals war die sog. Clarin-Spielweise (hohe Lage ab dem 7./8. Naturton bis zum 24. Naturton reichend, quasi Diskantbereich) auf barocken Naturtrompeten weitestgehend aus der Mode gekommen und wenn überhaupt beherrschten das damals höchstens noch ein paar Spezialisten.

    Die Piccolo-Trompete wurde dann Anfang des 20. Jahrhunderts z. B. von Ravel (Bolero) oder auch Strawinsky (Sacre) verwendet. Boris Blacher komponierte 1970 ein Konzert für hohe Trompete und Orchester, siehe hier. Solist in dieser Aufnahme von 1971 ist Maurice André und es spielt das Philharmonische Orchester Nürnberg unter der Leitung von Werner Egk.

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • Nein, die Zeiten sind lange vorbei. Ich bin aber kein Spezialist dafür. Selbst die Beatles haben sie bei einem Stück bei der Aufnahme verwendet (Penny Lane).

    ... auch beim Opener von Magical Mystery Tour :verbeugung1:

    ... Alle Menschen werden Brüder.
    ... We need 2 come 2gether, come 2gether as one.
    ... Imagine there is no heaven ... above us only sky

  • Das Instrument wurde, so wie wir es heute kennen, von Charles Mahillon (1841 - 1925) um ca. 1905 herum entwickelt, um z. B. die hohen Trompetenpassagen in barocken Werken (z. B. J. S. Bach, G. F. Händel etc.) besser spielen zu können. Damals war die sog. Clarin-Spielweise (hohe Lage ab dem 7./8. Naturton bis zum 24. Naturton reichend, quasi Diskantbereich) auf barocken Naturtrompeten weitestgehend aus der Mode gekommen und wenn überhaupt beherrschten das damals höchstens noch ein paar Spezialisten.

    Wenn ich mir tatsächlich so eine Gerät zulegen sollte, dann ausschließlich um damit barocke Werke zu spielen. Ich habe mich allerdings im Rahmen meiner Recherche natürlich auch gefragt, ob man dafür nicht sinnvoller eine Barocktrompete braucht ? Würdest Du Dir für barocke Sachen also auch eher eine Piccolo- als eine Barocktrompete zulegen, eben wegen der obigen Begründung ?

    (Ich meine mich allerdings zu entsinnen, dass ein ehemaliger Orchesterkollege von mir eine Barocktrompete hatte, bin mir aber nicht ganz sicher - ist schon lange her.)

    VG

    Palisander

  • Schwierig, d. h. wenn man nur Erfahrungen auf Ventilinstrumenten hat ist es sicher einfacher, eine Piccolo-Trompete zu spielen. Eine Barocktrompete, d. h. eine Naturtrompete, stellt meiner Meinung die ganz hohe Kunst beim Trompetenspiel dar. Lange Zeit "schummelten" da aber auch die Profis, d. h. sie spielten Instrumente mit Hilfslöchern, sog. Inventionslöchern, die es in der Barockzeit nicht gab. Erst Trompeter wie Jean-François Madeuf in jüngster Zeit spielen eine "echte" Naturtrompete ohne Hilfslöcher; zu hören z. B. in Aufnahmen mit Kuijken oder auch Suzuki.

    Wenn man entsprechendes Repertoire mit anderen Instrumenten zusammen spielt ist dann auch die Frage, ob moderne oder alte Instrumente bzw. Nachbauten gespielt werden. Bei modernen Instrumenten passt eine Piccolo-Trompete wahrscheinlich besser und im anderen Fall ist eine Naturtrompete besser geeignet.

    Wenn es um Musik aus der Zeit des 17. - 18. Jahrhunderts geht gefällt mir der Klang der Naturtrompete besser, weil etwas grober als der Klang der Piccolo-Trompete, der mir oft zu grell ist.

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • Kleine Anmerkung: Ich hoffe nicht darauf jetzt noch eine große solistische Karriere an der Trompete zu starten. Es geht mir wirklich nur darum vielleicht noch einmal etwas Neues zu lernen in einem Rahmen der noch machbar ist (hauptsächlich Barock). Ich brauche daher auch, falls ich mich dazu entschließen sollte, kein besonders wertvolles Instrument. Es sollte nur nicht klemmen oder auseinanderfallen.

    VG

    Palisander

  • Ich kann da nur von mir ausgehen, da ich 25 Jahre Baritonhorn, Euphonium und Posaune spielte hätte ich es mir nie zugetraut auf z. B. einem Naturhorn oder einer Naturtrompete zu spielen. Mit der Oboe kenne ich mich gar nicht aus, um beurteilen zu können, wie schwierig ein Wechsel ist.

