Jean Sibelius: Symphonie Nr.2 D-Dur op.43

  • Paavo Järvi mit dem Orchestre de Paris 2010

    Auf YT habe ich mit Paavo Järvi weitere Konzerte mit der Sinfonie Nr.2 gefunden:


    Paavo Järvis 1. Aufnahme auf CD (TELARC) mit dem Cincinatti PO ist leider nicht dabei. Diese soll aber auch laut Kritik nicht so herasuragend sein. Allerdings lässt Paavo Järvi hier die Kussevitzki-Coda spielen !


    Auf YT

    1. mit dem Estonian Festival Orchestra (von 2017)

    2. mit dem NHK SO (von 2018)
    Das Konzert von 2018 mit dem NHK SO Tokyo hat richtig Herzblut und Emotion. Im Finale geht Paavo sichilich aus sich heraus um aus den japanischen Musikiern das Maximum herauszuholen. Die Pauken sind bei NHK zudem weit präsenter als beim Baltic Sea Festival (Estonian FO).

    3. mit dem Orchestre de Paris (von 2010) ... (nicht die RCA-Aufnahme von 2015 !!!) Dies ist das Antrittkonzert 2010 in Paris bei dem er die Kussevitzki-Coda spielen lässt !
    :!: Diese Int ist der Wahnsinn und (leider) weit packender als seine 2015er-LIVE-Aufnahme mit dem gleichem Orchester ohne Kussevitzki-Coda, die von mir in der im Vorbeitrag gezeigten RCA-CD-GA vorgestellt wurde. Genau so stelle ich mir ein höchst angemessene Int der Sinfonie Nr.2 vor.
    Aber die technische YT-Qualität ist leider nicht besonders und ausgerechnet im Finale mit Verzerrungen behaftet.

    Hier der YT-LINK:
    Sibelius - Sinfonie Nr.2 aus Paris 2010

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    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • bei mir heute Abend die 2te mit dem London Philharmonic Orchestra unter Paavo Berglund: kratzt an meiner Leinwand, überwindet das Figurative ohne sich ins Abstrakte fortzusetzen: wie Erbrochenes: körperfern und warm.

  • Keine Sinfonie von Jean Sibelius eignet sich zum Einstieg besser als seine Zweite. Viele herausragende Aufnahmen sind hier schon genannt und gewürdigt worden. Eine aber fehlt, und die gehört ganz sicher zu den besten, die ich bis heute gehört habe:

    Carl von Garaguly mit dem Gewandhausorchester Leipzig (Aufnahme: ca. 1963).
    Der Dirigent, gebürtiger Ungar, wirkte lange Jahre in Skandinavien und später auch in der DDR. Aus dieser Zeit stammt die vorgestellte Aufnahme, die nicht nur klanglich, sondern auch interpretatorisch in die erste Reihe gehört. Leider ist Garaguly bei uns so gut wie ein Unbekannter; kaum jemand weiß seinen Namen. Er wurde 1900 in Budapest geboren und starb 1984. Sein unermüdlicher Einsatz für Sibelius hat ihn, vor allem in Skandinavien, berühmt gemacht. Bei uns fristet er bis heute ein Schattendasein. Deshalb möchte ich ihn mit dieser aufsehenerregenden Aufnahme in Erinnerung bringen.

    LG Fallada

  • Die hier?

    Klingt nicht gerade nach einer Empfehlung <X So schlimm?


    Der Blick auf eine Partitur als „organisiertes Erbrechen“ - bislang fehlte er mir.

    Die Meinungen bzgl. der Aufnahme liegen aber offenkundig weit auseinander.
    Christopher Abbot findet, dass hier „flawlessly“ musiziert und interpretiert werde; der Kollege Hurwitz hingegen meint, diese Aufführung sei „excruciatingly dull“. Also: Fragen über Fragen - auch jenseits gastrointestinaler Problemlagen.

    :wink: Agravain

  • Leider ist Garaguly bei uns so gut wie ein Unbekannter; kaum jemand weiß seinen Namen.


    In einem anderen Klassikforum gibt es einen User mit dem Usernamen "Garaguly". Wer die Herkunft dieses Namens recherchiert hat, ist im Bilde. ;)

    Die Meinungen bzgl. der Aufnahme liegen aber offenkundig weit auseinander.
    Christopher Abbot findet, das hier „flawlessly“ musiziert und interpretiert werde; der Kollege Hurwitz hingegen meint, diese Aufführung sei „excruciatingly dull“. Also: Fragen über Fragen - auch jenseits gastrointestinaler Problemlagen.


