Walton, William – Sinfonische Werke

  • Danke Hans für die INFO,
    Walton-Filmmusik ist sicher auch eine Bank !
    Ich habe mir jetzt mal aus der Chandos-Filmmusik-Serie die Vol.2 bestellt (da mit 2,-€ preiswert genug zum austesten):


    Chandos, 1990, DDD

    Die Vol.1 von Dir habe ich nicht günstig bei amazon gefunden.

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    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Sinfonie Nr.1 mit Previn / RPO (TELARC, 1985, DDD)

    Die in abgebildete TELARC-CD der Sinfonie Nr.1 habe ich dieser Tage (aus Übersee) erhalten. Mein Interesse an diesem Werk ist riesengross und da mich sogar Previn in seiner alten Aufnahme (auf YT) tatsächlich mal überzeugen konnte, habe ich mir die spätere Previn-Aufnahme zugelegt; in der Hoffnung auf TOP-TELARC-Sound:



    TELARC, 1985, DDD

    Kurz meine Eindrücke:
    Für sich alleine genommen wäre das eine brauchbare Aufnahme. Da ich aber nun von diesem fabelhaften Werk bereits vier andere Aufnahmen besitze (sowie auf UT die alte Previn-Aufnahme), kann ich mir gutem Gewissen sagen:
    Das Bessere ist des guten Feind ! ... es ist die schlechteste Aufnahme, die ich kenne ...

    Previn versucht wirklich alle Effekte relativ gross und aufgebauscht darzustellen. Das wäre ja noch in Ordnung, wenn die erwartet "tolle TELARC-Tontechnik" mitspielen würde. DAs tut sie mitnichten, denn ab f wird der Klang recht undurchsichtig, im Bass viel zu überzeichnet, sodass Detail´s und Durchhörbarkeit auf der Strecke bleiben. Die digitale Tontechnik (mit Angabe der Microphone und Aufnahmegeräte) wirkt einfach nur plump.
    Die rhythmischen Feinheiten auf die es in dem Werk an so zahlreichen Stellen und besonders den Satzschlüssen ankommt, hatte Previn in seiner alten Aufnahme (RCA) auch besser im Griff und die in den vorigen Beiträgen genannten Aufnahmen von Daniel (NAxos), dem fein auf Orchesterfarben achtende Mackerras (EMI), Handley (EMI) und allen voran Ashkenazy (DEcca) haben dies allemal besser im Griff !
    Fazit: Mein Favorit bei der Sinfonie Nr.1 ist derzeit Ashkenazy !

    Die beiden angehängten Märsche als Filler nerven mich eher ... ;( dazu bin ich zu wenig Engländer ... :D


    Nebenbei zu TELARC:
    Das war die zweite Enttäuschung bei einer TELARC - CD, die angeblich so tolle Klangtechnik liefern sollen ....
    Die Andere war Saint-Saens: Sinfonie Nr.3 mit Ormandy, der dazu im Gegensatz in seiner alten Aufnahme mit Vigil Fox,Orgel die Referenzaufnahme ablieferte. Auch hier ist zum grossen Teil die undurchsichtige im Bass überzeichnete Aufnahmequalität schuld !

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    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Die enthaltenen Konzerte für Violine - Cello - Viola sind durchweg hochkarätige Aufnahmen:
    Das Violinkonzert mit Kyung Wha Chung / LSO / Previn ist ganz famos gelungen und verursacht zumindest bei mir durch seine Kurzweiligkeit und moderne neoklassische Tonsprache totalen Hörspass. Dies ist die einzige Analogaufnahme der CD (was Null auffällt, weil die Decca-Klangtechnik alles bietet, was man erwartet.)

    Das kann ich nach erneutem Wiederhören nur bestätigen

    Violinkonzert mit Kyung Wha Chung / LSO / André Previn


    (ich höre aus einer Einzel-CD-Koppelung Beethoven / Walton (c) 1998)

    Aufnahme

    09/1972 Kingsway Hall, London

  • Gerade gehört:

    William Waltons 1. Symphonie in der fulminanten Einspielung durch Vladimir Ashkenazy und dem Royal Philharmonic Orchestra. Den ersten Satz habe ich spannender und transparenter bisher nicht gehört. Die Bläser spielen umwerfend. Dieser kürzliche Neuzugang rutscht gleich auf Platz 1 meiner Aufnahmen.

    Bei der eigentlich sehr schönen Aufnahme des Violinkonzerts stört mich etwas, dass die Solistin Kyung-Wha Chung etwas zu leise aufgezeichnet wurde. Entspricht vermutlich der Situation im Konzertsaal, aber an einigen Stellen wird sie doch vom Orchester zugedeckt, jedenfalls wenn man mit Kopfhörer hört. Hier dirigiert Altmeister Andre Previn.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • William Waltons 1. Symphonie

    Die habe ich gestern abend noch mit wegsortiert , und bei der Gelegenheit mal wieder reingehört . Erst der Komponist , dann Horenstein , und dann bin ich hängengeblieben . Bei Boult . Die mußte ich ganz hören .

    Horenstein/RPO : https://www.amazon.de/Sinfonie-1-Fau…&s=music&sr=1-1

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Meine Lieblingsaufnahme der Symphonie Nr. 1 bislang:

    Sir Colin Davis dirigiert das London Symphony Orchestra. Live-Aufnahme von Dezember 2005 aus dem Barbican.

    Hochspannung vom ersten Oboeneinsatz bis zur wahrlich beeindruckenden finalen Klimax. Biss, Timing und Klang schlicht grandios, die Tempi für meinen Geschmack genau richtig.

  • Hochspannung vom ersten Oboeneinsatz bis zur wahrlich beeindruckenden finalen Klimax. Biss, Timing und Klang schlicht grandios, die Tempi für meinen Geschmack genau richtig.


    Diese Aufnahme habe ich gerade zum ersten Mal gehört und ja, höre ich genauso.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

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