    Bei einem Instrumentalensemble, das auf modernen Instrumenten spielt, kommt meiner Meinung nur eine Ventiltrompete in Frage.

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • Eine Barocktrompete, d. h. eine Naturtrompete, stellt meiner Meinung die ganz hohe Kunst beim Trompetenspiel dar.

    Das sehe ich ganz genauso. Egal, ob Naturhorn usw. ... allen Musikern, die das können, gilt meine allerhöchste Bewunderung :verbeugung1:

    Dieser Tage habe ich eine interessante Doku auf 3sat gesehen; da hat ein Orchester in Wien Musik von Beethoven auf (tlw. nachgebauten) Originalinstrumenten aus seiner Zeit an den Originalschauplätzen ihrer Uraufführung gespielt. Und einige Musiker haben da ihre Instrumente vorgestellt und auch Unterschiede zu den modernen Instrumenten erläutert.
    Der Hornist spielte demgemäß ein Naturhorn und hat astreine saubere Töne produziert :verbeugung1: Besonders interessant fand ich seine Aussage, dass man sich da für die unterschiedlichen Tonarten mit einer ganzen Reihe von zusätzlich aufsteckbaren Bögen beholfen hat - also für jede Tonart gab es einen speziellen Bogen.

    Viele Grüße - Allegro

    "Musik ist ... ein Motor, Schönheit, Intensität, Liebe, Zauber, alles in allem: ein Elixir." Lajos Lencsés

  • Ich glaube von der Atemtechnik und vom Druck her, sind sich beide Instrumente absolut ähnlich. Nur der Ansatz ist halt verschieden. Bei der Oboe wird der Ton durch die Schwingungen des Rohres erzeugt und nicht durch das Brummen mit den Lippen. Und auch die barocken Stücke, die für Oboe geschrieben sind, kann man durchaus mit Trompete spielen und umgekehrt. Ich jedenfalls sehe mich auch immer wieder gerne in anderen Bereichen um, wenn ich etwas suche.

    VG

    Palisander

  • Die Clarinspielweise muss in relativ kurzer Zeit (1750er-80er) unüblich geworden sein. Mozart hat schon in seiner Messiah-Bearbeitung (ca. 1790, als alle Blechbläser noch Naturinstrumente waren, die experimentelle Klappentrompete, für die Haydn sein Konzert schrieb, wurde erst in dieser Zeit erfunden) das (verglichen mit Bach oder anderen mitteldeutschen Komponisten vermutlich eher harmlose) Trompetensolo in "The trumpet shall sound" transponiert und einem Horn übertragen, weil es für seine Trompeter unspielbar war.

    Tout le malheur des hommes vient d'une seule chose, qui est de ne pas savoir demeurer en repos dans une chambre.
    (B. Pascal)

  • Die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts stellt eine Zäsur dar. Komponisten wie Michael Haydn oder auch Leopold Mozart komponierten noch Konzerte für welche die Clarinspielweise Voraussetzung war. Ansonsten beschränkten sich die Trompetenpassagen in den meisten Orchesterwerken der damaligen Zeit auf eher einfache Fanfaren-Motive. Die Entwicklung der Klappentrompete um ca. 1790 läutete dann eine neue Zeit ein. Wobei die Konzerte von Joseph Haydn und Hummel eher Einzelfälle geblieben sind und die Klappentrompete konnte sich letztlich nicht durchsetzen.

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • Gut, also. Ich komme nach allem was ich bisher gehört bzw. gelesen habe zu dem Ergebnis: Wenn schon Barock dann Piccolotrompete. Barock- bzw. Naturtrompete ist eher ungünstig, wenn man überhaupt keine Erfahrung im Trompetespielen hat.

    Dann stellt sich mir nach wie vor die Fragen, was besser ist ? Ein Instrument kaufen für ca. 200 EUR

    "https://www.kirstein.de/Blasinstrument…CFQ0-Gwod6YYMCA"

    oder evtl. erst einmal Eines leihen, falls möglich.

    Ich brauche kein Instrument der Spitzenklasse für 3.000 EUR. Scherzer wäre mir demnach zu teuer.

    Was ist ein FL Mundstück ? Was macht es mit der Ansprache und wo bekommt man es ?