    Da hilft offenbar nur die alte Physiker-Weisheit "Das Experiment ist eine Frage an die Natur". Also: Hören! Zum Beispiel bei Qobuz.

    Im übrigen ist die GA bei LSO live [NACHTRAG: "LSO live" war natürlich Quatsch, es spielt ja das London Philharmonic Orchestra und nicht das London Symphony Orchestra ... de Aufmachung ist halt dieselbe.] mindestens die vierte mit Berglund ... wer mag da noch über Karajans Beethoven-Iterationen schimpfen ...

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Im Zusammenhang mit der "Koussevitzky-Coda" erwähnte Teleton schon mal die Aufnahme der 2.Sinfonie mit dem NWDR Orchester unter Schmidt-Isserstedt , wohl ohne sie gehört zu haben . Ein ewiger Geheimtip , was zum einen an der Qualität der von John Culshaw für Capitol Records produzerten LP lag , zum anderen aber der noch immer nicht erfolgten offiziellen CD - Überspielung geschuldet war . Dem Notstand wurde inzwischen abgeholfen , denn Pristine Classics brachten die Aufnahme heraus , die ich ohne Zögern neben Szell und andere Spitzenaufnahmen stelle .
    Bei Pristine kann man sich den 1.Satz des Transfers anhören , mit weiteren Infos . Oder in Gänze aus der Tube (anderer Transfer).

    https://www.pristineclassical.com/products/pasc186 https://www.youtube.com/watch?v=ZQB9I1_GtGs

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Sibelius 2 mit Garaguly und Colin Davis neue Sibelius - GA LSO LIVE

    Keine Sinfonie von Jean Sibelius eignet sich zum Einstieg besser als seine Zweite. Viele herausragende Aufnahmen sind hier schon genannt und gewürdigt worden. Eine aber fehlt, und die gehört ganz sicher zu den besten, die ich bis heute gehört habe:

    Carl von Garaguly mit dem Gewandhausorchester Leipzig (Aufnahme: ca. 1963).
    Der Dirigent, gebürtiger Ungar, wirkte lange Jahre in Skandinavien und später auch in der DDR. Aus dieser Zeit stammt die vorgestellte Aufnahme, die nicht nur klanglich, sondern auch interpretatorisch in die erste Reihe gehört. Leider ist Garaguly bei uns so gut wie ein Unbekannter; kaum jemand weiß seinen Namen. Er wurde 1900 in Budapest geboren und starb 1984. Sein unermüdlicher Einsatz für Sibelius hat ihn, vor allem in Skandinavien, berühmt gemacht. Bei uns fristet er bis heute ein Schattendasein. Deshalb möchte ich ihn mit dieser aufsehenerregenden Aufnahme in Erinnerung bringen.

    LG Fallada

    Danke Fallada,

    für die Erinnerung an die Garaguly-Aufnahme der Sibelius 2. Die war immer viel zu teuer im Angebiot und deshalb habe ich diese Angesichts meiner zahlreichen Sibelius-Aufnahmen für eigentlich nicht mehr nötig angesehen; da ich diese aber für unter 2€ heute abstauben konnte habe ich sie heute bestellt. Die flotten Spilezeiten versprechen schonmal was feines !
    :wink: Ich werde berichten.


    Ich hatte mir dieses Jahr die ganz hervorragend klingende Sibelius-Sinfonien - GA mit Colin Davis / London SO (LSO LIVE, 2016), die aus 5 Hybid-SACD und 1 BluRay-Disc (auf der nochmal alles enthalten ist) gekauft.
    Alles sehr Detailreich und klanglich allererste Sahne.
    :( Aber was nützt mir beste Klangquali, wenn die Interpretationen mich nicht erreichen. Kurz gesagt: Das ist mir alles zu brav ... da bin ich halt zu sehr von Bernstein und Ashkenazy (um jetzt nur die beiden zu nennen) geprägt; ich brauche bei Sibelius einfach mehr Spannung !
    Da war ich jüngst von Paavo Järvis Sibelius aus Paris (RCA, 2015) mehr angetan ...


    LSO LIVE, 2016, DSD

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • ür die Erinnerung an die Garaguly-Aufnahme der Sibelius 2. Die war immer viel zu teuer im Angebiot und deshalb habe ich diese Angesichts meiner zahlreichen Sibelius-Aufnahmen für eigentlich nicht mehr nötig angesehen; da ich diese aber für unter 2€ heute abstauben konnte habe ich sie heute bestellt.

