Datenbank / CD-Verwaltung

  • Bei mir waren es etwa so viele CDs wie bei Christian. Wie man die in einigen Wochen schaffen kann, ist mir allerdings ein Rätsel. Ich brauche/te deutlich länger.

    Tja, ich hatte da gerade Ferien... Außerdem waren es damals erst so um die 1900 CDs, die anderen sind seither dazugekommen. Die Arbeit war zwar einerseits etwas nervig, hatte aber andererseits den Vorteil, dass ich jede einzelne CD mal wieder in die Hand genommen und auf diese Art so manche "Wiederentdeckung" gemacht habe.

    Christian

  • Tja, 7.000 CDs sind schon ne Hausnummer. Da würde ich es mir auch überlegen. Bei mir waren es etwa so viele CDs wie bei Christian. Wie man die in einigen Wochen schaffen kann, ist mir allerdings ein Rätsel. Ich brauche/te deutlich länger.

    Übrigens spiele ich persönlich nicht per PC ab, sondern streame vom NAS über einen Streaming-Client (Pioneer N70a) in die Hifi-Anlage. Gesteuert wird per Tablet-App (Bubble und Audionet), als Server verwende ich den Minim-Server (bestens für Musik geeignet, vielfältig modifizierbar). Foobar nutze ich (nur) zum Verwalten (einschl. (nach)taggen).

    Nebenbei bemerkt: Den Schritt vom CD-Hören zum Streamen habe ich übrigens gerade bei Hörvergleichen als Quantensprung erfahren. Es ist ein großer Unterschied, ob man die Aufnahmen mit nur sekundenlangen Pausen kurz hintereinander weg hört oder ständig zum CD-Spieler laufen muss.

    Thomas

    Das würde mich ja noch näher interessieren. Zur Zeit spiele ich meine Musik nur über meinen PC ab, was ich eher unbefriedigend finde. Mit kabelloser Übertragung habe ich allerdings auch schon so meine nicht immer positiven Erfahrugen gemacht. Deine Anlage hört sich schon nach einigem Equipment an. Würde mich auch interessieren, was andere so für Setups haben.
    Viele Grüße!

  • Was interessiert dich denn genau? Ist ein ziemlich weites Feld.

    Beschreibe vielleicht einfach mal deine Situation (Hard- und Software) und was du erreichen möchtest.

    Ich streame übrigens über LAN, d. h. nicht kabelllos, sondern über Netzwerkkabel.

  • Was interessiert dich denn genau? Ist ein ziemlich weites Feld.

    Beschreibe vielleicht einfach mal deine Situation (Hard- und Software) und was du erreichen möchtest.

    Ich streame übrigens über LAN, d. h. nicht kabelllos, sondern über Netzwerkkabel.

    Siehst du mal, obwohl ich immerhin gar nicht so weit vom Digital Native entfernt bin, war mir nicht klar, dass ich auch über LAN an Lautsprecher/Anlage (oder wie immer sich die Gerätschaft dann genau nennt) übertragen kann.
    Die Situation ist einfach: handelsüblicher PC, Musik wird zur Zeit mit iTunes verwaltet (wobei das mit wachsender DB-Größe an seine Grenzen gelangt) und zum Hören verwende ich ein nicht so sonderlich hochwertige "2+1-System" (2 Lautsprecher, 1 Subwoofer).
    Eine Situation, die ich mir wünschen würde wäre z.B., dass ich Musik mit unterschiedlichen Geräten über eine höherwertige Anlage in der Wohnung abspielen kann (eventuelle Qualitätseinbußen durch die Komprimierung sind mir bewusst). Attraktiv wäre natürlich auch, von außerhalb mit einem Gerät auf die Sammlung zugreifen und dort an Ort und Stelle abspielen zu können. Vermutlich wäre dafür z.B. ein NAS sinnvoll?

    Kommen wir der Sache näher? ;)

  • Attraktiv wäre natürlich auch, von außerhalb mit einem Gerät auf die Sammlung zugreifen und dort an Ort und Stelle abspielen zu können. Vermutlich wäre dafür z.B. ein NAS sinnvoll

    Ich archiviere meine CDs derzeit ebenfalls via iTunes. Habe den Rechner über einen USB/SPDIF-Konverter an einem Digital-Eingang am Verstärker hängen. Sehr simple Konstellation. Aus Kapazitätsgründen habe ich mir kürzlich eine WD 4 TB Cloud NAS zugelegt. Im Heimnetzwerk läuft das Abspielen über iTunes problemlos. Auswärts kann ich aber nur übers Internet auf den NAS zugreifen. Da könnte ich mir theoretisch die Tracks herunterladen, aber zumindest mit iTunes kann man sie aus dem Internet nicht abspielen, da das Programm nicht auf das Internet als Quell-Datenbank zugreifen kann.

  • Habe den Rechner über einen USB/SPDIF-Konverter an einem Digital-Eingang am Verstärker hängen.