    VG

    Palisander

  • Die Clarinspielweise muss in relativ kurzer Zeit (1750er-80er) unüblich geworden sein. Mozart hat schon in seiner Messiah-Bearbeitung (ca. 1790, als alle Blechbläser noch Naturinstrumente waren, die experimentelle Klappentrompete, für die Haydn sein Konzert schrieb, wurde erst in dieser Zeit erfunden) das (verglichen mit Bach oder anderen mitteldeutschen Komponisten vermutlich eher harmlose) Trompetensolo in "The trumpet shall sound" transponiert und einem Horn übertragen, weil es für seine Trompeter unspielbar war.

    Hat vielleicht auch die Erfindung der Klarinette damit zu tun? Reine Spekulation. Aber immerhin hat die Klarinette daher ja ihren Namen bekommen.

    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Als Anfänger bei der Trompete bzw. Piccolo-Trompete würde ich bei dem ersten Instrument auch nicht zu viel ausgeben. Von daher erscheint mir das verlinkte Instrument geeignet zu sein. Wenn man feststellt, dass man mit der Piccolo-Trompete grundsätzlich klar kommt, kann man immer noch überlegen, sich ein teueres Instrument im 4-stelligen Bereich zu kaufen.

    "FL Mundstück" könnte für Flügelhorn-Mundstück stehen. Ein reines Piccolo-Mundstück hat einen etwas engeren Becherdurchmesser (ca. 16,20 mm) und ein Flügelhorn-Mundstück hat dagegen einen etwas weiteren Becherdurchmesser (ca. 17,50 mm). Der Vorteil des kleineren Durchmessers ist, dass die Höhen - und dabei kommt es bei einer Piccolo-Trompete ja an - besser ansprechen und der Klang brillanter ist. Mit einem größeren Durchmesser erhält der Ton mehr Volumen aber das Ansprechverhalten in der Höhe könnte schwieriger sein. Vielleicht kann es nicht schaden, wenn man zwei Mundstück hat: 1. ein reines Piccolo-Mundstück und 2. ein Mundstück für eine B- oder C-Trompete oder alt. ein Flügelhornmundstück. Empfehlen würde ich, verschiedene Mundstücke mit dem Instrument im Fachhandel auszuprobieren.

    Weitere Infos und Wissenswertes über Mundstücke, insbesondere Piccolo-Mundstücke, gibt es hier und hier. Eine Bezugsquelle für Mundstücke bietet z. B. auch unser Werbepartner, siehe hier.

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • Hat vielleicht auch die Erfindung der Klarinette damit zu tun? Reine Spekulation. Aber immerhin hat die Klarinette daher ja ihren Namen bekommen.
    maticus

    Tante "Wiki" hilft da mal wieder weiter:
    Im italienischen heisst die Klarinette "Klarinetto", d. h. kleines Clarino. Im hohen Register klingt die Klarinette ähnlich wie eine Trompete in der Clarin-Lage und als die Kunst des Clarinspielens im späten 18. Jahrhundert in Vergessenheit geriet übernahm die Klarinette diese urspr. für die Naturtrompete gedachten Parts.

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • Die (allerdings nur eine) Kundenbewertung ist gar nicht so übel wie ich finde. Und das man für 200 EUR keine Instrument der Spitzenklasse erwarten kann, ist mir auch klar. Naja, ist im Moment nur so eine Idee, die ich sicherlich nicht in den nächsten Tagen und auch nicht zu Weihnachten umsetzten werde.

    Du kannst die Dinger nehmen und zum Altmetall werfen. Das Zeugs ist Billig-Mist aus China. Eine ordentliche Piccolo-Trompete fängt bei 2000 € an.


    Kleine Anmerkung: Ich hoffe nicht darauf jetzt noch eine große solistische Karriere an der Trompete zu starten. Es geht mir wirklich nur darum vielleicht noch einmal etwas Neues zu lernen in einem Rahmen der noch machbar ist (hauptsächlich Barock). Ich brauche daher auch, falls ich mich dazu entschließen sollte, kein besonders wertvolles Instrument. Es sollte nur nicht klemmen oder auseinanderfallen.

    Wenn ich jetzt ganz ehrlich sein soll: Lerne was Gescheites, das kostet zwar Geld, aber ist dann gutes Handwerkszeug. Und gutes Handwerkszeug kostet nun mal auch gutes Geld. Bitte lasse die Finger von dem ganzen chinesischen - oder noch schlimmer - indischen Mist, es taugt wirklich nicht einen Cent. Du würdest Dich grün und blau ärgern darüber.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

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