    Wem darf ich die Rechnung schicken? Da will ich auch mal neugierig sein. Für 1,71 € + Versand konnte ich nicht widerstehen. :D


    Ich hatte mir dieses Jahr die ganz hervorragend klingende Sibelius-Sinfonien - GA mit Colin Davis / London SO (LSO LIVE, 2016), die aus 5 Hybid-SACD und 1 BluRay-Disc (auf der nochmal alles enthalten ist) gekauft.
    Alles sehr Detailreich und klanglich allererste Sahne.
    Aber was nützt mir beste Klangquali, wenn die Interpretationen mich nicht erreichen. Kurz gesagt: Das ist mir alles zu brav ..

    Verstehe ich nicht. Ich habe diese Einspielungen auch (als CDs) und finde sie ganz ausgezeichnet.


    da bin ich halt zu sehr von Bernstein und Ashkenazy (um jetzt nur die beiden zu nennen) geprägt; ich brauche bei Sibelius einfach mehr Spannung !

    DIE sind ebenfalls in der gleichen Güteklasse, aber eben anders im Ansatz. Doch besser? Mmmmmmmhhh.......Übrigens auch Berglunds Zyklus aus den 1970-er Jahren befindet sich auf dem Level.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • RE: Berglund

    Übrigens auch Berglunds Zyklus aus den 1970-er Jahren befindet sich auf dem Level.

    :thumbup: Ja, seinen ersten Sibelius-Zyklus mit dem Bounemouth PO (EMI) finde ich auch ganz herausragend. Bei der Zweiten mit der genialen Kussevitzky-Coda !

    Aber seine 4 Zyklen ließen dann für meinen Geschmack von Zyklus zu Zyklus immer mehr nach und werden (gerade bei der Zweiten) immer zahmer und langweiliger.
    Ich habe Berglunds späteren Zyklus mit dem Helsinki PO achtkantig rausgeschmnissen, als ich den Bournemouth Zyklus dann nach dem aus Helsinki (den ich zuerst brauchbar fand) gehört habe. Die Zweite ist dort in Helsinki bereits ne Langweilernummer. Nix für teleton !
    Wozu soll ich mir CDs hin legen, an denen ich dann doch keinen Hörspass mehr haben könnte ... ?


    Übrigends meinte ich (als Antwort zu b-major aus Beitrag 47) nicht die Schmidt-Isserstedt Aufnahme mit der Kussevitzky - Coda, sondern die mit Charles Mackerras / LSO (REGIS, 1993). Eine rundum gute Aufnahme, die aber erst im Finale richtig "wach" wird.

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Ja, seinen ersten Sibelius-Zyklus mit dem Bounemouth PO (EMI) finde ich auch ganz herausragend.

    Aber seine 4 Zyklen ließen dann für meinen Geschmack von Zyklus zu Zyklus immer mehr nach und werden (gerade bei der Zweiten) immer zahmer und langweiliger.

    Ich habe Berglunds späteren Zyklus mit dem Helsinki PO achtkantig rausgeschmnissen, als ich den Bournemouth Zyklus dann nach dem aus Helsinki (den ich zuerst brauchbar fand) gehört habe. Die Zweite ist dort in Helsinki bereits ne Langweilernummer. Nix für teleton !

    Ich habe den aus Helsinki auch. Soooooooo schlecht finde ich den auch wieder nicht. Er ist sicher "anders", vor allem aber ist Berglund in der Tat "altersmilde" geworden. Das ist sicher nicht von der Hand zu weisen.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Übrigends meinte ich (als Antwort zu b-major aus Beitrag 47) nicht die Schmidt-Isserstedt Aufnahme mit der Kussevitzky - Coda, sondern die mit Charles Mackerras / LSO (REGIS, 1993).

    Habe ich so auch nicht verstanden . Aber im Zusammenhang mit der Coda führtest du auch Schmidt-Isserstedts Aufnahme an . In dem von mir genannten link zu Pristine Classics in Beitrag 47 findet sich auch eine Anmerkung zum letzten Stand in Sachen Koussevitzky - Coda . Wenn es von Interesse ist .

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Carl von Garaguly (...) kaum jemand weiß seinen Namen.

    Haben wir hier nicht einen Nutzer diesen Namens? Lehnt sich jener an den (mir unbekannten) Dirigenten an?

    Viele Grüße
    Frank
    :cincinbier:

    "it's hard to find your way through the darkness / and it's hard to know what to believe
    but if you live by your heart and value the love you find / then you have all you need"
    - H. W. M.