    Auch ganz praktisch ist ein Asio-Interface, wie man es eh braucht, wenn man am Rechner (Laptop in meinem Fall) Musik aufnimmt. Höre praktisch nur noch darüber, das hat ein Dauerabo auf den Aux-Eingang der Anlage und klingt ganz ordentlich.

    Die englischen Stimmen ermuntern die Sinnen
    daß Alles für Freuden erwacht

  • Die Setups zum Musikhören sind heute unfassbar vielfältig. Absolut faszinierend finde ich z. B. die neuen Aktivboxen von Dynaudio. Jahrzehnte lang galt es als Königsdisziplin der Hifi-Fans, den richtigen Verstärker zum Lautsprecher zu finden. Heute hast du den mit solch einer Box gleich drin und kannst sie sogar kabellos 24/192 anspielen!

    In meiner kleinen Hifi-Welt hat sich das Netzwerk gegenüber der klassischen Hifi-Anlage und gegenüber dem PC durchgesetzt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Verfügbarkeit in allen Räumen, Zugriff nicht PC-gebunden (auch von extern, nutze ich nie), einfaches Backup (RAID-Verbund, ja, dann und wann eine separate Speicherung auf Festplatte, die in einem anderen Raum gelagert wird).

    Genauso, wie zwischen PC und (analogem) Verstärker ein Digital-Analog-Wandler zwischengeschaltet sein muss (heute i. d. R. im Verstärker vorhanden), muss zwischen dem Netzwerk und dem Verstärker ein Gerät zwischengeschaltet werden: das ist der sogenannte Streaming-Client bzw. Netzwerkspieler. Eine Übersicht über diese Geräte findest du z. B. bei Hifi-Regler: http://www.hifi-regler.de/shop/hifi/netz…reaming-client/

    Nicht zu verwechseln ist diese Art des Streamens mit dem Nutzen von Streaming-Diensten. Aber da ist ja wohl klar.

  • Ich weiß nicht, ob das hierhin passt.
    Aber seit langer Zeit irritiert mich die Fehleinordnung von CDs durch die PC-Abspielprogramme (Windows Media Player, VCL Media Player). Die greifen ja auf irgendwelche DB zu und "identifizieren" dann die eingelegte CD. Manchmal stimmt es, Manchmal weiß ich es nicht, da japanisch oder koreanisch. Aber sehr häufig ist es "knapp daneben". Ich höre mich gerade peu à peu durch die große Samson-Francois-Box und die CD mit Chopins Balladen ordnete VCL Lise de La Salle zu, die Mazurken Frederick Chiu, eine Debussy-Scheibe Moravec. Aber das allerbeste gerade eben, CD 26 (Konzerte v. Schumann und Liszt) hält VCL für "Glennkill. Ein Schafskrimi. Gelesen von Andrea Sawatzki").

    Wie kann das sein? Für mich ist das eher eine Kuriosität, schlimmstenfalls muss ich halt ins Booklet schauen, weil mir auf dem Schirm nicht die korrekten Tracks/Werke angezeigt werden. Aber wenn man CDs rippen und mittels dieser Programme automatisch erfassen/ordnen/taggen wollte, wäre das doch unmöglich. Es müsste alles von Hand (nach)bearbeitet werden.

    Tout le malheur des hommes vient d'une seule chose, qui est de ne pas savoir demeurer en repos dans une chambre.
    (B. Pascal)

  • Der übliche Ärger - es gibt keine eindeutigen Zuordnungsregeln beim Taggen. Mal ist es so, mal so - das liegt auch daran, welche Stelle für welche namentlichen Benennungen verwendet werden. Dann kommt die Sprache hinzu: Deutsch, Englisch, Koreanisch, Italienisch usw. Da ist Chaos vorprogrammiert, weshalb ich persönlich solche Daten gleich ohne Tags laden würde um sie nachzuarbeiten bzw. sie gleich beim Rippen sofort zu ändern.

    Aber es gibt noch die Tag-Erkennung an sich: wenn man zwei CDs hat mit ähnlichem Inhalt (gleiche Track-Anzahl, gleiche Laufzeiten in den ersten Tracks), dann kann die Datenbank nicht mehr unterscheiden, zu welcher CD der Satz eigentlich gehört. Plötzlich ist ein ganz anderer Inhalt zu der eingelegten CD vorhanden.

    Leider ist das Problem speziell bei Klassik-CDs sehr häufig vorhanden, bei Rock/Pop deutlich weniger. Es hilft alles nichts: wer alles korrekt getaggt haben will, muß es beim Einladen nachprüfen und gleich ändern.

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • iTunes

    Habe überlegt, ob ich nicht mal einen eigenen Thread für dieses Thema aufmache, aber dann vielleicht doch erstmal ein Versuch hier.

    Eigentlich hängt sich alles an einem Problem auf, dass ich kurz schildere (aber nicht unbedingt eine Lösung dazu erwarte): seit ca. 6 Monaten gibt's ein Problem mit meinem iTunes-Player. Drücke ich den "Play"-Button und/oder klicke ich einen Titel direkt, passiert nix - nada - niente. Der Titel wird zwar im oberen Bereich angezeigt, aber nicht abgespielt. Der Track läuft einfach nicht los. Nach einem Neustart [des ganzen PCs - nicht der Software!] funktioniert es meistens wieder eine kurze Zeit, bis sich das Problem irgendwann wieder einstellt. Ich schließe nicht aus, dass es auch mit der Soundkarte oder dem Treiber zu tun haben könnte (wobei alles andere problemlos läuft - ich kann z.B. Abhilfe damit schaffen, dass ich über iTunes schnell in die Bibliothek komme zu genau diesem Titel und diesen dann z.B. mit dem Windows Media Player abspielen kann). Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass die Bibliothek ca. 53 000 Titel mit insgesamt 320 GB beinhaltet - mir ist unbekannt, ob iTunes dort irgendwelche Grenzen gesetzt sind.

    Das hier ist kein Software-Forum und wenn nicht zufällig gerade jemand DIE Lösung parat hat, dann würde ich mich auf Tipps über andere Player freuen, mit denen ihr gute Erfahrungen habt UND die auch einigermaßen ansprechend gestaltet sind UND die auch die für einen Klassikhörer notwendigen Filter und Anzeigen erlaubt (z.B. nach Komponist und was es sonst noch so gibt).

    Über Antworten würde ich mich freuen ;) .

    Viele Grüße!

  • Hm, an der Größe der Bibliothek sollte es nicht liegen. Bei mir verwaltet iTunes über 1TB. Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich ein ähnliches Problem nach irgendeinem Update auch mal hatte. Habe dann glaube ich iTunes und alle seine Komponenten komplett de- und neu installiert. Ich kenne ansonsten nur Audirvana, das für mich ganz okay ist, motiaan im Nachbarthread (Streamingdienste) aber zum Wegschmeißen fand.

  • Hi,

    in der Tat! Mit Apple bin ich nie warm geworden. Itunes hatt ich drei Mal auf dem Rechner, aber jedes Mal innerhalb von 10 min wieder deinstalliert, weil es a) alle Rechte an sich gerissen hat, ohne zu fragen, b) alles in ein Appple-Format konvertieren wollte (warum?) und c) überhaupt doof zu bedienen war.

    Das in diesem Thema mehrfach genannte Foobar ist flexibel und nahezu beliebig konfigurierbar, auch wenn es etwas Einarbeitungszeit erfordert. Wenn die Audio-Ordner erstmal eingelesen sind, ist es auch extrem schnell.

    Die Tags müssen natürlich "stimmen", aber das gilt für jede Software-Lösung.

    Helli

  • Die Suchfunktion ist bei mir in der Tat auch doch sehr langsam geworden. Mag an meinem mittlerweile schon etwas betagten PC liegen, aber vermutlich auch am Umfang der Bibliothek? - Das müsste anderen dann ja so ähnlich gehen.
    Das aac-Format verwende ich übrigens auch nicht. Man kann zum Glück das Standardformat wechseln. Dann wird auch die Bibliothek nicht in aac konvertiert und neue Titel erhalten das gewünschte Format. An sich find ich's übrigens ganz gut zu bedienen, aber das ist sicherlich auch Geschmackssache ;) .

    Beim genaueren Überlegen hält mich leider auch noch an iTunes, dass ich mit Handy und Tablet in der Apple-Welt unterwegs bin. Das bringt hier und da Vorteile, schränkt aber natürlich bekannterweise auch ein - wie man gerade merkt.

  • Die Suchfunktion ist bei mir in der Tat auch doch sehr langsam geworden. Mag an meinem mittlerweile schon etwas betagten PC liegen, aber vermutlich auch am Umfang der Bibliothek? - Das müsste anderen dann ja so ähnlich gehen.

    Das ist bei mir auch so, aber das liegt nicht (nur) am alten PC. Ich habe erst kürzlich ziemlich aufgerüstet, was aber die Suche nicht wesentlich beschleunigt hat.
    Was die Suche auf einer großen Datenbasis langsam macht, ist das mit jedem Eintippen eines weiteren Zeichens eine neue Suche angestossen wird.
    Was dann auch das Anzeigen der Eingabe spürbar verzögert.
    Vergleichsbeispiel: Datenbasis ca. 17000 Titel.
    1) Manuelles Eintippen von "cat" ins Suchfeld: Endergebnis erscheint nach ca. 4,3sec,
    2) Eingeben von "cat" per cut & paste d.h. auf einmal: Ergebnis erscheint nach 2sec.

    Wenn man die Datenbasis, auf der gesucht wird, einschränkt (z.B. nur eine Playlist mit 2000 Einträgen), verschwindet der Unterschied 1) und 2) weil dann die Einzelsuchen in 1) etwas so schnell sind wie man tippt.
    :wink:

  • Genau, gut beschrieben - so kenne ich das auch ;).

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