  • Man wird halt nicht jünger... ape01
    :cincinbier:

    "it's hard to find your way through the darkness / and it's hard to know what to believe
    but if you live by your heart and value the love you find / then you have all you need"
    - H. W. M.

  • Keine Sinfonie von Jean Sibelius eignet sich zum Einstieg besser als seine Zweite. Viele herausragende Aufnahmen sind hier schon genannt und gewürdigt worden. Eine aber fehlt, und die gehört ganz sicher zu den besten, die ich bis heute gehört habe:

    Carl von Garaguly mit dem Gewandhausorchester Leipzig (Aufnahme: ca. 1963).

    Danke für die Empfehlung. Die Aufnahme ist wirklich ganz ausgezeichnet. Der Name des Dirigenten kannte ich, viel mehr aber auch nicht. Super !! Auch ich habe die Einspielung noch günstig erwerben können (1,71 € plus Versand).

    :cincinbier: :verbeugung2:

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • RE: Garaguly

    Durch den aktuellen TIPP von Fallda und einem langjährigen Hinweis bei Tamino hatte ich die Garaguly-Aufnahme immer mal in den Jahren im Auge. Jetzt war diese ehemals Ostdeutsche Aufnahme aus Leipzig für unter 2,-€ (medimops) verfügbar ... und trotz meiner zahlreichen Aufnahmen (ich glaube ich habe kaum mehr Aufnahmen von einem Werk) habe ich die CD bestellt.

    ** Die Aufnahme ist rudum gelungen und auch im Schlagwerk gut disponiert. Allerdings doch nicht so krass überbordend, wie ich auf Grund der Kritiken angenommen hatte. Insgesamt finde ich die Spannungsbögen in den ersten beiden Sätzen nicht ganz so gut gezogen, wie bei Bernstein (SONY). Selbst was Karajan (EMI, 1960) und (EMI, 1980) meisterhaft zelebriert, gibt mir dahingehend noch mehr. Es mag an der Prägung von anderen favorisierten Aufnahmen liegen, dass ich es etwas Buchstabiert empfunden habe. Die Emotionen kochen trotz des guten Schlagwerkes nicht so über, wie bei Bernstein (SONY) mit einem wahnsinnigen Gänsehautfakor.
    Der Schluss ist sauber, aber auch hier nicht ganz so spannend vorbereitet wie selbst bei Karajan (EMI, 1980), wo dieser uns die Pauken um die Ohren haut, als wäre es wie bei Berglund (EMI-1) oder Jävis Antritt-Livekonzert in Paris die Kussewitzky-Coda.
    Die Klangqualität ist für 1964 ( :) da war ich im 1.Schuljahr) bei Garaguly ganz gut, leider im Fortissimo und wenn die Pauken ihre Höhepunkte haben übersteuert/verzerrt.

    Die CD bleibt jedenfalls gerne in meinem Bestand, weil der Hörspass trotz meiner kritischen Worte klar vorhanden ist, aber meine alteingesessenen Favoriten konnte sie nicht vom Thron stürzen !


    edel classics, 1964, ADD

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    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Es gab von Eterna anscheinend eine Anzahl Sibeliusaufnahmen (vor/neben dem kompletten Zyklus mit Sanderling). Garaguly dirigierte außer der 2. auch noch die 1., 7. und Tapiola. Kegel die 4., Berglund die 6. 3 und 5 k.a.?

    Tout le malheur des hommes vient d'une seule chose, qui est de ne pas savoir demeurer en repos dans une chambre.
    (B. Pascal)

  • Es gab von Eterna anscheinend eine Anzahl Sibeliusaufnahmen (vor/neben dem kompletten Zyklus mit Sanderling). Garaguly dirigierte außer der 2. auch noch die 1., 7. und Tapiola. Kegel die 4., Berglund die 6. 3 und 5 k.a.?

    Richtig. Das waren wohl alles Aufnahmen aus den 1960-er Jahren. Sanderlings GE muss so um 1977/78 herum gewesen sein, also viel später.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Die Sibelius-Eterna-Aufnahmen von Garaguly, Kegel und Berglund gibt es auf CD:
           

    Diese Aufnahmen entstanden zwischen ab Mitte der 1960er Jahre bis 1970. Die Sibelius-Aufnahmen von Kurt Sanderling mit dem Berliner SO entstanden zwischen 1970 und 1977 und 1983 kam als Nachzügler noch eine Aufnahme mit einigen sinfonischen Dichtungen.

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

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